Das Forum - fuer echte Sport-Fans (http://www.radsport-gegen-doping.de/Forum/wbb2/index.php)
- Doping und Sportpolitik (http://www.radsport-gegen-doping.de/Forum/wbb2/board.php?boardid=104)
-- Doping (http://www.radsport-gegen-doping.de/Forum/wbb2/board.php?boardid=2)
--- Quo vadis Freiburger Ermittlungen ? (http://www.radsport-gegen-doping.de/Forum/wbb2/thread.php?threadid=76)


Geschrieben von Pitstop am 26.04.2009 um 17:50:

 

Zitat:
Original von schnellspannerprüfer
Zitat:
Original von sonne07
..Und das ist Scharpings Kommentar dazu...
"Wir werden alles daran setzen, dass konkrete Ergebnisse schnell auf den Tisch kommen und den zuständigen Gremien des Schweizer Radsport-Verbandes, die für die dort ansässigen Athleten Klöden und Kessler zuständig sind, (.Welten können sie das aber nicht übergeben, denn er ist ja bis zu seiner Rente noch mit Ulle beschäftigt hihi1 sowie dem Welt-Radsportverband UCI zugestellt werden", sagte BDR-Präsident Rudolf Scharping zu dem Kommissions-Bericht. Er rechtfertigte die Nicht-Nominierung Klödens für die WM 2008 in Varese. "Nach den neuesten Erkenntnissen hatte es also durchaus seine Gründe, wie die Nationalmannschaft für die WM im letzten Jahr zusammengesetzt war."Ich freue mich für ihn, daß er endlich einen Grund gefunden hat... Hammer Sturz

http://www.radsport-news.com/sport/sportnewsdetail.php?id=56262


Danke Sonne

Schön passend deine Kommentare dazu. talk1

vor allem der Letzte hihi1



Geschrieben von Browne am 26.04.2009 um 19:35:

 

Zitat:
Original von waldi
Die Hauptaufgabe für die ehrenwerte "unabhängige Kommission" war doch nur die Unschuld der Eliteuni Freiburg herauszustellen.

Die Professoren waren in den letzten 2 Jahren so teuer,dass sie es jetzt schon mal vorab an den Spiegel verkaufen mußten.

Jetzt ist klar, die Eliteuni ist völlig unschuldig,sie hatte nie was mit Doping zu tun,selbst Keul nicht. bravo2

Der Mainstream sagt-Radsport droht neuer Dopingskandal-Klöden und Kessler sollen ...
Die Unschuld der Eliteuni steht nicht in der Schlagzeile fröhlich

Welche Idee steht hinter diesen Neuigkeiten,die keine sind?

Die Österreicher verfolgen nichts ,was vor August 2008 war,weil da nichts strafrechtlich relevant ist?


Sehe ich genauso, waldi!

Das war doch vermutlich von vornherein klar, daß „die Leute“ bei Erfolgen das „Uni-Renommee“ einfahren wollten und bei „Mißerfolg“ dem „Uni-Ruf-Wohle“ zum Schutze Menschen-Material „geopfert“ werden muß.

Kennen wir doch alles zu Genüge aus allen möglichen Bereichen des Lebens, wo Charakter immern wieder als ein Wesen von einem anderen Stern betrachtet wird.

So könnte man jedenfalls einmal mehr den Eindruck bekommen bei dieser typisch deutschen Gründlichkeit der „Schuldzuweisungs-Aufklärung“, zu der ich nur sagen möchte, aber das dann mit voller Überzeugung:
In die Hände klatschen und dann jene sattsam bekannte Bewegung mit dem hochgestreckten Mittelfinger machen: Der gehört Euch in den Ars... gesteckt!

Sollte die Suppe wirklich unangenehm überschwappen, dann würde ich als betroffener Sportler einfach alle hohen Uni-Tiere der Mitwisserschaft bezichtigen ... Wenn schon denn schon, wenn hier jeder glauben sollte, daß er machen könnte, was für ihn am besten wäre.



