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Geschrieben von easyrider am 02.10.2008 um 11:49:

 

Die Zeit ist reif, mal ein Fazit der Doping-Turbolenzen im Profiradsport der letzten Jahre zu ziehen. Diese Vera***** sollte sich die Öffentlichkeit nicht mehr gefallen lassen. Wie viele Unschuldige sind vom Generalverdacht betroffen, wie viele Täter und Opfer hat es eigentlich gegeben, dass langjährig wild, verantwortungs- und skrupellos gemutmaßt und kolportiert wurde ? Eine ganze Sportbranche wurde hineingezogen. Kaum und nur oberflächlich wurden die aufgestellten Behauptungen bis zur Wahrheit bewiesen. Keinen von den Verantwortlichen schert das. Nur die Fans machen sich einen Kopf und wollen ihre Lieblingssportart geläutert sehen. Aber eine Lobby haben sie in den Verbänden leider nicht.
Ich bin strikt dagegen, dass die Karawnane weiter zieht als wäre nichts gewesen. Ein neuer Anfang kann nicht passieren, ohne die Würde der Verdächtigten wieder herzustellen. Der Skandal ist nicht mehr zu toppen.



Geschrieben von waldi am 02.10.2008 um 12:26:

 

Zitat:
Original von Hanca
Prüft die AFLD dann auch die Proben der anderen Fahrer, z.B. die ihrer französischen ? Ein Possenspiel sowas.


Ich denke die AFLD hat eher einen Franzosen im Hinterkopf. Moncoutie wäre bei noch drei vier gesperrten dann ganz vorne dabei. lol



Geschrieben von Pitstop am 02.10.2008 um 14:23:

 

Zitat:
Original von easyrider
Die Zeit ist reif, mal ein Fazit der Doping-Turbolenzen im Profiradsport der letzten Jahre zu ziehen. Diese Vera***** sollte sich die Öffentlichkeit nicht mehr gefallen lassen. Wie viele Unschuldige sind vom Generalverdacht betroffen, wie viele Täter und Opfer hat es eigentlich gegeben, dass langjährig wild, verantwortungs- und skrupellos gemutmaßt und kolportiert wurde ? Eine ganze Sportbranche wurde hineingezogen. Kaum und nur oberflächlich wurden die aufgestellten Behauptungen bis zur Wahrheit bewiesen. Keinen von den Verantwortlichen schert das. Nur die Fans machen sich einen Kopf und wollen ihre Lieblingssportart geläutert sehen. Aber eine Lobby haben sie in den Verbänden leider nicht.
Ich bin strikt dagegen, dass die Karawnane weiter zieht als wäre nichts gewesen. Ein neuer Anfang kann nicht passieren, ohne die Würde der Verdächtigten wieder herzustellen. Der Skandal ist nicht mehr zu toppen.

Das sehe ich genauso.
Natürlich ist es richtig, dass gegen die Doperei vorgegangen wird. Es ist auch richtig, dass die Ertappten vorübergehend mit einer Rennpause belegt werden. Was mich aber an der derzeitigen Dopingjagd nervt ist, dass es weiterhin immer nur gegen die Fahrer geht. Das System, welches darüber steht wird nicht hinterfragt, geschweige denn angetastet, obwohl doch inzwischen jeder weiß wo die eigentlichen Probleme liegen.
Als wir vor gut einem Jahr die Petition in die Welt gesetzt haben ging es uns darum, die Verbände, allenvoran die UCI zu sinnvolleren Präventionsmaßnahmen zu bewegen, unter der Hoffnung, dass die Teams, Veranstalter etc. wenn vielleicht auch unter großem Widerstand den neuen Weg mitgehen. Tatsächlich kam es aber genau umgekehrt, dass viele Teams von sich mit den ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten Präventionsprogramme installiert haben (wieweit sie funktionieren ist ein anderes Thema) und viele Veranstalter jetzt genauer hinschauen wer eingeladen wird. Nur die Verbände (mit ganz wenigen Ausnahmen) haben auf stur gestellt.
Von der Kurzsichtigkeit der Medienlandschaft will ich gar nicht reden. Sind die wirklich so naiv nicht zu erkennen, wer der Hund und die Katze sind? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Easyrider hat ganz recht, das Rumgeeiere muss langsam ein Ende haben. Trotz aller Sympatien und Antipatien, muss endlich fair miteinander umgegangen werden. Ein Radprofi darf erst dann als Doper gelten, wenn er eindeutig überführt ist. Bis dahin muss die Unschuldsvermutung gelten. Aber was noch viel wichtiger ist, es muss endlich was dafür getan werden, dass Doping für die Athleten kein Thema mehr ist. Sie sind auch keine Versuchskanninchen für die Pharmaindustrie. Die ganze Diskussion, Doping ganz oder in Teilen freizugeben ist sowieso Unsinn. Damit werden die Probleme mit den menschenverachtenden Machenschaften im Hintergrund nicht gelöst sondern nur legalisiert. Man stelle sich vor, das Management eines Unternehmens dürfte legal von seinen Mitarbeitern verlangen, dass sie gesundheitsgefährdende Substanzen zu sich nehmen um noch mehr Leistung zu erbringen, nur damit die Bosse ihre Taschen noch mehr vollstopfen können. Also da zeige ich doch glatt den Stinkefinger.



