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Geschrieben von Freiherr v. Drais am 06.05.2008 um 15:05:

  Die Kuh ist noch auf dem Freiburger Eis

Die laufenden Ermittlungen werden wohl noch so Einiges ans Licht bringen
sueddeutsche immer gut informiert

Wenn es den Medizinern der Uni ans eigene Hemd geht, dann werden die sicher plappern wie ein Waldbach



Geschrieben von Spoeke am 06.05.2008 um 15:15:

  RE: Die Kuh ist noch auf dem Freiburger Eis

Na, der Thread gehört ja wohl nicht hierhin oder doch großes Grinsen



Geschrieben von Freiherr v. Drais am 06.05.2008 um 15:22:

  RE: Die Kuh ist noch auf dem Freiburger Eis

Da im Team zahlreiche Nationen vertreten sind habe ich es hier plaziert. Aber die Forenleitung wird es schon umpacken wenn es woanders besser untergebracht ist.



Geschrieben von waldi am 06.05.2008 um 15:34:

  RE: Die Kuh ist noch auf dem Freiburger Eis

Ich antworte mal vorm Umpacken.
Die Kuh war nie da , dafür gibt es demnächst in diesem Kino auch noch jede Menge Zeugen. rotes Gesicht rotes Gesicht

Die SZ Reporter haben nur einen Grund gesucht Ulle aufs Bild zu schmuggeln- Desinformation ist alles. großes Grinsen

Wenn Sprenger sauber ist, ist auch Freiburg sauber,bis auf die 4 Ärzte,die heimlich im Keller gearbeitet haben und das Konto dopingfreier Sport ,gefüllt von der Telekom, unter sich aufgeteilt haben. 8) 8) 8) 8)

Laß dich nicht verwirren verwirrt verwirrt verwirrt verwirrt verwirrt verwirrt verwirrt



Geschrieben von waldi am 08.05.2008 um 18:40:

  RE: Die Kuh ist noch auf dem Freiburger Eis

Lieber Herr Freiherr,

was ist nun mit der Kuh?

Du denkst also die Ärzte haben ohne Auftrag gehandelt und haben sich heimlich vom Konto dopingfreier Sport bedient? 8) 8) 8)

Der nächste Arzt gesteht

Freiburger Sportmedizin



Geschrieben von Freiherr v. Drais am 08.05.2008 um 20:21:

  RE: Die Kuh ist noch auf dem Freiburger Eis

Keinesfalls denke ich das. Ich gehe davon aus das die Aktenauswertung die Verbindungen und Befehlsstruckturen offen legen wird. Möglicherweise bis zu Schäuble oder Kohl.



Geschrieben von Georg40 am 08.05.2008 um 21:17:

 

Nach alledem was in diese Geschichte erfahren habe, in Hinsicht auf Telekom (bzw. T-Mobile) als Rennstall und die Ärzte kann ich immer mehr und besser verstehen und nachvollziehen den Inhalt dessen was Jan Ullrich damals schon sagte:" Ich habe niemanden betrogen oder beschädigt". Es stimmt.



Geschrieben von waldi am 08.05.2008 um 22:37:

  RE: Die Kuh ist noch auf dem Freiburger Eis

Zitat:
Original von Freiherr v. Drais
Keinesfalls denke ich das. Ich gehe davon aus das die Aktenauswertung die Verbindungen und Befehlsstruckturen offen legen wird. Möglicherweise bis zu Schäuble oder Kohl.


Freiburg gab es schon mit seinen Dopingstrukturen,da hat noch keiner an ein Team-Telekom gedacht.

Ich denke auch,das nicht Telekom in Freiburg angefragt hat, sondern ,dass sie die Dienstleistung angeboten bekamen.

Da die Anbieter die heutigen Aufklärer sind, werden wohl auch keine Befehlsstrukturen aufgedeckt.

Siehe Sprenger großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Rudi: Es war doch Gang und Gäbe??? Was eigentlich?



