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Geschrieben von easyrider am 07.03.2009 um 11:32:

 

Altig, Thurau, Zabel, und auch Jan sind zu polarisierend, um nicht zu sagen für einige zu belastet. Glaube ich eher nicht. Aber Holczer könnte möglich sein.
Die Politik hatte bislang keine gute performance in Sachen Radsport. Aber sie wird dabei sein. Sicher.

Ich denke mal an Madame Wilfurth aus Bayern.
Für mich wäre eine breite und glaubwürdige Repräsentanz sehr wichtig. Bitte keine Altpoltiker, der noch das Radfahren lernen müssen und sich wieder gerne ablichten lassen und wenn es kompliziert wird zurücklehnen. Bitte nicht.

Führungs- und Fachkompetenz, Menschlichkeit, Reputation, Ansehen, Erfahrung. Mehr nicht. Augenzwinkern



Geschrieben von Georg40 am 07.03.2009 um 11:43:

 

Du hast geschrieben: "Es darf spekuliert werden."
Das habe ich getan...



Geschrieben von easyrider am 07.03.2009 um 11:48:

 

Zitat:
Original von Georg40
Du hast geschrieben: "Es darf spekuliert werden."
Das habe ich getan...


Ist doch okay. Ich spektakuliere ja auch bloß und schreibe meine Meinung, die auch daneben sein kann. Wir werden sicher alle teilweise überrascht sein. Es sei denn, es gibt jemanden unter uns, der hinter den Kulissen stibitzt.



Geschrieben von Juni am 07.03.2009 um 16:58:

 

Zitat:
Original von Georg40
Zitat:
Original von easyrider
Auf diese namhaften Persönlichkeiten bin ich gespannt. Es darf spekuliert werden.


Ich bin auch neugierig. Ich kann mir vorstellen dass frühere Radfahrer sind, ich sage mal Altig, Thurau, Leute die etwas in Radsport bewegen könnten wie Zabel, Holczer, sogar Jan, alles ist aber wie du sagst nur Spekulation. Ich schliesse auch nicht aus dass etwas ..Schub sogar aus der Politik kommt, wo Scharping keine Unterstützung mehr hat oder haben soll.


Altig und Thurau stehen auf der Unterstützerliste von Dr.Berkmann.
Hier mit JU zu spekulieren ist grotesk.



Geschrieben von montklamott am 07.03.2009 um 17:34:

 

Zitat:
Original von Juni
Zitat:
Original von Georg40
Zitat:
Original von easyrider
Auf diese namhaften Persönlichkeiten bin ich gespannt. Es darf spekuliert werden.


Ich bin auch neugierig. Ich kann mir vorstellen dass frühere Radfahrer sind, ich sage mal Altig, Thurau, Leute die etwas in Radsport bewegen könnten wie Zabel, Holczer, sogar Jan, alles ist aber wie du sagst nur Spekulation. Ich schliesse auch nicht aus dass etwas ..Schub sogar aus der Politik kommt, wo Scharping keine Unterstützung mehr hat oder haben soll.


Altig und Thurau stehen auf der Unterstützerliste von Dr.Berkmann.
Hier mit JU zu spekulieren ist grotesk.


Ich kann mir ja ne ganze Menge vorstellen, aber daß Jan Ullrich Funktionär( geschockt ) wird gehört auf keinen Fall dazu.



Geschrieben von sonne07 am 07.03.2009 um 19:17:

 

Das kann ich mir auch nicht vorstellen, geschockt und das meine ich nicht negativ...
Dafür ist er zu gutmütig Baby , und das ist ganz groß... lol



Geschrieben von panni am 07.03.2009 um 23:40:

 

Zitat:
Original von montklamott

Ich kann mir ja ne ganze Menge vorstellen, aber daß Jan Ullrich Funktionär( geschockt ) wird gehört auf keinen Fall dazu.


Zusammen mit Sonne07 sind wir dann schon drei.



