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Geschrieben von easyrider am 29.09.2009 um 10:30:

 

Dann aber besser gleich die Partei auflösen. großes Grinsen



Geschrieben von panni am 29.09.2009 um 11:43:

 

Zitat:
Original von montklamott
Zitat:
Original von Georg40
BDR hat ihr Ziel verfehlt, jetzt dürften einige gehen...



Ich weiß ja nicht, was an 2 Medaillen "Ziel verfehlt" sein soll. Der BDR kann doch nichts dafür, daß Bert Grabsch seine Leistung nicht bringt oder daß Tony Martin im Strassenrennen lieber seine Startnummer spazieren fährt, als aktiv ins Renngeschehen einzugreifen.
Gehen müssten einige, weil sie im organisatorischen Bereich absolute Nieten sind, aber ob Herr Bremer oder Herr Sprenger freiwillig auf die schönen Reisen, das gute Essen und die 5 Sterne-Hotels verzichten werden glaube ich weniger pfeifen1


Es gibt sicher einige Gründe warum sich einige Herren vom BDR verabschieden sollten, aber mE nicht die vermeintlich sportlichen Misserfolge. Die Zielsetzung lautete drei Medaillen. Ich hatte es schon mal geschrieben, dass ich dieses Ziel keineswegs zu optimistisch formuliert empfand, auch im nachhinein nicht. Der BDR hatte mit Ausnahme des Elite-Straßenrennens der Männer bei jedem Wettbewerb die Fahrer(innen) für Medaillenränge. Es gibt aber keine Garantie dafür dass die Chancen dann auch immer umgesetzt werden können und gerade beim Radsport (speziell in den Straßenrennen) spielen viele unvorhersehbare Einflüsse eine Rolle.

@montklamott

Zu Grabsch: MMn hätte er die Vuelta früher verlassen sollen. Das durfte er vermutlich wegen der noch ausstehenden Punktesammelei von Greipel nicht. Er war wohl nicht frisch genug und der Berg war wohl auch etwas zu steil für ihn und sein Gewicht.

Zu Martin: Mehr konnte und durfte man von ihm nicht erwarten. Seine Saison war sehr lang und hart. Er ist erst seit zwei Jahren Profi und 24 Jahre jung. Ihm fehlt noch die Rennhärte der alten Hasen. Ich hätte ihn keinesfalls für das Straßenrennen nominiert. Tony neigt dazu es mit der Einsatzbereitschaft zu übertreiben und ich finde dass die Doppelbelastung EZF und Straßenrennen zu früh für ihn kam.



Geschrieben von badfan am 29.09.2009 um 12:11:

 

Zitat:
Original von panni
...

Zu Martin: Mehr konnte und durfte man von ihm nicht erwarten. Seine Saison war sehr lang und hart. Er ist erst seit zwei Jahren Profi und 24 Jahre jung. Ihm fehlt noch die Rennhärte der alten Hasen. Ich hätte ihn keinesfalls für das Straßenrennen nominiert. Tony neigt dazu es mit der Einsatzbereitschaft zu übertreiben und ich finde dass die Doppelbelastung EZF und Straßenrennen zu früh für ihn kam.


Sehe ich genauso.
Er ist der zukünftige Hoffnungsträger für den deutschen Radsport.
Die Betonung liegt auch und vor allem auf zukünftig.
Ich hoffe mal nicht, dass man ihn verheizt.
Aber beim BDR scheint man alles falsch zu machen, was falsch zu machen ist. Augen rollen



Geschrieben von san antonio am 29.09.2009 um 14:08:

 

Zitat:
Original von Georg40
BDR hat ihr Ziel verfehlt, jetzt dürften einige gehen...


Das glaubst du doch selbst nicht Georg... oder ?



Geschrieben von schnellspannerprüfer am 29.09.2009 um 15:09:

 

Die niederländische Zeitung "Het Nieuwsblad" glaubt insiderinformationen vom australischen WM Team zu haben.
Demnach hätte der DS Neill Stevens am Abend vor dem Rennen gefordert, dass alle für Simon Gerrans fahren sollen.

Evans war damit natürlich nicht eiverstanden:
"Ich fahre nicht für Gerrans, wenn ich hier selber in der Lage bin zu gewinnen. Ich will eine Abstimmung."

Bei dieser Abstimmung, soll die einzige Stimme für Evans seine eigene gewesen sein. Noch nicht mal sein Silence Lotto-Teamkollege Matthew Lloyd
soll für Evans gestimmt haben.

http://www.wielerflits.nl/nieuws/6104/


Was daraus geworden ist, haben wir ja alle gesehen. hihi2
Es scheint Evans beflügelt zu haben.



