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Geschrieben von easyrider am 30.01.2009 um 12:29:

 

65 belgische Athleten klagen gegen Meldepflichten des neuen Anti-Doping-Codes - Anwalt spricht von ′Hausarrest“ für die Athleten

In Belgien haben sich 65 Athleten zu einer Klage gegen die Antidopingbehörde der Region Flandern zusammengeschlossen und diese eingereicht. Die Sportler klagen gegen die Praktiken des Kontrollsystems, weil sie sich in ihrer Privatsphäre verletzt fühlen.

http://www.sportgericht.de/sportrecht-newstext-10674-.html



Geschrieben von Juni am 11.02.2009 um 20:34:

  Umstrittene Einstundenregelung

Guter Bericht von den praktischen Problemen der Sportler:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,606417,00.html



Geschrieben von easyrider am 11.02.2009 um 21:31:

  RE: Umstrittene Einstundenregelung

Zitat:
Original von Juni
Guter Bericht von den praktischen Problemen der Sportler:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,606417,00.html


Zitat:
Es zieht ein Konflikt auf im deutschen Sport. Knapp 20 Jahre nach dem Untergang der DDR, des Landes mit dem am höchsten entwickelten Dopingsystem der Welt, regt sich Widerstand gegen die aktuelle Anti-Doping-Politik. Bei den Protestlern handelt es sich nicht um notorische Dopingleugner, die sich in die Enge getrieben fühlen. Es sind Athleten, die für die Werte des fairen Sports eintreten. Sie zweifeln nicht daran, dass der Kampf gegen Doping Sinn macht. Aber sie stellen sich die Frage: Wie weit darf man bei diesem Kampf eigentlich gehen?


juni, das ist das bereits mehrfach diskutierte Problem der Wahrung der Persönlichkeitsrechte von Sportlern. Und hier ist außerdem doch keine Angemessenheit der Mittel oder eine Verhältnismäßigkeit mehr zu sehen. Heiligt der Zweck noch die Mittel ?



Geschrieben von Juni am 11.02.2009 um 22:02:

  RE: Umstrittene Einstundenregelung

Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Original von Juni
Guter Bericht von den praktischen Problemen der Sportler:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,606417,00.html


Zitat:
Es zieht ein Konflikt auf im deutschen Sport. Knapp 20 Jahre nach dem Untergang der DDR, des Landes mit dem am höchsten entwickelten Dopingsystem der Welt, regt sich Widerstand gegen die aktuelle Anti-Doping-Politik. Bei den Protestlern handelt es sich nicht um notorische Dopingleugner, die sich in die Enge getrieben fühlen. Es sind Athleten, die für die Werte des fairen Sports eintreten. Sie zweifeln nicht daran, dass der Kampf gegen Doping Sinn macht. Aber sie stellen sich die Frage: Wie weit darf man bei diesem Kampf eigentlich gehen?


juni, das ist das bereits mehrfach diskutierte Problem der Wahrung der Persönlichkeitsrechte von Sportlern. Und hier ist außerdem doch keine Angemessenheit der Mittel oder eine Verhältnismäßigkeit mehr zu sehen. Heiligt der Zweck noch die Mittel ?


Man müsste mal ein paar Sätze über die Kopflosigkeit des Zeitgeistes verfassen.

Hier steigt ein Antidoper aus:

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/sport/252484.html

Aber das, was aus unserem Doping-Kontrollsystem geworden ist, kann kein vernünftiger Mensch mehr gutheißen. Sportler, die Aufenthaltsorte und Verfügbarkeiten 90 Tage im Voraus melden müssen? Bei denen bei verpassten Kontrollen keine Schuld mehr nachgewiesen werden muss, sondern vorausgesetzt wird?

Ich kann bloß jedem Sportler, der damit ein Problem hat, zur gerichtlichen Klage raten. Das müsste ein Kantersieg werden!

Und gerecht ist es schon gleich gar nicht. Ich stelle mir gerade Usain Bolt vor, wie er auf Jamaika in aller Ruhe das Leben genießt und für neue Fabel-Weltrekorde trainiert. Ohne Kontrollsystem, ohne Pflichten, ohne Überprüfung – so schön kann das Sportlerleben sein.