Geschrieben von Georg40 am 02.10.2008 um 14:33:

 

Dass die nationale Agenturen eventuell parteiisch sind, brauchen wir keine große Beweise , die Spanier liefern alle !
Die Amerikaner sind auch in...Umgebung und für einige andere würde ich meine Hand auch nicht ins Feuer legen.
Nur die Deutschen sind päpstlicher als...



Geschrieben von san antonio am 02.10.2008 um 18:03:

 

Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Original von Hanca
Prüft die AFLD dann auch die Proben der anderen Fahrer, z.B. die ihrer französischen ? Ein Possenspiel sowas.


Ich denke die AFLD hat eher einen Franzosen im Hinterkopf. Moncoutie wäre bei noch drei vier gesperrten dann ganz vorne dabei. lol


Hä? waldi !
Wie kommst du auf Montcoutié ? Oder besser was meinst du ?
Montcoutié ist einer der wenigen von dem man sagt er sei gerade KEIN DOPER ! er gewinnt selten, fährt ungern im Feld und gilt als etwas "dilettantisch" veranlagt obwohl er recht talentiert ist !

Würde gerne genau deine Meinung verstehen. Sorry Thank You



Geschrieben von Pitstop am 02.10.2008 um 18:15:

 

Zitat:
Original von san antonio
Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Original von Hanca
Prüft die AFLD dann auch die Proben der anderen Fahrer, z.B. die ihrer französischen ? Ein Possenspiel sowas.


Ich denke die AFLD hat eher einen Franzosen im Hinterkopf. Moncoutie wäre bei noch drei vier gesperrten dann ganz vorne dabei. lol


Hä? waldi !
Wie kommst du auf Montcoutié ? Oder besser was meinst du ?
Montcoutié ist einer der wenigen von dem man sagt er sei gerade KEIN DOPER ! er gewinnt selten, fährt ungern im Feld und gilt als etwas "dilettantisch" veranlagt obwohl er recht talentiert ist !

Würde gerne genau deine Meinung verstehen. Sorry Thank You

Montcoutié kann ich mir auch nicht vorstellen. Da gibt es ganz andere Kandidaten, denen Doping viel eher zuzutrauen sind.



Geschrieben von san antonio am 02.10.2008 um 18:25:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von easyrider
Die Zeit ist reif, mal ein Fazit der Doping-Turbolenzen im Profiradsport der letzten Jahre zu ziehen. Diese Vera***** sollte sich die Öffentlichkeit nicht mehr gefallen lassen. Wie viele Unschuldige sind vom Generalverdacht betroffen, wie viele Täter und Opfer hat es eigentlich gegeben, dass langjährig wild, verantwortungs- und skrupellos gemutmaßt und kolportiert wurde ? Eine ganze Sportbranche wurde hineingezogen. Kaum und nur oberflächlich wurden die aufgestellten Behauptungen bis zur Wahrheit bewiesen. Keinen von den Verantwortlichen schert das. Nur die Fans machen sich einen Kopf und wollen ihre Lieblingssportart geläutert sehen. Aber eine Lobby haben sie in den Verbänden leider nicht.
Ich bin strikt dagegen, dass die Karawnane weiter zieht als wäre nichts gewesen. Ein neuer Anfang kann nicht passieren, ohne die Würde der Verdächtigten wieder herzustellen. Der Skandal ist nicht mehr zu toppen.

