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Geschrieben von easyrider am 03.06.2013 um 17:33:

 

Ich habe mich mich geirrt. Es ist der Brite und nicht der Ire. Auch irre.



Geschrieben von Pitstop am 13.06.2013 um 13:16:

 

Zitat:
Einspruch von Swiss Cycling-Mitgliedern
McQuaid: Erneute Probleme bei Nominierung

Radsport-News, vom 13.06.2013

Pat McQuaid hat erneut Schwierigkeiten mit seiner Nominierung für die Wahl zum UCI-Präsidenten im September in Florenz. Der Schweizer Radsport-Verband, der den umstrittenen Iren im Mai zur Wiederwahl als Chef des Weltverbandes vorgeschlagen hatte, prüft nun die Nominierung.

Drei Verbandsmitglieder hatten Einspruch erhoben, wie eine Sprecherin der französischen Sportzeitung L`Équipe bestätigte. Im April war bereits McQuaids Heimatverband abgesprungen und hatte von seiner Nominierungs-Zusage wieder Abstand genommen.

Wann begreift der Ire endlich, dass er nicht mehr erwünscht ist?



Geschrieben von badfan am 13.06.2013 um 13:28:

 

Er klebt halt sehr an seinem Stuhl.
Wackeln tut er ja, vielleicht fällt er doch noch. Freude



Geschrieben von Pitstop am 13.06.2013 um 13:30:

 

Zitat:
Original von badfan
Er klebt halt sehr an seinem Stuhl.
Wackeln tut er ja, vielleicht fällt er doch noch. Freude

Ei, dann soll er den Stuhl halt mitnehmen. hihi2



Geschrieben von badfan am 13.06.2013 um 13:34:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Ei, dann soll er den Stuhl halt mitnehmen. hihi2


Genau.
Findet sich bestimmt ein schönes Plätzchen beim Iren zuhause. großes Grinsen



Geschrieben von Pitstop am 13.06.2013 um 13:41:

 

Zitat:
Original von badfan
Zitat:
Original von Pitstop
Ei, dann soll er den Stuhl halt mitnehmen. hihi2


Genau.
Findet sich bestimmt ein schönes Plätzchen beim Iren zuhause. großes Grinsen

und sein Nachfolger spart die Kosten für die Sondermüllentsorgung. Nase fassen



Geschrieben von badfan am 13.06.2013 um 13:51:

 

Zitat:
Original von Pitstop
und sein Nachfolger spart die Kosten für die Sondermüllentsorgung. Nase fassen


give me five



Geschrieben von easyrider am 13.06.2013 um 19:12:

 

Zitat:
Original von badfan
Zitat:
Original von Pitstop
und sein Nachfolger spart die Kosten für die Sondermüllentsorgung. Nase fassen


give me five


Das Leben lehrt uns, dass jeder, der seine Funktion aufgibt, weiß, dass er dann ungeschützt gegen die Wahrheit ist.
Ich bin sicher, McQuaid hat mächtigen Schiss, sich aus dem Schutz seines Präsidentenamtes zu begeben. Die werden dann, seine "Freunde" eingeschlossen, aus ihm Hackfleisch machen und er kann sich nicht mehr wehren. Alle würden reden, auch die , die nichts zu sagen hätten. McQuaid weiß ja wie das bei Fällen, die er selbst zu verantworten hat, funktioniert hat. Bis zur menschlichen Vernichtung kann das gehen. Da würden bestimmt einige Fälle noch einmal neu aufgerollt werden. Nicht nur der Lance-Fall, sicher auch die 2006er Toursuspendierung am Vortage des Starts. Das war doch auch stinkend faul.

Die Strafe für McQuaid könnte nicht schlimm genug sein. Da käme kein Inch Mitleid auf. Wäre angemessen für sein jahrelanges betrügerisches UCI-Management.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Leichen er im Keller hat. Auf jeden Fall kann das noch sehr spannend werden. McQuaid wäre andererseits doch auch für einige von seinen Freunden der geeignete Buhmann, den auch sie dann alles überhelfen könnten. Verbrueggen all inklusive. Das wird Pat lange schon selbst wissen. Die Distanzierung mehrere nationaler Verbände lässt ihn jetzt sicher zittern. juhu

Rudi weiß auch, weshalb er vom Rücktritt zurückgetreten ist und uns wieder "freudig und besonnen" vorsteht. traurig



Geschrieben von easyrider am 13.06.2013 um 19:38:

 

Gerade darüber etwas geschrieben und soeben lese ich, dass auf der heutigen Sitzung der UCI-Management-Kommission in Norwegen ein Dossier über die Verwicklungen von McQuaid in den Armstrong-Fall vorgelegt werden soll.
Im worst case könnte das zu einem Mißtrauensantrag mit Votum gegen McQuaid führen. Das könnte es dann für Pat schon gewesen sein.