Geschrieben von Pitstop am 29.09.2009 um 15:15:

 

Zitat:
Original von schnellspannerprüfer
Die niederländische Zeitung "Het Nieuwsblad" glaubt insiderinformationen vom australischen WM Team zu haben.
Demnach hätte der DS Neill Stevens am Abend vor dem Rennen gefordert, dass alle für Simon Gerrans fahren sollen.

Evans war damit natürlich nicht eiverstanden:
"Ich fahre nicht für Gerrans, wenn ich hier selber in der Lage bin zu gewinnen. Ich will eine Abstimmung."

Bei dieser Abstimmung, soll die einzige Stimme für Evans seine eigene gewesen sein. Noch nicht mal sein Silence Lotto-Teamkollege Matthew Lloyd
soll für Evans gestimmt haben.


http://www.wielerflits.nl/nieuws/6104/


Was daraus geworden ist, haben wir ja alle gesehen. hihi2
Es scheint Evans beflügelt zu haben.

Dafür haben sich die Aussies im Finale aber mächtig ins Zeug gelegt.



Geschrieben von easyrider am 29.09.2009 um 21:39:

 

Alle versuchen zu erklären, wo Evans die Kraft für den letzten entscheidenden Angriff nahm.

Evans is a 32-year-old Australian bike racer who is noted for finishing second, and for doing so without much in the way of grace or charisma. A short, square-rigged figure whose pedalling lacks the sort of souplesse that distinguishes most of the great champions, he is a kind of cycling terrier, perhaps a Jack Russell, forever growling and snapping but seemingly destined to be forever humiliated by sleeker, faster breeds.

On Sunday, however, Evans became the first Australian entitled to wear the rainbow jersey awarded to cycling's world champions by winning the men's road race in Mendrisio, a Swiss town a few kilometres from the village that has become his adopted home. And the man who never attacks did so by mounting the most thrilling, beautifully timed and conclusive attack you could imagine, at the end of a seven-hour race so gruelling that barely half the original field of 201 riders completed the course. In the space of just a few minutes, this boot-faced, squeaky-voiced man transformed himself into a model of elegance.
Evans was born in Katherine, a sometime gold-mining town in Australia's Northern Territory, which means a long way from anywhere. "It's strange that I could become a professional athlete," he has said.

"Physically, I'm unsuitable for almost all Australian school sports, which require speed and/or size." As a teenager he joined the Australian Institute of Sport's mountain bike programme and established his reputation as a runner-up with silver medals in the 1997 and 1999 Under-23 world championships, a pre-echo of his second places in the Tours de France of 2007 and 2008.

It was during last year's Tour, which he started as favourite, that Evans's combustible behaviour reinforced his difficult image. First he swatted a radio reporter whose microphone was pressing against his injured shoulder. Then, as he led his pet dog away after the end of a stage, he shouted at a pedestrian who had come too close: "Don't stand on my dog or I'll cut your head off." Finally, riding away from the finish of another stage, he lowered his head and helmet-butted an intrusive television camera.

But it wasn't just his apparent charmlessness that cost him admirers. His inability to impose himself at the right time infuriated many purists, and was underlined by two futile attempts in the 2009 Tour. He started that race among the favourites, too, but finished a dismal 30th.

All of it was put right on Sunday, however, when he justified the words of his Italian wife, Chiara Passerini, a concert pianist and music teacher. "It's easy to say, 'You must attack' when you just sit on a couch watching television," she wrote in the blog she contributes to his website. "Cadel is a consistent rider who does all he can when he can."

Maybe now, with the rainbow jersey on his back, he will relax and show us the man who reads Steinbeck and attends his wife's concerts, who has campaigned for a free Tibet and helps his compatriot Ian Thorpe provide literacy courses for young Aboriginals in places such as the one where he was born. And perhaps, when we see him again, he won't be too unkind to those of us who thought we had his number, but got him wrong.


http://www.guardian.co.uk/sport/blog/2009/sep/29/cadel-evans-cycling

Und seine italienische Frau beschreibt es wunderbar, was wir alle so wunderbar können.



Geschrieben von Georg40 am 30.09.2009 um 10:25:

 

Zitat:
Original von san antonio
Zitat:
Original von Georg40
BDR hat ihr Ziel verfehlt, jetzt dürften einige gehen...


Das glaubst du doch selbst nicht Georg... oder ?


Das glaube ich und wünsche ich !