Das sehe ich genauso.
Natürlich ist es richtig, dass gegen die Doperei vorgegangen wird. Es ist auch richtig, dass die Ertappten vorübergehend mit einer Rennpause belegt werden. Was mich aber an der derzeitigen Dopingjagd nervt ist, dass es weiterhin immer nur gegen die Fahrer geht. Das System, welches darüber steht wird nicht hinterfragt, geschweige denn angetastet, obwohl doch inzwischen jeder weiß wo die eigentlichen Probleme liegen.
Als wir vor gut einem Jahr die Petition in die Welt gesetzt haben ging es uns darum, die Verbände, allenvoran die UCI zu sinnvolleren Präventionsmaßnahmen zu bewegen, unter der Hoffnung, dass die Teams, Veranstalter etc. wenn vielleicht auch unter großem Widerstand den neuen Weg mitgehen. Tatsächlich kam es aber genau umgekehrt, dass viele Teams von sich mit den ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten Präventionsprogramme installiert haben (wieweit sie funktionieren ist ein anderes Thema) und viele Veranstalter jetzt genauer hinschauen wer eingeladen wird. Nur die Verbände (mit ganz wenigen Ausnahmen) haben auf stur gestellt.
Von der Kurzsichtigkeit der Medienlandschaft will ich gar nicht reden. Sind die wirklich so naiv nicht zu erkennen, wer der Hund und die Katze sind? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Easyrider hat ganz recht, das Rumgeeiere muss langsam ein Ende haben. Trotz aller Sympatien und Antipatien, muss endlich fair miteinander umgegangen werden. Ein Radprofi darf erst dann als Doper gelten, wenn er eindeutig überführt ist. Bis dahin muss die Unschuldsvermutung gelten. Aber was noch viel wichtiger ist, es muss endlich was dafür getan werden, dass Doping für die Athleten kein Thema mehr ist. Sie sind auch keine Versuchskanninchen für die Pharmaindustrie. Die ganze Diskussion, Doping ganz oder in Teilen freizugeben ist sowieso Unsinn. Damit werden die Probleme mit den menschenverachtenden Machenschaften im Hintergrund nicht gelöst sondern nur legalisiert. Man stelle sich vor, das Management eines Unternehmens dürfte legal von seinen Mitarbeitern verlangen, dass sie gesundheitsgefährdende Substanzen zu sich nehmen um noch mehr Leistung zu erbringen, nur damit die Bosse ihre Taschen noch mehr vollstopfen können. Also da zeige ich doch glatt den Stinkefinger.


gegen Doping

Nun, Richter Serrano schloss zum Zweitenmal die Akte der Operation Puerto ! Dort ging es ursprünglich nicht (nur) um Radprofis sondern in Erster Linie um die medizinischen Machenschaften des Dr. (Fummel) Fuentes... und noch ein Paar protagonisten im Umfeld des Sportes.

Man hat ein Gutachten erstellen lassen das aussagt dass die Abgabe von EPO an Radsportler oder auch (Eigenblut) Blutransfusionen, keinen Schaden für die Athleten bedeutet, also... Absolution und Kladde zu !

Dr. Fuentes, seine Assistenten und wohl auch Manolo Saiz haben so gut wie nichts mehr zu befürchten ..

Fazit: Die Tour 2006 wurde zur Farce, nicht nur wegen dem Ausschluss der Favoriten (Ullrich, Basso etc..) sondern dann auch wegen dem Verlauf und die anschliessende Posse um den vermeintlichen Sieger Floyd Landis...
In Germany wird seitdem systematisch jeder Radprofi diskriminiert und der Radsport an sich platt gemacht... T-Mobile, Gerolsteiner, Wiesenhof-Felt usw.. sind schon verschwunden...
Traditionsrennen finden nicht mehr genügend Sponsoren und sterben nach und nach aus...

Bravo ! Eine gekonnte Strategie.... aber wozu ? böse



Geschrieben von Juni am 04.10.2008 um 11:55:

  BKA und Frank Schleck

Doping ist in Luxemburg kein Straftatbestand und rein sportrechtlich zu ahnden. Ich frage mich auf welcher Rechtsgrundlage das BKA Ermittlungsergebnisse an die Luxemburger Staatsanwaltschaft weitergibt,die strafrechtlich ohne Belang sind. Das BKA wirkt hier de facto als Hilfsorgan ausländischer Sportverbände.