Unser Dopingkontrollsystem ist ein Hochgeschwindigkeitszug, der in die falsche Richtung rast. Da hilft es nicht, wenn man im Abteil langsam nach hinten läuft.

Ich steige aus!



Geschrieben von easyrider am 12.02.2009 um 07:53:

  RE: Umstrittene Einstundenregelung

Zitat:
Original von Juni
Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Original von Juni
Guter Bericht von den praktischen Problemen der Sportler:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,606417,00.html


Zitat:
Es zieht ein Konflikt auf im deutschen Sport. Knapp 20 Jahre nach dem Untergang der DDR, des Landes mit dem am höchsten entwickelten Dopingsystem der Welt, regt sich Widerstand gegen die aktuelle Anti-Doping-Politik. Bei den Protestlern handelt es sich nicht um notorische Dopingleugner, die sich in die Enge getrieben fühlen. Es sind Athleten, die für die Werte des fairen Sports eintreten. Sie zweifeln nicht daran, dass der Kampf gegen Doping Sinn macht. Aber sie stellen sich die Frage: Wie weit darf man bei diesem Kampf eigentlich gehen?


juni, das ist das bereits mehrfach diskutierte Problem der Wahrung der Persönlichkeitsrechte von Sportlern. Und hier ist außerdem doch keine Angemessenheit der Mittel oder eine Verhältnismäßigkeit mehr zu sehen. Heiligt der Zweck noch die Mittel ?


Man müsste mal ein paar Sätze über die Kopflosigkeit des Zeitgeistes verfassen.

Hier steigt ein Antidoper aus:

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/sport/252484.html

Aber das, was aus unserem Doping-Kontrollsystem geworden ist, kann kein vernünftiger Mensch mehr gutheißen. Sportler, die Aufenthaltsorte und Verfügbarkeiten 90 Tage im Voraus melden müssen? Bei denen bei verpassten Kontrollen keine Schuld mehr nachgewiesen werden muss, sondern vorausgesetzt wird?

Ich kann bloß jedem Sportler, der damit ein Problem hat, zur gerichtlichen Klage raten. Das müsste ein Kantersieg werden!

Und gerecht ist es schon gleich gar nicht. Ich stelle mir gerade Usain Bolt vor, wie er auf Jamaika in aller Ruhe das Leben genießt und für neue Fabel-Weltrekorde trainiert. Ohne Kontrollsystem, ohne Pflichten, ohne Überprüfung – so schön kann das Sportlerleben sein.

Unser Dopingkontrollsystem ist ein Hochgeschwindigkeitszug, der in die falsche Richtung rast. Da hilft es nicht, wenn man im Abteil langsam nach hinten läuft.

Ich steige aus!


Auch deshalb und gerade wegen der betroffenen Mitbürger steht das gesamte ggw. Anti-Doping-System, vor und nach der Sünde, in Zweifel. Am Ende steht sein Zusammenbruch. Je mehr Druck desto früher. Saubere Wäsche bekommt man nämlich nicht nur, wenn man das Waschmittel immer stärker macht und den Benutzer ständig im Blick hat.



Geschrieben von Georg40 am 12.02.2009 um 11:14:

 

Doping-Kontrolleur kann ein Beruf für Lebenszeit werden. Wenn der finanziert wird und die Sache so "schnell" weiter geht...



Geschrieben von montklamott am 12.02.2009 um 14:34:

  RE: Umstrittene Einstundenregelung

Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Original von Juni
Guter Bericht von den praktischen Problemen der Sportler:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,606417,00.html


Zitat:
Es zieht ein Konflikt auf im deutschen Sport. Knapp 20 Jahre nach dem Untergang der DDR, des Landes mit dem am höchsten entwickelten Dopingsystem der Welt, regt sich Widerstand gegen die aktuelle Anti-Doping-Politik. Bei den Protestlern handelt es sich nicht um notorische Dopingleugner, die sich in die Enge getrieben fühlen. Es sind Athleten, die für die Werte des fairen Sports eintreten. Sie zweifeln nicht daran, dass der Kampf gegen Doping Sinn macht. Aber sie stellen sich die Frage: Wie weit darf man bei diesem Kampf eigentlich gehen?


juni, das ist das bereits mehrfach diskutierte Problem der Wahrung der Persönlichkeitsrechte von Sportlern. Und hier ist außerdem doch keine Angemessenheit der Mittel oder eine Verhältnismäßigkeit mehr zu sehen. Heiligt der Zweck noch die Mittel ?



