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Geschrieben von Anna am 06.06.2008 um 19:11:

 

Die ASO will doch die UCI nicht ersetzen.
Alles Schmarrn was der MCQuaid da wieder von sich gibt - alles gelogen.
Dem traue ich keinen Schritt über den Weg.
Dem traue ich sogar zu, daß er die Spaltung betreibt, nur damit nicht rauskommt, was der so bisher alles verbockt hat. Wäre typisch für so Leute.

Prudomme kommt nicht aus dem Radsport. Damit ist er nicht erpressbar. Das passt der UCI nicht. Die wollen ihre Macht und ihr Geld pflegen. Dem Radsport schadet die UCI wie niemand anders.



Geschrieben von Georg40 am 06.06.2008 um 20:11:

 

Alles richtig @ Anna. Mit einer Ergänzung.
Ich habe bereits diese Idee vertreten: mir wäre die Spaltung akzeptabel wenn von diesen Hintergrund ein neuen Anfang möglich wäre.



Geschrieben von montklamott am 07.06.2008 um 00:13:

 

Zitat:
Original von Anna
Die ASO will doch die UCI nicht ersetzen.
Alles Schmarrn was der MCQuaid da wieder von sich gibt - alles gelogen.
Dem traue ich keinen Schritt über den Weg.
Dem traue ich sogar zu, daß er die Spaltung betreibt, nur damit nicht rauskommt, was der so bisher alles verbockt hat. Wäre typisch für so Leute.

Prudomme kommt nicht aus dem Radsport. Damit ist er nicht erpressbar. Das passt der UCI nicht. Die wollen ihre Macht und ihr Geld pflegen. Dem Radsport schadet die UCI wie niemand anders.


Wenn die ASO sagt, daß sie den Weg der UCI nicht mitgeht(Pro-Tour) und somit die Regeln des Weltverbandes missachtet, dann stellt SIE sich ausserhalb der Regeln. Somit entsteht ein Vakuum, das gefüllt werden muss. Wenn die UCI abtritt, muss es jemanden geben, der für alle verbindliche Regeln aufstellt und ihre Einhaltung überwacht.Wenn die ASO dies bewerkstelligen kann - bitte. Aber wer ist dann der Ansprechpartner für die nationalen Verbände, wer richtet die WM aus, wer kümmert sich um den Nachwuchs? Will das alles die ASO leisten?
Die UCI ist in meinen Augen ein korrupter Haufen, der mit Einführung der Pro-Tour einen absoluten Fehler begangen hat - ABER die ASO ist nicht das Allheilmittel. Hier wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Macht und Geld sind auch für die Tour Richtschnur ihres Handelns und wenn es opportun ist, ein bischen gegen Doping zu wettern, dann ist Monsieur Prudomme in vorderster Front, der will doch auch nur seine Pfründe sichern.



Geschrieben von Anna am 07.06.2008 um 10:25:

 

Zitat:
Original von montklamott
Zitat:
Original von Anna
Die ASO will doch die UCI nicht ersetzen.
Alles Schmarrn was der MCQuaid da wieder von sich gibt - alles gelogen.
Dem traue ich keinen Schritt über den Weg.
Dem traue ich sogar zu, daß er die Spaltung betreibt, nur damit nicht rauskommt, was der so bisher alles verbockt hat. Wäre typisch für so Leute.

Prudomme kommt nicht aus dem Radsport. Damit ist er nicht erpressbar. Das passt der UCI nicht. Die wollen ihre Macht und ihr Geld pflegen. Dem Radsport schadet die UCI wie niemand anders.


Wenn die ASO sagt, daß sie den Weg der UCI nicht mitgeht(Pro-Tour) und somit die Regeln des Weltverbandes missachtet, dann stellt SIE sich ausserhalb der Regeln. Somit entsteht ein Vakuum, das gefüllt werden muss. Wenn die UCI abtritt, ....

.. ein bischen gegen Doping zu wettern, dann ist Monsieur Prudomme in vorderster Front, der will doch auch nur seine Pfründe sichern.


Monteklamott:
Die Regeln der Pro-Tour waren und sind unakzeptabel.
Die ASO hat 2 Jahre vergeblich im Guten um Änderungern gebeten (genauso wie die Teams). Die UCI hat nicht einmal verhandelt! Dann die ständigen Beschädigungen der Tour durch die UCI, (Ulle, Rasmussen etc.)
So geht das nicht. Also Ursache und Wirkung nicht vertauschen!

