Das Forum - fuer echte Sport-Fans (http://www.radsport-gegen-doping.de/Forum/wbb2/index.php)
- Doping und Sportpolitik (http://www.radsport-gegen-doping.de/Forum/wbb2/board.php?boardid=104)
-- Doping (http://www.radsport-gegen-doping.de/Forum/wbb2/board.php?boardid=2)
--- DER WEG ZUM SAUBEREN PROFI-RADSPORT!? (http://www.radsport-gegen-doping.de/Forum/wbb2/thread.php?threadid=10)


Geschrieben von Georg40 am 14.05.2008 um 16:40:

 

Und dann kommt noch Morgen die Etappe mit 265 km...

Ich glaube es gibt noch ein Hintergrund. Die Giro-Veranstalter wollen mit der Tour und Vuelta konkurieren was die Schwierigkeiten gibt. Dieser nicht gesagte Wettbewerb gibt es seit Jahren...



Geschrieben von schnellspannerprüfer am 14.05.2008 um 17:39:

 

8)

Es sind die Fahrer, die ein Rennen schwierig oder hart gestalten ! 8)

Freude 2 € ins Phrasenschwein. Freude

Aber 265 km sind für eine Etappe einer grossen Rundfahrt schon happig.



Radler Radler Radler



Geschrieben von Georg40 am 14.05.2008 um 18:12:

 

Zitat:
Original von mortirolo
8)

Es sind die Fahrer, die ein Rennen schwierig oder hart gestalten ! 8)

:


Was ist auf 265 km noch "schwierig" zu gestalten ? Das ist einfach unmenschlich und gleich eine Einladung zum Dopen.
Die Schuldige für diese ganze Schlamassel in dem der Radsport befindet sitzen in keinem Fall auf dem Rad...



Geschrieben von Ulle97 am 14.05.2008 um 19:14:

 

an badfan: ja genau so ist es beim fussball. zumindest in der schweiz. musst mal ein training von denen anschauen gehen. geht knapp 2 stunden aber wirklich trainiert wird höchstens die hälfte.
ich selbst fahre rennrad. früher auch rennen. fuhr auch schon gegen ulle und basso. allerdings nur bei einem kriterium. kam mit dem feld ins ziel. momentan fahre ich ab und zu noch ein nationale elite-amateur rennen in der schweiz und im sommer gehts mit einem kollegen an die tour transalp. ziel ist es dort die letzte etappe zu gewinnen. die ist nur flach denn über die berge kommen wir nicht mehr so gut.

es ist einfach so das, ein kurzes rennen genau so hart sein kann wie ein langes. beim kurzen fährst du einfach die ganze zeit anschlag, während du bein einer langen etappe die hälfte in GA bereich fährst, was ein profi ja durchaus ein paar stunden durchstehen sollte, ohne das er gleich kaputt ist. der rest ist dann im prinzip das kurze rennen. nun haben halt die fahrer ein problem die keine guten Grundlagen haben und nach dem für die guten einfahren schon kaputt sind. die haben aus meiner sicht eben den beruf verfehlt und sollten den radsport als hobby ausüben.



Geschrieben von Ulle97 am 14.05.2008 um 19:14:

 

übrigens die etappe wurde verkürzt. es sind nur noch 230 km.



Geschrieben von easyrider am 15.05.2008 um 08:57:

 

Mark Cavendish:

Der erst 22-Jährige von der Isle of Man hat sich beim Giro d'Italia mit einem Etappensieg in Catanzo Lungomare zum Star des T-Mobile-Nachfolge-Teams High Road entwickelt. Und das auch, weil er ein Produkt der neuen Strukturen im britischen Radsport ist. "Es wird eine Menge Geld in Ausbildung und Infrastruktur gesteckt. Wir entwickeln eigene Räder. Es herrscht eine kompetitive Atmosphäre", erklärt Cavendish. Mit dem Ausbau der Infrastruktur investierte der britische Verband auch in eine Antidoping-Imagekampagne. Der vom Doping-Saulus zum Antidoping-Paulus gewandelte David Millar darf trotz seines Frontman-Einsatzes in der Sauberkeitskampagne nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen. Sein Verband nominiert ihn nicht.

http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/der-respektlose/?src=TE&cHash=9592ea9087

Das freut einen, zumal der Britische Verband zu denen gehörte, die sich anerkennend und zustimmend über die Initiative für einen sauberen Radsport, festgehalten in der Petition, schriftlich geäußert haben.
Es war doch nicht alles für den Orgus.



