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Geschrieben von sonne07 am 27.04.2009 um 09:12:

 

.......Zur Verfeinerung des Dopingsystems dort wurden laut Spiegel offenbar Gelder des Hauptsponsors Telekom missbraucht......

Und das große und die Klinik sollen von all dem nichts mitbekommen haben...?
Soll diese unverhoffte Vorveröffentlichung vielleicht von etwas ablenken?
Man hat ja jetzt wieder nur ein paar Sündenböcke, die heimlich im stillen Kämmerlein systhematisches Doping in großen Ausmaß bestrieben haben sollen...
Und wieder ist es nur der Radsport... neee1



Geschrieben von sonne07 am 27.04.2009 um 09:20:

 

Easy, sieh meinen Beitrag . Ich sehe es ähnlich, du warst nur ausführlicher... top 2

Ich gebe zu, das ganze macht mir im Moment ganz schön zu schaffen...
Irgendwie fühle ich mich ganz schön verarscht.. Motzer



Geschrieben von sonne07 am 27.04.2009 um 09:56:

 

Hier noch ein Kommentar zum Bericht in der Badischen-Zeitung:

Doping an der Uniklinik Freiburg
Tagesspiegel: Die Schonfrist läuft ab

Die Freiburger Universität muss jetzt sehr gut aufpassen, wie sie im Dopingskandal an ihrer Klinik weiter verfährt. Sie läuft Gefahr, dass er über kurz oder lang eine Dimension erreicht, gegen die sich der Fall Friedl fast bescheiden ausnimmt. Sie darf nicht nachlassen in ihren Bemühungen, Freiburgs Dopinggeschichte aufzuklären. Indem sie 2007 zwei unabhängige Kommissionen dazu einsetzte, verschaffte sie sich eine Schonfrist. Diese Frist läuft nun aber ab. In Universitätskreisen – und nicht nur dort – herrschen Verwunderung und Unverständnis darüber, dass beide Kommissionen noch keine Abschlussberichte vorgelegt haben. Vermutlich auch aus diesem Grund wurde die Rohversion eines Berichts dem Spiegel zugespielt. Die Aufklärer rund um den ehemaligen Richter Hans Joachim Schäfer stoßen allerdings auch auf betonharten Widerstand. Sportfunktionäre und Sportpolitiker wollen sich an die umfangreiche Doping-Vergangenheit der Freiburger Sportmedizin partout nicht erinnern. Die Universität vertraut falschen Ratgebern. Doping-Mitwisser rühren keinen Finger, um Schäfers Arbeit zu unterstützen. Sein Bericht über die vielfältigen Manipulationen bei Telekom/T-Mobile, wie er nun vorzeitig öffentlich wurde, kann auch deshalb nur ein Anfang sein. Dass am Ende zwei kleine Klinikärzte und eine Apothekerin aus dem Elztal die Drahtzieher eines der größten deutschen Sportskandale sein sollen: Das wird man der Universität wohl kaum glauben.
Autor: Andreas Strepenick



http://www.badische-zeitung.de/meinung/kommentare/tagesspiegel-die-schonfrist-laeuft-ab-x1x



Geschrieben von montklamott am 27.04.2009 um 10:03:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von montklamott
Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von montklamott
Pistop, Kummer hat gesagt, daß er nichts wusste, du hast gesagt, daß du ihm glaubst. Jetzt bist du der Meinung, er hätte es doch gewusst smile
Natürlich ist alles reine Spekulation und zwar solange, wie keine Beweise auf dem Tisch liegen. Ich hoffe auch inständig, daß es diese Beweise nicht gibt, das kannst du mir glauben! Aber daß bei Telekom/T-Mobile alle Mittel ausgeschöpft wurden steht für mich fest und daß gerade der sportliche Leiter nicht in das ganze Programm eingebunden war halte ich für eine sehr gewagte These.

Wenn der Radsport nicht einen Schlußstrich unter die Vergangenheit zieht werden immer wieder solche Meldungen auftauchen.

Kummer hat gesagt, dass er von den Bluttransfusionen nichts wusste und dass das Doping nicht in seinem Verantwortungsbereich lag. Er sagte aber nicht, dass er von der Doperei insgesamt nichts wusste.