Gibt es für diese Behauptung mit dem DDR-Dopingsystem irgendwelche Beweise?



Für die Sportler zählt doch in erster Linie die Chancengleichheit. Wenn sie wissen, daß ihre Konkurenten genauso kontrolliert und überwacht werden wie sie, dann haben sie sicher wenig Probleme, ihre Persönlichkeitsrechte einschränken zu lassen. Manche haben ja sogar die Implantierung eines Chips gefordert, das würde sie von der lästigen Abmelderei befreien und sie könnten jerderzeit geortet werden. geschockt


Zitat Spiegel:
"Es gibt keine einheitliche Front gegen die Ein-Stunden-Regel. Manche Sportler sehen sie sogar als Chance. Sabine Spitz, 37, tritt in einer Sportart an, deren Image nach unzähligen Dopingskandalen im Keller ist. Die Radsportlerin gewann in Peking die Goldmedaille auf dem Mountainbike. Sie ist froh, durch ein straffes Kontrollsystem zeigen zu können, dass sie sauber ist.
Spitz hat kein Problem damit, der Nada ihr Leben mitzuteilen. Ihr Alltag verläuft geregelt und professionell. Kurzfristige Planänderungen meldet sie per Internet. Sie geht auf die Seite des Wada-Meldesystems, öffnet ihren persönlichen Meldekalender und gibt an den entsprechenden Tagen ihre Änderungen ein. Wenn sie zu einem Sponsorentermin unterwegs ist, bekommt sie oft erst spät mitgeteilt, in welchem Hotel sie ein Zimmer für sie reserviert ist. Dann schickt sie per Handy eine SMS mit der Hotelanschrift an eine bestimmte Telefonnummer in Großbritannien, um sich umzumelden.

Seit rund fünf Jahren ist Spitz vom Meldesystem erfasst. Sie sagt: "Es trägt dazu bei, das Kontrollnetz enger zu knüpfen und mich vor potentiellen Dopingsündern zu schützen. Für die wird die Hemmschwelle doch immer höher." "

Frau Spitz scheint ja eine ziemlich langweilige Person zu sein... smile



Geschrieben von easyrider am 04.03.2009 um 10:11:

 

EPOETIN
Doping mit Phase-III-Substanz

Um ihre Leistung zu steigern, nehmen Sportler offenbar den noch nicht zugelassenen Wirkstoff Hematide ein. Das Peptid mit einer etwas anderen Aminosäuresequenz als Epoetin (Epo) stimuliert die Erythropoese. Das neue Blutdoping-Mittel muss ähnlich wie Mircera (Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta) nur alle vier Wochen gespritzt werden und hat damit einen weiteren Vorteil für manipulierende Sportler.

Wie die Athleten derzeit an das noch nicht zugelassene Medikament kommen, ist für den Physiologen Professor Dr. Horst Pagel vom Institut für Physiologie der Universität Lübeck ein Rätsel. Schließlich befinde sich der Wirkstoff derzeit noch in Phase III der klinischen Prüfung und dürfte der Öffentlichkeit daher noch nicht zugänglich sein. Auch mögliche Nebenwirkungen seien daher noch nicht abzusehen. Die Substanz könnte als Ausweichtherapie eingesetzt werden bei Patienten, die aufgrund der Wirkung von Antikörpern eine Erythrozyten-Aplasie entwickelt haben.

