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Geschrieben von san antonio am 31.08.2008 um 15:10:

 

an alle zusammen,
panni hat aber auch recht mit diesem Geschwätz von der neuen Generation der sauberen jungen Fahrern... nicht dass das nicht sein kann... Gott behüte eine solche Annahme zu haben, nein SO WIE DIESE SCHWÄTZER DIE vorhergehende Generation in den Abgrund gefaselt haben... genauso faseln sie heute die Neue Generation in den Himmel... UND HABEN GENAUSO WENIG ANHALTSPUNKTE DAFÜR ALS VORHER für die Verdorbenheit der Älteren !!
Im Schwabeland sagt man dazu: "e saudumms Geschwätz"..Und schlechter (Sport)Journalismus... noch schlechteres pragmatisches- oportunistisches Tun !! aufwachen Augen rollen



Geschrieben von Pitstop am 31.08.2008 um 15:27:

 

Zitat:
Original von panni
@Pitstop

Wenn du das aus meinem Beitrag herausliest habe ich entweder ungeschickt formuliert oder du fehlinterpretierst mein Geschreibsel.

Grundsätzlich gilt für mich für alle Fahrer die Unschuldsvermutung. Mich nervt einfach bloß die vereinfachte Sichtweise in den deutschen Medien. Fahren ausländische Teams/Fahrer gut oder sogar überragend wird sofort etwas hineinvermutet. Das selbe trifft auf deutsche Fahrer der älteren Generation zu und dafür müssen diese nicht mal Außergewöhnliches leisten. Ich will ja die gute Trainingsarbeit von Columbia überhaupt nicht anzweifeln, aber was treibt die ÖR z. Bsp. dazu, einen Andreas Klöden, der schon seit vielen Jahren auf moderne Trainingsmethoden setzt, einem ständig währenden Verdacht auszusetzen??? Ich erinnere hier gern nochmal an die unverschämte Bemerkung zur Vuelta-Teilnahme von Zabel, Schumacher und Klöden oder auch den Kommentar des ZDF zu Cancellaras Leistung bei den OS.

Und nochmals: Unschuldsvermutung ja, aber allein die Tatsache, dass sich jemand gegen Doping ausspricht, ist für mich kein Beweis dass dieser Sportler auch so handelt, egal ob es sich dabei um Linus Gerdemann, jeden anderen Rennfahrer oder auch Sportler aus anderen Sportarten handelt.

Nein, ich habe Dich nicht missverstanden, verstehe sehr wohl was Du meinst.
Was die "deutschen Medien" anbelangt, auch wenn es sich doch
ein wenig gebessert hat, bin ich Deiner Meinung. Wir könnten im Antidopingkampf schon wesentlich weiter sein, wenn die Medien das Thema endlich mal sachlich behandeln und nicht nur auf die Athleten beschränken würden. Irgendwie haben sie damit aber ein Problem, welches ich nur vermuten kann. Sie glauben, dass der BDR noch immer das Heiligtum ist, doch in diesem Punkt irren sie sich, vielleicht auch weil sie um die Selbstschuld an der Misere wissen. Klöden ist der einzige Radsportler, der sich zu Recht dagegen wehrt. Dass er sich traut den Mund aufzumachen gefällt zwangsläufig nicht Jedem. Aber die Reporter und ihre Chefredakteure schaffen es nicht sich mal Gedanken zu machen, geschweige denn zu begreifen, was er uns eigentlich sagen will. Stattdessen wird er mit haltlosen Gerüchten (gekühlte Expresssendung) in den Kreis der Höchstverdächtigen gestellt.
Für mich gilt die Unschuldsvermutung genauso wie für Dich. Ein Athlet ist für mich erst dann ein Doper, wenn er überführt ist. Einzige Ausnahme ist Ricco, bei ihm war mir aufgrund seiner Rhetorik schon vorher klar, dass er unter Strom steht.
Ich bin zwar ein aktiver Dopinggegner, dennoch stehe ich auf der Seite der Athleten und versuche ihnen zu helfen, indem ihnen die Plattform (Zwang) zum Dopen genommen wird. Der Antidopingkampf wird keinesfalls glaubwürdiger, wenn grundsätzlich jede Leistung infrage gestellt wird. Natürlich kann man (Holczer: ) "für keinen Sportler seine Hand ins Feuer legen, auch wenn er sich öffentlich noch so vehement gegen Doping stellt." Dennoch sollte man solche Sportler (egal wie alt er ist) nicht von vorneherein infrage stellen, sondern ein gewisses Maß an Vertrauen entgegen bringen. Wenn auf diese Weise jemand denunziert wird (bei Ullrich wurde das mit vorliebe gemacht, bei Klödi noch aktuell), ist der Kampf gegen Doping wirklich verloren. Ich hoffe nicht dass es nicht soweit kommt und wir uns in zwei-drei Jahren wieder Radrennen anschauen können, ohne dass Doping ein großartiges Thema ist.