Geschrieben von easyrider am 08.05.2008 um 23:04:

 

@waldi

Ich kann so vieles nachvollziehen und verstehen, nicht moralisch, aber intellektuell. Was ich nicht verstehen kann, weshalb sie so einen logistischen Fehler wie mit Ulle gemacht haben. Man musste sich doch im Klaren gewesen sein, dass bei einem einzigen unvorhersehbaren "Fehlverhalten" der Beteiligten die ganze Schindmähre vorm Ziel verreckt. Obwohl noch zusätzliche Attacken geritten wurden und werden, ist genau das eingetreten. Das erdachte Szenario war stümperhaft.



Geschrieben von Freiherr v. Drais am 08.05.2008 um 23:07:

  RE: Die Kuh ist noch auf dem Freiburger Eis

Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Original von Freiherr v. Drais
Keinesfalls denke ich das. Ich gehe davon aus das die Aktenauswertung die Verbindungen und Befehlsstruckturen offen legen wird. Möglicherweise bis zu Schäuble oder Kohl.


Freiburg gab es schon mit seinen Dopingstrukturen,da hat noch keiner an ein Team-Telekom gedacht.

Ich denke auch,das nicht Telekom in Freiburg angefragt hat, sondern ,dass sie die Dienstleistung angeboten bekamen.

Da die Anbieter die heutigen Aufklärer sind, werden wohl auch keine Befehlsstrukturen aufgedeckt.

Siehe Sprenger großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Rudi: Es war doch Gang und Gäbe??? Was eigentlich?


waldi ich glaube die Untersuchungen liegen in den Händen von zuverlässigen Behörden und nicht in denen von irgendwelchen Sportverbänden. Die werden sicher alles gründlich auswerten.



Geschrieben von Georg40 am 08.05.2008 um 23:12:

 

Die Formulierung "zuverlässige Behörde" klingt gut, aber wenn man im Leben rumschaut darf man sein Zweifel haben...



Geschrieben von Freiherr v. Drais am 08.05.2008 um 23:14:

 

Also ich möchte in keinem anderen Land als diesem leben und vertraue da grundsätzlich erst mal.



Geschrieben von waldi am 08.05.2008 um 23:19:

  RE: Die Kuh ist noch auf dem Freiburger Eis

Zitat:
Original von Freiherr v. Drais

waldi ich glaube die Untersuchungen liegen in den Händen von zuverlässigen Behörden und nicht in denen von irgendwelchen Sportverbänden. Die werden sicher alles gründlich auswerten.


Da hoffe ich mal mit dir, obwohl was haben die zuverlässigen Behörden bei Sprenger gemacht,der wollte doch den Zeugen,der von der zuverlässigen Eisenmann geschickten zuverlässigen Expolizisten,als zuverlässig eingestuft wurde,jetzt wegen erwiesener Unschuld verklagen.Wenn die Behörden zuverlässig sind ist der Zeuge dran und Monitor hat ihn wegen der Einschaltquote zum Starftäter gemacht.

Böser Zeuge Hammer 8) 8) 8) 8)

Das wird uns schon irgendwie verkauft großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen



Geschrieben von waldi am 08.05.2008 um 23:32:

 

easyrider,

dem alten Genscher wäre das nicht passiert, so was nennt man falsche Einschätzung der Situation.

Der BDR war kopflos und die Politik hat sich rausgehalten.Aber Rudi hat Ulle freigegeben,Funktionäre können keinen Widerspruch dulden.

Als Ete gestanden hatte ,hat Rudi beide Arme um ihn gelegt und hat gesäuselt,hat er nicht so gemeint.

Eben alles nicht nachvollziehbar.

Donati hat Recht, nehmt den Verbänden den Sport weg.Oder erstmal das Geld.

Ich möchte auch in keinen anderen Land leben, Funktionäre sind halt auch nur Menschen.



