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Klinische Prüfungen von HemAssist ein quervernetztes Hemoglobin der Firma Baxter wurden 1998 aufgrund mehrer Todesfälle eingestellt und das Produkt nicht weiter entwickelt. Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln, Wilhelm Schänzer, 16.6.2001 |
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Quervernetztes bzw. polymerisiertes Hämoglobin: Bei quervernetzten bzw. polymerisierten Hämoglobinen wird der eigentliche Sauerstoffträger Hämoglobin unabhängig von den Roten Blutzellen (Erythrozyten) ins Blut injiziert. Damit wird die Gesamtkapazität des Blutes, Sauerstoff zu binden, erhöht. Da die maximale Sauerstoffaufnahme, ein leistungslimitierender Faktor im Ausdauersport, durch die Anwendung von quervernetztem Hämoglobin erhöht wird, muss mit ähnlichen Leistungssteigerungen gerechnet werden, wie mit der Anwendung von EPO. Zur Zeit ist Hemopure (ein polymerisiertes Hämoglobin) in Amerika von der Firma Biopure Corporation http://www.biopure.com/ zur Anwendung für die Humanmedizin in der Entwicklung. Die gleiche Firma hat bereits für die veterinärmedizinische Anwendung ein ähnliches Präparat (Oxyglobin) entwickelt. > hierzu weitere Infos < |
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Original von easyrider Gerüchte gibt es wohl, auch die Frigo-Affäre. Aber ständig gibt es auch die Verweise auf die großen Schwierigkeiten HemAssist zu transportieren und einfach im Kühlschrank zu kühlen sowie seinen geringen Einfluss auf anhaltende Leistungssteigerung. Ich kann nicht glauben, dass sich ein Armstrong, um die Gefahren von Hemassist und dem Abruch seiner medizinischen Tests wissend, als Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt hat. Dass er etwas nutzte, was keiner hatte, ist nicht abwegig, aber niemals HemAssist. |
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Wachstumshormone und Blutaustauscher als Dopingmittel Beim Giro d'Italia sind Berichte über neue Dopingmittel aufgetaucht. In der Diskussion sind dabei das Wachstumshormon Saizen und die beiden derzeit in Deutschland nicht zugelassenen Blut-Präparate Hemassist und RSR 13. Das Wachstumshormon Saizen wird gentechnisch mit Hilfe von Mäusezellen hergestellt und dient nach Angaben des Kölner Dopingexperten Wilhelm Schänzer normalerweise der Behandlung von so genanntem Minderwuchs bei Kindern. Es erhöht den Fettstoffwechsel und führt zu einem Kraftzuwachs. Allerdings gibt es Schänzer zufolge keine wissenschaftlichen Daten, die eine Leistungssteigerung bei Sportlern durch das zusätzliche Hormon belegen. Eine zusätzliche Gabe mache physiologisch keinen Sinn. «Die Substanz können sich die Sportler auch sparen», sagte Schänzer. Darüber hinaus drohten nicht unerheblichen Nebenwirkungen. Nach Saizen wird bei der Dopingkontrolle noch nicht regelmäßig gefahndet. «Routinetests sind aber in der Entwicklung», sagte Schänzer. Der Blut-Ersatzstoff Hemassist dient der zusätzlichen Sauerstoff-Zufuhr und ist nie auf den Markt gekommen. Nach Angaben der Herstellerfirma Baxter wurde die Entwicklung 1998 gestoppt, nachdem sich in einer Studie mit Unfallopfern schwere Nebenwirkungen abzeichneten. Das aus abgelaufenen Blutkonserven chemisch gewonnene Präparat sollte unter anderem bei hohem Blutverlust das körpereigene Hämoglobin teilweise ersetzen und so die Sauerstoffversorgung sicher stellen. Zusätzliche Sauerstoff-Transporter im Blut könnten bei Sportlern die Hoffnung auf eine höhere Leistungsfähigkeit wecken. «Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass dieses