Geschrieben von Georg40 am 31.08.2008 um 19:19:

 

Ich zitiere:

"...dass Doping ein großartiges Thema ist."

So ist es !



Geschrieben von Browne am 01.09.2008 um 04:24:

 

Pitstop,
die Radsportler hätten sich gegenüber den Medien samt Anhang viel aggressiver zur Wehr setzen sollen. Ähnlich wie es Bjarne Riis bei seiner Epo-Pressekonferenz samt Garagen-Hinweis getan hat oder ein Michael Johnson bei der Kerner-Olympiade. http://wgeostreaming.zdf.de/zdf/300/080814_johnson_olz.asx

Ok, ich hab hier leicht reden. Doch wahrscheinlich muß man diese ganze Sportler/Medien/usw.-Geschichte einfach viel streetfighter(er) sehen. Klöden läßt dies zumindest schon mehr als nur durchschimmern.

Die wenigsten Menschen führen doch das Leben einer Nonne – und von den Medien-Fuzzis schon gar niemand. Und die werden’s auch in Zukunft nicht tun. Davon kann man getrost ausgehen. Aus diesem Grunde steht es denen alles andere als zu, die betreffenden Sportler bar jeder Verhältnismäßigkeit vorzuführen. Doch das tun sie. Vor allem, weil sie offenbar selber zu feige sind, sich ihr eigenes fragwürdiges Leben einmal genau vor Augen zu führen. Ein Klassiker, wenn man so will.

Diese Dinge, welche hier in den letzten gut zwei Jahren vorgefallen sind, hatten nur noch wenig mit dem einzelnen Sportler, sondern fast ausschließlich mit dem Menschen und dessen bewußter und bösartig herbeigeführter Diskreditierung zu tun. Da bringt irgendwann alles Reden nichts mehr und die Suche nach einer einigermaßen funktionierenden Form der Verständigung kann der Sportler aufgeben, wenn immer offensichtlicher wird, daß das Gerede über gegenseitigen Respekt sich als Geschwafel und Einbahnstraße herausstellt.

Doping ist kein Kapitalverbrechen – damit das nicht in Vergessenheit gerät.
Aber in diesem Zusammenhang könnte man die Frage stellen, ob nicht die Medien, speziell das Fernsehen, welches das viele Geld in den Sport hineingetragen hat und es in Zukunft vermutlich noch mehr tun wird, sich nicht am Sport versündigt und gehörig vergangen hat? Und das viel mehr, als es jemals ein dopender Sportler alleine je zustande gebracht hat bzw. in Zukunft schaffen würde?!
Darüber sollte von den Betroffenen zur Abwechslung mal mehr als wie bisher nur verschämt (wenn überhaupt) nachgedacht werden.

