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Geschrieben von Georg40 am 09.07.2008 um 14:16:

 

Wir können dieses Thema noch lange Zeit besprechen, unsere Bemühungen führen nirgendwo.
Eins ist klar: diese BDR Führung muss weg ! Lieber heute als morgen...



Geschrieben von einauge am 10.07.2008 um 01:25:

 

An dieser Stelle fehlen sollte auf keinen Fall das hier - O-ton Homepage BDR:

http://www.rad-net.de/modules.php?name=html&f=anti-doping.htm&menuid=332

Ich zitiere:

Der BDR engagiert sich deshalb seit Jahren im Kampf gegen Doping. Mit unabhängigen Fachleuten und Repräsentanten von Teams und Sponsoren hat der BDR nach dem Dopingskandal der Tour 2006 schnell und entschlossen reagiert. Nach zwei „Runden Tischen“ in Hamburg und Bad Tölz hatte das BDR-Präsidium seine Beschlüsse am 31.8.2006 gefasst und danach umgesetzt. Anträge an die UCI bezüglich Änderungen im Antidopingreglement und Maßnahmen auf nationaler Ebene (Einführung Chaperon-System, Blutvolumenmessung) konnten sofort umgesetzt werden und haben mit dazu beigetragen, dass der BDR in der Dopingbekämpfung als Vorreiter gilt.

Blutvolumen macht bis heute nur Columbia soweit ich weiss. Oder haben sie es auch wieder abgeschafft? Und Chaperon? Ist das wirklich das Werk des BDRs?
Wo gelten sie denn jetzt nun als Vorreiter von was?
Auf jeden Fall bei uns schon mal als Vorreiter der Aufklärungsverhinderung, soviel ist sicher.



Geschrieben von waldi am 10.07.2008 um 10:42:

 

Der BDR hat zugelassen,dass Ulle geschlachtet wurde.

Dass es anders geht hat der DSV gezeigt,als Seppelt mit seinem Wiener Blut anfing.

Dabei hat der BDR organisierter gedopt als jede Profimannschaft.
Dagegen helfen nur runde Tische,wie beim Untergang der DDR.

Das wichtigste,was Rudi in den letzten 12 Monaten sagte war (auch das lustigste): " ach Jayi , Jayi" und "Schapperrong" 8) 8) 8)



Geschrieben von Georg40 am 10.07.2008 um 12:08:

 

Die unfähigste Sport-Funktionäre haben jetzt eine Abkürzung: BDR...



Geschrieben von Pitstop am 16.08.2008 um 21:34:

  Der ehemalige Vorsitzende schreibt über die Krise der Sozialdemokraten

So ist meine SPD noch zu retten!
Von Rudolf Scharping

Zitat:
aus BILD.de, vom 8. August 2008
In BILD schreibt der ehemalige SPD-Vorsitzende Rudolf Scharping, was seine Partei jetzt tun muss:
mehr ...

Hä? Ähm Sorry nix für ungut ...
Zitat:
So ist der deutsche Profiradsport noch zu retten!
Von Rudolf Scharping

... wäre mir ehrlich gesagt lieber.



Geschrieben von Profifahrer am 17.08.2008 um 07:26:

 

Die Leichenfledderer wittern Morgenluft. Da ja jetzt die SPD klinisch tot ist, kommen die Schänder und wollen auch was abbekommen. Für einen Vollblutpolitprofi wie Scharping ist nichts zu widerlich um sich daran zu laben... bleibt zu hoffen, dass er dadurch das Interesse und die Zeit am Radsport verliert. Das wäre dann der einzige positive Punkt in meinen Augen, da die SPD (wie die CDU) sowieso seit langem und nicht erst seit der "großen Koalisation" nicht (mehr) wählbar ist...

danke Scharping danke SPD



Geschrieben von Georg40 am 17.08.2008 um 08:55:

 

Wenn ich richtig verstanden habe, meinst du dass Scharping zwischen Radsport und Politik pendelt oder pendeln will ?

Nee. Lieber (beiden) nicht.
Er hat auch schon den Ruhestand verdient !?



