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Geschrieben von easyrider am 27.09.2009 um 17:32:

 

Zitat:
Original von badfan
Super Evans!!! bravo

Ich gönn es ihm von ganzem Herzen und gratuliere dem neuen Straßenweltmeister Cadel Evans! top 2


Ich schließe mich ausnahmslos an. bravo



Geschrieben von Hanca am 27.09.2009 um 17:49:

 

Glückwunsch, Cadel - endlich hat es mal geklappt !! cool 2



Geschrieben von Georg40 am 27.09.2009 um 17:57:

 

Schönes Rennen, besonders die letzten 3 Ruden waren Radsport vom Feinsten.
Ich freue mich auch für den Australier, endlich gelingt Cadel Evans einen großen Sieg.
Glückwunsch !



Geschrieben von Pitstop am 27.09.2009 um 17:57:

 

Glückwunsch auch von mir bravo2

ich möchte den sehen, der Cadel diesen Triumph nicht gönnt top 2



Geschrieben von einauge am 27.09.2009 um 18:03:

 

Zitat:
Original von schnellspannerprüfer
Super gemacht von Evans. Der Stärkste hat gewonnen.

Nach dem vielen Pech und einigen zweiten Plätzen bei grossen Rennen, endlich mal ein grosser Sieg

bravo


Glückwunsch auch von mir! Dem kann man es wirklich nur gönnen!


Aber SSP, der Stärkste war mMn Cance, meinste nicht auch?
Aber wie die Fliegen hamm sie an ihm geklebt, was sollte er machen?



Geschrieben von easyrider am 27.09.2009 um 21:27:

 

Bilanz der Weltmeisterschaft: Zweimal Bronze für den BDR

Mendrisio (rad-net) - Jeweils Bronze durch Tony Martin und Patrick Gretsch in den Einzelzeitfahren der Profis und U23 sowie zwei vierte Plätze durch Judith Arndt im Zeitfahren der Frauen und und Marcel Kittel im Zeitfahren der U23 und der sechste Platz der Leipzigerin Arndt im Straßenrennen, das ist die Bilanz des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Mendrisio. Damit blieb der BDR zwar hinter den Medaillen des Vorjahres zurück, als das Team je ein Mal Gold und Silber sowie drei Mal Bronze gewann, kann aber dennoch zufrieden sein.

«Auch wenn die Medaillenausbeute bescheidener ausfiel als im letzten Jahr, haben wir doch alle Rennen mitbestimmt und gezeigt, dass wir zur Weltspitze gehören», zog BDR-Sportdirektor Burckhard Bremer ein positives Fazit dieser Titelkämpfe. In den Zeitfahren hat die lange verletzte Judith Arndt nur knapp die Bronzemedaille verpasst, sonst hätte der BDR in allen Entscheidungen gegen die Uhr auf dem Podium gestanden. Im Straßenrennen gingen die Athletinnen und Athleten des Bundes Deutscher Radfahrer diesmal leer aus, haben aber die Rennen entscheidend mitgeprägt und offensiv gestaltet. «Für uns ist – insbesondere auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele in London 2012 – entscheidend, dass sich unsere Athletinnen und Athleten gut präsentieren und Perspektiven für die kommenden Jahre aufzeigen. Das ist uns in Mendrisio gelungen», erklärte BDR-Vizepräsident Udo Sprenger.




http://www.rad-net.de/index.php?menuid=9&newsid=18944

Sie reden so als wären sie mitgefahren.

Toll, diese Selbstzufriedenheit.