Geschrieben von Pitstop am 08.03.2009 um 00:56:

 

vier!!!
Jan kann das nicht machen solange noch Verfahren laufen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er das will.



Geschrieben von panni am 08.03.2009 um 09:15:

 

Zitat:
Original von Pitstop
vier!!!
Jan kann das nicht machen solange noch Verfahren laufen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er das will.



Moin

Ooooch...... das Verfahren sind doch pille palle, nichts weiter als zivilrechtliche Auseinandersetzungen und dabei ist Jan auch noch Kläger und nicht Beklagter. Das Fettierte ist mE der entscheidende Punkt.

@Pitstop

Was treibst du nachts hier? Konntest du nicht schlafen?



Geschrieben von Georg40 am 08.03.2009 um 09:20:

 

Zitat:
Original von Pitstop
vier!!!
Jan kann das nicht machen solange noch Verfahren laufen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er das will.


Ich schon. Vielleicht nicht sofort aber in ein Paar Jahren. Leute wie Jan wollen dem Radsport etwas zurückgeben und das wird er noch tun.



Geschrieben von panni am 08.03.2009 um 09:42:

 

@Georg

Es ist an den Funktionären Jan etwas zurückzugeben, nämlich seine Stellung in Radsport-Deutschland und vor allem seine Ehre.

Funktionär wird er trotzdem nicht, auch wenn du dir das wünscht. Sorry



Geschrieben von Georg40 am 08.03.2009 um 10:31:

 

Zitat:
Original von panni
@Georg

Es ist an den Funktionären Jan etwas zurückzugeben, nämlich seine Stellung in Radsport-Deutschland und vor allem seine Ehre.

Funktionär wird er trotzdem bnicht, auch wenn du dir das wünscht. Sorry


Stimmt, aber wie die Lage ist, wird es ,leider, kaum passieren...
Vielleicht wenn neue Leute kommen sollten.



Geschrieben von Georg40 am 08.03.2009 um 12:03:

 

Hier muss ich ein mal zurück, auch weil ich den Jan sehr gerne als "Chef" des deutschen Radsports sehen würde, mit dem was er in Bild am Sonntag (lese ich dieses Blatt nie, nur heute wegen dieses Interviews):

BamS: Können Sie sich vorstellen, dass Sie im deutschen Radsport noch mal eine Funktion übernehmen?
ULLRICH: Kann ich mir gut vorstellen, aber momentan nicht im Profi-Radsport. Im deutschen Profi-Radsport gefallen mir ein paar Sachen nicht, die von Verbandsebene gesteuert werden.


Also: gibt es dennoch eine Hoffnung !



Geschrieben von easyrider am 13.03.2009 um 10:29:

 

Interessant, Bremer wehrt sich.

Burckhard Bremer Brief an LV und BDR-Präsidium Teil 1 und 2

http://www.freunde-des-radsports.de/guestbook/

Mike KlugeDienstag, 10. März 2009 - 11:37Mike Kluge:

Als ich am 27.02.2009 im Rad-Net den Artikel „Burckhard Bremer: Kupfernagel stehen alle Türen offen“ las, war ich ehrlich gesagt schockiert. Dort wird Burkhard Bremer folgendermaßen zitiert: „Auch im Jahr 2007, als Kupfernagel ebenfalls nicht zum Kader der BDR gehörte, war Kupfernagel in Vorbereitung auf ihren Weltmeister-Titel im Zeitfahren bei zahlreichen internationalen Rennen und Rundfahrten im Nationaltrikot des BDR unterwegs, um sich optimal auf die WM in Stuttgart vorzubereiten".

Und BDR-Präsident Rudolf Scharping sagte im Rad-Net vom 06.03.09 zum gleichen Thema: „Richtig ist aber, dass der Präsident des BDR und der Sportdirektor mit dem Bundestrainer mehrfach gesprochen haben, um Hanka Kupfernagel trotz fehlender Zugehörigkeit zum A-Kader die notwendigen Einsätze in der Nationalmannschaft zu ermöglichen.“

Beides ist nachweislich unwahr.