Geschrieben von montklamott am 26.04.2009 um 20:05:

 

Na wenigstens hat Mario von nichts gewußt. Beruhigend, daß es bei T-Mobile eine strenge Aufgabenteilung gegeben hat:
"Das lag alles nicht in meiner Verantwortung. Ich habe mich nur um technische Sachen gekümmert. Ich weiß von nichts", sagte Kummer dem Kölner Express.
Es gab also jemanden für den technischen Bereich und jemanden für die medizinische Versorgung der Fahrer. Beide hatten nichts miteinander zu tun und jeder hat nur seinen Bereich beackert.
So soll ich mir also die Arbeit in einem DER Rennställe der letzten 15 Jahre vorstellen? große Freude

Mensch, Kummer! Da sagt man: "Ich rede nicht mit ihnen." oder "Kein Kommentar." und quatscht nicht so einen Unsinn, der zudem noch die Intelligenz jedes Radsportfans beleidigt.

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_56257.htm

http://www.express.de/nachrichten/sport/radsport/das-lag-nicht-in-meiner-verantwortung_artikel_1235811571122.html



Geschrieben von Pitstop am 26.04.2009 um 22:07:

 

Zitat:
Original von montklamott
Na wenigstens hat Mario von nichts gewußt. Beruhigend, daß es bei T-Mobile eine strenge Aufgabenteilung gegeben hat:
"Das lag alles nicht in meiner Verantwortung. Ich habe mich nur um technische Sachen gekümmert. Ich weiß von nichts", sagte Kummer dem Kölner Express.
Es gab also jemanden für den technischen Bereich und jemanden für die medizinische Versorgung der Fahrer. Beide hatten nichts miteinander zu tun und jeder hat nur seinen Bereich beackert.
So soll ich mir also die Arbeit in einem DER Rennställe der letzten 15 Jahre vorstellen? große Freude

Mensch, Kummer! Da sagt man: "Ich rede nicht mit ihnen." oder "Kein Kommentar." und quatscht nicht so einen Unsinn, der zudem noch die Intelligenz jedes Radsportfans beleidigt.

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_56257.htm

http://www.express.de/nachrichten/sport/radsport/das-lag-nicht-in-meiner-verantwortung_artikel_1235811571122.html

Das glaube ich ihm sogar. Warum aber fragt niemand nach der Rolle des damaligen Teaminhaber? Ich will niemanden beschuldigen, aber dass er der Einzige ist der nicht mit der Affaire in Verbindung gebracht wird macht mich schon stutzig.



Geschrieben von sonne07 am 26.04.2009 um 22:37:

 

Radio-Interview mit Thomas Kistner-Süddeutsche Zeitung- über Doping in der Freiburger Uni..

http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=1&stream=1&/

siehe 19.22 Uhr.... gelbe Karte



Geschrieben von Browne am 26.04.2009 um 22:49:

 

Zitat:
Original von sonne07
Radio-Interview mit Thomas Kistner-Süddeutsche Zeitung- über Doping in der Freiburger Uni..

http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=1&stream=1&/

siehe 19.22 Uhr.... gelbe Karte


„Besserwisser-Klugschiß-Wichtigmacher-Stimme“ – war ja klar.
Mit einem gehörigen Schuß Eingebildetheit.

Das ist im Grunde immer so bei solchen Leuten, die offenbar sonst nix können.



Geschrieben von sonne07 am 26.04.2009 um 22:58:

 

Sorry, Brownie, ich wollte dir den Abend nicht verderben... geschockt



Geschrieben von montklamott am 27.04.2009 um 00:05:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von montklamott
Na wenigstens hat Mario von nichts gewußt. Beruhigend, daß es bei T-Mobile eine strenge Aufgabenteilung gegeben hat:
"Das lag alles nicht in meiner Verantwortung. Ich habe mich nur um technische Sachen gekümmert. Ich weiß von nichts", sagte Kummer dem Kölner Express.
Es gab also jemanden für den technischen Bereich und jemanden für die medizinische Versorgung der Fahrer. Beide hatten nichts miteinander zu tun und jeder hat nur seinen Bereich beackert.
So soll ich mir also die Arbeit in einem DER Rennställe der letzten 15 Jahre vorstellen? große Freude

Mensch, Kummer! Da sagt man: "Ich rede nicht mit ihnen." oder "Kein Kommentar." und quatscht nicht so einen Unsinn, der zudem noch die Intelligenz jedes Radsportfans beleidigt.