Geschrieben von san antonio am 04.10.2008 um 19:58:

  RE: BKA und Frank Schleck

Zitat:
Original von Juni
Doping ist in Luxemburg kein Straftatbestand und rein sportrechtlich zu ahnden. Ich frage mich auf welcher Rechtsgrundlage das BKA Ermittlungsergebnisse an die Luxemburger Staatsanwaltschaft weitergibt,die strafrechtlich ohne Belang sind. Das BKA wirkt hier de facto als Hilfsorgan ausländischer Sportverbände.


verwirrt Was hat eigentlich das BKA mit der Sache zu tun ?? Augen rollen



Geschrieben von Juni am 04.10.2008 um 21:00:

  RE: BKA und Frank Schleck

Zitat:
Original von san antonio
Zitat:
Original von Juni
Doping ist in Luxemburg kein Straftatbestand und rein sportrechtlich zu ahnden. Ich frage mich auf welcher Rechtsgrundlage das BKA Ermittlungsergebnisse an die Luxemburger Staatsanwaltschaft weitergibt,die strafrechtlich ohne Belang sind. Das BKA wirkt hier de facto als Hilfsorgan ausländischer Sportverbände.


verwirrt Was hat eigentlich das BKA mit der Sache zu tun ?? Augen rollen


Die haben die Info über den Überweisungsbeleg an Dr. Fuentes an die Luxemburger Staatsanwaltschaft weitergegeben.



Geschrieben von waldi am 05.10.2008 um 16:33:

 

Zitat:
Original von san antonio
Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Original von Hanca
Prüft die AFLD dann auch die Proben der anderen Fahrer, z.B. die ihrer französischen ? Ein Possenspiel sowas.


Ich denke die AFLD hat eher einen Franzosen im Hinterkopf. Moncoutie wäre bei noch drei vier gesperrten dann ganz vorne dabei. lol


Hä? waldi !
Wie kommst du auf Montcoutié ? Oder besser was meinst du ?
Montcoutié ist einer der wenigen von dem man sagt er sei gerade KEIN DOPER ! er gewinnt selten, fährt ungern im Feld und gilt als etwas "dilettantisch" veranlagt obwohl er recht talentiert ist !

Würde gerne genau deine Meinung verstehen. Sorry Thank You


san antonio,

schon wieder ein Mißverständnis!
Welche Sportarten machen denn Nachkontrollen? Warum tut die AFLD sowas?
Biathlon- Kontrolliert die Proben des letzten WC auf Cera? Die sind doch nicht durchgeknallt!
Montcoutie war bei der Vuelta gut mit dabei.Vielleicht will die AFLD noch drei bis vier vor ihm liegende für die nächste Saison aus dem Verkehr ziehen,dann hätten die Franzosen wieder einen ganz vorne mit dabei.

Bei Kontrollen hast du immer die Gefahr ,dass nationalistische Erwägungen eine Rolle spielen.
Der Radsport hat nur die Chance sich so zu verhalten ,wie die anderen Sportarten.Hörst du dort was von Verdächtigungen,Nachkontrollen?

Im Radsport werden die Masseure und Laborleiter zu Medienstars und die Funktionäre halten still.

Macht schon keinen Spaß mehr.

Das IOC hat diese Misere zu verantworten,leider hat man auch nur eine Chance hier wieder rauszukommen,sich so zu verhalten,wie das IOC es will.
Die vorhandenen Tests anwenden und gut ist es,alle Krakeler werden massiv zum Schweigen gebracht.



Geschrieben von san antonio am 05.10.2008 um 17:27:

 

Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Original von san antonio
Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Original von Hanca
Prüft die AFLD dann auch die Proben der anderen Fahrer, z.B. die ihrer französischen ? Ein Possenspiel sowas.


Ich denke die AFLD hat eher einen Franzosen im Hinterkopf. Moncoutie wäre bei noch drei vier gesperrten dann ganz vorne dabei. lol


Hä? waldi !
Wie kommst du auf Montcoutié ? Oder besser was meinst du ?
Montcoutié ist einer der wenigen von dem man sagt er sei gerade KEIN DOPER ! er gewinnt selten, fährt ungern im Feld und gilt als etwas "dilettantisch" veranlagt obwohl er recht talentiert ist !