Geschrieben von easyrider am 27.09.2009 um 21:46:

 

Die ersten 50 :

1 21 EVANS Cadel AUS 6:56:26 37.777

2 41 KOLOBNEV Alexandr RUS 6:56:53 +0:27
3 16 RODRIGUEZ OLIVER Joaquin ESP " "

4 17 SANCHEZ GONZALEZ Samuel ESP 6:56:56 +0:30
5 108 CANCELLARA Fabian SUI " "
6 50 GILBERT Philippe BEL 6:57:17 +0:51
7 101 BRESCHEL Matti DEN " "
8 4 CUNEGO Damiano ITA " "
9 18 VALVERDE BELMONTE Alejandro ESP " "
10 22 GERRANS Simon AUS 6:58:13 +1:47
11 36 WEGMANN Fabian GER " "
12 59 ARVESEN Kurt-Asle NOR " "
13 105 SÖRENSEN Chris DEN 6:58:25 +1:59
14 87 HOOGERLAND Johnny NED 6:58:28 +2:02
15 12 FREIRE GOMEZ Oscar ESP " "
16 2 BASSO Ivan ITA " "
17 124 CARDOSO Andre Fernando S. Martins POR 6:59:10 +2:44
18 176 BARRY Michael CAN " "
19 39 IVANOV Serguei RUS " "
20 88 KROON Karsten NED 6:59:16 +2:50
21 7 POZZATO Filippo ITA " "
22 119 DUQUE Leonardo Fabio COL " "
23 90 MOERENHOUT Koos NED " "
24 132 SZMYD Sylvester POL " "
25 49 DE WEERT Kevin BEL " "
26 138 VINOKOUROV Alexandre KAZ " "
27 197 KIRYIENKA Vasil BLR " "
28 111 ZAUGG Oliver SUI " "
29 92 CHAVANEL Sylvain FRA " "
30 196 KONOVALOVAS Ignatas LTU " "
31 37 BOTCHAROV Alexandre RUS " "
32 117 VALJAVEC Tadej SLO " "
33 181 LÖVKVIST Thomas SWE " "
34 125 PAULINHO Sergio Miguel Moreira POR " "
35 114 BRAJKOVIC Janez SLO " "
36 86 GESINK Robert NED 6:59:27 +3:0137 121 RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel COL 6:59:47 +3:21
38 46 BOONEN Tom BEL " "
39 48 DE WAELE Bert BEL " "
40 193 DEIGNAN Philip IRL " "
41 1 BALLAN Alessandro ITA " "
42 14 MORENO FERNANDEZ Daniel ESP " "
43 102 FUGLSANG Jakob DEN 7:00:11 +3:45
44 53 VAN AVERMAET Greg BEL " "
45 57 KIRCHEN Kim LUX 7:00:46 +4:20
46 93 FEDRIGO Pierrick FRA 7:00:55 +4:29
47 180 LJUNGQVIST Marcus SWE 7:01:46 +5:20
48 116 STANGELJ Gorazd SLO " "
49 201 VEIKKANEN Jussi FIN " "
50 150 RUJANO GUILLEN José VEN "http://www.sportresult.com/sports/cycling/WCH2009/results/2009/0006C73R0M00.pdf

Beinahe die Hälfte hat aufgegeben,darunter Farrar, Kreuziger, Tony Martin und André Greipel.



Geschrieben von sonne07 am 28.09.2009 um 09:09:

 

Moin

Auch von mir meinen Glückwunsch an Evans für den Großen Wurf. top 2
Ihn hatte ich überhaupt nicht auf der Rechnung.
Ich hoffe, daß dieses Ergebnis ihn mal etwas lockerer aussehen läßt. Er schaut nämlich sonst immer etwas verkniffen, obwohl seine bisherigen Ergebnisse auch nicht von Schlechten Eltern sind Danke2

Auch eine Überraschung für mich Fabian Wegmann cool 2



Geschrieben von Georg40 am 28.09.2009 um 09:46:

 

Evans hat auch etwas Glück gehabt, das gehört selbstverständlich dazu, das am Ende die "Favoriten" sich gegenseitig belauert haben, keine wollte mehr arbeiten. Besonders die Passivität von Basso, Cancellara und Valverde im Finale hat mich überrascht.