Auch im Doping-Analyselabor in Köln rechnet man mittlerweile damit, dass Hematide missbräuchlich genutzt werden könnte, und hat die Arbeiten an einem Nachweis bereits aufgenommen. Dabei stehen die Wissenschaftler vor einer Hürde. ′Bisher ist uns leider kein Referenzmaterial zur Verfügung gestellt worden, weder über die Hersteller-Firma noch über die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA , sagte Institutsleiter Professor Dr. Wilhelm Schänzer.

http://apotheke-adhoc.de/index.php?m=1&s=6&showPage=1&id=5659



Geschrieben von san antonio am 04.03.2009 um 14:00:

 

Zitat:
Original von easyrider
EPOETIN
Doping mit Phase-III-Substanz

Um ihre Leistung zu steigern, nehmen Sportler offenbar den noch nicht zugelassenen Wirkstoff Hematide ein. Das Peptid mit einer etwas anderen Aminosäuresequenz als Epoetin (Epo) stimuliert die Erythropoese. Das neue Blutdoping-Mittel muss ähnlich wie Mircera (Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta) nur alle vier Wochen gespritzt werden und hat damit einen weiteren Vorteil für manipulierende Sportler.

Wie die Athleten derzeit an das noch nicht zugelassene Medikament kommen, ist für den Physiologen Professor Dr. Horst Pagel vom Institut für Physiologie der Universität Lübeck ein Rätsel. Schließlich befinde sich der Wirkstoff derzeit noch in Phase III der klinischen Prüfung und dürfte der Öffentlichkeit daher noch nicht zugänglich sein. Auch mögliche Nebenwirkungen seien daher noch nicht abzusehen. Die Substanz könnte als Ausweichtherapie eingesetzt werden bei Patienten, die aufgrund der Wirkung von Antikörpern eine Erythrozyten-Aplasie entwickelt haben.

Auch im Doping-Analyselabor in Köln rechnet man mittlerweile damit, dass Hematide missbräuchlich genutzt werden könnte, und hat die Arbeiten an einem Nachweis bereits aufgenommen. Dabei stehen die Wissenschaftler vor einer Hürde. ′Bisher ist uns leider kein Referenzmaterial zur Verfügung gestellt worden, weder über die Hersteller-Firma noch über die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA , sagte Institutsleiter Professor Dr. Wilhelm Schänzer.

http://apotheke-adhoc.de/index.php?m=1&s=6&showPage=1&id=5659


Hä? Hier würde ich erst einmal die Quelle untersuchen ! Wo wird dieser Stoff produziert und wo und wer ist das Entwicklungsteam... wer könnte da geheimes ausplaudern usw.. das dürfte doch für Fachleute gut einzugrensen sein !

Wenn man das will !? aber das ist wahrscheinlich die KRUCKS...

Inzwischen kann man ja mehr Geld mit Doping und die folgende "Bekämpfung" verdienen als mit dem Sport selbst ..oder beides bedingt sich uns es ist eine Art Zusatznutzen !! Also eine weitere Einkommensquelle... das lässt man doch die undichten Stellen laufen ..um später die Kontrollen begründen zu können...und damit sich eine goldene Nase verdienen... oder ? Ich sag nix



Geschrieben von easyrider am 04.03.2009 um 15:42:

 

Zitat:
Inzwischen kann man ja mehr Geld mit Doping und die folgende "Bekämpfung" verdienen als mit dem Sport selbst ..oder beides bedingt sich uns es ist eine Art Zusatznutzen !! Also eine weitere Einkommensquelle... das lässt man doch die undichten Stellen laufen ..um später die Kontrollen begründen zu können...und damit sich eine goldene Nase verdienen... oder ?


Oh, san antonio, das nehmen dir einige sehr übel. Ich weiß auch wer. rotes Gesicht



Geschrieben von easyrider am 08.03.2009 um 16:12:

 

Das ist das Dokument der Dokumente von Donati zum Doping-Handel around the world. Da es nur in Englisch ist und mehr Zeit als üblich zum Lesen braucht, stelle ich es einfachn nur mal rein. Vllt. braucht es jemand. Einauge bestimmt ,wenn er es nicht schon kennt.

http://www.wada-ama.org/rtecontent/document/Donati_Report_Trafficking_2007-03_06.pdf



Geschrieben von san antonio am 08.03.2009 um 18:10:

 

Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Inzwischen kann man ja mehr Geld mit Doping und die folgende "Bekämpfung" verdienen als mit dem Sport selbst ..oder beides bedingt sich uns es ist eine Art Zusatznutzen !! Also eine weitere Einkommensquelle... das lässt man doch die undichten Stellen laufen ..um später die Kontrollen begründen zu können...und damit sich eine goldene Nase verdienen... oder ?


