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Zum Ende der Seite springen DOPINGFÄLLE und Affären
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Pitstop
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Zitat:
Original von montklamott
Martin fordert also eine Amnestie oder einen Reset?

Ich denke das hat er deutlich genug zum Ausdruck gebracht.
25.06.2013 11:45 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von montklamott
Martin fordert also eine Amnestie oder einen Reset?

Ich denke das hat er deutlich genug zum Ausdruck gebracht.


Äh....Nein.

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Es ist unabdinglich, die unmenschliche Seite der Tour zu bewahren. Maßlosigkeit ist notwendig.
Jacques Goddet

25.06.2013 11:47 montklamott ist offline E-Mail an montklamott senden Beiträge von montklamott suchen Nehmen Sie montklamott in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Knast oder lebenslange Sperre?
neee1
Warum redet Tony Martin immer nur von Sanktionen für die Athleten?
Die sind doch nur das kleinste Glied in der Doping-Kette.
25.06.2013 11:49 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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Zitat:
Original von badfan
Knast oder lebenslange Sperre?
neee1
Warum redet Tony Martin immer nur von Sanktionen für die Athleten?
Die sind doch nur das kleinste Glied in der Doping-Kette.

Weil es die Hintermänner betreffend bereits genügend Möglichkeiten gibt, diese strafrechtlich zu belangen. Nur, solange sie von den gedopten Athleten (oder auch von Staatswegen) gedeckt werden, kommt man kaum an sie heran. Folglich bleibt aus Tony's Sicht nur die Möglichkeit auch die Athleten härter ranzunehmen, zum einen um besser abzuschrecken, zum anderen damit sie - wenn sie dann doch erwischt werden - dochmal den Mund aufmachen.

Ich bin zwar eigentlich auch dagegen Athleten zu krimminalisieren, aber Tony's Argumente sind leider auch nicht von der Hand zu weisen. Dass nur die Athleten härter sanktioniert werden ist für mich nach wie vor keine Option, sie aber in einen härteren Strafenkatalog der auch das Umfeld beinhaltet mit einzubeziehen kann ich mir schon vorstellen.
25.06.2013 12:18 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von badfan
Knast oder lebenslange Sperre?
neee1
Warum redet Tony Martin immer nur von Sanktionen für die Athleten?
Die sind doch nur das kleinste Glied in der Doping-Kette.

Weil es die Hintermänner betreffend bereits genügend Möglichkeiten gibt, diese strafrechtlich zu belangen. Nur, solange sie von den gedopten Athleten (oder auch von Staatswegen) gedeckt werden, kommt man kaum an sie heran. Folglich bleibt aus Tony's Sicht nur die Möglichkeit auch die Athleten härter ranzunehmen, zum einen um besser abzuschrecken, zum anderen damit sie - wenn sie dann doch erwischt werden - dochmal den Mund aufmachen.
Ich bin zwar eigentlich auch dagegen Athleten zu krimminalisieren, aber Tony's Argumente sind leider auch nicht von der Hand zu weisen. Dass nur die Athleten härter sanktioniert werden ist für mich nach wie vor keine Option, sie aber in einen härteren Strafenkatalog der auch das Umfeld beinhaltet mit einzubeziehen kann ich mir schon vorstellen.


Das lese ich bei Tony Martin nicht mal zwischen den Zeilen.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von montklamott: 25.06.2013 12:28.

25.06.2013 12:27 montklamott ist offline E-Mail an montklamott senden Beiträge von montklamott suchen Nehmen Sie montklamott in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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Zitat:
Original von montklamott
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Original von Pitstop
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Knast oder lebenslange Sperre?
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Warum redet Tony Martin immer nur von Sanktionen für die Athleten?
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Weil es die Hintermänner betreffend bereits genügend Möglichkeiten gibt, diese strafrechtlich zu belangen. Nur, solange sie von den gedopten Athleten (oder auch von Staatswegen) gedeckt werden, kommt man kaum an sie heran. Folglich bleibt aus Tony's Sicht nur die Möglichkeit auch die Athleten härter ranzunehmen, zum einen um besser abzuschrecken, zum anderen damit sie - wenn sie dann doch erwischt werden - dochmal den Mund aufmachen.
Ich bin zwar eigentlich auch dagegen Athleten zu krimminalisieren, aber Tony's Argumente sind leider auch nicht von der Hand zu weisen. Dass nur die Athleten härter sanktioniert werden ist für mich nach wie vor keine Option, sie aber in einen härteren Strafenkatalog der auch das Umfeld beinhaltet mit einzubeziehen kann ich mir schon vorstellen.