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_56257.htm

http://www.express.de/nachrichten/sport/radsport/das-lag-nicht-in-meiner-verantwortung_artikel_1235811571122.html

Das glaube ich ihm sogar. Warum aber fragt niemand nach der Rolle des damaligen Teaminhaber? Ich will niemanden beschuldigen, aber dass er der Einzige ist der nicht mit der Affaire in Verbindung gebracht wird macht mich schon stutzig.


Pitstop, bitte! Augen rollen
Kummer war nicht der Mechaniker des Teams oder der Busfahrer, sondern der DS. T-Mobile war ein perfekt durchorganisierter Apparat, für die ging es jedes Jahr um den Toursieg. Sie hatten mit der Uniklinik Freiburg eine Institution, die den gesamten deutschen Sport medizinisch auf Vordermann gebracht hat. Kummer hat in seiner aktiven Zeit schon mitbekommen, was da läuft und war in seiner späteren Position natürlich voll ins System eingebunden.
Olaf Ludwig wurde schon 2006 mit der Affaire in Verbindung gebracht und du kannst dir sicher sein, daß auch sein Name früh genug von den Medien wieder ins Spiel gebracht wird.



Geschrieben von Pitstop am 27.04.2009 um 00:24:

 

Zitat:
Original von montklamott
Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von montklamott
Na wenigstens hat Mario von nichts gewußt. Beruhigend, daß es bei T-Mobile eine strenge Aufgabenteilung gegeben hat:
"Das lag alles nicht in meiner Verantwortung. Ich habe mich nur um technische Sachen gekümmert. Ich weiß von nichts", sagte Kummer dem Kölner Express.
Es gab also jemanden für den technischen Bereich und jemanden für die medizinische Versorgung der Fahrer. Beide hatten nichts miteinander zu tun und jeder hat nur seinen Bereich beackert.
So soll ich mir also die Arbeit in einem DER Rennställe der letzten 15 Jahre vorstellen? große Freude

Mensch, Kummer! Da sagt man: "Ich rede nicht mit ihnen." oder "Kein Kommentar." und quatscht nicht so einen Unsinn, der zudem noch die Intelligenz jedes Radsportfans beleidigt.

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_56257.htm

http://www.express.de/nachrichten/sport/radsport/das-lag-nicht-in-meiner-verantwortung_artikel_1235811571122.html

Das glaube ich ihm sogar. Warum aber fragt niemand nach der Rolle des damaligen Teaminhaber? Ich will niemanden beschuldigen, aber dass er der Einzige ist der nicht mit der Affaire in Verbindung gebracht wird macht mich schon stutzig.


Pitstop, bitte! Augen rollen
Kummer war nicht der Mechaniker des Teams oder der Busfahrer, sondern der DS. T-Mobile war ein perfekt durchorganisierter Apparat, für die ging es jedes Jahr um den Toursieg. Sie hatten mit der Uniklinik Freiburg eine Institution, die den gesamten deutschen Sport medizinisch auf Vordermann gebracht hat. Kummer hat in seiner aktiven Zeit schon mitbekommen, was da läuft und war in seiner späteren Position natürlich voll ins System eingebunden.
Olaf Ludwig wurde schon 2006 mit der Affaire in Verbindung gebracht und du kannst dir sicher sein, daß auch sein Name früh genug von den Medien wieder ins Spiel gebracht wird.

Kummer mag zwar gewusst haben dass da was läuft. Wer nicht? Auch Jan hat davon gewusst. Dass er aber daran beteiligt war ist reine Spekulation.
Ludwig wurde sofern ins Gespräch gebracht, als dass er nach dem Gau vom Hauptsponsor zwangsenteignet wurde. Danach wurde seine Rolle aber nie mehr hinterfragt.