Würde gerne genau deine Meinung verstehen. Sorry Thank You


san antonio,

schon wieder ein Mißverständnis!
Welche Sportarten machen denn Nachkontrollen? Warum tut die AFLD sowas?
Biathlon- Kontrolliert die Proben des letzten WC auf Cera? Die sind doch nicht durchgeknallt!
Montcoutie war bei der Vuelta gut mit dabei.Vielleicht will die AFLD noch drei bis vier vor ihm liegende für die nächste Saison aus dem Verkehr ziehen,dann hätten die Franzosen wieder einen ganz vorne mit dabei.

Bei Kontrollen hast du immer die Gefahr ,dass nationalistische Erwägungen eine Rolle spielen.
Der Radsport hat nur die Chance sich so zu verhalten ,wie die anderen Sportarten.Hörst du dort was von Verdächtigungen,Nachkontrollen?

Im Radsport werden die Masseure und Laborleiter zu Medienstars und die Funktionäre halten still.

Macht schon keinen Spaß mehr.

Das IOC hat diese Misere zu verantworten,leider hat man auch nur eine Chance hier wieder rauszukommen,sich so zu verhalten,wie das IOC es will.
Die vorhandenen Tests anwenden und gut ist es,alle Krakeler werden massiv zum Schweigen gebracht.


Moin waldi,

kein Missverständnis... ich hatte dich überhaupt nicht verstanden, daher mein Nachfrage.

Die Nachkontrollen von der AFLD waren von der ASO und Tourleitung schon im Vorfeld der Tour angekündigt und zwar um allen Fahrern klar zu machen dass es bei dieser Tour 2008 besser sei, ÜBERHAUPT NICHT ZU DOPEN, denn man würde, in aller Ruhe, auch nach der Tour auf Dinge testen die während nicht getestet werden konnten, aus welchen Gründen auch immer... so die Aussage der ASPO vor der Tour, ich finde es eigentlich recht fair... und es galt ALLEN.

Herausgespickt wurden offenbar die Fahrer die irgendwie auffällig waren, sei es über Ihr Blutbild, oder aufgrund anderer Verhaltensweisen, Resultate, Gerüchte etc... genau ist es nicht bekannt, was mich persönlich etwas stört, denn ich meine auch die Fahnder sollten, wenn sie schon in die Öffentlichkeit gehen, ein wenig Transparenz bieten.

AFLD ist französisch, OK (ich auch), aber von daher auf Vorteilnahme durch die Aussortierung von Fahrern aus anderen Nationen zu schliessen, scheint mir doch etwas abenteuerlich !

leider sind derzeit meine landsleute nicht so überragend dass man sie, selbst mit Manipulationen an die absoluten Spitze brächte... also ich glaube nicht so richtig an solche Verschwörungen.. es wäre auch mit einem sehr hohen Risiko an Glaubwürdigkeitsverlust für die AFLD zu rechnen.

Nun, Montcoutié war bei der Vuelta gut drauf, dafür das ganze Jahr quasi im "Aufbau"... dort hat aber nicht die AFLD getestet, Nachtests gibt es also wahrscheinlich nicht.. einen vorteil hätte Moncoutié dadurch kaum ! Vor allem gilt er wirklich als ein Fahrer, der trotz Talent, nicht das absolut Mögliche aus sich herausholt.. und er soll sauber sein.

Klar sollte man den Medien mit Focus gegen den Radsport ab und zu deutlich erklären dass eigentlich NUR im Radsport so intensiv getestet wird... neuerdings sogar nachgetestet ! Also sollten diese Medien viel hellhöriger sein und auch ähnlich in anderen Sportarten nachforschen ob, und wie, dort vorgegangen wird. Sorry



Geschrieben von Pitstop am 05.10.2008 um 17:32:

 

Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Original von san antonio
Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Original von Hanca
Prüft die AFLD dann auch die Proben der anderen Fahrer, z.B. die ihrer französischen ? Ein Possenspiel sowas.


Ich denke die AFLD hat eher einen Franzosen im Hinterkopf. Moncoutie wäre bei noch drei vier gesperrten dann ganz vorne dabei. lol


Hä? waldi !
Wie kommst du auf Montcoutié ? Oder besser was meinst du ?
Montcoutié ist einer der wenigen von dem man sagt er sei gerade KEIN DOPER ! er gewinnt selten, fährt ungern im Feld und gilt als etwas "dilettantisch" veranlagt obwohl er recht talentiert ist !