Denn dann würde mein obiger Ausgangspunkt eines „aggressiveren Streetfigter-Verhaltens“ durchaus seine Berechtigung finden. Denn im normalen Leben sieht’s i.d.R. doch folgendermaßen aus: Kommt jemand einem unverhältnismäßig und über Gebühr anmaßend daher, dann bringt ein beherztes und nachdrückliches „Guck dich doch selber an, da hast du genug zu tun“ den Träumer schnell wieder auf den Boden der Realität zurückt. Denn ein solcher Erdenbürger ist meistens (und schneller als er/sie selber denkt) nur ein Dingsbums. Auch ein Klassiker, wenn man so will.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es ein Rätsel, wie sich beispielsweise ein Jens Voigt von einem offenbar größenwahnsinnigen ZDF-Poschmann in einem Sportstudio-Interview bei der diesjährigen Tour hat vorführen lassen. Unabhängig davon, daß sich Voigt zum Interview niemals hätte zur Verfügung stellen dürfen.
In Zukunft muß so etwas anders laufen, nämlich so: „Poschi, guck dich doch an, da hast du genug zu tun.“ Ich schwör’s Euch, das bringt den Respekt zurück. Auch wenn’s anfangs nur ein dusseliger Blick sein sollte. Davon bloß nicht ablenken lassen. geschockt

Wenn Poschi also noch mal fragen sollte, ob „sie für sich ausschließen können, jemals gedopt zu haben?“, so könnte die Antwort locker „und sie? Können sie ausschließen, jemals ihre Frau betrogen zu haben?“ lauten. Denn ob „ja“ oder „nein“, Poschi hätte danach auf sicher zu Hause Probleme. Speziell dann, wenn man ein „so als Sportreporter, der viel umherkommt?“ hinterhergeschoben hätte. Augenzwinkern

Ich muß in letzter Zeit öfter an Udo Bölts denken, von dem man irgendwie gar nichts mehr hört. Wie muß der sich fühlen? Sein gesamtes Sportler-Leben soll auf einmal so gut wie nichts mehr wert sein, nur weil in den letzen gut zwei Jahren die Anführer einer heuchelnden Inquisition dem Rausch verfallen sind? Das ist doch Scheiße hoch zehn, wenn Ihr mich fragt.

Pitstop,
noch ganz kurz zu Deinem HMH, den Du erwähntest. Meiner Ansicht nach kann man nicht immerzu sagen wie toll das Team ist, um sogleich hinterherzuschieben, daß man für niemanden die Hand ins Feuer legen würde. Das geht gar nicht, selbst wenn man die Aussage in Relation setzt. Kannst Du Dir vorstellen, wie sich die Fahrer bei ihm fühlen müssen? Ich schätz mal merkwürdig bedröppelt, so nach dem Motto „der pickt sich nur die Rosinen raus“.
Das ist einer der Gründe, weswegen ich HMH irgendwie nie verstehen werde, dafür aber z.B. einen Bruce Springsteen-Song, wenn ich darin „we learned more from a 3-minute record, than we ever learned in school“ höre. Vielleicht kannst Du beizeiten Mathe-Lehrer HMH das Lied besorgen, das scheint er vermutlich nicht zu kennen.
Huhu



Geschrieben von easyrider am 01.09.2008 um 08:09:

 

Zitat:
Pitstop,
die Radsportler hätten sich gegenüber den Medien samt Anhang viel aggressiver zur Wehr setzen sollen. Ähnlich wie es Bjarne Riis bei seiner Epo-Pressekonferenz samt Garagen-Hinweis getan hat oder ein Michael Johnson bei der Kerner-Olympiade. http://wgeostreaming.zdf.de/zdf/300/080814_johnson_olz.asx

Ok, ich hab hier leicht reden. Doch wahrscheinlich muß man diese ganze Sportler/Medien/usw.-Geschichte einfach viel streetfighter(er) sehen. Klöden läßt dies zumindest schon mehr als nur durchschimmern.

Die wenigsten Menschen führen doch das Leben einer Nonne – und von den Medien-Fuzzis schon gar niemand. Und die werden’s auch in Zukunft nicht tun. Davon kann man getrost ausgehen. Aus diesem Grunde steht es denen alles andere als zu, die betreffenden Sportler bar jeder Verhältnismäßigkeit vorzuführen. Doch das tun sie. Vor allem, weil sie offenbar selber zu feige sind, sich ihr eigenes fragwürdiges Leben einmal genau vor Augen zu führen. Ein Klassiker, wenn man so will.