Geschrieben von Browne am 27.04.2009 um 00:29:

 

Zitat:
Original von sonne07
Sorry, Brownie, ich wollte dir den Abend nicht verderben... geschockt


Hast Du nicht, Sonnie!
Wie kommst’ denn darauf?
Du mußt einfach immer an Dich glauben, ganz egal was da kommt. Weiß Du doch. Ist zwar nicht immer einfach in der Umsetzung, aber egal. Nicht aufgeben und durchhalten...



Und bei der SZ sind nicht alle schei.. (habe ich auch nie behauptet),
hier zum Beispiel
http://www.sueddeutsche.de/politik/849/466431/text/7/print.html
ist ein überaus guter Artikel bzw. Kommentar über Obama, der in der Einleitung eher an typische deutsche Miesmacherei erinnert, was im weiteren Verlauf tatsächlich alles andere als der Fall ist.

Und auf den Radsport gemünzt – nur mit einem „Radsport-Obama“ in der Funktionärs-, Veranstalter und Sportpolitikrolle würde dieser Sport vermutlich wieder an substantieller Glaubwürdigkeit gewinnen. Denn ein „Radsport-Obama“ würde höchstwahrscheinlich alle Beteiligten des Radsport-Zirkus wirklich positiv-gestaltend motivieren können.
Etwas, wozu die aktuellen Personen mit ihren offensichtlichen „Taschenspieler-Tricks“ m.E. nicht mal ansatzweise in der Lage sind.
Meines Erachtens war alles Bisherige so gut wie ein einziges Desaster mit diesen Leuten.

Also,
hier der Artikel/Kommentar, der trotz aller Schwierigkeiten, die Obama umgeben, nach wie vor berechtigte Hoffnung vermittelt.
Obama – mein Held!
http://www.sueddeutsche.de/politik/849/466431/text/7/print.html
fröhlich



Geschrieben von Veloma am 27.04.2009 um 00:43:

 

Zitat:
Original von Browne
Zitat:
Original von sonne07
Sorry, Brownie, ich wollte dir den Abend nicht verderben... geschockt


Hast Du nicht, Sonnie!
Wie kommst’ denn darauf?
Du mußt einfach immer an Dich glauben, ganz egal was da kommt. Weiß Du doch. Ist zwar nicht immer einfach in der Umsetzung, aber egal. Nicht aufgeben und durchhalten...



Und bei der SZ sind nicht alle schei.. (habe ich auch nie behauptet),
hier zum Beispiel
http://www.sueddeutsche.de/politik/849/466431/text/7/print.html
ist ein überaus guter Artikel bzw. Kommentar über Obama, der in der Einleitung eher an typische deutsche Miesmacherei erinnert, was im weiteren Verlauf tatsächlich alles andere als der Fall ist.

Und auf den Radsport gemünzt – nur mit einem „Radsport-Obama“ in der Funktionärs-, Veranstalter und Sportpolitikrolle würde dieser Sport vermutlich wieder an substantieller Glaubwürdigkeit gewinnen. Denn ein „Radsport-Obama“ würde höchstwahrscheinlich alle Beteiligten des Radsport-Zirkus wirklich positiv-gestaltend motivieren können.
Etwas, wozu die aktuellen Personen mit ihren offensichtlichen „Taschenspieler-Tricks“ m.E. nicht mal ansatzweise in der Lage sind.
Meines Erachtens war alles Bisherige so gut wie ein einziges Desaster mit diesen Leuten.

Also,
hier der Artikel/Kommentar, der trotz aller Schwierigkeiten, die Obama umgeben, nach wie vor berechtigte Hoffnung vermittelt.
Obama – mein Held!
http://www.sueddeutsche.de/politik/849/466431/text/7/print.html
fröhlich



danke Brownie...


Ein wirklich lesenswerter Artikel.

Wer könnte denn der Radsport-Obama deiner Meinung nach sein?