Geschrieben von einauge am 16.05.2008 um 01:00:

 

Ich bin auch kein allzu großer Fußballfan, aber wollen wir mal fair bleiben:
Radsport ist eine Ausdauersportart. Die Ausdauerbelastungen bei einer 3-wöchigen Rundfahrt sind sehr extrem und suchen sicher in der gesamten Sportwelt ihresgleichen.
Beim Fußball sind neben einer gewissen Portion Ausdauer, die auch hier nie schaden kann, vor allem Kraft, Schnelligkeit und koordinatives Vermögen gefragt und unterscheidet sich schon deswegen in der Anzahl der Trainingsstunden. Verletzungen der Gelenke, Sehnen, Bänder, Muskelfasern, Knochen und dergleichen sind hier an der Tagesordnung. Also etwas anders als beim Radsport aber sicher auch kein Zuckerschlecken.



Geschrieben von Georg40 am 16.05.2008 um 10:56:

 

Man kann die Einzelsportarten mit z.Bp. Ballsportarten nicht vergleichen. Wie du sagst es gibt ausdauer Belastung und nicht nur das.
In einem Fussball-Team wenn einer schwächelt ersetzen ihn andere 10 oder kann er ausgetauscht werden.
Beim Radsport oder Leichtathletik oder Schwimmen , um nur ein Paar Beispiele zu geben, bringst du keine Leistung dann bist du weg vom Fenster.
Schade dass eben diese 3 König-Sportarten noch immer nicht die Akzeptanz und Interesse eines Fussballspiels haben...



Geschrieben von san antonio am 16.05.2008 um 14:14:

 

rotes Gesicht Im Fussball kann man auch während dem Spiel, wenn das Geschehen gerade an anderer Stelle tobt, einige sekunden oder sogar Minuten, zwar konzentriert, aber auch ruhiger angehen lassen. Im Radsport hast du kaum solche Momente, du must ständig mindestens das Tempo halten (ja nicht abreissen lassen) und auch mit eventuellen Verletzungen stundenlang weiterfahren, selbst die ärztliche Betreuung findet während der Fahrt statt... Radsport hat schon teilweise masochistische Züge... hat bestimmt jeder von uns schon mal gesagt: Schi... wieso tue ich mir das an ? um am nächsten Tag wieder zu attackieren Sturz rotes Gesicht



Geschrieben von Georg40 am 16.05.2008 um 14:37:

 

So ist es.
Ich habe ein mal ein Fussball-Trainer gefragt warum hat er Radfahren im Training eingebunden und genau das war die Motivation: die Leute ein bißchen als Einzelkämpfer zu trainieren.



Geschrieben von easyrider am 03.06.2008 um 09:43:

 

Nahezu ein Jahr wurde der Text der Petition für einen sauberen Radsport diuskutiert. Viele haben sie unterschrieben und sich an der konstruktiven Diskussion beteiligt. Dankeschön.

Viele haben dazu geschwiegen. Kein Problem.

Viele habe die seriöse Absicht der Initiatoren von vornherein in Abrede gestellt. Wollten sie die einzigen wahren Streiter im Anti-Doping-Kampf bleiben, sozusagen das Revier und die claims abstecken?

Nach einem Jahr eines der umstrittendsten Vorschläge der Initiative aufzugreifen, nachdem man es vehemt abgelehnt hatte, und es für die eigene subtile Argumentation zu verwenden, ist nicht seriös und wirft mehr als schlechtes Licht auf die Obstruktionspolitik dieser Leute.

"Ja klar, doch: so oft wie z.B. Astaniker überführt wurden darf Astana in diesem Jahrhundert dann wohl nirgends mehr starten. Jedenfalls hat hier mal eine merkwürdige Gemeinde gefordert, die Teams der Doper einschließlich der mutmaßlich unschuldigen Fahrer zu sperren."

http://www.radsport-aktiv.de/forum/forum.php?FID=14&NID=190990&Seite=THEMA&Startseite=0

Das ist schlicht und einfach Diffamierung.