Geschrieben von Profifahrer am 17.08.2008 um 09:53:

 

Die Hoffnung bleibt, dass er zugunsten der SPD den Radsport verlässt. Gut für den Sport, schlecht für die SPD. Das wäre mir recht... 8)



Geschrieben von san antonio am 17.08.2008 um 19:06:

 

Zitat:
Original von Profifahrer
Die Hoffnung bleibt, dass er zugunsten der SPD den Radsport verlässt. Gut für den Sport, schlecht für die SPD. Das wäre mir recht... 8)


Idee hoffentlich geht es so rum ! Zur SPD passt ein guter "Totengräber" da könnte er der Richtige sein ! große Freude lol Augenzwinkern



Geschrieben von Georg40 am 17.08.2008 um 19:32:

 

Die Herren vom BDR haben sehr gutes Sitzfleisch und Kunststoffgesichter, d.h. sie können alles abhacken...


PS: Ein Kunststoffgesicht wird nie rot...



Geschrieben von waldi am 03.11.2008 um 17:29:

 

Rudi geht in die Offensive.
Grund ist die mögliche Streichung seiner 2,4 Mio

"Besonders absurd sei für Rudolf Scharping der Antrag von Winfried Hermann, «weil der BDR von allen Sportarten die meisten Trainingskontrollen durchführt und als einziger Spitzensportverband gemeinsam mit der Deutschen Sportjugend und externen Fachleuten schon seit schon zwei Jahren ein umfangreiches Präventionsprogramm aufgelegt hat und durchführt.»"

http://www.rad-net.de/index.php?newsid=16103

Richtig glaubwürdig macht er seinen Verband aber erst,wenn auch die Vergangenheit glaubhaft beerdigt wird.



Geschrieben von san antonio am 03.11.2008 um 19:08:

 

Zitat:
Original von waldi
Rudi geht in die Offensive.
Grund ist die mögliche Streichung seiner 2,4 Mio

"Besonders absurd sei für Rudolf Scharping der Antrag von Winfried Hermann, «weil der BDR von allen Sportarten die meisten Trainingskontrollen durchführt und als einziger Spitzensportverband gemeinsam mit der Deutschen Sportjugend und externen Fachleuten schon seit schon zwei Jahren ein umfangreiches Präventionsprogramm aufgelegt hat und durchführt.»"

http://www.rad-net.de/index.php?newsid=16103

Richtig glaubwürdig macht er seinen Verband aber erst,wenn auch die Vergangenheit glaubhaft beerdigt wird.


Huhu

Seit Monate, bzw. Jahre, hätte Herr Scharping den Herrn Hermann persönlich informieren können was denn der BDR (eher der Radsport selbst) bereits alles macht im Vergleich zu allen anderen Sportarten..
Jetzt in die Offensive zu gehen ist bremsen nach dem Auffahrunfall !!

Aber richtig, die Politik reagiert natürlich falsch.. und sie trifft die falschen, vielleicht sollten die Herren Dankert und Hermann oder sogar Minister Schäuble sich überhaupt schlau machen.. wenn der BDR von sich aus nicht aus den Puschen kommt.

Und wieder Richtig... glaubwürdig wird der Verband nur wenn der eigene Orgiastall restlos gereinigt wird.



Geschrieben von Pitstop am 27.02.2009 um 23:06:

 

Widerstand aus Waakirchen: Scharpings Rivale
Von Rainer Seele

Zitat:
FAZ, vom 27. Februar 2009

Man kann in diesen Zeiten nicht vorsichtig genug sein, vor allem, wenn es um Radsport geht. Als die Dinge um Dieter Berkmann ihren Lauf nahmen, als klar war, dass Berkmann als Herausforderer von Rudolf Scharping antreten wird, wurde auch über seine Vergangenheit gesprochen. Berkmann war ja einst Bahnprofi, in den siebziger Jahren wurde er Olympiavierter im Sprint und zweimal Weltmeisterschaftszweiter.

Wer so eng mit diesem Sport verbunden war und jetzt Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) werden möchte, sollte nicht angreifbar sein. Deswegen wurde von jenen, die mit Berkmann in den Wahlkampf ziehen, eruiert, wie der Kandidat es denn damals mit seinem Sport hielt. Schließlich müsste er, sollte er Scharping ablösen, auch in der Doping-Frage klar Position beziehen. Berkmann, 58 Jahre alter Orthopäde aus Waakirchen in Oberbayern, redet offen über dieses Thema.