Geschrieben von montklamott am 27.04.2009 um 00:46:

 

Pistop, Kummer hat gesagt, daß er nichts wusste, du hast gesagt, daß du ihm glaubst. Jetzt bist du der Meinung, er hätte es doch gewusst smile
Natürlich ist alles reine Spekulation und zwar solange, wie keine Beweise auf dem Tisch liegen. Ich hoffe auch inständig, daß es diese Beweise nicht gibt, das kannst du mir glauben! Aber daß bei Telekom/T-Mobile alle Mittel ausgeschöpft wurden steht für mich fest und daß gerade der sportliche Leiter nicht in das ganze Programm eingebunden war halte ich für eine sehr gewagte These.

Wenn der Radsport nicht einen Schlußstrich unter die Vergangenheit zieht werden immer wieder solche Meldungen auftauchen.



Geschrieben von Pitstop am 27.04.2009 um 00:58:

 

Zitat:
Original von montklamott
Pistop, Kummer hat gesagt, daß er nichts wusste, du hast gesagt, daß du ihm glaubst. Jetzt bist du der Meinung, er hätte es doch gewusst smile
Natürlich ist alles reine Spekulation und zwar solange, wie keine Beweise auf dem Tisch liegen. Ich hoffe auch inständig, daß es diese Beweise nicht gibt, das kannst du mir glauben! Aber daß bei Telekom/T-Mobile alle Mittel ausgeschöpft wurden steht für mich fest und daß gerade der sportliche Leiter nicht in das ganze Programm eingebunden war halte ich für eine sehr gewagte These.

Wenn der Radsport nicht einen Schlußstrich unter die Vergangenheit zieht werden immer wieder solche Meldungen auftauchen.

Kummer hat gesagt, dass er von den Bluttransfusionen nichts wusste und dass das Doping nicht in seinem Verantwortungsbereich lag. Er sagte aber nicht, dass er von der Doperei insgesamt nichts wusste.

Der Schlussstrich unter der Vergangenheit macht nur in Verbindung mit einer Generalamnestie sinn. Dass heißt dass alle Karten aufgedeckt werden, ohne dass die direkt Beteiligten bestraft werden. Nur so hat man die Möglichkeit die Fehler der Vergangenheit abzustellen. Andernfalls würde der ganze Mist von vorne beginnen (so wie nach der Festina-Affaire).



Geschrieben von Veloma am 27.04.2009 um 01:07:

 

Zitat:
Wenn der Radsport nicht einen Schlußstrich unter die Vergangenheit zieht werden immer wieder solche Meldungen auftauchen.



Genau das ist das Problem, was der Radsport zur Zeit hat.

Es soll kein Schlußstrich gezogen werden.
Diese Chance hat man vor langer Zeit vertan.

Aufarbeitung okay, aber nicht nach der Hau den Lukas Methode.
Und vorallem nicht mit dieser sensationsgeilen Presse.

Hier zitiere ich gern Brownie, wann kommt der "Radsport-Obama" !



Geschrieben von montklamott am 27.04.2009 um 01:09:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von montklamott
Pistop, Kummer hat gesagt, daß er nichts wusste, du hast gesagt, daß du ihm glaubst. Jetzt bist du der Meinung, er hätte es doch gewusst smile
Natürlich ist alles reine Spekulation und zwar solange, wie keine Beweise auf dem Tisch liegen. Ich hoffe auch inständig, daß es diese Beweise nicht gibt, das kannst du mir glauben! Aber daß bei Telekom/T-Mobile alle Mittel ausgeschöpft wurden steht für mich fest und daß gerade der sportliche Leiter nicht in das ganze Programm eingebunden war halte ich für eine sehr gewagte These.

Wenn der Radsport nicht einen Schlußstrich unter die Vergangenheit zieht werden immer wieder solche Meldungen auftauchen.

Kummer hat gesagt, dass er von den Bluttransfusionen nichts wusste und dass das Doping nicht in seinem Verantwortungsbereich lag. Er sagte aber nicht, dass er von der Doperei insgesamt nichts wusste.