Oh, san antonio, das nehmen dir einige sehr übel. Ich weiß auch wer. rotes Gesicht


Moin Easyrider.... ?? verwirrt

diese Antwort verstehe ich nicht ! habe ich mich da etwa zu "spitzfindig" ausgedrückt ?

Nach meinem Beitrag schrieb ich "oder ?"

Meine Zielrichtung war der EPO Hersteller (neuester Generation).. dem sollte man auf die Finger gucken...und auf die Finger derer die am meisten damt verdienen können wenn es Sportler anwenden..

Der Sport wird instrumentalisiert um eben EPO zu verkaufen und dann NOCHMAL Geld zu verdienen in dem man Doping bekämpft... also ein weiteres Mal Geld mit der Bekämpfung verdienen...(das wäre dann der Zusatznutzen für das System) sogar mehr als der Sport an sich hergibt...

Hergott nochmal... drücke ich mich so falsch aus ?



Geschrieben von Pitstop am 08.03.2009 um 18:59:

 

Zitat:
Original von san antonio
Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Inzwischen kann man ja mehr Geld mit Doping und die folgende "Bekämpfung" verdienen als mit dem Sport selbst ..oder beides bedingt sich uns es ist eine Art Zusatznutzen !! Also eine weitere Einkommensquelle... das lässt man doch die undichten Stellen laufen ..um später die Kontrollen begründen zu können...und damit sich eine goldene Nase verdienen... oder ?


Oh, san antonio, das nehmen dir einige sehr übel. Ich weiß auch wer. rotes Gesicht


Moin Easyrider.... ?? verwirrt

diese Antwort verstehe ich nicht ! habe ich mich da etwa zu "spitzfindig" ausgedrückt ?

Nach meinem Beitrag schrieb ich "oder ?"

Meine Zielrichtung war der EPO Hersteller (neuester Generation).. dem sollte man auf die Finger gucken...und auf die Finger derer die am meisten damt verdienen können wenn es Sportler anwenden..

Der Sport wird instrumentalisiert um eben EPO zu verkaufen und dann NOCHMAL Geld zu verdienen in dem man Doping bekämpft... also ein weiteres Mal Geld mit der Bekämpfung verdienen...(das wäre dann der Zusatznutzen für das System) sogar mehr als der Sport an sich hergibt...

Hergott nochmal... drücke ich mich so falsch aus ?

Nein, san antonio. Ich glaube easyrider hat das auch mehr ironisch gemeint. Mit Deinem Statement hast Du die Problematik schon richtig angesprochen.
Mich wundert es auch immer wieder, dass Athleten mit Präparaten in Berührung kommen, die noch gar nicht auf dem Markt sind.



Geschrieben von easyrider am 08.03.2009 um 19:13:

 

san antonio, pitstop hat Recht, ich habe dich natürlich richtig verstanden und das auch mehr ironisch gemeint.



Geschrieben von san antonio am 08.03.2009 um 19:15:

 

Danke Pitstop... bin derzeit etwas verunsichert über die Reaktionen auf meine Beiträge... in die falsche Schublade möchte ich nämlich nicht ! Augenzwinkern



Geschrieben von easyrider am 08.03.2009 um 19:21:

 

Zitat:
Original von san antonio
Danke Pitstop... bin derzeit etwas verunsichert über die Reaktionen auf meine Beiträge... in die falsche Schublade möchte ich nämlich nicht ! Augenzwinkern


Du bist schon in der richtigen Schublade, auch wenn du was meinst, was andere nicht meinen. Der Ton macht die Musik. Und dein Ton stimmt immer.



Geschrieben von montklamott am 09.03.2009 um 02:31:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Mich wundert es auch immer wieder, dass Athleten mit Präparaten in Berührung kommen, die noch gar nicht auf dem Markt sind.



Das wundert mich überhaupt nicht, denn es gibt genug Leute im Peloton, die ganz scharf auf neue Sachen sind. Frank Vandenbrouke hat es gesagt, aber den scheint ja keiner richtig ernst zu nehmen.
Was denkt ihr denn, warum so ein angesehener Profi wie Johann Museeuw zu einem Tierarzt rennt?
Das ist Kapitalismus, die Pharmafirmen wollen doch mit ihren Produkten nicht der Menschheit helfen, sondern Geld machen.