Offensiver mit der Doping-Problematik umgehen

Das sei schon geklärt, erzählt er, „dass ich eine weiße Weste habe“, dass sich da keine Leiche in seinem Keller befinde. So ist Berkmann nun die Galionsfigur des Widerstandes: Am 21. März wird bei der Bundeshauptversammlung des BDR in Leipzig darüber entschieden, wer den Verband in den kommenden Jahren führt – weiterhin Scharping oder doch Berkmann, der über sich und seine Mitstreiter sagt: „Unser Herz gehört dem Radsport.“

Der Bayer, der in den zurückliegenden Jahren auch als Bahnarzt beim Münchner Sechstagerennen fungierte, sieht die Zeit für einen Wechsel beim BDR gekommen. Er betont: „Man muss versuchen, etwas zu verändern.“ Er nennt mehrere Gründe für ein Revirement, es geht dabei auch um die Doping-Bekämpfung.

Man müsse, sagt Berkmann, offensiver mit der Doping-Problematik umgehen, „verschlüsselte Aussagen“ seien nicht hilfreich. Der Mediziner hat zudem den Eindruck, dass die Präsidiumsmitglieder des BDR, der in Leipzig auch sein 125-jähriges Bestehen feiert, offener mit der Basis umgehen müssten, „sie kapseln sich ein bisschen ab“. Und er beklagt einen Niedergang nicht zuletzt des deutschen Bahnradsports. Da sei, kritisiert Berkmann, inzwischen so viel Negatives geschehen, „das darf nicht sein“.

Leistungseinbruch im deutschen Radsport

Auf all diesen Feldern will er aktiv werden, sollte er sich in Leipzig gegen Scharping durchsetzen können. Das betrachtet Berkmann keineswegs als illusorisch. Er weiß, dass im deutschen Radsport eine „gewisse Unzufriedenheit“ herrscht über das Wirken von Scharping oder jenes des Sportdirektors Burckhard Bremer. Deshalb ist er auch von Männern wie Karl Link, einst Bahnrad-Olympiasieger, ermuntert worden, sich zur Verfügung zu stellen. Obwohl die Auseinandersetzung mit dem früheren Politprofi Scharping, der sich inzwischen als Strategieberater vornehmlich im asiatischen Raum betätigt, nicht einfach werden wird für ihn. Berkmann aber sagt zuversichtlich: „Er kann mich nicht mit Worten aus dem Saal fegen.“

Sollte Berkmann sich in Leipzig behaupten, würde auch ein Mann zurückkehren, der sich 2007 vom BDR losgesagt hatte: Dieter Kühnle, einst als Vizepräsident für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Er hatte damals die Auffassungen von Scharping nicht mehr teilen wollen und trat zurück. Scharping, sagt er, fehle es an perspektivischem Denken. Von Berkmann hingegen ist Kühnle überzeugt, er sagt über ihn: „Der kann klar denken und auch zuhören.“ Kühnle beklagt ebenfalls einen Leistungseinbruch im deutschen Radsport, dabei sei doch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sehr an einem Aufschwung interessiert, auch mit Blick auf Olympia 2012.

Ein falsches Signal

Berkmann, der die Zukunft gestalten möchte, wird nun aber erst für sich werben müssen, selbst in Radsportkreisen ist er für manchen noch eine unbekannte Größe. Das gilt sogar für den bayerischen Raum, für Barbara Wilfurth etwa, die seit Ende 2008 an der Spitze des bayerischen Landesverbandes steht. Sie kenne Berkmann nicht persönlich, sagt sie, sie will sich aber auch kein Urteil über Scharping erlauben. „Ich bin neutral.“ Allerdings weist Barbara Wilfurth dann doch darauf hin, dass Scharping sehr umstritten sei, das zumindest habe sie sich sagen lassen. Und sie kreidet dem BDR-Chef an, dass er es nicht für nötig befunden habe, ihr nach ihrer Wahl zu gratulieren. Außerdem missfällt ihr, dass Kühnles Posten nach dessen Demission nicht wieder besetzt worden ist. „Das ist fast eine Katastrophe.“

Als ein Befürworter von Berkmann geriert sich Günter Riemer, Vorsitzender des Württembergischen Radsportverbandes und Bürgermeister von Kirchheim-Teck. Eine Erneuerung hält er für notwendig, weil sich der BDR etwa von den Landesverbänden und den Vereinen stark gelöst habe, die Kommunikation sei ganz schlecht. Riemer erwähnt auch, dass es ein falsches Signal gewesen sei, Erik Zabel nach dessen Doping-Geständnis für die Weltmeisterschaften 2007 in Stuttgart zu nominieren. „Das passte nicht zu einem eindeutigen Kurs.“