Der Schlussstrich unter der Vergangenheit macht nur in Verbindung mit einer Generalamnestie sinn. Dass heißt dass alle Karten aufgedeckt werden, ohne dass die direkt Beteiligten bestraft werden. Nur so hat man die Möglichkeit die Fehler der Vergangenheit abzustellen. Andernfalls würde der ganze Mist von vorne beginnen (so wie nach der Festina-Affaire).


Der Chef bekommt also nicht mit, daß sich seine Fahrer während einer Rundfahrt mal kurz absetzen, um einen kleinen Ausflug über die Grenze zu machen?



Geschrieben von Pitstop am 27.04.2009 um 01:14:

 

Zitat:
Original von montklamott
Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von montklamott
Pistop, Kummer hat gesagt, daß er nichts wusste, du hast gesagt, daß du ihm glaubst. Jetzt bist du der Meinung, er hätte es doch gewusst smile
Natürlich ist alles reine Spekulation und zwar solange, wie keine Beweise auf dem Tisch liegen. Ich hoffe auch inständig, daß es diese Beweise nicht gibt, das kannst du mir glauben! Aber daß bei Telekom/T-Mobile alle Mittel ausgeschöpft wurden steht für mich fest und daß gerade der sportliche Leiter nicht in das ganze Programm eingebunden war halte ich für eine sehr gewagte These.

Wenn der Radsport nicht einen Schlußstrich unter die Vergangenheit zieht werden immer wieder solche Meldungen auftauchen.

Kummer hat gesagt, dass er von den Bluttransfusionen nichts wusste und dass das Doping nicht in seinem Verantwortungsbereich lag. Er sagte aber nicht, dass er von der Doperei insgesamt nichts wusste.

Der Schlussstrich unter der Vergangenheit macht nur in Verbindung mit einer Generalamnestie sinn. Dass heißt dass alle Karten aufgedeckt werden, ohne dass die direkt Beteiligten bestraft werden. Nur so hat man die Möglichkeit die Fehler der Vergangenheit abzustellen. Andernfalls würde der ganze Mist von vorne beginnen (so wie nach der Festina-Affaire).


Der Chef bekommt also nicht mit, daß sich seine Fahrer während einer Rundfahrt mal kurz absetzen, um einen kleinen Ausflug über die Grenze zu machen?

Der Chef schon, deshalb meine Frage nach Ludwig. Kummer war aber nicht Chef, sondern lediglich Sportdirektor.



Geschrieben von easyrider am 27.04.2009 um 08:09:

 

Kein Kommentar.

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/freiburger-uniklinik-systematisches-doping-bis-ins-jahr-2006--14267617.html



Geschrieben von sonne07 am 27.04.2009 um 08:40:

 

Guten Morgen easy

..............Die Indiskretion kam nach Informationen der Badischen Zeitung aus den Reihen der Universität oder ihrer Klinik. In Universitätskreisen wuchs zuletzt die Unzufriedenheit darüber, dass auch zwei Jahre nach den massiven Vorwürfen gegen Freiburger Sportmediziner noch immer kein Abschlussbericht über die Dopingpraktiken im Zusammenhang mit Telekom und T-Mobile vorliegt. Es existiert allerdings seit mehreren Wochen eine interne, vorläufige Version. Sie kursiert in Klinik und Universität und gelangte Ende vergangener Woche in den Besitz des Hamburger Nachrichtenmagazins. Die dem Spiegel vorliegende Version des Abschlussberichts ist noch nicht in allen Einzelheiten juristisch geprüft. Sie ist darüber hinaus offenbar nicht vollständig. "Die Kommission selbst hat den offiziellen Bericht noch gar nicht vorgelegt", sagte Rudolf-Werner Dreier, Sprecher der Freiburger Universität, gegenüber der BZ.............


Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Warum haben die es so eilig das vorab veröffentlichen zu lassen, obwohl der Bericht noch nicht vollständig zu sein scheint?