Die UCI tritt nicht ab (wäre auch falsch).
Abtreten muß Verbruggen und sein Strohmann McQuaid.
(Schau Dir mal die Umstände der Wahl von McQuaid an - das reicht.)

Prudhomme hat die volle Unterstützung des französischen Staates, des französischen Verbandes und der WADA. Auch die Verbände der Schweiz, Spanien, England, Österreich, Portugal, Frankreich, Italien und Belgien (also alle wichtigen Radsportverbände - außer dem BDR) unterstützen dies. McQuaid wäre schon längst gestürzt, wenn nicht die kleinen Verbände in aller Welt schlafen oder "bei der Stange" gehalten würden (und damit Mehrheiten bei der UCI sichern).
Der französische Staat hat sogar das Strafrecht extra noch für die TdF 2008 geändert (Besitz von Dopingmittel jetzt strafbar). Das sind keine Pinats.

Aber die UCI gibt die Blut-Werte der Fahrer nicht heraus und eine Spende des französischen Staates über lumpige EUR 700000,00 will die UCI nicht annehmen??

Was soll eigentlich noch passieren.

Die ASO will Gewinne machen. Ist völlig legitim UND gut so. Denn deshalb ist die ASO auch daran interessiert, dass die TdF und die Klassiker gedeihen und der Profiradsport überlebt. Bei der UCI sehe ich das nicht. Die fährt den Profiradsport seit Jahren zielgerichtet an die Wand.



Geschrieben von Georg40 am 07.06.2008 um 10:30:

 

Im Grunde nichts gegen ASO.
Mir stinkt die Diskriminierung die eingeführt wurde. Damit hat ASO keinen guten Start erreicht. Eher den Gegenteil.
Wie schon gesagt, ich spüre dass die Spaltung ganz nah ist..



Geschrieben von Marco CH am 07.06.2008 um 10:50:

 

Zitat:
Original von Anna
Zitat:
Original von Georg40
Im Grunde nichts gegen ASO.
Mir stinkt die Diskriminierung die eingeführt wurde. ....
Wie schon gesagt, ich spüre dass die Spaltung ganz nah ist..


Du meinst sicher das Startverbot nur für Astana.
Da gebe ich Dir (teilweise) recht. Aber wenn die ASO mehr Teams ausgeschlossen hätte, dann wären zu viele Fahrer gegen die ASO gewesen. Wenn ich als Prudhomme die Wahl gehabt hätte (durch Startverweigerung ein Zeichen zu setzen), dann hätte ich auch Astana ausgewählt - Du etwa nicht?


man hätte auch rabobank oder cofidis oder high road aussen vor lassen können. astana ist nicht zu verleichen zu dem was es letztes jahr war. wino weg, kasche weg , matse weg... alberto contador scheint in frankreich einfach unerwünscht zu sein weil er vlt kein franzose ist Augenzwinkern aber z.B. high road letztes jahr t-mobile, die sind genau so negativ aufgefallen wie astana. christian prudhomme wollte wohl stärke zeigen, welche für mich nach hinten losging. nach mir wäre astana dabei gewesen. ohne astana hat es zurzeit im profi-radsport keine stars mehr. cadel evans z.B. der wird nie die leute begeistern wie einst ein LA . aber chrischi musste das selber wissen...



Geschrieben von Anna am 07.06.2008 um 10:59:

 

Zitat:
Original von Georg40
Im Grunde nichts gegen ASO.
Mir stinkt die Diskriminierung die eingeführt wurde. ....
Wie schon gesagt, ich spüre dass die Spaltung ganz nah ist..


Du meinst sicher das Startverbot nur für Astana.
Da gebe ich Dir (teilweise) recht. Aber wenn die ASO mehr Teams ausgeschlossen hätte, dann wären zu viele Fahrer gegen die ASO gewesen. Wenn ich als Prudhomme die Wahl gehabt hätte (durch Startverweigerung ein Zeichen zu setzen), dann hätte ich auch Astana ausgewählt - Du etwa nicht?



Geschrieben von Georg40 am 07.06.2008 um 14:13:

 

JAIN !