Würde gerne genau deine Meinung verstehen. Sorry Thank You


san antonio,

schon wieder ein Mißverständnis!
Welche Sportarten machen denn Nachkontrollen? Warum tut die AFLD sowas?
Biathlon- Kontrolliert die Proben des letzten WC auf Cera? Die sind doch nicht durchgeknallt!
Montcoutie war bei der Vuelta gut mit dabei.Vielleicht will die AFLD noch drei bis vier vor ihm liegende für die nächste Saison aus dem Verkehr ziehen,dann hätten die Franzosen wieder einen ganz vorne mit dabei.

Bei Kontrollen hast du immer die Gefahr ,dass nationalistische Erwägungen eine Rolle spielen.
Der Radsport hat nur die Chance sich so zu verhalten ,wie die anderen Sportarten.Hörst du dort was von Verdächtigungen,Nachkontrollen?

Im Radsport werden die Masseure und Laborleiter zu Medienstars und die Funktionäre halten still.

Macht schon keinen Spaß mehr.

Das IOC hat diese Misere zu verantworten,leider hat man auch nur eine Chance hier wieder rauszukommen,sich so zu verhalten,wie das IOC es will.
Die vorhandenen Tests anwenden und gut ist es,alle Krakeler werden massiv zum Schweigen gebracht.

Das muss nicht sein, wenn die nationalen Verbände endlich mal an einem Strang ziehen (und zwar in die richtige Richtung). Die Anleitung dazu haben sie ja schon bekommen aufwachen



Geschrieben von waldi am 05.10.2008 um 17:51:

 

Zitat:
Original von san antonio


Moin waldi,

kein Missverständnis... ich hatte dich überhaupt nicht verstanden, daher mein Nachfrage.

Die Nachkontrollen von der AFLD waren von der ASO und Tourleitung schon im Vorfeld der Tour angekündigt und zwar um allen Fahrern klar zu machen dass es bei dieser Tour 2008 besser sei, ÜBERHAUPT NICHT ZU DOPEN, denn man würde, in aller Ruhe, auch nach der Tour auf Dinge testen die während nicht getestet werden konnten, aus welchen Gründen auch immer... so die Aussage der ASPO vor der Tour, ich finde es eigentlich recht fair... und es galt ALLEN.

Herausgespickt wurden offenbar die Fahrer die irgendwie auffällig waren, sei es über Ihr Blutbild, oder aufgrund anderer Verhaltensweisen, Resultate, Gerüchte etc... genau ist es nicht bekannt, was mich persönlich etwas stört, denn ich meine auch die Fahnder sollten, wenn sie schon in die Öffentlichkeit gehen, ein wenig Transparenz bieten.

AFLD ist französisch, OK (ich auch), aber von daher auf Vorteilnahme durch die Aussortierung von Fahrern aus anderen Nationen zu schliessen, scheint mir doch etwas abenteuerlich !

leider sind derzeit meine landsleute nicht so überragend dass man sie, selbst mit Manipulationen an die absoluten Spitze brächte... also ich glaube nicht so richtig an solche Verschwörungen.. es wäre auch mit einem sehr hohen Risiko an Glaubwürdigkeitsverlust für die AFLD zu rechnen.

Nun, Montcoutié war bei der Vuelta gut drauf, dafür das ganze Jahr quasi im "Aufbau"... dort hat aber nicht die AFLD getestet, Nachtests gibt es also wahrscheinlich nicht.. einen vorteil hätte Moncoutié dadurch kaum ! Vor allem gilt er wirklich als ein Fahrer, der trotz Talent, nicht das absolut Mögliche aus sich herausholt.. und er soll sauber sein.

Klar sollte man den Medien mit Focus gegen den Radsport ab und zu deutlich erklären dass eigentlich NUR im Radsport so intensiv getestet wird... neuerdings sogar nachgetestet ! Also sollten diese Medien viel hellhöriger sein und auch ähnlich in anderen Sportarten nachforschen ob, und wie, dort vorgegangen wird. Sorry


san antonio,
Die AFLD ist schon gut,ich glaube auch nicht an Eigeninteressen.Gut ist auch die Nachkontrolle,wenn sie versprochen war.
Schlecht ist nur das Handling
1. Ein Laborleiter hat keine schadenfrohe Ankündigungen über die Presse vor einer WM zu machen!
2. Nicht mal die Tests selbst werden angekündigt,sondern gemacht,unter Einbeziehung der UCI(wegen dem Nationalismus)
3. Lt. Prozedere werden dann die Fahrer,Teams und die Burkerts informiert.