Mittel noch im Kühlschrank irgendeines Labors lagert», sagte der Sprecher von Baxter Deutschland, Frank Butschbacher, in Heidelberg. Damals hergestellte Produkte seien längst abgelaufen. Das künstliche Enzym RSR 13 befindet sich derzeit in der klinischen Erprobung. Es soll an das körpereigene Hämoglobin koppeln und eine bessere Sauerstoff-Abgabe im Gewebe ermöglichen. Die Herstellerfirma Allos Therapeutics möchte auf diese Weise die Strahlen- und Chemotherapie bei bestimmten Krebsarten verbessern. Dopingexperte Schänzer zufolge wird RSR 13 von den derzeitigen Kontrollen noch nicht erfasst, sollte aber in Zukunft nachweisbar sein. (dpa, 11.6.2001) Quelle: sportunterricht.de |
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VERBOTENE METHODEN M1. ERHÖHUNG DES SAUERSTOFFTRANSFERS Folgende Methoden sind verboten: 1. Blutdoping einschließlich der Anwendung von eigenem, homologem oder heterologem Blut oder Produkten aus roten Blutkörperchen jeglicher Herkunft. 2. Die künstliche Erhöhung der Aufnahme, des Transports oder der Abgabe von Sauerstoff, unter anderem durch Perfluorochemikalien, Efaproxiral (RSR 13) und veränderte Hämoglobinprodukte (zum Beispiel Blutersatzstoffe auf Hämoglobinbasis, mikroverkapselte Hämoglobinprodukte), außer ergänzender Sauerstoff. |
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Original von easyrider Gerüchte gibt es wohl, auch die Frigo-Affäre. Aber ständig gibt es auch die Verweise auf die großen Schwierigkeiten HemAssist zu transportieren und einfach im Kühlschrank zu kühlen sowie seinen geringen Einfluss auf anhaltende Leistungssteigerung. Ich kann nicht glauben, dass sich ein Armstrong, um die Gefahren von Hemassist und dem Abruch seiner medizinischen Tests wissend, als Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt hat. Dass er etwas nutzte, was keiner hatte, ist nicht abwegig, aber niemals HemAssist. |
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Manzano soll Hemassist genommen haben als es ihn fast ins Jenseits befördert hatte? Ehrlich gesagt weiß ich überhaupt nicht was genau damals zu seinem Kollaps während der TdF führte, aber das mit dem Hemassist klingt zumindest plausibel |
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ich habe einfach glück, dass ich über gute veranlagungen verfügen und auf sowas nicht angewiesen bin |
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Hamilton sah, wie Armstrong sich Epo spritze Der früherer Teamkollege erbob schwere Doping-Vorwürfe gegen den siebenmaligen Gewinner der Tour-de-France. Der US-Star habe Blutdopingmittel injiziert Der frühere Radsport-Star Lance Armstrong gerät immer mehr unter Druck. Nach Floyd Landis hat nun auch Tyler Hamilton den siebenfachen Tour-de-France-Sieger in einem umfassenden Geständnis des Dopings beschuldigt. Hamilton sagte dem renommierten TV-Magazin „60 Minutes“ des US-Senders CBS, er habe gesehen, wie Armstrong sich das Blutdopingmittel Epo injiziert habe. Der Zeitfahr-Olympiasieger von 2004 fuhr von 1999 bis 2001 im Team von Armstrong. „Ich habe Epo in seinem Kühlschrank gesehen. Ich habe mehr als einmal gesehen, wie er es sich wie wir alle injiziert hat. So wie ich es viele Male getan habe“, sagte Hamilton. Das Interview soll am Sonntagabend ausgestrahlt werden. Am Donnerstag hatte Hamilton in einem Brief an seine Familie und seine Freunde gestanden, jahrelang gedopt zu haben. In dem Interview bei „60 Minutes“ antwortete Hamilton auf die Frage, ob Armstrong bei seinem ersten Tour-Sieg 1999 mit Epo gedopt gewesen sei: „Korrekt.