Der Schlussstrich unter der Vergangenheit macht nur in Verbindung mit einer Generalamnestie sinn. Dass heißt dass alle Karten aufgedeckt werden, ohne dass die direkt Beteiligten bestraft werden. Nur so hat man die Möglichkeit die Fehler der Vergangenheit abzustellen. Andernfalls würde der ganze Mist von vorne beginnen (so wie nach der Festina-Affaire).


Der Chef bekommt also nicht mit, daß sich seine Fahrer während einer Rundfahrt mal kurz absetzen, um einen kleinen Ausflug über die Grenze zu machen?

Der Chef schon, deshalb meine Frage nach Ludwig. Kummer war aber nicht Chef, sondern lediglich Sportdirektor.


Moin, Pitstop! hello1
Kummer war Chef des Tourteams, was soll das denn mit "lediglich Sportdirektor"? OL soll also an MK vorbei das Dopen der Fahrer angewiesen und überwacht haben?
Telekom wollte damals bei den Großen mitspielen, sie haben alles dafür getan und das sehr erfolgreich. Ich verurteile das nicht, so war es halt. Das Eine war(ist?) ohne das Andere nun mal nicht zu haben. Ich glaube aber nicht, daß einzelne Beteiligte unbehelligt und sauber durch diese Zeit gekommen sind, weder Mannschaftsleitung, noch Fahrer, noch Sponsor(der vor allen Dingen nicht!!).



Geschrieben von montklamott am 27.04.2009 um 10:20:

 

Zitat:
Original von sonne07
Hier noch ein Kommentar zum Bericht in der Badischen-Zeitung:

Doping an der Uniklinik Freiburg
Tagesspiegel: Die Schonfrist läuft ab

Die Freiburger Universität muss jetzt sehr gut aufpassen, wie sie im Dopingskandal an ihrer Klinik weiter verfährt. Sie läuft Gefahr, dass er über kurz oder lang eine Dimension erreicht, gegen die sich der Fall Friedl fast bescheiden ausnimmt. Sie darf nicht nachlassen in ihren Bemühungen, Freiburgs Dopinggeschichte aufzuklären. Indem sie 2007 zwei unabhängige Kommissionen dazu einsetzte, verschaffte sie sich eine Schonfrist. Diese Frist läuft nun aber ab. In Universitätskreisen – und nicht nur dort – herrschen Verwunderung und Unverständnis darüber, dass beide Kommissionen noch keine Abschlussberichte vorgelegt haben. Vermutlich auch aus diesem Grund wurde die Rohversion eines Berichts dem Spiegel zugespielt. Die Aufklärer rund um den ehemaligen Richter Hans Joachim Schäfer stoßen allerdings auch auf betonharten Widerstand. Sportfunktionäre und Sportpolitiker wollen sich an die umfangreiche Doping-Vergangenheit der Freiburger Sportmedizin partout nicht erinnern. Die Universität vertraut falschen Ratgebern. Doping-Mitwisser rühren keinen Finger, um Schäfers Arbeit zu unterstützen. Sein Bericht über die vielfältigen Manipulationen bei Telekom/T-Mobile, wie er nun vorzeitig öffentlich wurde, kann auch deshalb nur ein Anfang sein. Dass am Ende zwei kleine Klinikärzte und eine Apothekerin aus dem Elztal die Drahtzieher eines der größten deutschen Sportskandale sein sollen: Das wird man der Universität wohl kaum glauben.
Autor: Andreas Strepenick



http://www.badische-zeitung.de/meinung/kommentare/tagesspiegel-die-schonfrist-laeuft-ab-x1x



Ich glaube, wenn die wirklich konsequent zu Ende ermitteln, würde das den deutschen Sport in seinen Grundfesten erschüttern, mit Auswirkungen auf Politiker und Funktionäre. Deshalb bin ich skeptisch, ob die ungehindert weiter arbeiten können.



Geschrieben von Veloma am 27.04.2009 um 10:36:

 

Zitat:
Telekom wollte damals bei den Großen mitspielen, sie haben alles dafür getan und das sehr erfolgreich. Ich verurteile das nicht, so war es halt. Das Eine war(ist?) ohne das Andere nun mal nicht zu haben. Ich glaube aber nicht, daß einzelne Beteiligte unbehelligt und sauber durch diese Zeit gekommen sind, weder Mannschaftsleitung, noch Fahrer, noch Sponsor(der vor allen Dingen nicht!!).