Das lese ich bei Tony Martin nicht mal zwischen den Zeilen.

Nee, das hat Dege gesagt, kommt aber letztendlich auf's Gleiche heraus.
25.06.2013 12:43 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Warum redet Tony Martin immer nur von Sanktionen für die Athleten?
Die sind doch nur das kleinste Glied in der Doping-Kette.

Weil es die Hintermänner betreffend bereits genügend Möglichkeiten gibt, diese strafrechtlich zu belangen. Nur, solange sie von den gedopten Athleten (oder auch von Staatswegen) gedeckt werden, kommt man kaum an sie heran. Folglich bleibt aus Tony's Sicht nur die Möglichkeit auch die Athleten härter ranzunehmen, zum einen um besser abzuschrecken, zum anderen damit sie - wenn sie dann doch erwischt werden - dochmal den Mund aufmachen.
Ich bin zwar eigentlich auch dagegen Athleten zu krimminalisieren, aber Tony's Argumente sind leider auch nicht von der Hand zu weisen. Dass nur die Athleten härter sanktioniert werden ist für mich nach wie vor keine Option, sie aber in einen härteren Strafenkatalog der auch das Umfeld beinhaltet mit einzubeziehen kann ich mir schon vorstellen.


Das lese ich bei Tony Martin nicht mal zwischen den Zeilen.

Nee, das hat Dege gesagt, kommt aber letztendlich auf's Gleiche heraus.


Das macht die Aussage auch nicht besser. Hier wird Berufsverbot und sogar Gefängnis für Sportler gefordert, die des Dopings überführt sind. Wo bleibt denn da die Verhältnismässigkeit?

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25.06.2013 13:03 montklamott ist offline E-Mail an montklamott senden Beiträge von montklamott suchen Nehmen Sie montklamott in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Hier wird Berufsverbot und sogar Gefängnis für Sportler gefordert, die des Dopings überführt sind. Wo bleibt denn da die Verhältnismässigkeit?


Das wäre doch erst einmal der Ausgangspunktt jeglicher Diskussion über das Strafmaß von Doping. Der Sport hat sich aus gutem Grund immer auf seine Autonomie und Integrität, auch gerade in der Gerichtsbarkeit zurückgezogen. Das große Interesse, im Sport das Zivilrecht bzw. Strafrecht als Grundlage der Behandlung von Regelverstößen zu benutzen, wird besonders von Leuten außerhalb des Sports gefordert. Dabei meist von denjenigen, die von berufswegen Nutzen daraus ziehen würden. Journalisten, Anwälte, Richter, ... Die bayrische Justizministerin Merk ist deren prominenteste Vertreterin. Leider ist sie zurzeit mit der Vertuschung des Justizskandals Mollath sehr beschäftigt, wo sie selbst vorm Lügen nicht zurückschreckt.

Mal durchgespielt, was das eigentlich bedeuten würde, hat bisher noch niemand. Der WADA-Code und alle anderen relevante Dopingreglements müssten dem Strafrecht zugeordnet werden, sozusagen wie Gesetze behandelt werden. Sportler werden zwar schon heute nach Indizien und nicht nur aufgrund positiver Tests bestraft, die Verurteilung nach Indizien würde jedoch eine völlig neue Dimension erlangen. Und es würden Meineide geschworen, dass nur so die Schwarte kracht.