„Was ist das?“

Auch Scharping hatte sich damals für Zabel starkgemacht. Scharping erhält jedoch auch Unterstützung, sie kommt etwa aus Nordrhein-Westfalen, wo Toni Kirsch an erster Stelle für die Geschicke des Radsports verantwortlich ist. Er skizziert Scharping als einen „phantastischen Mann, er kann den Radsport nach außen vertreten“. Kirsch will auch festgestellt haben, dass der BDR-Präsident sehr großen Wert auf die Doping-Prävention lege. Kirsch ist übrigens auch Bundesjugendleiter beim BDR, das dürfte seine Einschätzungen beeinflussen.

Scharping übrigens mochte sich am Donnerstag nicht zu Berkmanns Offensive äußern. „Was ist das?“ fragte er und sagte, dass er gerade von Termin zu Termin eile. Am Wochenende werde er sich vielleicht um die Personalie Berkmann kümmern können. Es wird ihm keinesfalls erspart bleiben.



Geschrieben von Georg40 am 28.02.2009 um 09:43:

 

Hoffentlich jetzt wird auch unser Titel (des Threads) endlich beantwortet: nicht mehr Lange. E sollen endlich neue Leute kommen, und der Ruuudy und die andere dürfen etwas neues versuchen...



Geschrieben von Juni am 28.02.2009 um 17:25:

  Webseite der Opposition

Vom Regen in die Traufe oder von der Traufe in den Regen?

http://www.freunde-des-radsports.de/index.php



Geschrieben von schnellspannerprüfer am 28.02.2009 um 17:44:

  RE: Webseite der Opposition

Zitat:
Original von Juni
Vom Regen in die Traufe oder von der Traufe in den Regen?

http://www.freunde-des-radsports.de/index.php


Herrlich ! lol

Mal sehen, wie lange das gut geht ohne Zensieren. rotes Gesicht



Geschrieben von easyrider am 28.02.2009 um 18:06:

  RE: Webseite der Opposition

Zitat:
Original von Juni
Vom Regen in die Traufe oder von der Traufe in den Regen?

http://www.freunde-des-radsports.de/index.php



Danke juni für den LINK.
Prinzipiell finde ich solch einen move mutig und gut.
Das "Initiatorenkomitee" finde ich jedoch nicht repräsentativ genug. Man hätte sich sowohl radsportlich als auch geographisch breiter aufstellen müsssen.
Sie sollten die Diskussion in ihrer Plattfrom unbedingt begleiten und Antworten geben. Sonst besteht die Gefahr, dass sie, wie schon begonnen, "zerschossen" werden.



Geschrieben von Pitstop am 28.02.2009 um 18:06:

  RE: Webseite der Opposition

Zitat:
Original von Juni
Vom Regen in die Traufe oder von der Traufe in den Regen?

http://www.freunde-des-radsports.de/index.php

Kann es denn noch schlimmer werden?



Geschrieben von badfan am 28.02.2009 um 18:07:

 

Das geht nicht lange gut. Jede Wette.
Jemand sollte diesen Link mal anderswo verbreiten. Teufel



Geschrieben von montklamott am 28.02.2009 um 20:16:

  RE: Webseite der Opposition

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von Juni
Vom Regen in die Traufe oder von der Traufe in den Regen?

http://www.freunde-des-radsports.de/index.php

Kann es denn noch schlimmer werden?


Ich denke, die graue Eminenz (BB) muß abgelöst werden und das geht wohl nur mit einer neuen Führung des BDR. Dem B.Bremer ist es doch egal, wer unter ihm Präsident ist. Wenn sich das neue Präsidium für die Belange der Sportler einsetzt und sich endlich mal jemand hinter sie stellt, dann ist dem deutschen Radsport schon viel geholfen. Wer wie RS und BB in der größten Krise einfach abtaucht, hat an der Spitze des Verbands nichts mehr zu suchen.

Hanka Kupfernagel hat sich dazu auch geäußert:
http://www.muax.de/index.php?option=com_content&task=view&id=129&Itemid=5


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