Geschrieben von easyrider am 08.05.2008 um 23:38:

 

@ waldi

Alles, was Recht ist. Mit Ben Wisch hätte man das Ding durchchoreographiert. Alte Schule eben. Aber Rudi war ja schon immer für seine Katastrophen bekannt. In der SPD- Politik gab es mal die Scharping-Krise und im Radsport gibt es sie eben immer noch. In diesem Fall war es gut so. Wenn du weißt, was ich meine.



Geschrieben von Freiherr v. Drais am 09.05.2008 um 01:15:

 

easyrider meinst Du Scharping hatte was mit dem mutmasslich flächendeckenden Doping im Radsport zu tun und hätte das verhindern können? Das beim Ausmisten des Radsportaugiasstalls das Idol Jan Ullrich mitgefallen ist ohne das von allen Seiten Anstrengungen zur Offenlegung der Tatsachen gemacht wurden ist der Knackpunkt der für so viele scheinbare und wirkliche Ungerechtigkeiten gesorgt hat.
Der Wille zu einem sauberen Neubeginn stand im Raum weil sonst kein Geld mehr fließt. Den meisten Schaden haben nach meinem Gefühl die Anwälte angerichtet, die wenig bis nichts für eine Klärung und Neuorientiertung taten. Aber ohne die ist der Radsport nichts. Mal ganz neutral betrachtet wie ich glaube.



Geschrieben von waldi am 09.05.2008 um 10:34:

 

Zitat:
Original von Freiherr v. Drais
easyrider meinst Du Scharping hatte was mit dem mutmasslich flächendeckenden Doping im Radsport zu tun und hätte das verhindern können? Das beim Ausmisten des Radsportaugiasstalls das Idol Jan Ullrich mitgefallen ist ohne das von allen Seiten Anstrengungen zur Offenlegung der Tatsachen gemacht wurden ist der Knackpunkt der für so viele scheinbare und wirkliche Ungerechtigkeiten gesorgt hat.
Der Wille zu einem sauberen Neubeginn stand im Raum weil sonst kein Geld mehr fließt. Den meisten Schaden haben nach meinem Gefühl die Anwälte angerichtet, die wenig bis nichts für eine Klärung und Neuorientiertung taten. Aber ohne die ist der Radsport nichts. Mal ganz neutral betrachtet wie ich glaube.


Das ist ja der Grundirrtum, uns glauben zu machen,dass der Profisport die Ursache allen Ãœbels ist.

Scharping und seine Funktionäre verhindern die Wahrheit,weil es der olympische Sport ist,der die Jungs zu Dopern macht,mit den passenden Kontrollen,die nichts feststellen.

Nur haben sie mit Ulle das falsche Ablenkungsmanöver gestartet, jetzt fliegt ihnen der ganze Laden um die Ohren. 8) 8) 8)

Wie gesagt Rudi war im letzten Sommer bei Poschmann schon mal soweit,dass er zugab,es war doch Gang und Gäbe- nur es wollte bis heute keiner hören und siehe da Sprenger ist unschuldig. großes Grinsen



Geschrieben von Georg40 am 09.05.2008 um 15:14:

 

Zitat:
Original von waldi
[quote]Original von Freiherr v. Drais
easyrider meinst Du Scharping hatte was mit dem mutmasslich flächendeckenden Doping im Radsport zu tun und hätte das verhindern können? Das beim Ausmisten des Radsportaugiasstalls das Idol Jan Ullrich mitgefallen ist ohne das von allen Seiten Anstrengungen zur Offenlegung der Tatsachen gemacht wurden ist der Knackpunkt der für so viele scheinbare und wirkliche Ungerechtigkeiten gesorgt hat.
Der Wille zu einem sauberen Neubeginn stand im Raum weil sonst kein Geld mehr fließt. Den meisten Schaden haben nach meinem Gefühl die Anwälte angerichtet, die wenig bis nichts für eine Klärung und Neuorientiertung taten. Aber ohne die ist der Radsport nichts. Mal ganz neutral betrachtet wie ich glaube.







Wenn die Frage so korrigiert wird dann sage ich , nein er hat es nicht !