Die Frage, weshalb es bisher nicht möglich war, mal einen einzigen Dopingfall kurzfristig und vollständig aufzuklären, hat bisher auch noch keiner beantwortet. Mit einem völlig neuem, jedoch unangemessenen Rechtsinstrumentarium würde das zwar alles dramatischer, aber auch nicht erfolgreicher werden. Die Sauberkeit des Sports würde nur noch dreckiger.

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
25.06.2013 14:13 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Hier wird Berufsverbot und sogar Gefängnis für Sportler gefordert, die des Dopings überführt sind. Wo bleibt denn da die Verhältnismässigkeit?


Das wäre doch erst einmal der Ausgangspunktt jeglicher Diskussion über das Strafmaß von Doping. Der Sport hat sich aus gutem Grund immer auf seine Autonomie und Integrität, auch gerade in der Gerichtsbarkeit zurückgezogen. Das große Interesse, im Sport das Zivilrecht bzw. Strafrecht als Grundlage der Behandlung von Regelverstößen zu benutzen, wird besonders von Leuten außerhalb des Sports gefordert. Dabei meist von denjenigen, die von berufswegen Nutzen daraus ziehen würden. Journalisten, Anwälte, Richter, ... Die bayrische Justizministerin Merk ist deren prominenteste Vertreterin. Leider ist sie zurzeit mit der Vertuschung des Justizskandals Mollath sehr beschäftigt, wo sie selbst vorm Lügen nicht zurückschreckt.

Mal durchgespielt, was das eigentlich bedeuten würde, hat bisher noch niemand. Der WADA-Code und alle anderen relevante Dopingreglements müssten dem Strafrecht zugeordnet werden, sozusagen wie Gesetze behandelt werden. Sportler werden zwar schon heute nach Indizien und nicht nur aufgrund positiver Tests bestraft, die Verurteilung nach Indizien würde jedoch eine völlig neue Dimension erlangen. Und es würden Meineide geschworen, dass nur so die Schwarte kracht.

Die Frage, weshalb es bisher nicht möglich war, mal einen einzigen Dopingfall kurzfristig und vollständig aufzuklären, hat bisher auch noch keiner beantwortet. Mit einem völlig neuem, jedoch unangemessenen Rechtsinstrumentarium würde das zwar alles dramatischer, aber auch nicht erfolgreicher werden. Die Sauberkeit des Sports würde nur noch dreckiger.


Danke easy! Das kann ich so voll und ganz unterschreiben.

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25.06.2013 14:50 montklamott ist offline E-Mail an montklamott senden Beiträge von montklamott suchen Nehmen Sie montklamott in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Hier wird Berufsverbot und sogar Gefängnis für Sportler gefordert, die des Dopings überführt sind. Wo bleibt denn da die Verhältnismässigkeit?


Das wäre doch erst einmal der Ausgangspunktt jeglicher Diskussion über das Strafmaß von Doping. Der Sport hat sich aus gutem Grund immer auf seine Autonomie und Integrität, auch gerade in der Gerichtsbarkeit zurückgezogen. Das große Interesse, im Sport das Zivilrecht bzw. Strafrecht als Grundlage der Behandlung von Regelverstößen zu benutzen, wird besonders von Leuten außerhalb des Sports gefordert. Dabei meist von denjenigen, die von berufswegen Nutzen daraus ziehen würden. Journalisten, Anwälte, Richter, ... Die bayrische Justizministerin Merk ist deren prominenteste Vertreterin. Leider ist sie zurzeit mit der Vertuschung des Justizskandals Mollath sehr beschäftigt, wo sie selbst vorm Lügen nicht zurückschreckt.

Mal durchgespielt, was das eigentlich bedeuten würde, hat bisher noch niemand. Der WADA-Code und alle anderen relevante Dopingreglements müssten dem Strafrecht zugeordnet werden, sozusagen wie Gesetze behandelt werden. Sportler werden zwar schon heute nach Indizien und nicht nur aufgrund positiver Tests bestraft, die Verurteilung nach Indizien würde jedoch eine völlig neue Dimension erlangen. Und es würden Meineide geschworen, dass nur so die Schwarte kracht.