Vielmehr ist das Gegenteil der Fall: Burckhard Bremer hat in einem Telefongespräch 2007 mit dem damaligen Bundestrainer Jochen Dornbusch gefordert, dass dieser Hanka Kupfernagel nicht in die BDR-Vorbereitungen integriert. Dieses Gespräch wurde unter anderen von Hanka Kupfernagel mitgehört.

Hanka Kupfernagel wurde in dem betreffenden Jahr Weltmeisterin im Zeitfahren.

Der Titelgewinn machte die Sache aber nicht viel einfacher. Denn in Bezug auf die Olympiavorbereitung stieß Jochen Dornbusch in Bezug auf Hanka Kupfernagel erneut auf Widerstand. Deshalb schrieb der damalige Bundestrainer eine Mail an mich. Der Wortlaut:

“Da sieht man doch mal, was unser Sportdirektor für ein kleines
verlogenes Schweinchen ist ... Gott sei Dank hab ich Hanka letztes Jahr das Gespräch mithören lassen ... sonst wäre ich am Ende noch derjenige gewesen, der ihren Start nicht wollte. Der hat mich nach dem Zeitfahren in einem 4Augen Gespräch aufgefordert, der Presse nichts davon zu erzählen, daß er gegen Hankas BDR Vorbereitung war. Jetzt können wir ihn zusammen abschlachten, wenn wir das wollen.Gruß JoDo“
(e-mail Jodoradsport vom 12.01.2008 07:10:02 Westeuropäische
Normalzeit).


Drei Tage später schrieb Jochen Dornbusch unter dem Titel
“Olympiavorbereitung Hanka Kupfernagel“ eine weitere Mail an mich. Der Wortlaut:

"Fakt ist, wir haben einen Sportdirektor dem wir eine dicke fette Lüge
nachweisen können... Gruß aus der Sonne JoDo"
(15.01.2008 12:14:08 Uhr).

Ich stimme Rudolf Scharping voll zu, wenn er sagt: „Unwahrheit schädigt den Radsport“.

Diese Mails sind echt.

Ihr und Euer Mike Kluge



Geschrieben von Georg40 am 13.03.2009 um 10:33:

 

Das finde ich auch OK was der Ruuuudy sagt.
Ich habe auch mein Spruch: Herr Scharping schadet (auch) dem Radsport. Und nicht nur er sondern noch ein Paar Herren in seiner Umgebung.
Ich bette dass die Wahlen bei BDR die Neuerung bringen !



Geschrieben von Pitstop am 17.03.2009 um 08:22:

 

Scharpings Gegenangriff
Von Harald Joisten

Zitat:
Frankfurter Neue Presse, vom 17. März 2009

Es ist Wahlkampf. Nicht in der Politik, im Radsport. Rudolf Scharping kennt beides. Diesmal tritt der ehemalige SPD-Chef an, um sich als Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) wiederwählen zu lassen. Wochenlang musste der 61-Jährige Kritik an seiner Personen hinnehmen. Radprofis bemängelten, er sei zu distanziert, zu wenig kommunikativ. Die Opposition um Gegenkandidat Dieter Berkmann ging mit ihm teilweise noch härter ins Gericht. Gestern nun, fünf Tage vor der Wahl am Samstag in Leipzig, legte der frühere Bundesverteidigungsminister seine Zurückhaltung ab. In einem einstündigen Gespräch in Frankfurt attackierte Scharping seine Widersacher scharf und warf ihnen «Klüngelei außerhalb aller Gremien in Hinterzimmern» vor.