Geschrieben von einauge am 28.09.2009 um 11:06:

 

Zitat:
Original von Georg40
Evans hat auch etwas Glück gehabt, das gehört selbstverständlich dazu, das am Ende die "Favoriten" sich gegenseitig belauert haben, keine wollte mehr arbeiten. Besonders die Passivität von Basso, Cancellara und Valverde im Finale hat mich überrascht.


Passivität von Cance? Georg, bei aller Liebe, aber auf welches Finale beziehst du dich?



Geschrieben von san antonio am 28.09.2009 um 12:37:

 

hello1

Strassenweltmeister 2009

CADEL EVANS... und zwar eindeutig !

Ausgerechnet der Cadel der das ganze Jahr lang quasi ALLEINE gegen den Rest der Welt Ehrenplätze einfährt, hat endlich einmal die Belohnung für seine kämpferische Leistung erhalten...

Wer auch immer ihm das Image des "Attentisten" bescheinigt hat, der sollte vielmehr feststellen dass dieser Evans schon seit Monate ziemlich oft und ohne Beistand attackiert, so auch bei der "Dauphinée", später bei der Tour hat er dann wohl irgendwann resigniert..

Cadel Evans ist einer der grössten Kämpfer im Peloton und somit geht der Titel ECHT an den Richtigen ! Danke2 bravo2

Dem gönne ich das !



Geschrieben von san antonio am 28.09.2009 um 12:49:

 

Zitat:
Original von Georg40
Evans hat auch etwas Glück gehabt, das gehört selbstverständlich dazu, das am Ende die "Favoriten" sich gegenseitig belauert haben, keine wollte mehr arbeiten. Besonders die Passivität von Basso, Cancellara und Valverde im Finale hat mich überrascht.


Moin Georg,

Basso und vor allem die Spanier haben sich ZU SEHR verpockert aber der Cancellara hat ja überhaupt erst die Spreu vom Weizen gesprengt.. der war stark wie kaum ein anderer... und ja... nach 260 km hat der Cadel Evans vom Rennverlauf profitiert... allerdings KÖNNEN muss man es !! Und diesmal hat der Cadel alles richtig gemacht und ausnahmsweise kein Pech gehabt..

Geschenckt hat ihm aber keiner was.. der war schon selbst stark, denn weder die Spanier noch die Franzosen und auch nicht mehr die Italiener (haben allerdings wähend dem Rennen viel getan) aber auch nicht die Deutschen haben am Schluss noch zulegen können.. der EVANS und der "WM-Spezialist" Kolobnev waren am Ende im "Bilde", wogegen Rodrigez noch da war aus dem Rennverlauf heraus (eigentlich hat der immer auf seine Chefs gewartet... die aber nicht mehr kamen !)



Geschrieben von san antonio am 28.09.2009 um 12:59:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Glückwunsch auch von mir bravo2

ich möchte den sehen, der Cadel diesen Triumph nicht gönnt top 2


Grüezi

Tja sollte man meinen... und was lesen wir in den News von Radsport activ ? Der Titel " Evans möchte nicht über Doping diskutieren" !
Und der letzte Absatz des Artikels erwähnt herablassend auf Evanses Aussage (Zitat) "Es läge nicht an ihm darüber zu referieren"... (Zitat RSA):"Eine eindeutige Distanzierung zum Doping sieht anders aus"

Sie können es nicht lassen !!!

Jeder Radsport Erfolg muss durch den "Schmuddeldipp" gezogen werden !!! Motzer



Geschrieben von easyrider am 28.09.2009 um 15:59:

 

Weltmeister Evans will nicht über Doping diskutieren


Bis zum Vorjahr schien die Renn-Strategie des Australiers den Interessen des Hauptsponsors seines Silence-Lotto-Teams, der ein Anti-Schnarchmittel vermarktet, nicht unbedingt zu entsprechen. Aber der Titel in Mendrisio hat der neuen Methode des ehemaligen Mountainbikers Recht gegeben. Endlich habe Evans seinen Kritikern, die «oft gesagt haben, ich kann nicht attackieren», den Mund gestopft. Eine trockene Attacke am letzten Anstieg fünf Kilometer vor dem Ziel hatte Radprofi Evans den Titel gebracht. Der in Katherine/Australien geborene Mann war - wie so oft - den Tränen nahe.