Wenn man so richtig umschaut dann stellt man fest dass eine Menge Probleme von den Spanier nicht aufarbeitet worden sind, trotzdem sind sie nicht ausgeschlossen worden.
Die Handlung von AO scheint mir einseitig und parteiisch.
Aber die Meinungen gehen mit Sicherheit auseinander.



Geschrieben von Aloha am 07.06.2008 um 14:25:

 

Zitat:
Original von Marco CH
Zitat:
Original von Anna
Zitat:
Original von Georg40
Im Grunde nichts gegen ASO.
Mir stinkt die Diskriminierung die eingeführt wurde. ....
Wie schon gesagt, ich spüre dass die Spaltung ganz nah ist..


Du meinst sicher das Startverbot nur für Astana.
Da gebe ich Dir (teilweise) recht. Aber wenn die ASO mehr Teams ausgeschlossen hätte, dann wären zu viele Fahrer gegen die ASO gewesen. Wenn ich als Prudhomme die Wahl gehabt hätte (durch Startverweigerung ein Zeichen zu setzen), dann hätte ich auch Astana ausgewählt - Du etwa nicht?


man hätte auch rabobank oder cofidis oder high road aussen vor lassen können. astana ist nicht zu verleichen zu dem was es letztes jahr war. wino weg, kasche weg , matse weg... alberto contador scheint in frankreich einfach unerwünscht zu sein weil er vlt kein franzose ist Augenzwinkern aber z.B. high road letztes jahr t-mobile, die sind genau so negativ aufgefallen wie astana. ...




nada!
das stimmt nicht!
1. Von 30 Fahrern waren 18 schon 2007 dabei.
2. Astana ist das Nachfolgeteam von Liberty-Seguros, was bekannterweise sehr negativ aufgefallen ist.
3. Dubiose Staatsverwicklung des Sponsors (Achmetow ist Verteidigungsminister und Verbandsvorsitzender).
4. Bruyneel ist zwar hervoragender Taktiker, leider aber nicht nur im Sport, sondern auch in Doping- und Anwaltssachen. Das Anwerben von Kessler und Klöden sprach nicht für einen sauberen Neuanfang.
5. Dazu passt das Anwerben von Basso und Verpflichten von Discoveryfahrern, wobei ich persönlich nicht glaube, daß 2007 A.C. sauberer als Chicken oder Armstrong war.
6. Astana hat sich letztes Jahr nach Vino mit Schlägerei an der Grenze verabschiedet. Das vergißt ein Franzose nicht.


Die High-Road-Fälle waren alle VOR der TdF.
Stabelton hat einen besseren Ruf als Bruyneel



Geschrieben von Marco CH am 07.06.2008 um 18:54:

 

Zitat:
Original von Aloha
Zitat:
Original von Marco CH
Zitat:
Original von Anna
Zitat:
Original von Georg40
Im Grunde nichts gegen ASO.
Mir stinkt die Diskriminierung die eingeführt wurde. ....
Wie schon gesagt, ich spüre dass die Spaltung ganz nah ist..


Du meinst sicher das Startverbot nur für Astana.
Da gebe ich Dir (teilweise) recht. Aber wenn die ASO mehr Teams ausgeschlossen hätte, dann wären zu viele Fahrer gegen die ASO gewesen. Wenn ich als Prudhomme die Wahl gehabt hätte (durch Startverweigerung ein Zeichen zu setzen), dann hätte ich auch Astana ausgewählt - Du etwa nicht?


man hätte auch rabobank oder cofidis oder high road aussen vor lassen können. astana ist nicht zu verleichen zu dem was es letztes jahr war. wino weg, kasche weg , matse weg... alberto contador scheint in frankreich einfach unerwünscht zu sein weil er vlt kein franzose ist Augenzwinkern aber z.B. high road letztes jahr t-mobile, die sind genau so negativ aufgefallen wie astana. ...




nada!
das stimmt nicht!
1. Von 30 Fahrern waren 18 schon 2007 dabei.
2. Astana ist das Nachfolgeteam von Liberty-Seguros, was bekannterweise sehr negativ aufgefallen ist.
3. Dubiose Staatsverwicklung des Sponsors (Achmetow ist Verteidigungsminister und Verbandsvorsitzender).
4. Bruyneel ist zwar hervoragender Taktiker, leider aber nicht nur im Sport, sondern auch in Doping- und Anwaltssachen. Das Anwerben von Kessler und Klöden sprach nicht für einen sauberen Neuanfang.
5. Dazu passt das Anwerben von Basso und Verpflichten von Discoveryfahrern, wobei ich persönlich nicht glaube, daß 2007 A.C. sauberer als Chicken oder Armstrong war.
6. Astana hat sich letztes Jahr nach Vino mit Schlägerei an der Grenze verabschiedet. Das vergißt ein Franzose nicht.