Geschrieben von easyrider am 18.06.2008 um 13:41:

 

Durch Google-Zufall bin ich noch mal darauf gestoßen.


http://www.danielbecke.de/becke_offener-brief.pdf

Als Daniel Becke und Kretzsche im vergangenen Jahr die Initiative starteten, rief ich Daniel im Auftrag der Petitions-Initiatoren an, als er gerade zum Flieger taxiert wurde. Damals war auch seine Stimmung sehr zuversichtlich. Seither sind 1 Jahr vergangen. Der Text des Offenen Briefs liest sich aktueller als je zuvor. Deutlicher und komplexer konnte es Daniel damals nicht ausdrücken. Über das Ergebnis bin ich mir im Unklaren. Ist schon wieder business as usual? Es scheint so.



Geschrieben von Pitstop am 18.06.2008 um 15:05:

 

Hier kann man mehr über die Aktion erfahren:




Geschrieben von Pitstop am 24.06.2008 um 22:13:

  Dann fährt man nur noch mit dem Herz ...

Zitat:
Der Radsport wird sich selbst reinigen. Die Sponsoren gehen raus, das Geld geht raus. Dann fährt man nur noch mit dem Herz ...

Ist dieser Satz von Jan tatsächlich so gemeint, oder eher ironisch zu verstehen?

Tatsache ist, dass inzwischen auch im Profiradsport, insbesondere bei der Elite relativ viel Geld verdient wird (natürlich nicht zu vergleichen mit Fussball, Boxen und Formel 1). Tatsache ist auch, dass eine Radsportkarriere mit ca. 10-15 Jahren relativ kurz ist, aber was kommt danach?
Ich kenne kaum einen Radprofi, der eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, die ihm eine Karriere nach dem Profiradsport ermöglicht. Einige schaffen es dem Radsport verbunden zu bleiben, als Trainer oder Teammanager, mit viel Glück auch als Funktionär. Das gilt jedoch nur für die Wenigsten. Einige eröffnen vielleicht noch ein Radsportgeschäft, was aber in der heutigen Zeit der Globalisierung kein leichtes Unterfangen ist.

Was also fehlt, ist die Möglichkeit sich während der sportlichen Karriere ein berufliches Standbein zu erarbeiten, um das Auskommen für spätere Zeiten zu sichern. Folglich bleibt den Athleten nur zu sehen während ihrer Profizeit genug Geld einzufahren, um die bescheidenen Ansprüche in der Zukunft erfüllen zu können.

Vielleicht hat Jan gar nicht so unrecht, dass der Profiradsport entkommerzialisiert werden muss (gilt in gewisser Weise nicht nur für den Radsport). Dass muss nicht heißen, dass der Profiradsport in den Amateurstatus zurückversetzt wird. Ich halte es aber durchaus für überlegenswert, wenn den Radprofis (wie es bei vielen anderen Sportarten üblich ist) während der aktiven Laufbahn eine Aus- oder Weiterbildung für einen soliden Beruf ermöglicht wird. Dann muss sich ein Athlet um seine Zukunft weniger ernsthafte Gedanken machen und kann seiner Rennkarriere befreiter nachgehen. Damit würde ein großer Druck von ihnen genommen, der zweifellos mitverantwortlich ist, dass ein Radprofi mit allen (auch unerlaubten) Mitteln versucht seine Erfolge zu erradeln.

Warum soll es nicht Möglich sein auch im Profiradsport Sporthochschulen einzurichten um die weitergehende Zukunft der Radsprofis zu ermöglichen? Am Geld kann es wohl kaum liegen. Wenn ich sehe, wieviel Geld die Sponsoren durch den Sport vedienen, wieviel Geld in unwirksame Doping(massen)tests gesteckt wird, wieviel Geld alleine die ASO bei der Tour verdient, dazu kommen noch die staatlichen Fördermittel ...
ich finde, da wird für eine sinnvolle Zukunftssicherung der Pedaleure auch noch ein wenig übrig sein.

Die Radsportverbände, Sponsoren und Veranstalter sollten darüber unbedingt mal nachdenken.
Ich würde mich auch freuen, Meinungen von Radprofis, insbesondere der Ehemaligen, die sich in oben beschriebener Situation befinden, hier präsentieren zu dürfen. Das kann selbstverständlich anonym geschehen.