“ 2000 und 2001 habe Armstrong sich vor der Tour zur Vorbereitung Epo injiziert. Ob er es auch während der Rundfahrten getan hat, könne er nicht sagen. „Er nahm, was wir alle nahmen, die Mehrheit des Pelotons“, sagte Hamilton. „Da war Epo, Testosteron, eine Bluttransfusion.“ Armstrong bestreitet Vorwürfe Vor einem Jahr hatte Landis ein Doping-Geständnis abgelegt und Armstrong schwer beschuldigt. Aufgrund von Landis’ Aussagen, nahm die US-Drogenfahndung Ermittlungen gegen Armstrong und sein damaliges Team US-Postal auf. Armstrong droht eine Anklage wegen Korruption. In einer ersten Reaktion sagte Landis: „Ich wünsche Tyler das Beste.“ Anzeige Wie Landis sagte auch Hamilton, dass Armstrong bei der Tour de Suisse 2001 positiv getestet worden sei. Landis hatte behauptet, der Weltverband UCI habe den Test nach einer großzügigen Zahlung unter den Tisch fallen lassen. Die UCI bestritt dies, räumte jedoch ein, dass Armstrong 2005 mehr als 100.000 Dollar gespendet habe. Armstrong hat Doping stets bestritten und ist nie offiziell positiv getestet worden. Die Anwälte des siebenmaligen Tour-Siegers spielten Hamiltons Vorwürfe herunter. „Tyler Hamilton hat die CBS Evening News ’60 Minutes’ und Scott Pelley reingelegt. Er will sein Buch bewerben und hat seine Geschichte, die er immer erzählt hat, komplett umgedreht“, hieß es in einer Pressemitteilung. Armstrong selbst meldete sich bei Twitter zu Wort: „Über 20 Jahre Karriere. 500 Dopingkontrollen inner- und außerhalb des Wettkampfs. Ich war nie positiv.“ Hamilton gestand bereits im Sommer 2010 Hamilton war in seiner Karriere zweimal des Dopings überführt worden, hatte dies aber stets bestritten. Unter anderem war er bei seinem Olympiasieg positiv auf Fremdblutdoping getestet worden, doch die B-Probe konnte aufgrund fehlerhafter Lagerung nicht analysiert werden. Wenige Monate später wurde ihm bei der Spanien-Rundfahrt schließlich Blutdoping nachgewiesen. Am Donnerstagabend gestand der 40-Jährige in einem Brief, während seiner Karriere gedopt zu haben. „Ich habe leistungssteigernde Mittel genommen. Ich habe wieder und wieder gelogen, und ich habe Leuten wehgetan, die mir am Herzen liegen“, hieß es in dem Schreiben. Für seine Enthüllungen nannte Hamilton zwei Gründe: Zum einen habe er im vergangenen Sommer im Zuge der Ermittlungen gegen Armstrong ein volles Geständnis abgelegt. In der sechsstündigen Vernehmung sei eine Last von seinen Schultern gefallen. Der zweite Grund sei, dass sich der Radsport drastisch ändern müsse. Er wolle mit seinem Geständnis dazu beitragen. |
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Original von easyrider Ich hab´s schon woanders geschrieben. Erst haben sie jahrelang den Radsport beschissen und Titel und Medaillen geholt mit ihren scheinbar begrenzten Fähigkeiten. Und jetzt wollen sie die Szene aufmischen, diesmal mit ihren begrenzten intellektuellen und finanziellen Möglichkeiten. Heuchlerische Trittbrettfahrer, nothing more. |
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Auch Hincapie belastet Armstrong Lance Armstrong ist einen Tag nach dem Doping-Geständnis seines ehemaligen Teamkollegen Tyler Hamilton abermals schwer belastet worden: Diesmal von George Hincapie, von dem Armstrong im vergangenen Jahr gesagt hatte, er sei wie ein „Bruder“ für ihn. FAZ, vom 21. Mai 2011 Immer neue Dopingvorwürfe werden gegen Radsportlegende Lance Armstrong laut. Einen Tag nach dem Doping-Geständnis seines ehemaligen Teamkollegen Tyler Hamilton belastet ihn offenbar auch George Hincapie schwer. Besonders pikant: Armstrong hatte von Hincapie in einem