Diese Dinge, welche hier in den letzten gut zwei Jahren vorgefallen sind, hatten nur noch wenig mit dem einzelnen Sportler, sondern fast ausschließlich mit dem Menschen und dessen bewußter und bösartig herbeigeführter Diskreditierung zu tun. Da bringt irgendwann alles Reden nichts mehr und die Suche nach einer einigermaßen funktionierenden Form der Verständigung kann der Sportler aufgeben, wenn immer offensichtlicher wird, daß das Gerede über gegenseitigen Respekt sich als Geschwafel und Einbahnstraße herausstellt.

Doping ist kein Kapitalverbrechen – damit das nicht in Vergessenheit gerät.
Aber in diesem Zusammenhang könnte man die Frage stellen, ob nicht die Medien, speziell das Fernsehen, welches das viele Geld in den Sport hineingetragen hat und es in Zukunft vermutlich noch mehr tun wird, sich nicht am Sport versündigt und gehörig vergangen hat? Und das viel mehr, als es jemals ein dopender Sportler alleine je zustande gebracht hat bzw. in Zukunft schaffen würde?!
Darüber sollte von den Betroffenen zur Abwechslung mal mehr als wie bisher nur verschämt (wenn überhaupt) nachgedacht werden.

Denn dann würde mein obiger Ausgangspunkt eines „aggressiveren Streetfigter-Verhaltens“ durchaus seine Berechtigung finden. Denn im normalen Leben sieht’s i.d.R. doch folgendermaßen aus: Kommt jemand einem unverhältnismäßig und über Gebühr anmaßend daher, dann bringt ein beherztes und nachdrückliches „Guck dich doch selber an, da hast du genug zu tun“ den Träumer schnell wieder auf den Boden der Realität zurückt. Denn ein solcher Erdenbürger ist meistens (und schneller als er/sie selber denkt) nur ein Dingsbums. Auch ein Klassiker, wenn man so will.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es ein Rätsel, wie sich beispielsweise ein Jens Voigt von einem offenbar größenwahnsinnigen ZDF-Poschmann in einem Sportstudio-Interview bei der diesjährigen Tour hat vorführen lassen. Unabhängig davon, daß sich Voigt zum Interview niemals hätte zur Verfügung stellen dürfen.
In Zukunft muß so etwas anders laufen, nämlich so: „Poschi, guck dich doch an, da hast du genug zu tun.“ Ich schwör’s Euch, das bringt den Respekt zurück. Auch wenn’s anfangs nur ein dusseliger Blick sein sollte. Davon bloß nicht ablenken lassen.

Wenn Poschi also noch mal fragen sollte, ob „sie für sich ausschließen können, jemals gedopt zu haben?“, so könnte die Antwort locker „und sie? Können sie ausschließen, jemals ihre Frau betrogen zu haben?“ lauten. Denn ob „ja“ oder „nein“, Poschi hätte danach auf sicher zu Hause Probleme. Speziell dann, wenn man ein „so als Sportreporter, der viel umherkommt?“ hinterhergeschoben hätte.

Ich muß in letzter Zeit öfter an Udo Bölts denken, von dem man irgendwie gar nichts mehr hört. Wie muß der sich fühlen? Sein gesamtes Sportler-Leben soll auf einmal so gut wie nichts mehr wert sein, nur weil in den letzen gut zwei Jahren die Anführer einer heuchelnden Inquisition dem Rausch verfallen sind? Das ist doch Scheiße hoch zehn, wenn Ihr mich fragt.