Die Demütigungen der diesjährigen Tour de France (30.) und seine zweiten Plätze dort 2007 und 2008, der dritte Rang bei der Vuelta vor 14 Tagen und Platz zwei hinter Alejandro Valverde in der Tour- Generalprobe Dauphiné Libéré waren vergessen. «Zweite Plätze sind demotivierend. Der Zweite ist der erste Verlierer, obwohl er sich genauso anstrengt», sagte Evans, der sich über seinen Coup im Tessin besonders freute, weil «ich nur drei Kilometer von Mendrisio entfernt in Stabio wohne».

Der frühere Telekom-Chef Walter Godefroot hatte den Australier mit der Stimme eines Kinderchor-Sängers 2004 aus seinem Tour-Team aussortiert, weil er den technischen Ansprüchen eines Radprofis nicht genüge. Er sei ein Sicherheits-Risiko, hieß es. In Bonn hatte sich Evans schnell den Ruf als «Bruchpilot» erworben.
2003 hatte sich der Kapitän des belgischen Silence-Teams, das sich im Herbst 2008 nur kurz über den vermeintlich perfekten Neueinkauf Bernhard Kohl bis zu dessen Doping-Entlarvung freuen konnte, in einer Saison bei Stürzen dreimal das Schlüsselbein gebrochen.

In der allgegenwärtigen Doping-Diskussion ist der Name Evans noch nicht häufig gefallen, obwohl er bei Telekom, T-Mobile und Mapei Arbeitgeber hatte, die Manipulationen im Team oft nicht mit durchschlagendem Erfolg bekämpften. Nach seinem Triumph in Mendrisio war er gefragt worden, ob sein Sieg für einen sauberen Radsport stehe. Antwort: «Es ist nicht an mir, diese Diskussion zu führen.» Ein klares Anti-Doping-Bekenntnis hört sich anders an.

http://www.rad-net.de/index.php?nhttp://www.rad-net.de/index.php?newsid=18949ewsid=18949

Ja,ja, Cadel, ja hättest du trocken sagen sollen. Oder besser yes,yes,yes.
Es waren doch die Gleichen, die dich immer gefragt haben, weshalb du denn stets der ewige Zweite bist.

Allerdings erinnere ich mich, dass Ulle mit Cadel nicht konnte. Das wurde damals als einer der Gründe für sein Ausscheiden aus Team-Mobile kolportiert. Ein langer Marsch zur Spitze. Spitze, Cadel !



Geschrieben von tari am 29.09.2009 um 05:13:

 

Glueckwunsch an Evans. Freue mich auch sehr nach dem vermasselten Jahr das Podium bei der Vuelta und Weltmeister!!! Super. Glueckwunsch. Das sollte ja wohl die Diskussion in Team ersticken.



Geschrieben von Pitstop am 29.09.2009 um 08:54:

 

Zitat:
Familientreffen mit Schönheitsfehlern
Von Rainer Seele


FAZ, vom 28. September 2009

Pat McQuaid war allein auf weiter Flur, er fühlte sich sehr wohl dabei. Der Ire musste sich mit keinem Rivalen auseinandersetzen, brauchte keine Eigenwerbung zu betreiben, er darf nun seine Regentschaft im internationalen Radsport weitere vier Jahre fortsetzen. Gleich nach dem Kongress des Internationalen Radsportverbandes (UCI) im Tessin verkündete der wiedergewählte Präsident zufrieden, dass es Fortschritte im Radsport gebe, in vielerlei Hinsicht. McQuaid verwies auf das Engagement neuer Sponsoren.