Wäre ganz einfach und die Spekulationen auf Kosten der Sportler und zum Schaden des Radsports werden vermieden. Augenzwinkern

Ach so, der Montcoutie hat mir sehr gut gefallen und ich gehe bei Jedem davon aus ,dass er sauber ist bis er einen positiven Test abliefert.
Insofern hoffe ich für ihn und auch für Klödi,dass die Tests intelligenter und engmaschiger werden Radler Radler Radler



Geschrieben von san antonio am 05.10.2008 um 17:59:

 

@ waldi,

absolut korrekt ! so steht es eigentlich auch in den Statuten.

Da bin ich bei dir. smile



Geschrieben von Profifahrer am 10.10.2008 um 10:36:

 

War ja alles sauber beim Giro... das Cera war ja dann wohl nur vorher genommen worden, sonst wäre der Nachweis im Urin auch drin gewesen, weil dann noch mehr da gewesen ist... und somit waren sie beim Giro sauber!!!

Das zeigt auch mal wieder die dünne Nachweismethode aus Paris, kennen wir ja schon bei Testo und so. Irgendwelche Spuren lassen sich halt immer nachweisen, gelle....

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_53123.htm

[I]Zomegnan: Weitere Tests überflüssig
Keine Nachuntersuchungen von Giro-Dopingproben

09.10.2008 - (rsn) – Im Gegensatz zur Tour de France wird zum Giro d’Italia keine Nachuntersuchungen auf das EPO-Präparat CERA geben. „Der Giro hat die nötigen Kontrollen bereits vorgenommen“, sagte Giro-Direktor Angelo Zomegnan der italienischen Nachrichtenagentur Apcom am Donnerstag. „Die Labors und die UCI haben uns mitgeteilt, dass bei den Tests nichts Verdächtiges festgestellt wurde. Es ist überflüssig, mehr Tests zu fordern.“

Nach Zomegnans Worten seien die Tests auf CERA während des Giro aufgrund einer Zusammenarbeit zwischen dem CONI-Anti-Dopinglabor in Rom und dem französischen Labor von Chatenay-Malabry bei Paris vorgenommen worden.

Offenbar handelt es sich bei den Girotets lediglich um herkömmliche Urinuntersuchungen. Aber erst mit den neu entwickelten Bluttests waren die positiven A-Proben von Stefan Schumacher und dem Italiener Leonardo Piepoli zustande gekommen. Außerdem war dessen Landsmann Riccardo Ricco weitere zweimal positiv auf CERA getestet worden. Beim Giro d’Italia hatte Ricco zwei Etappen gewonnen und hatte den zweiten Gesamtplatz hinter dem Spanier Alberto Contador (Astana) belegt.



Geschrieben von Pitstop am 10.10.2008 um 11:52:

 

Zitat:

Nach Zomegnans Worten seien die Tests auf CERA während des Giro aufgrund einer Zusammenarbeit zwischen dem CONI-Anti-Dopinglabor in Rom und dem französischen Labor von Chatenay-Malabry bei Paris vorgenommen worden.

Hä?
Die Tests auf CERA standen erst zur Tour zur Verfügung verwirrt



Geschrieben von Pitstop am 14.10.2008 um 13:28:

 

Ein nicht uninteressantes Video aus der ARD-Mediathek



Geschrieben von Pitstop am 14.10.2008 um 14:10:

 

AFLD hat Analysen abgeschlossen
Keine weitere Dopingfälle bei Tour 2008


Zitat:
aus sport.ard.de, vom 14. Oktober 2008

Die Radsport-Welt muss vorerst keine weiteren Dopingfälle von der diesjährigen Tour de France befürchten. Bernhard Kohl war der letzte Fahrer, der bei den nachträglichen Analysen der Blutproben positiv getestet worden war.

mehr ...

Bei den ganzen Nachtests (ausgerechnet) nur zwei Gerolsteiner erwischt? Das glaube ich nicht.



Geschrieben von badfan am 14.10.2008 um 14:12:

 

Das ist wirklich mehr als seltsam.
Sieht nach Zurückpfeifen aus, bevor noch mehr Schaden entsteht.
Oder wie seht Ihr das?


Forensoftware: Burning Board 2.3.5, entwickelt von WoltLab GmbH