Wenn man eins und eins zusammenzählen kann hast du vollkommen Recht.

Mich stört nur die Art und Weise, wie hierzulande mit diesem Thema umgegangen wird.
In DL ist man weit davon entfernt zu sagen: Ich verurteile das nicht, so war es halt.
Aber am deutschen Wesen soll ja bekanntlich die Welt genesen.



Geschrieben von waldi am 27.04.2009 um 10:40:

 

Thomas Kistner gibt auch seinen Senf dazu.Im DLF sagte er ,das Doping in Freiburg erinnert an das Doping der DDR.

Jetzt ist er wegen Keul irrittiert,dazu kühlt er die von Keul abgezeichneten Lieferungen noch weiter ab,ist jetzt tiefgekühlt. Thank You

Zitat:
Auch für eine aktive Rolle Keuls fand sie keine Belege. Dass dieser tiefgekühlte Dopinglieferungen an Radprofis abzeichnete, zählt offenbar nicht dazu. Vielleicht hat Deutschlands bekanntester Olympiaarzt ja geglaubt, da werde Speiseeis verschickt.


Dazu ist er auch noch lustig große Freude

Das einzig Neue ist doch die Schwarzwaldapotheke,Hubers Apotheke soll aber in Nürnberg gewesen sein,laut Forenaussagen der Schützlinge von Weibel hat dort die Schwester von Huber geliefert.

Aber Huber findet nicht mehr statt.

http://www.sueddeutsche.de/sport/852/466434/text/



Geschrieben von montklamott am 27.04.2009 um 10:42:

 

Zitat:
Original von Veloma
Zitat:
Telekom wollte damals bei den Großen mitspielen, sie haben alles dafür getan und das sehr erfolgreich. Ich verurteile das nicht, so war es halt. Das Eine war(ist?) ohne das Andere nun mal nicht zu haben. Ich glaube aber nicht, daß einzelne Beteiligte unbehelligt und sauber durch diese Zeit gekommen sind, weder Mannschaftsleitung, noch Fahrer, noch Sponsor(der vor allen Dingen nicht!!).



Wenn man eins und eins zusammenzählen kann hast du vollkommen Recht.

Mich stört nur die Art und Weise, wie hierzulande mit diesem Thema umgegangen wird.
In DL ist man weit davon entfernt zu sagen: Ich verurteile das nicht, so war es halt.
Aber am deutschen Wesen soll ja bekanntlich die Welt genesen.



Das stört mich auch, veloma, aber das wirst du in Deutschland nie anders erleben. "Leben und leben lassen" ist hier bei uns nicht so der angesagte Slogan... neee1



Geschrieben von waldi am 27.04.2009 um 10:45:

 

Zitat:
Original von waldi
Thomas Kistner gibt auch seinen Senf dazu.Im DLF sagte er ,das Doping in Freiburg erinnert an das Doping der DDR.

Jetzt ist er wegen Keul irrittiert,dazu kühlt er die von Keul abgezeichneten Lieferungen noch weiter ab,ist jetzt tiefgekühlt. Thank You

Zitat:
Auch für eine aktive Rolle Keuls fand sie keine Belege. Dass dieser tiefgekühlte Dopinglieferungen an Radprofis abzeichnete, zählt offenbar nicht dazu. Vielleicht hat Deutschlands bekanntester Olympiaarzt ja geglaubt, da werde Speiseeis verschickt.


Dazu ist er auch noch lustig große Freude

Das einzig Neue ist doch die Schwarzwaldapotheke,Hubers Apotheke soll aber in Nürnberg gewesen sein,laut Forenaussagen der Schützlinge von Weibel hat dort die Schwester von Huber geliefert.

Aber Huber findet nicht mehr statt.

http://www.sueddeutsche.de/sport/852/466434/text/


wo ist mein beitrag?.... jetzt sehe ich ihn neee1



Geschrieben von Georg40 am 27.04.2009 um 10:48:

 

Ich gehe mal einfach davon aus dass dieser Bericht der Wahrheit entspricht.
Und ? Welche juristische und sportliche Wirkungen hat nach so langer Zeit ? Weiß jemand etwas mehr ?



