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Geschrieben von badfan am 23.05.2012 um 20:22:

 

Also ich bin ja dafür, dass die zurückfallenden Fahrer im rasenden Peloton so eine Art Rakete auf dem Rücken tragen.
Die zünden sie dann und können so samt ihrem Rad in die Lüfte steigen.
Dann öffnet sich ein Fallschirm und sie landen sicher im Sattel weit hinter ... oder vielleicht sogar wieder vor ... dem Peloton. große Freude



Geschrieben von montklamott am 23.05.2012 um 20:42:

 

http://cyclismas.com/2012/05/cartoons-from-eric-giro-2012-rasmussen-vs-schleck/

http://twitter.com/alexrazi/statuses/203164255372058626

http://inthegc.blogspot.de/2012/05/frank-schleck-v-alex-rasmussen-handbags.html

Was ich mich die ganze Zeit frage: Was macht Frank eigentlich soweit hinten, daß er überhaupt in Kontakt mit Rasmussen kommen kann? Wieso hat er keine Helfer an seiner Seite, die IHN in eine vordere Position fahren?


Kaum zu glauben, aber der Giro geht trotz des Ausstiegs des Frank weiter hihi2

Wenn Hesjedal so weiter macht, gewinnt der noch am letzten Tag den Giro.



Geschrieben von tari am 23.05.2012 um 20:45:

 

badfan - Du hast doch immer die richtigen Loesungen parat !



Geschrieben von badfan am 23.05.2012 um 20:53:

 

Freude



Geschrieben von master0652 am 23.05.2012 um 20:53:

 

Zitat:
Original von panni
@Pitstop

Juni hat erklärt was passieren würde wenn sich die Zurückfallenden an den Rand des Fahrerfeldes durchkämpfen würden. Ich sehe es ebenfalls so. Fahrer die mitten im Feld fahren können sich schließlich nicht in Luft auflösen. Quer durch das Feld pflügen und dabei die Fahrlinie mehrerer Fahrer kreuzen soll die Lösung für reibungslose Zielankünfte sein? Sorry, aber das klingt für mich völlig absurd.


Absolut korrekt, niemand kann sich in Luft auflösen und quer durch das Feldpflügen geht ohne andere abzuräumen auch nicht.
Bleibt also nur eine Möglichkeit, Tempo verlangsamen, der Hintermann muss eben aufpassen.



Geschrieben von tari am 23.05.2012 um 21:01:

 

Kreuziger verliert 11:26 min - erlebt einen voelligen Einbruch. I feel sorry for him!
Da sieht ja Tralongo noch ganz gut aus

1 Rodriguez (KAT)
2 Hesjedal (GRM) +0:30
3 Basso (LIQ) +1:22
4 Scarponi (LAM) +1:36
5 Uran (SKY) +2:56
6 Intxausti (MOV) +3:04
7 Pozzovivo (COL) +3:19
8 Tiralongo (AST) +4:13

Momentan wuerde ich denken dass Hesjedal den Giro gewinnt vor Basso und Rodriguez der im Zeitfahren wieder zu viel verliert.



Geschrieben von easyrider am 23.05.2012 um 21:07:

 

Oh,verdammt. Konnte es nicht sehen. Für Kreuziger ist es gelaufen.
Ich denke, dass es zwischen Hesjedal, Basso und Rodriguez jetzt ausgeht.
Oder einer trinkt abends Wiskey. Augenzwinkern



Geschrieben von montklamott am 23.05.2012 um 21:18:

 

Wenn Hesjedal den Giro gewinnt, dann war er nicht schwer genug (der Giro...)



Geschrieben von san antonio am 23.05.2012 um 21:23:

 

Oh.. Oh.. was für ein Diskussionsstoff !

Mit Verlaub.. ich könnte mir vorstellen dass diese besondere Situation mit dem Fahrer (Rasmussen) der sich zurück ins Feld fallen lässt, dem Fränk vielleicht gerade Recht kam.. Möglicherweise wollte er aus dem Giro raus und da war jetzt die Chance das zu begründen (Keine Nachricht..nur meine persönliche Überlegung).

Zur Sache an sich weiss ich natürlich auch nichts aber im allgemeinen ist das schon so dass die Jungs versuchen aus dem Weg zu gehen, es ist ja auch nicht unbedingt prickelnt selbst vom Rad geschossen zu werden durch einen Auffahrenden. Nur geht das nicht immer alles fährt jenseits der 50 km/h da ist bei der heutigen allgemeinen Leistungsstärke noch ein riesen Paket an Fahrer die die Strasse in der Breite füllen.. das wird das Neue sein, nicht unbedingt das rücksichtslose Fahren sondern die Anzahl der einlaufenden Fahrer !

Schaut euch mal ein Sprint zwischen Darrigade und Altig an... da sind 3-5 Meter Platz zwischen jedem Fahrer.. selbst in der Merckx, Godefroot, Maertens Zeit war das noch so... heute fahren die den letzten Km zu 50 Mann im Cm Abstand... da kann natürlich sowas passieren.. gehört heute dazu !