Geschrieben von easyrider am 24.07.2008 um 20:53:

 

Bei der Tour testen einige Mannschaften ihre Radprofis selbst auf Doping. Die Sponsoren beruhigt das. Die Transparenz der Testverfahren lässt aber bei einigen sehr zu wünschen übrig.


Einige Teams sind dazu übergegangen, ihre eigenen Fahrer zu testen. Der Sinn ist vor allem, den Teamsponsor vor einem PR-Schaden zu schützen, indem man Doper frühzeitig aufspürt und aus dem Verkehr zieht. Darüber hinaus sollen diese Programme dazu beitragen, dass der Radsport insgesamt sauberer wird, so die Werbung der Mannschaften für ihre freiwillige Selbstkontrolle.

Kritiker dieser Programme, wie etwa der Chef der Gerolsteiner-Mannschaft Hans-Michael Holczer, glauben hingegen, dass solche Programme Schaumschlägerei sind und in der Hauptsache "kommunikativen Zwecken" dienen. Dem Teamsponsor werde eine Sicherheit vorgegaukelt, die es gar nicht geben kann. Schlimmer noch, die Testverfahren können jederzeit für das Doping anstatt gegen das Doping eingesetzt werden, indem man sich mit Hilfe der Tests an die erlaubten Grenzwerte herandopt. "Um gar nicht erst in diesen Verdacht zu geraten, führen wir keinerlei medizinisches Messgerät mehr mit uns", sagt Holczer

Mit der Transparenz des Teams Garmin ist es also nicht so weit her, wie Teamchef Jonathan Vaughters behauptet. Und dieser Transparenzmangel setzt sich bei Vaughters Beschäftigungspolitik fort. Sein Spitzenfahrer Christian Vandevelde, derzeit Fünfter in der Tour-Gesamtwertung, hat nicht gerade den vertrauenserweckendsten Lebenslauf im Radsport. Er war bis 2003 Helfer von Lance Armstrong und wechselte dann zum Team Liberty Seguros: jenem Team, dem in Verbindung mit der Puerto-Affäre systematisches Doping nachgewiesen wurde. Danach gab er ein kurzes Gastspiel bei CSC unter dem Doping-geständigen Teamchef Bjarne Riis. Das Selbstkontrollprogramm von CSC war damals noch nicht in Kraft. Zu seiner Vergangenheit unter Armstrong sagt Vandevelde nur, dass sie "schmutzig" war.

http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/viel-schaumschlaegerei/

Tja, immer wieder mehr Fragen als Antworten.



Geschrieben von Pitstop am 24.07.2008 um 22:25:

 

Die Teamkontrollen sind ein zweischneidiges Schwert.
Natürlich besteht die Möglichkeite sich unbemerkt an die Grenzwerte heranzudopen. Andererseits muss man zu gute halten, dass die ermittelten Werte an die WADA weitergegeben werden. Wieweit sie aussagekräftig sind mag ich nicht beurteilen.
Ich hatte selbst vor einem Jahr die Teaminterne Kontrolle ins Gespräch gebracht, allerdings unter der Voraussetzung, dass die Analyse der Proben von zugelassenen unabhängigen Laboren durchgeführt werden. Diese glaubwürdigere Variante wird von den Verbänden leider blockiert. Diese setzen lieber weiter auf ihr altes (wenig effektives) Kontrollsystem. Da muss sich schleunigst etwas ändern.



Geschrieben von Juni am 24.07.2008 um 22:39:

 

Da ein Dopingfall ein Team in seiner Existenz bedrohen kann, ist es von der Teamleitung fahrlässig keine Kontrollen vorzunehmen.
Jedes Unternehmen muss Risikomanagement betreiben. Und der Radsport zur Zeit ganz besonders.



Geschrieben von Pitstop am 08.10.2008 um 13:09:

 