Das unterschreib ich. Genau so isses.
Ich denk noch gern an Völlers Waldiklatsche zurück. Waldi war schockiert und wurde danach gemäßigt. Das ist schon seit Beginn des Hype meine Meinung, sie hätten sich gleicht mehr wehren müssen. Anstatt dessen haben es nur die direkt Betroffenen und nur teilweise getan. Sinke hat sich einwickeln lassen und JJ hat gedacht, er schafft es mit Intellekt. Und Ulle hat geschwiegen und sie haben ihn ausgegrenzt. Und Klöden wollten sie kalt stellen, weil er geredet hat.
Ja, browne eigentlich wie im wahren Leben. Haben wir im Großen und im Kleinen alles schon erlebt. Immer das gleiche Szenario. Aber daher weiß man auch, there is a way out, you just do it.
Voigte entsetzt mich auch. Hat er Angst ?



Geschrieben von Georg40 am 01.09.2008 um 11:11:

 

Ich habe in der Tagesschau eine kurze Zusammenfassung gesehen.
Ich glaube sehr viele Fahrer, Voigt vermutlich auch, sind einfach zu müde nach einer langen Saison.
Mal sehen wie bei La Vuelta wird.



Geschrieben von san antonio am 01.09.2008 um 12:45:

 

Zitat:
Original von Georg40
Ich habe in der Tagesschau eine kurze Zusammenfassung gesehen.
Ich glaube sehr viele Fahrer, Voigt vermutlich auch, sind einfach zu müde nach einer langen Saison.
Mal sehen wie bei La Vuelta wird.


Guten Tag Georg,
genau das habe ich letztens geschrieben, Jens hat in dieser Saison bereits hart gearbeitet und auch einiges gewonnen.. die D-Tour war, vor allem mit dieser Streckenführung kein Ziel in diesem Jahr.

Ähnlich sieht es mit Kohl aus, nach der Supertour haben vor allem Businesstermine den Trainingsalltag gestört.. die Form ist nicht mehr optimal um für den Sieg mitzufahren.

Genauso Mentschov, erstens ausser Form..und möglicherweise etwas demotiviert (Team interne Gründe ? wer weiss, ev. kommt Kohl !) und wieder die Streckenführung.. keine große Zeit zum Einrollen, gleich am ersten Tag in die hohen Berge.. somit früher Ausstieg.

Das ist alles nachvollziehbar.



Geschrieben von Pitstop am 03.09.2008 um 17:39:

 

Toller Antritt von Ciolek.
Beim Einschreiben heute morgen der Letzte, aber erster im Ziel. bravo



Geschrieben von waldi am 03.09.2008 um 22:03:

 

Die allmählich rätselhaft starken Columbia-Profis räumen weiter ab und beeindrucken dabei mit ihrer Variabilität.

Die ARD wird langsam mißtrauisch,wären es nicht Deutsche ,wäre es schon lange nicht nur rätselhaft.... Du Du Du Hammer Hammer Hammer



Geschrieben von Georg40 am 03.09.2008 um 22:30:

 

Zitat:
Original von waldi
Die allmählich rätselhaft starken Columbia-Profis räumen weiter ab und beeindrucken dabei mit ihrer Variabilität.

Die ARD wird langsam mißtrauisch,wären es nicht Deutsche ,wäre es schon lange nicht nur rätselhaft.... Du Du Du Hammer Hammer Hammer


Nichts besonderes. Bei ARD sitzt man nicht nur in der erste Reihe sondern auch VERDACHT wird groß geschrieben !

Man muss wirklich Laie sein wie dieser Herr Olaf Jansen um die stärke dieser Mannschaft nicht zu erkennen.

O ja, und das ist noch ein Muster der Qualitätsjournalismus "Die Stärke der Mannschaft liegt in ihrer Unberechenbarkeit."
Mir fehlen die Worte.



Geschrieben von Pitstop am 03.09.2008 um 22:31:

 

Zitat:
Original von waldi
Die allmählich rätselhaft starken Columbia-Profis räumen weiter ab und beeindrucken dabei mit ihrer Variabilität.

Die ARD wird langsam mißtrauisch,wären es nicht Deutsche ,wäre es schon lange nicht nur rätselhaft.... Du Du Du Hammer Hammer Hammer

Wieso rätselhaft?
Columbia ist bei der Vuelta nicht dabei, folglich bei der D-Tour erstklassig besetzt.
Burkhard, Ciolek, Gerdemann sind alle keine Nobodies mehr.