Die High-Road-Fälle waren alle VOR der TdF.
Stabelton hat einen besseren Ruf als Bruyneel


ausser jener von Bernucci !!!



Geschrieben von Georg40 am 07.06.2008 um 18:58:

 

Mir gefehlt nicht dass hier in den Beiträgen zu viel...Geschichte geschrieben wird statt den gegenwart zu analysieren.

Wenn wird ständig zurückblicken, wer wem gefolgt hat, dann kommen wir nie weiter.

Die ,die heute die Pedale drehen, die sollten im Betracht kommen !!



Geschrieben von Aloha am 07.06.2008 um 19:20:

 

Zitat:
Original von Georg40
Mir gefehlt nicht dass hier in den Beiträgen zu viel...Geschichte geschrieben wird statt den gegenwart zu analysieren.

Wenn wird ständig zurückblicken, wer wem gefolgt hat, dann kommen wir nie weiter.

Die ,die heute die Pedale drehen, die sollten im Betracht kommen !!


Georg40,
richtig, ich stimme Dir zu. Aber im Zusammenhang mit der erörterten Frage (Astanaauschluß gerechtfertigt oder nicht) geht es nicht anders.

Aloha



Geschrieben von Aloha am 07.06.2008 um 21:03:

 

Zitat:
Original von Marco CH
Zitat:
Original von Aloha
Zitat:
Original von Marco CH
Zitat:
Original von Anna
Zitat:
Original von Georg40
Im Grunde nichts gegen ASO.
Mir stinkt die Diskriminierung die eingeführt wurde. ....
Wie schon gesagt, ich spüre dass die Spaltung ganz nah ist..


Du meinst sicher das Startverbot nur für Astana.
Da gebe ich Dir (teilweise) recht. Aber wenn die ASO mehr Teams ausgeschlossen hätte, dann wären zu viele Fahrer gegen die ASO gewesen. Wenn ich als Prudhomme die Wahl gehabt hätte (durch Startverweigerung ein Zeichen zu setzen), dann hätte ich auch Astana ausgewählt - Du etwa nicht?


man hätte auch rabobank oder cofidis oder high road aussen vor lassen können. astana ist nicht zu verleichen zu dem was es letztes jahr war. wino weg, kasche weg , matse weg... alberto contador scheint in frankreich einfach unerwünscht zu sein weil er vlt kein franzose ist Augenzwinkern aber z.B. high road letztes jahr t-mobile, die sind genau so negativ aufgefallen wie astana. ...




nada!
das stimmt nicht!
1. Von 30 Fahrern waren 18 schon 2007 dabei.
2. Astana ist das Nachfolgeteam von Liberty-Seguros, was bekannterweise sehr negativ aufgefallen ist.
3. Dubiose Staatsverwicklung des Sponsors (Achmetow ist Verteidigungsminister und Verbandsvorsitzender).
4. Bruyneel ist zwar hervoragender Taktiker, leider aber nicht nur im Sport, sondern auch in Doping- und Anwaltssachen. Das Anwerben von Kessler und Klöden sprach nicht für einen sauberen Neuanfang.
5. Dazu passt das Anwerben von Basso und Verpflichten von Discoveryfahrern, wobei ich persönlich nicht glaube, daß 2007 A.C. sauberer als Chicken oder Armstrong war.
6. Astana hat sich letztes Jahr nach Vino mit Schlägerei an der Grenze verabschiedet. Das vergißt ein Franzose nicht.


Die High-Road-Fälle waren alle VOR der TdF.
Stabelton hat einen besseren Ruf als Bruyneel


ausser jener von Bernucci !!!


Stimmt, marco CH
habe ich glatt übersehen. Wobei mir nicht ganz klar ist, warum er mit Reductil (verschreibungspflichtig) = Wirkstoff Sibutramin
http://www.adipositas-online.de/reductil.htm
gedopt hat. Aber es ist auf der Liste und damit Doping.

Ich habe nichts aktuelles zu Bernucci gefunden. Wie lange ist er gesperrt worden?


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