Geschrieben von san antonio am 23.05.2012 um 21:30:

 

Grüezi montklamott

Das war die Ansage vom neuen Giroboss.. ein etwas "humanerer Giro" wollte er anbieten.. In Vélo magazine ist darüber ein Artikel mit einer Vergleichstabelle zu 2011 !

Allerdings ist dieser Rider Hesjedal bei weitem keine "Lusche".. der war auch schon bei der Tour mit vorne, mich würde das gar nicht wundern wenn er durchhält obwohl Freitag und Samstag wird es auch für ihn happich.. wenn aber die Bergfesten da nichts rausholen.. dann hat er eine dicke Chance im Zeitfahren.

Der erinnert mich an Wiggins, ähnliche Statur.. vielleicht die kommenden Fahrertypen für Rundfahrten !



Geschrieben von panni am 23.05.2012 um 22:11:

 

Die wichtigsten Fragen die ich nach der heutigen Etappe gern beantwortet bekommen würde: Was war mit Sylvester Szmyd los? Warum kam er nicht wie üblich als letzter Berghelfer zum Einsatz? Konnte er sich heute nicht als letzter Helfer vor Basso spannen oder sollte er nicht? Fühlte sich Basso stark genug, dass er bewusst auf den polnischen Bergschrittmacher (O-Ton JCL) verzichtet hat? Sollte sich Szmyd für die beiden BA-Etappen am Freitag und Sonnabend schonen? Falls das zutreffen sollte, dann geht der Giro doch erst am Freitag los. talk1



Geschrieben von Pitstop am 23.05.2012 um 22:20:

 

Zitat:
Original von easyrider
Oh,verdammt. Konnte es nicht sehen. Für Kreuziger ist es gelaufen.
Ich denke, dass es zwischen Hesjedal, Basso und Rodriguez jetzt ausgeht.
Oder einer trinkt abends Wiskey. Augenzwinkern

Astana hat sich heute insgesamt frühzeitig verabschiedet. Scheinen wohl was falsches verköstigt zu haben. Dass Kreuziger und Tiralongo derart abfallen ist eher ungewöhnlich.



Geschrieben von san antonio am 23.05.2012 um 22:23:

 

Zitat:
Original von panni
Die wichtigsten Fragen die ich nach der heutigen Etappe gern beantwortet bekommen würde: Was war mit Sylvester Szmyd los? Warum kam er nicht wie üblich als letzter Berghelfer zum Einsatz? Konnte er sich heute nicht als letzter Helfer vor Basso spannen oder sollte er nicht? Fühlte sich Basso stark genug, dass er bewusst auf den polnischen Bergschrittmacher (O-Ton JCL) verzichtet hat? Sollte sich Szmyd für die beiden BA-Etappen am Freitag und Sonnabend schonen? Falls das zutreffen sollte, dann geht der Giro doch erst am Freitag los. talk1


Hi Panni..

Ja.. so hat das JCL interpretiert.. allerdings ist das eine gewagte Angelegenheit, wären Pozzovivo und Rodriguez, vielleicht sogar Uran im Ciau 3-4 km vor der Passhöhe auf Angriff gefahren, hätte der Ivan möglicherweise Zeit verlieren können... ging alles gut, also hat Liquigas alles richtig gemacht !

Sollte der Szmyd nicht doch ein Problem haben, dann wird er wohl am Wochenende viel Arbeit bekommen... Basso scheint stark, ist aber ein "Diesel" und kann nur "Rythmus" fahren... wer diesen Giro gewinnen will sollte mal echt attackieren, ich bin mir sicher dass Basso nicht jede Attacke mitgehen kann.. schon gar nicht sofort !



Geschrieben von Pitstop am 23.05.2012 um 22:25:

 

Zitat:
Original von montklamott
Was ich mich die ganze Zeit frage: Was macht Frank eigentlich soweit hinten, daß er überhaupt in Kontakt mit Rasmussen kommen kann?

Wie kommst Du darauf, das Frank so weit hinten war? Er war am Ortseingang von Assisi in der Gruppe mit Rodriguez und den anderen Favoriten, als er von Rasmussen, der kurz vorher nochmal einen Fluchtversuch wagte, abgeräumt wurde.



Geschrieben von Pitstop am 23.05.2012 um 22:44:

 

Zitat:
Original von panni
@Pitstop

Juni hat erklärt was passieren würde wenn sich die Zurückfallenden an den Rand des Fahrerfeldes durchkämpfen würden. Ich sehe es ebenfalls so. Fahrer die mitten im Feld fahren können sich schließlich nicht in Luft auflösen. Quer durch das Feld pflügen und dabei die Fahrlinie mehrerer Fahrer kreuzen soll die Lösung für reibungslose Zielankünfte sein? Sorry, aber das klingt für mich völlig absurd.