Geschrieben von Georg40 am 03.09.2008 um 22:34:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von waldi
Die allmählich rätselhaft starken Columbia-Profis räumen weiter ab und beeindrucken dabei mit ihrer Variabilität.

Die ARD wird langsam mißtrauisch,wären es nicht Deutsche ,wäre es schon lange nicht nur rätselhaft.... Du Du Du Hammer Hammer Hammer

Wieso rätselhaft?
Columbia ist bei der Vuelta nicht dabei, folglich bei der D-Tour erstklassig besetzt.
Burkhard, Ciolek, Gerdemann sind alle keine Nobodies mehr.


... und dazu noch Greipel, Lökwist, Grabsch, Martin, Sieberg...
Nobody ist der... Autor !



Geschrieben von san antonio am 04.09.2008 um 11:58:

 

Zitat:
Original von Browne
Pitstop,
die Radsportler hätten sich gegenüber den Medien samt Anhang viel aggressiver zur Wehr setzen sollen. Ähnlich wie es Bjarne Riis bei seiner Epo-Pressekonferenz samt Garagen-Hinweis getan hat oder ein Michael Johnson bei der Kerner-Olympiade. http://wgeostreaming.zdf.de/zdf/300/080814_johnson_olz.asx

Ok, ich hab hier leicht reden. Doch wahrscheinlich muß man diese ganze Sportler/Medien/usw.-Geschichte einfach viel streetfighter(er) sehen. Klöden läßt dies zumindest schon mehr als nur durchschimmern.

Die wenigsten Menschen führen doch das Leben einer Nonne – und von den Medien-Fuzzis schon gar niemand. Und die werden’s auch in Zukunft nicht tun. Davon kann man getrost ausgehen. Aus diesem Grunde steht es denen alles andere als zu, die betreffenden Sportler bar jeder Verhältnismäßigkeit vorzuführen. Doch das tun sie. Vor allem, weil sie offenbar selber zu feige sind, sich ihr eigenes fragwürdiges Leben einmal genau vor Augen zu führen. Ein Klassiker, wenn man so will.

Diese Dinge, welche hier in den letzten gut zwei Jahren vorgefallen sind, hatten nur noch wenig mit dem einzelnen Sportler, sondern fast ausschließlich mit dem Menschen und dessen bewußter und bösartig herbeigeführter Diskreditierung zu tun. Da bringt irgendwann alles Reden nichts mehr und die Suche nach einer einigermaßen funktionierenden Form der Verständigung kann der Sportler aufgeben, wenn immer offensichtlicher wird, daß das Gerede über gegenseitigen Respekt sich als Geschwafel und Einbahnstraße herausstellt.

Doping ist kein Kapitalverbrechen – damit das nicht in Vergessenheit gerät.
Aber in diesem Zusammenhang könnte man die Frage stellen, ob nicht die Medien, speziell das Fernsehen, welches das viele Geld in den Sport hineingetragen hat und es in Zukunft vermutlich noch mehr tun wird, sich nicht am Sport versündigt und gehörig vergangen hat? Und das viel mehr, als es jemals ein dopender Sportler alleine je zustande gebracht hat bzw. in Zukunft schaffen würde?!
Darüber sollte von den Betroffenen zur Abwechslung mal mehr als wie bisher nur verschämt (wenn überhaupt) nachgedacht werden.