Geschrieben von easyrider am 09.03.2009 um 09:29:

 

Zitat:
Zitat:
Original von montklamott
[quote]Original von Pitstop
Mich wundert es auch immer wieder, dass Athleten mit Präparaten in Berührung kommen, die noch gar nicht auf dem Markt sind.



Das wundert mich überhaupt nicht, denn es gibt genug Leute im Peloton, die ganz scharf auf neue Sachen sind. Frank Vandenbrouke hat es gesagt, aber den scheint ja keiner richtig ernst zu nehmen.
Was denkt ihr denn, warum so ein angesehener Profi wie Johann Museeuw zu einem Tierarzt rennt?
Das ist Kapitalismus, die Pharmafirmen wollen doch mit ihren Produkten nicht der Menschheit helfen, sondern Geld machen.[/quote]


Ja.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Akquisitöre für den Verkauf neuer Mittel unterwegs sind. Klingt sehr verschwörerisch. Ist aber so , siehe das Donati-Dossier. Wenn man weiß, was die Erforschung und Entwicklung eines neuen Medikaments, das ganz gut auch als neues Dopingmittel weg gehen kann, kostet, dann braucht manches Labor auch die entsprechende Refinanzierung, von Gewinn gar nicht zu reden. Da wird auch das Gewissen eines Forschers manchmal schwach.
Wir wundern uns, dass die 3. Generation EPO, noch in der Forschungsphase, bereits bei den Sportlern ist. Das Risiko wird immer höher, die Umschaltzeiten immer kürzer. Bleibt die Frage, wer den traffic so schnell in Gang setzt. Dazu bedarf es doch Strukturen. Oder ?



Geschrieben von Pitstop am 09.03.2009 um 09:59:

 

Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Zitat:
Original von montklamott
[quote]Original von Pitstop
Mich wundert es auch immer wieder, dass Athleten mit Präparaten in Berührung kommen, die noch gar nicht auf dem Markt sind.



Das wundert mich überhaupt nicht, denn es gibt genug Leute im Peloton, die ganz scharf auf neue Sachen sind. Frank Vandenbrouke hat es gesagt, aber den scheint ja keiner richtig ernst zu nehmen.
Was denkt ihr denn, warum so ein angesehener Profi wie Johann Museeuw zu einem Tierarzt rennt?
Das ist Kapitalismus, die Pharmafirmen wollen doch mit ihren Produkten nicht der Menschheit helfen, sondern Geld machen.[/quote]


Ja.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Akquisitöre für den Verkauf neuer Mittel unterwegs sind. Klingt sehr verschwörerisch. Ist aber so , siehe das Donati-Dossier. Wenn man weiß, was die Erforschung und Entwicklung eines neuen Medikaments, das ganz gut auch als neues Dopingmittel weg gehen kann, kostet, dann braucht manches Labor auch die entsprechende Refinanzierung, von Gewinn gar nicht zu reden. Da wird auch das Gewissen eines Forschers manchmal schwach.
Wir wundern uns, dass die 3. Generation EPO, noch in der Forschungsphase, bereits bei den Sportlern ist. Das Risiko wird immer höher, die Umschaltzeiten immer kürzer. Bleibt die Frage, wer den traffic so schnell in Gang setzt. Dazu bedarf es doch Strukturen. Oder ?

Genau das meinte ich.



Geschrieben von Georg40 am 09.03.2009 um 10:41:

 

Jeder lebt vom Markt.
Wir begleiten und sind Teil einer Wegwerfengesellschaft. Egal was, muss konsumiert werden, der Kreislauf Geld-Ware-Geld-Ware usw. soll wie ein Perpetuum-Mobile ohne Pause funktionieren.
Hier pass sehr gut im Bild der Begriff "Marktlücke". Die sind unendlich...egal dass die Rede vom Drogen, Doping oder eine neue Fleischwurst Sorte ist
Das hat eigentlich mit der Kapitalismus nicht mehr zu tun, es gibt als System kaum noch, dieses Mischsystem was die Welt regiert ist unumkehrbar.


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