Sorry panni, aber in diesem Fall ist Juni's Argument total absurd. Wenn ein Fahrer vom Feld eingeholt wird begibt er sich (so wird es ihm schon in der Jugendzeit beigebracht) schon vorher an die Seite und nicht erst wenn er mittendrinn ist. Hast Du mal beobachtet wie es die geschulten Wasserträger machen, wenn sie ihre Kapitäne versorgen? Weder wenn sie vollbeladen nach vorne Strampeln noch wenn sie sich wieder zum Teamfahrzeug zurückfallen lassen, da ist nix mit quer durch. Das funktioniert im Prinzip wie der belgische Kreisel, halt nur um das Peloton herum. Achte mal darauf.



Geschrieben von panni am 23.05.2012 um 22:57:

 

Zitat:
Original von san antonio
Hi Panni..

Ja.. so hat das JCL interpretiert.. allerdings ist das eine gewagte Angelegenheit, wären Pozzovivo und Rodriguez, vielleicht sogar Uran im Ciau 3-4 km vor der Passhöhe auf Angriff gefahren, hätte der Ivan möglicherweise Zeit verlieren können... ging alles gut, also hat Liquigas alles richtig gemacht !

Sollte der Szmyd nicht doch ein Problem haben, dann wird er wohl am Wochenende viel Arbeit bekommen... Basso scheint stark, ist aber ein "Diesel" und kann nur "Rythmus" fahren... wer diesen Giro gewinnen will sollte mal echt attackieren, ich bin mir sicher dass Basso nicht jede Attacke mitgehen kann.. schon gar nicht sofort !


Tja, wir werden es wohl erst nach den beiden entscheidenden Bergetappen wissen.

Basso sah lange Zeit am besten aus, zumindest wenn die entspannten Gesichtszüge ein Indiz sind. Er hat seine Konkurrenten auch immer wieder genau angeschaut und sich einen Überblick verschafft. Krueziger konnte man seinen Einbruch schon lange vorher ansehen, aber sonst? Jemand schrieb dass Scarponi noch mit am stärksten gewirkt habe. Rein fahrtechnisch wirkte er auf mich auch noch recht stabil, aber die Gesichtszüge ..... Ich fand auch dass Rodriguez kurz vor dem Gipfel nicht mehr gut aussah. Der sah zeitweise aus wie im Wachkoma. IMO sahen Pozzovivo, Basso und Hesjedal noch am besten aus, wobei letzterer mit offenem Mund fahrend heftig nach Luft geschnappt und ziemlich auf seinem Rad "gearbeitet" hat.

Ob ich die Zeichen richtig erkannt und gedeutet habe ......... Time will tell.



Geschrieben von panni am 23.05.2012 um 23:36:

 

@Pitstop

Du führst Beispiele an die nicht mit der diskutierten Situation vergleichbar sind.

Eingeholte Fahrer haben normalerweise ausreichend Zeit sich außerhalb der Gefährdungszone zurück fallen zu lassen. Wie verhalten sich aber Fahrer, die kurz vor dem Zielstrich vom jagenden Feld eingeholt werden? Die weichen garantiert nicht seitlich aus. Da wären sie ja lebensmüde. Sie fahren ohnehin mit letzter Kraft und Spucke geradeaus und interessieren sich einen Sch....d.... darum dass jemand auf sie drauf fahren könnte. Warum auch? Die hinter ihnen sind weder blind noch blöd.

Verpflegt wird grundsätzlich nicht in der heißen Phase einer Etappe. Und warum sollten sich Helfer auch die Mühe machen mitten durchs Feld zu pflügen um Fahrer ihres Teams zu versorgen? Die fahren auf direkter Linie am Feld vorbei, ist ja auch deutlich effektiver.



Geschrieben von tari am 24.05.2012 um 00:36:

 

Scarponi soll staendig Muskel Kraempfe gehabt haben



Geschrieben von Juni am 24.05.2012 um 00:42:

 

Zitat:
Original von tari
Scarponi soll staendig Muskel Kraempfe gehabt haben


Das haben wir alles sprachlos gesehen. Allerdings nicht ständig, sondern am Ende des Rennens.



Geschrieben von easyrider am 24.05.2012 um 09:06:

 

Ich habe ja leider die letzte halbe Stunde nicht sehen können. Mir fiel vorher auf, dass Szmyd im Feld steckte. Da war IMO kaum die Absicht der Erholung der Grund, sondern er hatte bestimmt Poblem. Wie schon von anderen geschrieben, wir werden es heute und morgen nvllt. besser wissen. Und Kreuziger ist bestimmt leider am Ende seines Lateins. Bassos Stil hat mich schon immer aufgeregt. Was nicht heißen soll, dass er für mich kein guter Fahrer ist. So wollte er seinerzeit auch Ulle bezwingen, bevor beide suspendiert wurden. Das wäre auch ein Trauma geworden - allerdings ein sportliches - wenn es denn 2006 so passiert wäre. Die UCI hat es damals mit unangemessenen Mittel zu verhindern gewußt. Augenzwinkern

Was mir gestern echt Leid tat, wie Seeldrayers verheizt worden ist. Tja, die jungen Leute müssen sich heutzutage in ihren eigentlich wilden Jahren (höchstesn 2 ) frühzeitig unterordnen und "dienen". Manchmal denkt ma richtig wehleidig an die Jahre der Telekomm zurück.


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