Geschrieben von Pitstop am 27.04.2009 um 08:46:

 

Zitat:
Original von sonne07
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Warum haben die es so eilig das vorab veröffentlichen zu lassen, obwohl der Bericht noch nicht vollständig zu sein scheint?

Denen war es in letzter Zeit in Sachen Radsport wohl zu harmonisch zugegangen, das Thema Doping drohte ja eher andere Sportarten zu beherrschen. Also, ein paar Gerüchte streuen, schon ist wieder Unruhe in der Szene und man kann endlich wieder über den Ulle-Clan ablästern Hammer



Geschrieben von easyrider am 27.04.2009 um 08:47:

 

Zitat:
Original von sonne07
Guten Morgen easy

..............Die Indiskretion kam nach Informationen der Badischen Zeitung aus den Reihen der Universität oder ihrer Klinik. In Universitätskreisen wuchs zuletzt die Unzufriedenheit darüber, dass auch zwei Jahre nach den massiven Vorwürfen gegen Freiburger Sportmediziner noch immer kein Abschlussbericht über die Dopingpraktiken im Zusammenhang mit Telekom und T-Mobile vorliegt. Es existiert allerdings seit mehreren Wochen eine interne, vorläufige Version. Sie kursiert in Klinik und Universität und gelangte Ende vergangener Woche in den Besitz des Hamburger Nachrichtenmagazins. Die dem Spiegel vorliegende Version des Abschlussberichts ist noch nicht in allen Einzelheiten juristisch geprüft. Sie ist darüber hinaus offenbar nicht vollständig. "Die Kommission selbst hat den offiziellen Bericht noch gar nicht vorgelegt", sagte Rudolf-Werner Dreier, Sprecher der Freiburger Universität, gegenüber der BZ.............


Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Warum haben die es so eilig das vorab veröffentlichen zu lassen, obwohl der Bericht noch nicht vollständig zu sein scheint?


Ich glaube einfach, dass ist Teil der Vermarktung der Anti-Doping-Farce ("sorry" für die, die es ehrlich meinen). "Der Bericht kuriserte vor Fertigstellung in der Klinik." Hallo, zu einfach. Wir sind doch keine Deppen. Die Medien sind doch an ihren Leuten dran. Vorabveröffentlichung ist doch der Hammer. Also, werden Incentives oder Bribes eingesetzt, und man bekommt , was man sucht. Das hier einer Unrecht begangen hat, dass muss man in einem Rechtsstaat erst mal beweisen. Dass ein Profi gedopt hat, bedarf der schlichten Verlautbarung, aber nicht eines Beweises. This makes the difference. Da wird einem ja schon vor dem eigenen Zynismus Angst.

sonne, der andere Teil ist imho doch auch klar. Die Uni musste rausgehalten werden. Da der 1.Teil des Radsportdeals schon nicht geklappt hat (Ulle als die Inkarnation des deutschen Radsportsdopings) und der 2. Teil genau so kläglich scheiterte (Schmid u. Heinrich haben aus eigenem Antrieb und ohne Wissen der Uni-Klinik gehandelt) wird es halt noch einmal von einer "unabhängigen" Kommission brühwarm oder unverfroren aufgetischt.
Bei Preisgabe des kleinstmöglichen Einblickes in die Sache, bei totaler Schonung der evtl. Komplexität und der evtl. Hintergründe und -männer), bei weiterer unbewiesener Desavouierung der gleichen Sportler - oder aus der Sicht der Auftraggeber : bei größtmöglicher Schadensbegrenzung unter Denunzierung auch unschuldiger Sportler -werden hier Auszüge aus einem Bericht in die Öffentlichkeit lanciert, um den Boden für den passenden "Feldzug gegen Doping" in der Öffentlichkeit weiter zu bereiten.
Bleibt die Frage, weshalb die Kommission unter Schaefer sich nicht gegen den Spiegel per Klage wehrt ?
Weil es in ihren Kram passt ?


Forensoftware: Burning Board 2.3.5, entwickelt von WoltLab GmbH