Er findet auch, dass die Globalisierung des Sports voranschreitet, demnächst sollen auch in Kanada ProTour-Rennen veranstaltet werden. Und natürlich sieht der Ire Erfolge im Kampf gegen Doping, die UCI legt sich dabei nach Ansicht ihres ersten Mannes ja mächtig ins Zeug, beispielsweise mit 14.000 Kontrollen in diesem Jahr – mehr, sagte McQuaid, könne man nicht tun. Und ist es nicht ein gutes Zeichen, dass es bei der Tour de France 2009 keinen einzigen positiven Doping-Fall gegeben hat? Für McQuaid ist in diesem Fall nur diese Antwort zulässig: dass der Radsport nämlich wirklich konsequent gegen das Übel vorgeht.

Störfälle auch anderswo - zum Beispiel bei den Deutschen

Tatsächlich hätte es wieder mal ein schönes Familientreffen werden können im Tessin, wo der Radsport fast eine Woche lang im Blickpunkt stand mit seinen Straßen-Weltmeisterschaften. Und wo McQuaid im Schlussbogen der Saison eine Bilanz vorlegte, die ihn mit Genugtuung zu erfüllen schien. Aber die schönen Pläne der UCI sind auch diesmal wieder durchkreuzt worden, und vermutlich dürfte es für sie kaum ein Trost gewesen sein, dass Störfälle auch anderswo auftauchten.

Etwa im Lager des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), wo Sportdirektor Burckhard Bremer seinen Rücktritt angeboten haben soll, nachdem die Allgäuerin Sarah Düster wegen eines Meldefehlers nicht bei der WM hatte starten können. Das sei doch gar nicht ernst gemeint gewesen, entgegnete am Sonntag in Mendrisio BDR-Vizepräsident Udo Sprenger. Das bezog sich auf Bremers vermeintliche Äußerung über seine Zukunft und selbstredend nicht auf den Fauxpas um die bedauernswerte Sarah Düster. Immerhin stellte Sprenger „offizielle Entschuldigungen“ in Aussicht. Irgendwie passte dieser Vorfall zum Auftreten des BDR im Tessin, wo es für die Deutschen lediglich eine geringe Ausbeute gab durch die dritten Plätze der Zeitfahrer Patrick Gretsch und Tony Martin.

Eine Crux mit den Italienern

Seltsame Erscheinungen also im Radsport: Da wird eine Fahrerin durch die Unachtsamkeit eines Verbandes gestoppt, gegen einen umstrittenen Profi wie Alejandro Valverde hingegen können die Radsportfunktionäre angeblich nichts unternehmen. Am Samstag hatte McQuaid noch einmal bekräftigt, dass der Spanier vorläufig freie Fahrt habe, obwohl er doch im Mai in Italien wegen seiner Verbindung zum spanischen Doping-Geflecht für zwei Jahre gesperrt wurde.

Nichts zu machen, behauptete McQuaid, keine Möglichkeit, den Spanier zu bremsen, weil er ja auch gar nicht genau wisse, wie das Nationale Olympische Komitee Italiens sein Urteil im Fall Valverde begründete. Zwar hat die UCI sich um Informationen bemüht, aber das ist halt eine Crux mit den Italienern: Sie ließen, wie McQuaid sagte, der UCI nicht alle Dokumente über diese Affäre zukommen. Abwarten demnach, wie der Internationale Sportgerichtshof in Sachen Valverde entscheidet, das soll noch in diesem Jahr geschehen.

Ernste Mienen, erfreuliche Mitteilungen

Nicht, dass der UCI-Chef sich nicht um Klarheit bemühen möchte, er ist angeblich sehr umtriebig, McQuaid entwirft selbst immer wieder dieses Bild. So ist der Ire vor wenigen Wochen erst nach Kasachstan gereist, schließlich ist die Lage um das Team Astana, dem sich der Doping-Sünder Alexander Winokurow wieder angeschlossen hat, undurchsichtig. Winokurow war auch in Mendrisio angetreten, im Zeitfahren am Donnerstag wurde er Achter. Ob sein Rennstall jedoch eine ProTour-Lizenz für die kommende Saison erhält, ist ungewiss. Die bisherigen Strukturen der Equipe – vermutlich auch in ethischer Hinsicht – hält die UCI für unzureichend. McQuaid beschrieb die Situation am Samstag in Mendrisio mit ernster Miene.