Geschrieben von san antonio am 30.09.2009 um 12:19:

 

Zitat:
Original von Georg40
Zitat:
Original von san antonio
Zitat:
Original von Georg40
BDR hat ihr Ziel verfehlt, jetzt dürften einige gehen...


Das glaubst du doch selbst nicht Georg... oder ?


Das glaube ich und wünsche ich !


Moin Georg

Dann bin ich mal gespannt wer das wohl sein wird ! ich?



Geschrieben von waldi am 30.09.2009 um 16:49:

 

Andy ist auch der Meinung,dass Bremer nicht zurücktritt hello1
Zitat:
Dass der Radverband Bremer nicht entlässt, liegt auf der Hand. Denn Gründe für eine Trennung ignorierte er schon häufiger. So soll Bremer nach Aussagen eines früheren Bundestrainers bei der WM 2000 unzulässige Blutwerte des gedopten Patrik Sinkewitz mit vertuscht haben; vor Olympia 2004 hatte er der damaligen BDR-Präsidentin auffällige Blutwerte eines Fahrers nicht mitgeteilt. Die Blamage von Peking 2008, wo erstmals bei Olympia kein BDR-Vierer startete, wurde ihm wegen Unkenntnis des Qualifikationsvorgangs angelastet. Viele Sportler kritisieren seinen Führungsstil. Die Vorwürfe in den Dopingaffären wies Bremer zurück. Sie stehen aber weiterhin im Raum. Das BDR-Präsidium um Rudolf Scharping - in Mendrisio nicht anwesend - verlängerte kurz vor Peking trotz ungeklärter Affären und diverser Flüche Bremers Vertrag bis zur Rente. Als wisse er zu viel.

http://www.sueddeutsche.de/sport/729/489119/text/



Geschrieben von Pitstop am 30.09.2009 um 17:07:

 

Zitat:
Original von waldi
Andy ist auch der Meinung,dass Bremer nicht zurücktritt hello1
Zitat:
Dass der Radverband Bremer nicht entlässt, liegt auf der Hand. Denn Gründe für eine Trennung ignorierte er schon häufiger. So soll Bremer nach Aussagen eines früheren Bundestrainers bei der WM 2000 unzulässige Blutwerte des gedopten Patrik Sinkewitz mit vertuscht haben; vor Olympia 2004 hatte er der damaligen BDR-Präsidentin auffällige Blutwerte eines Fahrers nicht mitgeteilt. Die Blamage von Peking 2008, wo erstmals bei Olympia kein BDR-Vierer startete, wurde ihm wegen Unkenntnis des Qualifikationsvorgangs angelastet. Viele Sportler kritisieren seinen Führungsstil. Die Vorwürfe in den Dopingaffären wies Bremer zurück. Sie stehen aber weiterhin im Raum. Das BDR-Präsidium um Rudolf Scharping - in Mendrisio nicht anwesend - verlängerte kurz vor Peking trotz ungeklärter Affären und diverser Flüche Bremers Vertrag bis zur Rente. Als wisse er zu viel.

http://www.sueddeutsche.de/sport/729/489119/text/

aber Hauptsache Bundesverdienstkreuz böse



Geschrieben von waldi am 30.09.2009 um 17:15:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von waldi
Andy ist auch der Meinung,dass Bremer nicht zurücktritt hello1
Zitat:
Dass der Radverband Bremer nicht entlässt, liegt auf der Hand. Denn Gründe für eine Trennung ignorierte er schon häufiger. So soll Bremer nach Aussagen eines früheren Bundestrainers bei der WM 2000 unzulässige Blutwerte des gedopten Patrik Sinkewitz mit vertuscht haben; vor Olympia 2004 hatte er der damaligen BDR-Präsidentin auffällige Blutwerte eines Fahrers nicht mitgeteilt. Die Blamage von Peking 2008, wo erstmals bei Olympia kein BDR-Vierer startete, wurde ihm wegen Unkenntnis des Qualifikationsvorgangs angelastet. Viele Sportler kritisieren seinen Führungsstil. Die Vorwürfe in den Dopingaffären wies Bremer zurück. Sie stehen aber weiterhin im Raum. Das BDR-Präsidium um Rudolf Scharping - in Mendrisio nicht anwesend - verlängerte kurz vor Peking trotz ungeklärter Affären und diverser Flüche Bremers Vertrag bis zur Rente. Als wisse er zu viel.

http://www.sueddeutsche.de/sport/729/489119/text/

aber Hauptsache Bundesverdienstkreuz böse

eben,er weiß zu viel give me five


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