Und so setzt sich das Komitee zusammen: In addition to McQuaid, the Management Committee consists of UCI Vice Presidents Hee Wook Cho (Korea), Renato Di Rocco (Italy), and Artur Lopes (Portugal); Members Mohamed Wagih Azzam (Eypt), José Manuel Peleaz (Cuba), Tracey Gaudry (Australia), Sheikh Faisal Bin Humaid Al Qassimi (United Arab Emirates, Brian Cookson (Great Britian), David Lapparient (France), Mohamed Jamel Louafi (Tunisia), Igor Viktorovich Makarov (Russia), Peder Pedersen (Denmark) and Mike Plant (USA); Honorary President Hein Verbruggen (Netherlands); and Honorary Vice Presidents Ray Godkin (Australia), Vladimir Holecek (Czech Republic) and Agostino Omini (Italy).

http:// www.cyclingnews.com/news/could-pat-mcquaid-face-a-vote-of-no-confidence-at-
uci-management-committee



Geschrieben von san antonio am 13.06.2013 um 21:08:

 

Aber dreist sind sie schon, die Burschen !!

Spielt doch der Sohn des Präses Mc.Quaid noch immer eine gewichtige Rolle in der Fahrerberatung, Vermittlung und so weiter...

Zu der Kommissionsbesetzung fallen mir einige Namen auf die wohl kaum gegen den Präses stimmen werden, insbesondere die von den Emiraten oder Afrika allgemein.. In wie Fern kungeln die mit den UCI Grandes !? Übrigens fällt mir auf dass sogar Frankreich recht gnädig mit der UCI umgeht, von dort hört man eher stützende Worte als ablehnende !??????



Geschrieben von Pitstop am 13.06.2013 um 23:04:

 

Dass ausgerechnet die Franzosen insbesondere die ASO auf der Seite von McQuaid stehen sollen bezweifle ich. Dafür waren die Unstimmigkeiten in den letzten Jahren zu eklatant.



Geschrieben von san antonio am 13.06.2013 um 23:18:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Dass ausgerechnet die Franzosen insbesondere die ASO auf der Seite von McQuaid stehen sollen bezweifle ich. Dafür waren die Unstimmigkeiten in den letzten Jahren zu eklatant.


Nicht die ASO (also Unternehmen Tour), Pitstop

Sondern David Lapartient, Boss der FFC (Fédération francaise du cyclisme) das Equivalent zum BDR und somit Kollege von Rudolf Scharping !

Noch immer ein Unterschied.



Geschrieben von easyrider am 14.06.2013 um 09:45:

 

Nicht etwa ,dass es diese Meldung irgendwo in den deutschen Sportmedien gibt. Ist ja auch nicht wichtig, das Vertrauen in den Radsport wieder einigermaßen herzustellen. So ist es doch besser für die Medien: Von Skandälchen zu Skandälchen. Diese Kolporteure.

Ja, es hat schon etwas gebracht, das Meeting in Norwegen. McQuaid blieb allerdings verschont.

Empfehlungen gabs (leider nur vage !)

*für eine unabhängige Untersuchung der Armstrong-Ära mit der Möglichekeit den involvierten Fahrern eine Amnestie zu gewähren ( wie alt ist der Vorschlag eigentlich schon - ein Menthusalem von 7 Jahren),

* die Schaffung eines von der UCI unabhängigen Gremiums für die Sanktionierung von Dopingsündern,

* die Neureglung des Punktesystems für Pro-Teams ( höchste Zeit, dass Fahrer wie Ciolek nicht mehr beschi**** werden).

Ansonsten recht viel BlaBla. Wichtiger ist die Aussage von WADA-Präsidenten Fahey, dass das alles nicht mit der darin involvierten UCI-Führung nicht gehenwird.

Übrigens haben 6.500 Zuschriften zur ggw. Lage die UCI erreicht. Hätten wir auch dabei sein können.

Mal seh´n, wer sich nun durchsetzt.


Zitat:
The recommendations are:

Crucial -
• We must restore the credibility of cycling and the public perception of the sport;
• A decision needs to be made quickly whether to hold an independent inquiry into the Armstrong affair and whether to offer riders an 'amnesty' or reduced sanctions for coming forward to that enquiry;
• The UCI needs to develop a long-term strategic plan for cycling;
• We should further strengthen the anti-doping culture that already exists in the UCI;
• We need to improve our relationship with WADA; and
• We need to restructure the pro-cycling calendar.