Geschrieben von Veloma am 27.04.2009 um 10:54:

 

Zitat:
Original von montklamott
Zitat:
Original von Veloma
Zitat:
Telekom wollte damals bei den Großen mitspielen, sie haben alles dafür getan und das sehr erfolgreich. Ich verurteile das nicht, so war es halt. Das Eine war(ist?) ohne das Andere nun mal nicht zu haben. Ich glaube aber nicht, daß einzelne Beteiligte unbehelligt und sauber durch diese Zeit gekommen sind, weder Mannschaftsleitung, noch Fahrer, noch Sponsor(der vor allen Dingen nicht!!).



Wenn man eins und eins zusammenzählen kann hast du vollkommen Recht.

Mich stört nur die Art und Weise, wie hierzulande mit diesem Thema umgegangen wird.
In DL ist man weit davon entfernt zu sagen: Ich verurteile das nicht, so war es halt.
Aber am deutschen Wesen soll ja bekanntlich die Welt genesen.



Das stört mich auch, veloma, aber das wirst du in Deutschland nie anders erleben. "Leben und leben lassen" ist hier bei uns nicht so der angesagte Slogan... neee1


----würde uns bestimmt gut tun.

Aber wie die Geschichte beweist, tun sich die Deutschen schon immer schwer in Sachen Aufarbeitung.



Geschrieben von easyrider am 27.04.2009 um 13:27:

 

Schlagzeile im Info-Dienst der Berliner- U-Bahn,täglich Millionen Fahrgäste.

Rudolf Scharping verspricht bei der Aufklärung des Doping-Falls Klöden/Kessler mitzuhelfen.


So etwas nannte man früher Volksverdummung.



Geschrieben von Pitstop am 27.04.2009 um 13:29:

 

Zitat:
Original von easyrider
Schlagzeile im Info-Dienst der Berliner- U-Bahn,täglich Millionen Fahrgäste.

Rudolf Scharping verspricht bei der Aufklärung des Doping-Falls Klöden/Kessler mitzuhelfen.


Upps Escht Wahr?



Geschrieben von Georg40 am 27.04.2009 um 13:30:

 

Zitat:
Original von easyrider
Schlagzeile im Info-Dienst der Berliner- U-Bahn,täglich Millionen Fahrgäste.

Rudolf Scharping verspricht bei der Aufklärung des Doping-Falls Klöden/Kessler mitzuhelfen.


So etwas nannte man früher Volksverdummung.


Wenn ich an seine Denk-, und Sprach-, Geschwindigkeit denke das kann dann ewig dauern !



Geschrieben von easyrider am 27.04.2009 um 13:30:

 

Die gutbürgerliche Zeitung "Die Welt" schreibt.

Ullrichfreund Klöden gedopt.


Läuft doch wieder. großes Grinsen



Geschrieben von Veloma am 27.04.2009 um 13:39:

 

Zitat:
Original von easyrider
Die gutbürgerliche Zeitung "Die Welt" schreibt.

Ullrichfreund Klöden gedopt.


Läuft doch wieder. großes Grinsen



Wie geschmiert und hast du was anderes erwartet.

Es fehlt nur noch der Kommentar von Franke

Mir fallen Worte ein, die ich hier nicht nennen darf Hammer



Geschrieben von easyrider am 27.04.2009 um 13:39:

 

Und weiter geht´s. Im heutigen Spiegel:

Zum Glück gibt es lt. Grundgesetz in D keine Zensur, dafür aber Selbstzensur.

Ist es nicht ein schönes foto ?



Geschrieben von Pitstop am 27.04.2009 um 13:45:

 

Ich sag ja, jetzt können alle wieder über den Ulle-Clan ablästern.

Super Idee, Spiegel bravo



Geschrieben von einauge am 27.04.2009 um 13:48:

 

Immerhin ist Klödi jetzt wieder "der derzeit beste Deutsche"! große Freude



Geschrieben von waldi am 27.04.2009 um 13:51:

 

Da ist ja der Beweis große Freude Ulle ,was machst du da mit Klödi neee1 neee1

sie sind mal wieder durchgeknallt,jetzt sind die armen DDR Dopingopfer out. Und der Rubel rollt aber Spiegel kauf ich nie wieder Grüezi Grüezi


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