Wenigstens glaubte er, in Mendrisio doch auch Erfreuliches mitteilen zu können – zum Beispiel die Ausdehnung der Weltmeisterschaften auf mehr als eine Woche. Das gilt erstmals 2012 in der niederländischen Region Limburg, ein richtiges Fest soll das werden, mit neuen Wettbewerben und selbstverständlich mit neuen Einnahmequellen für die UCI und die Ausrichter. Und es gibt sogar eine Innovation in der Doping-Problematik: Die UCI legte gerade ein Programm auf, das eine erzieherische Wirkung auf die Rennfahrer ausüben soll. Das Konzept trägt den Titel „True champion or cheat?“ – „Wahrer Meister oder Betrüger?“. Man kann somit gewiss nicht sagen, dass die UCI nicht mit der Zeit ginge: Die Überschrift ließ sich sehr gut auch auf den vermeintlichen WM-Höhepunkt am Sonntag in Mendrisio münzen.



Geschrieben von Georg40 am 29.09.2009 um 09:30:

 

BDR hat ihr Ziel verfehlt, jetzt dürften einige gehen...



Geschrieben von montklamott am 29.09.2009 um 09:49:

 

Zitat:
Original von Georg40
BDR hat ihr Ziel verfehlt, jetzt dürften einige gehen...



Ich weiß ja nicht, was an 2 Medaillen "Ziel verfehlt" sein soll. Der BDR kann doch nichts dafür, daß Bert Grabsch seine Leistung nicht bringt oder daß Tony Martin im Strassenrennen lieber seine Startnummer spazieren fährt, als aktiv ins Renngeschehen einzugreifen.
Gehen müssten einige, weil sie im organisatorischen Bereich absolute Nieten sind, aber ob Herr Bremer oder Herr Sprenger freiwillig auf die schönen Reisen, das gute Essen und die 5 Sterne-Hotels verzichten werden glaube ich weniger pfeifen1



Geschrieben von Georg40 am 29.09.2009 um 10:13:

 

Zitat:
Original von montklamott
Zitat:
Original von Georg40
BDR hat ihr Ziel verfehlt, jetzt dürften einige gehen...



Ich weiß ja nicht, was an 2 Medaillen "Ziel verfehlt" sein soll. Der BDR kann doch nichts dafür, daß Bert Grabsch seine Leistung nicht bringt oder daß Tony Martin im Strassenrennen lieber seine Startnummer spazieren fährt, als aktiv ins Renngeschehen einzugreifen.
Gehen müssten einige, weil sie im organisatorischen Bereich absolute Nieten sind, aber ob Herr Bremer oder Herr Sprenger freiwillig auf die schönen Reisen, das gute Essen und die 5 Sterne-Hotels verzichten werden glaube ich weniger pfeifen1


Das Ziel war 3-4 Medaillen, das wurde nicht erreicht, dazu noch Mist in organisatorischen Bereich, es wäre jetzt die Zeit die Türen und Fenster beim BDR weit zu öffnen dass manche gehen und andere kommen können und dürfen. Es ist mehr als überfällig (allerdings seit 3 Jahre schon...).

PS: Herr Scharping geht vielleicht zurück in die Politik, die SPD braucht einen Vorsitzenden...



Geschrieben von Pitstop am 29.09.2009 um 10:21:

 

Zitat:
Original von Georg40
PS: Herr Scharping geht vielleicht zurück in die Politik, die SPD braucht einen Vorsitzenden...

erschreck


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