High-priority -
• To increase the independence of the Cycling Anti-Doping Foundation (CADF);
• To appoint an independent anti-doping body to sanction professional riders caught doping;
• To review the existing points system for pro-teams;
• To focus on developing women's cycling;
• To improve our communication with professional road riders.


http:// www.cyclingnews.com/news/uci-accepts-stakeholders-consultation-recommendati
ons



Geschrieben von easyrider am 31.07.2013 um 21:13:

 

Lustigkeit kennt keine Grenzen.

McQuaid wird von seinem, den irischen Verband als Präsidentschaftskandidat nicht nominiert.
Daraufhin wird McQuaid vom Thailändischen Verband nominiert.
McQuaid könnte auch noch vom Marokkanischen Verband nominiert werden, denn dort ist er seit 2009 Mitglied.
Die Nominierungszeit läuft am 30. August 2013 ab. Gewählt wird im September.



Geschrieben von badfan am 31.07.2013 um 21:18:

 

Meine Güte.
Traurig traurig, dieser Ir(r)e.



Geschrieben von easyrider am 02.08.2013 um 21:19:

 

Die Jagd auf McQuaid ist eröffnet. Der Präsident der Russischen Radfahrföderation Igor Marakov will McQuaids Wiederahl mit allen legalen Mitteln verhindern. Und er ist mit Vaughters in guter Gesellschaft.



Geschrieben von tari am 10.09.2013 um 16:14:

 

Jetzt wird es Ernst.

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_83990.htm

54-seitigen Reports
"Alberto Contadors positiven Dopingtest von der Tour 2010 zu vertuschen."
"Mit Lance Armstrong habe es diverse Absprachen gegeben"
"Zudem hätten McQuaid und Verbruggen im Jahr 2012 von einem Team-Eigentümer 250.000 Euro verlangt."

http://www.cyclingnews.com/news/mcquaid-and-verbruggen-accused-of-corruption-in-report-summary

1. "That in the late summer of 2012, Pat McQuaid and Hein Verbruggen solicited what amounted to a bribe of 250,000 euros from a named pro-cycling team owner." "The funds were supposed to be paid to a specifically named front company located in the UAE, involving a named secret bank account with ties to a named finance company in Switzerland."

2. UCI became involved in a corrupt relationship with the team owners and allowed the illegal non-payment of salaries to continue

3. "There is testimonial evidence that after the rider Alberto Contador failed a doping test in 2010, UCI tried to engage in a cover-up of the failed test in exchange for money

4. "There is testimonial evidence that in 2009 when Lance Armstrong was making a comeback to cycling, he had not been in the UCI doping testing pool for the previously proscribed period of time. Mr. McQuaid agreed to a bending of these rules

5. "There is testimonial evidence from more than one witness concerning the well-known 1999 Tour de France urine samples that allegedly eventually contained evidence that Mr. Armstrong failed doping tests, and that Mr. Verbruggen arranged for a friend of his, Emile Vrijman to conduct the independent review and report about the incident." "Further, that Mr. Armstrong's personal attorneys wrote and edited portions of the report so they were most favorable to Mr. Armstrong. It is further alleged that Mr. Armstrong helped pay for the report.



Geschrieben von Pitstop am 11.09.2013 um 22:39:

 

Der Mann ist einfach untragbar. Wir können nur hoffen, dass seine Aera sehr bald beendet wird.



Geschrieben von easyrider am 15.09.2013 um 10:17:

 

Echt süß.
Barbados, Malaysia, Lettland, Thailand und Marokko ( in beiden letzteren Mitgliedsverbänden ist McQuaid Ehrenmitglied) wollen das Statut der UCI zugunsten einer möglichen Nominierung außerhalb seines originären irischen Verbandes verändern. 4 Wochen vor dem Florenzer Wahlspektakel des alten/neuen UCI-Präsidiums sieht das nach Rettungsversuchen für einen Ertrinkenden aus.
Nachdem nachgewiesen ist, dass die UCI mithilfe ihres Ehrenpräsidenten Verbruggen und seines Präsidenten McQuaid doch bei Dopingnachweisen vertuscht bzw. beabsichtigte zu vertuschen ( Armstrong 1999 und Contador beim Steak) und 4 Teamschefs erpressen wollte ( es ging um 250.000 USD), und evtl. die "Steuermänner" nun doch von Bord müssen, könnte dem Radsport schon wieder ein Tsunami drohen. Aber was die Japaner in Fukushima aushalten, dürfte auch die UCI schaffen. Augenzwinkern Makaber.



Geschrieben von Bert am 24.09.2013 um 15:42:

 

SPON fasst es in einem Artikel noch einmal zusammen.

LINK

Das mit dem Verschenken von Fahrrädern in Malaysia und Marokko wusste ich noch gar nicht.


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