Interview im vergangenen Jahr gesagt, er sei „wie ein Bruder“ für ihn. Einem Bericht des TV-Magazins „60 Minutes“ des amerikanischen Senders CBS zufolge hat Hincapie bei den Bundesbehörden ausgesagt, er habe den siebenfachen Tour de France-Gewinner gesehen, wie er leistungssteigernde Mittel eingenommen habe. Ein Ausschnitt des Berichts wurde am späten Freitagabend in den „CBS Evening News“ ausgestrahlt. Mit Verweis auf die laufenden Ermittlung hatte Hincapie abgelehnt, für „60 Minutes“ interviewt zu werden. Bei der Tour of California in Solvang dazu befragt, sagte er, er wolle den Radsport nicht schlechtreden. Die Zukunft des Sports solle im Fokus stehen. „Ich glaube an den Radsport und will ihn unterstützen.“ „60 Minutes“ zufolge hat Hincapie vor einem Gericht ausgesagt, er und Armstrong hätten sich gegenseitig mit dem Blutdopingmittel Epo versorgt und über ihre Erfahrungen mit anderen verbotenen Substanzen wie Testosteron ausgetauscht. Erst am Vortag war ein Interview mit Hamilton ausgestrahlt worden, worin dieser sagte, Armstrong habe sich das Blutdopingmittel Epo injiziert - und zwar mehr als einmal. Hamilton legte ein umfassendes Doping-Geständnis ab: „Er nahm, was wir alle nahmen, die Mehrheit des Pelotons“, sagte Hamilton. „Da war Epo, Testosteron, eine Bluttransfusion.“ Hincapies Geständnis wiegt umso schwerer, weil er als einer der loyalsten Teamkollegen Armstrongs galt und bei dessen sieben Tour-Siegen mit von der Partie war. Armstrong hatte bei Hamilton und Landis auf Glaubwürdigkeitsprobleme hingewiesen: Beide Radrennprofis hatten Doping jahrelang bestritten, dann aber zugegeben und Armstrong auch belastet. Hincapie jedoch wurde noch nie positiv getestet. Bei jedemToursieg dabei Der 37-Jährige gehörte zum US Postal-Team, bevor Armstrong dazustieß. Danach waren sie bei Wettkämpfen häufig Zimmergenossen. Hincapie ist einer von einer Reihe von früheren Armstrong-Teamkollegen und Angestellten, die vor einem Großen Geschworenengericht in Los Angeles ausgesagt haben. Hamilton sagte, er sei sechs Stunden lang befragt worden. Das Gericht untersucht derzeit Doping im Radsport. Armstrongs Sprecher sagte zu den neuesten Enthüllungen, sie wüssten nicht, was vor dem Geschworenengericht gesagt worden sei und könnten den anonym beschafften Bericht daher nicht kommentieren. Vor einem Jahr schon hatte Floyd Landis, inzwischen disqualifizierter Tour-Sieger von 2006, ein Doping-Geständnis abgelegt und Armstrong schwer beschuldigt. Aufgrund von Landis' Aussagen, nahm die amerikanische Drogenfahndung Ermittlungen gegen Armstrong und sein damaliges Team US-Postal auf. Armstrong droht eine Anklage wegen des Verdachts der Korruption. Armstrong weist alle Vorwürfe zurück und ist nie offiziell positiv getestet worden. Wie Landis sagte allerdings auch Hamilton, dass Armstrong bei der Tour de Suisse 2001 positiv getestet worden sei. Landis hatte behauptet, der Weltverband UCI habe den Test nach einer großzügigen Zahlung unter den Tisch fallen lassen. Die UCI bestritt dies, räumte jedoch ein, dass Armstrong 2005 mehr als 100.000 Dollar gespendet habe. |
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Original von tari Dass alle in den 90 zigern Epo genommen haben wissen wir. Dass dann alle zu Eigenblut doping gewechselt sind, wissen wir auch. Frage ist was jetzt passiert. |
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Original von panni Hamilton bestätigt damit Landis´ Behauptung. Na da bin ich aber mal gespannt ob das Folgen für die UCI hat. |
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