Die Hauptpersonen seien nicht Berkmann, sondern der ehemalige Bahnrad-Olympiasieger Karl Link, der frühere BDR-Vize Dieter Kühnle und Bernhard Bock (Team-Manager). Das Trio hätte im Sommer 2008 vereinbart, «den ganzen Laden (BDR) abzuräumen – also mich und auch Sportdirektor Burkhard Bremer». «Ihnen geht es nur um Personen, nicht um Konzepte. Sie arbeiten mit schmutzigen Tricks.» Wichtige Themen würden nicht angesprochen. Daher sieht er «in dieser Kampagne eine große Gefahr für das Ansehen des deutschen Radsports», sagte Scharping. «Ich fürchte, diese Leute sagen nicht, was sie genau beabsichtigen.»

Dieter Berkmann, sein Gegenkandidat im Kampf um das BDR-Präsidentenamt, sei in dieser Inszenierung nur ein «Strippenzieher». Der frühere Bahnradfahrer, der heute eine orthopädische Praxis im bayerischen Miesbach betreibt, sei «nur eine Galionsfigur vorne am Schiff. Die Kapitäne sitzen hinten». Gemeint sind wieder Link, Bock und Kühnle, denen es nicht um das Wohl des deutschen Radsports gehe: «Einer will aus persönlichen Gründen an die Macht, die anderen beiden aus wirtschaftlichen».

Scharping gestand zwar ein, «in den vergangenen vier Jahren Fehler gemacht zu haben – so wie jeder Mensch». Doch die wichtigsten Vorwürfe wies er zurück. Stichwort Kommunikation: «Ich habe ein Vereins-Forum eingeführt, war auf unzähligen Vereins-Terminen und schicke Verbandsbriefe raus.» Stichwort Mitgliederzahlen im Nachwuchs: «Die Zahl der Schüler im BDR hat sich von 12 483 im Jahr 2005 auf heute 13 786 erhöht.» Stichwort Sportförderung: «Der BDR hat am 2. Juni 2006 ein neues Leistungssportkonzept verabschiedet, sechs neue Trainerstellen geschaffen und die bundesweite Unterstützung um 450 000 Euro pro Jahr erhöht.» Stichwort Doping-Bekämpfung: «Ich habe schon 2002 im Bundestag gefordert, Besitz und Handel mit Dopingmitteln strafrechtlich zu verfolgen.»

Seinen ebenfalls in der Kritik stehenden Sportdirektor Burkhard Bremer nahm er nur fachlich in Schutz. «Erfolglosigkeit kann man ihm nicht nachsagen, vielmehr, dass er ein autoritärer Sack ist, der einem über den Mund fährt.» Um Bremer etwas aus der Schusslinie zu nehmen, möchte Scharping das Amt eines für den Leistungssport zuständigen Vize-Präsidenten installieren. Der Wahl am Samstag sieht er nach eigener Aussage gelassen entgegen. «Ich mache mir um mich keine Sorgen.» Zwar möchte Scharping das Amt weitere vier Jahre begleiten, weil er noch einiges vorhabe. «Aber eigentlich habe ich schon seit zwei Jahren keine Lust mehr. Manchmal ist einiges hier einigermaßen zum Kotzen.»



Geschrieben von easyrider am 17.03.2009 um 08:37:

 

Zitat:
«Ich mache mir um mich keine Sorgen.»


Wir uns auch nicht. Aber dafür umso mehr um den Radsport.



Geschrieben von schnellspannerprüfer am 17.03.2009 um 13:28:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Scharpings Gegenangriff
Von Harald Joisten
«Aber eigentlich habe ich schon seit zwei Jahren keine Lust mehr. Manchmal ist einiges hier einigermaßen zum Kotzen.»






Geschrieben von easyrider am 15.04.2009 um 20:06:

 

"Da könnte ich die Arbeit einstellen"

Christian Schwager

Herr Hermann, am Donnerstag wird vor Gericht in Berlin eine Auseinandersetzung zwischen Ihnen und Burckhard Bremer verhandelt, dem Sportdirektor des Bundes Deutscher Radfahrer. Worum geht es dabei?