Geschrieben von easyrider am 09.05.2008 um 15:41:

 

Zitat:
Original von Freiherr v. Drais
easyrider meinst Du Scharping hatte was mit dem mutmasslich flächendeckenden Doping im Radsport zu tun und hätte das verhindern können? Das beim Ausmisten des Radsportaugiasstalls das Idol Jan Ullrich mitgefallen ist ohne das von allen Seiten Anstrengungen zur Offenlegung der Tatsachen gemacht wurden ist der Knackpunkt der für so viele scheinbare und wirkliche Ungerechtigkeiten gesorgt hat.
Der Wille zu einem sauberen Neubeginn stand im Raum weil sonst kein Geld mehr fließt. Den meisten Schaden haben nach meinem Gefühl die Anwälte angerichtet, die wenig bis nichts für eine Klärung und Neuorientiertung taten. Aber ohne die ist der Radsport nichts. Mal ganz neutral betrachtet wie ich glaube.


Das glaube ich nicht. RS hätte es höchstens eindämmen, aber nicht verhindern können. Den Vorwurf, den man ihn macht, ist,
1. dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit wußte, was da auf dem Radsport zurollt. Und spätestens hier hätte sein Verantwortungsgefühl, schon aus seiner Präsidentschaft heraus, greifen müssen. Er hat nicht agiert, sondern , und das ist noch schlimmer, fast nicht reagiert. Er hat es auf sich und dem deutschen Radsport zukommen lassen und anderen das handling überlassen. Besser keine Bewegung als eine falsche Bewegung. Und als die Demontage begann, hat er einfach mitgespielt. Tiefgründige, breite Worte wie das bekannte "Gang und Gäbe" waren eines Präsidenten mehr als unwürdig.
2. als Ulle und seine palmares an den Pranger gestellt wurden, mit der Absicht den Göttern das Wertvollste zu opfern, was der deutsche Radsport hatte, um sie damit gütig und ruhig zu stimmen, hat er nicht mal mit der Wimper gezuckt. Keine Erklärung, kein gar nichts.
Jeder Landes- oder Verbandsvater hätte an dieser Stelle zwar die Sünde nicht gebilligt, wenn es sie im konkreten Fall überhaupt gegeben hat, und sich moderierend, schützend, beruhigend vor seine "Schützlinge"begeben. Warum wartet denn noch heute JJ auf das Gespräch mit RS? Nicht mal sein Wort hat er gehalten.
Und als einige sich anmaßten,Verdächtigungen über Fahrer auszusprechen, die in Verleumdungen mündeten, war wieder vom Verbandsvater nichts zu hören.

Das ist der Vorwurf.



Geschrieben von Freiherr v. Drais am 09.05.2008 um 23:16:

 

Ich halte Scharping und seinen Verband was die Topteams betrifft für völlig unbedeutend. Die einelnen Spitzenteams bestimmen selber wo es lang geht.
Was Ullrich betrifft, so hat er sich nach meiner Meinung unklug verhalten und war mehr als schlecht Rechtsberaten. Das er ein sauberer Radsportler war glaube ich Jan Ullrich nicht. Das diese komplette Dopinggeschichte so dermaßen peinlich und unbefriedigend in den Profiradsport eingeschlagen hat, liegt vorrangig nicht an der Aufklärung der Dopingschummeleien sondern an deren Vertuschung.
Der Radsport ist ein Sport bei dem die Uhr tickt und wo sich in dieser Saison entscheiden wird wie es weiter geht. Werden weitere Doper erwischt, so werden zweifellos weitere Sponsoren aufnimmerwiedersehen sagen. Das gilt es zu verhindern sonst werden Giro und Tour nationale Veranstaltungen.
Warten wirs ab und unterstützen kein Mauern, denn nur ein sauberer Radsport macht wirklich allen Spass, den Ausübenden, dem Tross und uns Zusehern. Na, einige Dopingfreunde werden bestimmt nicht damit einverstanden sein.


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