Denn dann würde mein obiger Ausgangspunkt eines „aggressiveren Streetfigter-Verhaltens“ durchaus seine Berechtigung finden. Denn im normalen Leben sieht’s i.d.R. doch folgendermaßen aus: Kommt jemand einem unverhältnismäßig und über Gebühr anmaßend daher, dann bringt ein beherztes und nachdrückliches „Guck dich doch selber an, da hast du genug zu tun“ den Träumer schnell wieder auf den Boden der Realität zurückt. Denn ein solcher Erdenbürger ist meistens (und schneller als er/sie selber denkt) nur ein Dingsbums. Auch ein Klassiker, wenn man so will.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es ein Rätsel, wie sich beispielsweise ein Jens Voigt von einem offenbar größenwahnsinnigen ZDF-Poschmann in einem Sportstudio-Interview bei der diesjährigen Tour hat vorführen lassen. Unabhängig davon, daß sich Voigt zum Interview niemals hätte zur Verfügung stellen dürfen.
In Zukunft muß so etwas anders laufen, nämlich so: „Poschi, guck dich doch an, da hast du genug zu tun.“ Ich schwör’s Euch, das bringt den Respekt zurück. Auch wenn’s anfangs nur ein dusseliger Blick sein sollte. Davon bloß nicht ablenken lassen. geschockt

Wenn Poschi also noch mal fragen sollte, ob „sie für sich ausschließen können, jemals gedopt zu haben?“, so könnte die Antwort locker „und sie? Können sie ausschließen, jemals ihre Frau betrogen zu haben?“ lauten. Denn ob „ja“ oder „nein“, Poschi hätte danach auf sicher zu Hause Probleme. Speziell dann, wenn man ein „so als Sportreporter, der viel umherkommt?“ hinterhergeschoben hätte. Augenzwinkern

Ich muß in letzter Zeit öfter an Udo Bölts denken, von dem man irgendwie gar nichts mehr hört. Wie muß der sich fühlen? Sein gesamtes Sportler-Leben soll auf einmal so gut wie nichts mehr wert sein, nur weil in den letzen gut zwei Jahren die Anführer einer heuchelnden Inquisition dem Rausch verfallen sind? Das ist doch Scheiße hoch zehn, wenn Ihr mich fragt.

Pitstop,
noch ganz kurz zu Deinem HMH, den Du erwähntest. Meiner Ansicht nach kann man nicht immerzu sagen wie toll das Team ist, um sogleich hinterherzuschieben, daß man für niemanden die Hand ins Feuer legen würde. Das geht gar nicht, selbst wenn man die Aussage in Relation setzt. Kannst Du Dir vorstellen, wie sich die Fahrer bei ihm fühlen müssen? Ich schätz mal merkwürdig bedröppelt, so nach dem Motto „der pickt sich nur die Rosinen raus“.
Das ist einer der Gründe, weswegen ich HMH irgendwie nie verstehen werde, dafür aber z.B. einen Bruce Springsteen-Song, wenn ich darin „we learned more from a 3-minute record, than we ever learned in school“ höre. Vielleicht kannst Du beizeiten Mathe-Lehrer HMH das Lied besorgen, das scheint er vermutlich nicht zu kennen.
Huhu


Moin browne,
ich hatte bisher das hier noch nicht gelesen, jetzt aber, und ich stimme dir voll zu. Genauso sollten Radsportler auf tendenziöse Fragen antworten, nämlich schlicht den Spiess umdrehen.. gute Gründe gibt es allemal.

Ein notwendiger Text hast du hier verfasst danke



Geschrieben von badfan am 05.09.2008 um 07:10:

 

Also, Gerdemann führt sich schon auf wie der Patron der D-Tour!
Fand ich unmöglich, dass er sauer auf Vaikkanen war, weil der zu ihm auf Nachfrage gesagt haben soll, dass er rund 10 Minuten hinten liegt in der Gesamtwertung. Deshalb habe Gerdemann ihn fahren lassen.
Und dann hat er auch noch Rache geschworen.

Hat der keinen Funk, der Junge?



Geschrieben von easyrider am 05.09.2008 um 07:53:

 

Zitat:
Original von badfan
Also, Gerdemann führt sich schon auf wie der Patron der D-Tour!
Fand ich unmöglich, dass er sauer auf Vaikkanen war, weil der zu ihm auf Nachfrage gesagt haben soll, dass er rund 10 Minuten hinten liegt in der Gesamtwertung. Deshalb habe Gerdemann ihn fahren lassen.
Und dann hat er auch noch Rache geschworen.

Hat der keinen Funk, der Junge?