Ich habe mich nach einer Entscheidung des Sportausschusses, dem BDR die Mittel doch nicht zu sperren, enttäuscht und kritisch geäußert. Auf eine Frage, wie konsequent BDR-Präsident Rudolf Scharping und sein Verband seien, habe ich gesagt, dass er nicht besonders glaubwürdig sei, unter anderem weil er immer noch mit denselben Leuten zusammenarbeitet, die auch schon in den heißen Phasen des Dopings eine Funktion hatten. Bremer war für mich ein Beispiel.


Jetzt hat der BDR einen Vizepräsidenten als Aufpasser für Bremer abgestellt?

Die Debatte darum war insofern erhellend, dass es innerhalb des Verbandes eine Opposition gibt, die viel schärfer als ich behauptet, dass im BDR nicht konsequent genug gegen Doping vorgegangen wurde und dass der Sportdirektor Bremer über Jahre eine starke Stellung im Verband hatte und sie auch nutzte, offenbar nicht kontrolliert vom Vorstand des BDR. Dass zeigt mir: Bremer war in all den Jahren eine zentrale Figur. Er war auf keinen Fall jemand, der keine Ahnung von den wichtigen sportlichen Vorgängen und Entscheidungen hatte.



Wenn mutmaßlich belastetes Personal im BDR arbeitet, kann es mit dem Erneuerungswillen ja nicht weit her sein, oder?

Es ist bezeichnend, dass der BDR unlängst sein 125-jähriges Jubiläum feierte und die einstige Präsidentin Sylvia Schenk nicht einlud, die sehr scharf gegen Doping vorgegangen ist. Stattdessen wurden Sportler als Ehrengäste geladen, die nachweislich dopingbelastet sind. Das zeigt die Kultur dieses Verbandes. Man ist nicht wirklich konsequent gegen Doping. Man ist nachlässig. Man arbeitet die Vergangenheit nicht auf, obwohl in all den Jahren viel passiert ist. Es gab eine Kommission, die dies hätte tun sollen, aber die wurde von Herrn Scharping schnell wieder aufgelöst.


http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0415/sport/0011/index.html

Wenn ein Politiker, der auch noch im Sportausschuss des BT für seine Partei sitzt, solches tendenziöses Zeug von sich geben darf, dann weiß man, wesahlb alles so und nicht anders läuft.
Nicht, dass ich für Bremer plädiere. Nein, aber diese dämlichen Pauschalurteile von einem, der es besser wissen sollte, machen einfach nur krank.



Geschrieben von Pitstop am 15.04.2009 um 22:27:

 

Zitat:
Original von easyrider
Wenn ein Politiker, der auch noch im Sportausschuss des BT für seine Partei sitzt, solches tendenziöses Zeug von sich geben darf, dann weiß man, wesahlb alles so und nicht anders läuft.
Nicht, dass ich für Bremer plädiere. Nein, aber diese dämlichen Pauschalurteile von einem, der es besser wissen sollte, machen einfach nur krank.

Also ich finde das Interview mit Herrn Hermann recht interessant. Letztendlich bestätigt es doch auch unsere Erkenntnisse, dass Doping kein alleiniges Problem der Athleten ist, sondern ... ja sagen wir es ruhig offen ... von "oben" organisiert wurde.

Was soll Hermann denn anderes sagen? Bisher gibt es für diese organisierte Form des Dopings nur Indizien, daher auch diese (ich finde gar nicht mal so sehr) Pauschalisierung. Auch wenn die Indizien mittlerweile sehr gefestigt sind, um Namen zu nennen braucht es Beweise. Alles andere endet nur in langwierigen Verleumdungsprozessen.

Leute wie Herrn Hermann, die sich dafür einsetzen die volle Wahrheit über das Dopingkartell aufzudecken, sollten wir wegen (noch) pauschaler Aussagen nicht vergrätzen. Damit ist weder unserer Forderung "den Kampf gegen Doping fair zu gestalten", noch den Athleten (denen auch wir ja helfen wollen, aus dem Teufelskreis Doping auszubrechen) geholfen.


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