Zitat:
Wenn der Radsport überleben will, muss er sich vom Doping befreien. Mit Kontrollsystemen und Strafen alleine ist dem Doping nicht beizukommen. Der Sport kann das Doping nur besiegen, wenn alle Verantwortlichen vom Rennveranstalter über die Verbände, die Sponsoren und den Teams Strukturen (und ein überarbeitetes Regelwerk) schaffen, die dafür sorgen, dass Doping für den Sportler kein Vorteil ist, sondern zum Nachteil wird. Die Teams müssen nicht nur ein Interesse daran haben, saubere Fahrer zu verpflichten, sondern auch daran, dass sie sauber bleiben. Veranstalter und Sponsoren müssen daran interessiert sein, saubere Teams zu einzuladen und zu unterstützen. Bei einem Dopingfall ist nicht nur der Fahrer, sondern sein komplettes Team mit einer Strafe zu belegen. Ebenso sind Veranstalter zu sanktionieren, die sich nicht an den Anti-Doping-Code halten. Nur so haben die Mannschaften, Sportler, Sponsoren und Veranstalter einen Anreiz zu einem ehrlichen und sauberen Profi-Radsport. Auch die medizinische Anti-Doping Forschung muss intensiviert, das Kontrollsystem verfeinert, vereinheitlicht und die Zulassung bestehender Dopingtests beschleunigt werden.

Aktueller denn je, daher nochmal zur Erinnerung. aufwachen



Geschrieben von san antonio am 08.10.2008 um 13:35:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Wenn der Radsport überleben will, muss er sich vom Doping befreien. Mit Kontrollsystemen und Strafen alleine ist dem Doping nicht beizukommen. Der Sport kann das Doping nur besiegen, wenn alle Verantwortlichen vom Rennveranstalter über die Verbände, die Sponsoren und den Teams Strukturen (und ein überarbeitetes Regelwerk) schaffen, die dafür sorgen, dass Doping für den Sportler kein Vorteil ist, sondern zum Nachteil wird. Die Teams müssen nicht nur ein Interesse daran haben, saubere Fahrer zu verpflichten, sondern auch daran, dass sie sauber bleiben. Veranstalter und Sponsoren müssen daran interessiert sein, saubere Teams zu einzuladen und zu unterstützen. Bei einem Dopingfall ist nicht nur der Fahrer, sondern sein komplettes Team mit einer Strafe zu belegen. Ebenso sind Veranstalter zu sanktionieren, die sich nicht an den Anti-Doping-Code halten. Nur so haben die Mannschaften, Sportler, Sponsoren und Veranstalter einen Anreiz zu einem ehrlichen und sauberen Profi-Radsport. Auch die medizinische Anti-Doping Forschung muss intensiviert, das Kontrollsystem verfeinert, vereinheitlicht und die Zulassung bestehender Dopingtests beschleunigt werden.

Aktueller denn je, daher nochmal zur Erinnerung. aufwachen


Hi pitstop,

von wem ist das Zitat ?

Aber klar, im Moment geht es nur so, wobei ich gerne hätte dasss dies für den gesamten Sport zutrifft. Vor allem weil sich gewisse Persönlichkeiten besonders auf den Radsport herablassen obwohl gerade der Radsport, und das schon seit Langem, mehr tut gegen Doping als alle andere Sportarten.. man kann es nicht laut und oft genug betonen.

Jetzt im Fall von der AFLD wird sogar besonders konsequent vorgegangen, ich denke die ASO geht damit gewollt das grösste Risiko, möchte aber ein ECHTES Zeichen setzen. Gerade lese ich dass nunmehr ausser CERA, auch auf Eigenblut nachgetestet wird und zwar wiederum aufgrund von auffallenden Blutwerten vor und während der Tour..

Offenbar wurde diesmal besonders intelligent getestet.. nämlich gezielt die Leute die auffallende, später aber wieder normalisierte Werte und teilweise sinkende Leistungen hatten... (nun kann man die Tour Revue passieren lassen und die Leistungskurwen studieren).

All das sollten die Medien honorieren, wenn sie schon Doping abscheuen, ARD/ZDF sollten lieber über diese effektiven und konsequenten Tests referieren und auch über die Konsequenzen ... möglicherweise steht nämlich bald der Radsport als SAUBERSTER Sport überhaupt da... oder, wenn woanders weiter vertuscht wird und die Medien partout NUR den Radsport verdammen, einfach untergehen. aufwachen



Geschrieben von waldi am 08.10.2008 um 13:36:

 

Pitstop,

trotzdem brauchst du Tests,die funktionieren.Das Reglement sollte für alle Sportarten gleich sein,sonst siehts im Sport bald wie im deutschen Steuerrecht aus.Keiner sieht mehr durch.

Die Tests machen Fortschritte-gute Nachricht.Dann gibts bald keine Listen und Verdächtigungen mehr.


Forensoftware: Burning Board 2.3.5, entwickelt von WoltLab GmbH