Hi, badfan.
Also, wenn das stimmen sollte, was da kolportiert wird, dann kann sich Linus doch keinen Gefallen getan haben. Er sollte schnellstens die Sache richtig stellen. Es sei denn, es ist so. Dann braucht er sich nicht zu wundern, dass sich bereits "alte Hasen" verwundert äußern.
Ãœbrigens eine WM-Freikarte gibt es auch nicht alle Tage.



Geschrieben von badfan am 05.09.2008 um 07:56:

 

Zitat:
Original von easyrider
Hi, badfan.
Also, wenn das stimmen sollte, was da kolportiert wird, dann kann sich Linus doch keinen Gefallen getan haben. Er sollte schnellstens die Sache richtig stellen. Es sei denn, es ist so. Dann braucht er sich nicht zu wundern, dass sich bereits "alte Hasen" verwundert äußern.
Ãœbrigens eine WM-Freikarte gibt es auch nicht alle Tage.

Hi easy! smile
Da gibts nichts richtigzustellen. Ich hab das Interview mit ihm ja selbst gesehen! Eiskalt mit einem Lächeln auf den Lippen hat er das gesagt.

Ich fands total daneben.



Geschrieben von Pitstop am 05.09.2008 um 08:02:

 

Besonders fair war das von Vaikkanen allerdings auch nicht. Das rechtfertigt aber nicht die harten Worte. Armstrong würde Vaikkanen heute einfach in Grund und Boden fahren.



Geschrieben von easyrider am 05.09.2008 um 08:04:

 

Zitat:
Original von badfan
Zitat:
Original von easyrider
Hi, badfan.
Also, wenn das stimmen sollte, was da kolportiert wird, dann kann sich Linus doch keinen Gefallen getan haben. Er sollte schnellstens die Sache richtig stellen. Es sei denn, es ist so. Dann braucht er sich nicht zu wundern, dass sich bereits "alte Hasen" verwundert äußern.
Ãœbrigens eine WM-Freikarte gibt es auch nicht alle Tage.

Hi easy! smile
Da gibts nichts richtigzustellen. Ich hab das Interview mit ihm ja selbst gesehen! Eiskalt mit einem Lächeln auf den Lippen hat er das gesagt.

Ich fands total daneben.


Na dann hat er fleißig Sympathiepunkte für sich und den BDR gesammelt. Felicitas.
Und was Vaikkanen betrifft, dessen Info hat keiner gehört. Aber ein Profi wie Linus bekommt ja seine Instruktionen sicher auch nicht vom Konkurrenten, sondern vom sportlichen Leiter. Das ist doch kein Kirmes-Rennen. Pereiro hatte sich damals wohl auch nicht korrekt abgemeldet ? Augenzwinkern



Geschrieben von badfan am 05.09.2008 um 08:08:

 

Zitat:
Original von easyrider
Na dann hat er fleißig Sympathiepunkte für sich und den BDR gesammelt. Felicitas.

So kann man das ausdrücken, ja.

@Pitstop
Sicher ist es nicht so nett, wenn man jemanden anschwindelt auf eine nicht unbedeutende Frage hin.
Aber Gerdemann hat doch schließlich Funk ... dann soll er halt seine Leute fragen.

Nein, das war echt richtig blöde von ihm.
Und sorry ... es passt in das Bild, das ich von ihm habe.



Geschrieben von schnellspannerprüfer am 05.09.2008 um 09:18:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Besonders fair war das von Vaikkanen allerdings auch nicht. Das rechtfertigt aber nicht die harten Worte. Armstrong würde Vaikkanen heute einfach in Grund und Boden fahren.


Huhu

Armstrong hätte ihn garnicht erst fahren lassen. Sturz Immer top informiert. Aber Linus ist wohl schon ein ganz Grosser, wie di Luca, der ohne Funk auskommt.

Ich glaub bei Lenz hätte sich das keiner getraut, weil er dann bei der nächsten Bergetappe das halbe Peleton aus der Karenzzeit gefahren hätte.


lol


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