Die Frage, weshalb es bisher nicht möglich war, mal einen einzigen Dopingfall kurzfristig und vollständig aufzuklären, hat bisher auch noch keiner beantwortet. Mit einem völlig neuem, jedoch unangemessenen Rechtsinstrumentarium würde das zwar alles dramatischer, aber auch nicht erfolgreicher werden. Die Sauberkeit des Sports würde nur noch dreckiger.

Da sind wir an einem Punkt an dem es kompliziert wird.
Voraussetzung um Sportrecht in Strafrecht umzuwandeln wäre eine weltweit einheitliche Rechtsprechung. Da aber (selbst innerhalb de EU) jeder sein eigenes Süppchen kochen will ist das eher Utopie.
Einen Athleten nur wegen Doping zu inhaftieren geht sowieso nicht. Dann müsste man auch jeden Zivilisten, der sich mit entsprechenden aufpuscht hinter Schloß und Riegel bringen. Das würde nicht mit den international geltenden Menschenrechten konform gehen. Bleibt also nur eine Verschärfung des Sportrechts, beispielsweise einen (zweifelsfrei) überführten Athleten dauerhaft vom Sportbetrieb ausschließen. Mehr wird nicht gehen.
Wichtiger wäre das Umfeld um den Athleten schärfer heranzuziehen. Dazu braucht es keine neuen Gesetze, die Bestehenden müssen nur konsequent angewendet werden.
25.06.2013 15:12 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Pitstop

Einen Athleten nur wegen Doping zu inhaftieren geht sowieso nicht. Dann müsste man auch jeden Zivilisten, der sich mit entsprechenden aufpuscht hinter Schloß und Riegel bringen. Das würde nicht mit den international geltenden Menschenrechten konform gehen.


Sag das doch mal dem Tony oder meinetwegen auch dem John.

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25.06.2013 15:36 montklamott ist offline E-Mail an montklamott senden Beiträge von montklamott suchen Nehmen Sie montklamott in Ihre Freundesliste auf
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Na aber hallo! Das Dreigestirn sollte aufpassen, dass ihre flotten Sprüche ihnen eines schönen Tages nicht auf die eigenen Füße fallen. Sie sind oder wollen erfolgreiche Leistungssportler -sprich Profi`s-sein oder werden. Bescheidenheit und Sachlichkeit sollten zu ihrer absoluten Maxime gehören; auch wenn solche Gazetten, wie die mit den vier großen Buchstaben, etwas anderes hören wollen. Spätestens bei nicht Übereinstimmung von Wort und Tat (Leistung/Erfolg) werden sie die Macht des investigativen Journalismus zu spüren bekommen-gnadenlos!
25.06.2013 21:22 Baracelsius ist offline E-Mail an Baracelsius senden Beiträge von Baracelsius suchen Nehmen Sie Baracelsius in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Baracelsius
Na aber hallo! Das Dreigestirn sollte aufpassen, dass ihre flotten Sprüche ihnen eines schönen Tages nicht auf die eigenen Füße fallen. Sie sind oder wollen erfolgreiche Leistungssportler -sprich Profi`s-sein oder werden. Bescheidenheit und Sachlichkeit sollten zu ihrer absoluten Maxime gehören; auch wenn solche Gazetten, wie die mit den vier großen Buchstaben, etwas anderes hören wollen. Spätestens bei nicht Übereinstimmung von Wort und Tat (Leistung/Erfolg) werden sie die Macht des investigativen Journalismus zu spüren bekommen-gnadenlos!

Ich denke, dass man zumindest Tony und Dege beim Thema Bescheidenheit nichts nachsagen kann. Klar, sie haben beide ihre sportlichen Träume, sind aber auch realistisch genug ihr Potential richtig einzuschätzen ohne übermütig zu werden.
Dass sie sich nebenbei auch noch aktiv dafür einsetzen, dass ihre Branche künftig nicht mehr mit jedem zweiten Satz mit Doping in Verbindung gebracht wird ... was bitte soll denn daran falsch sein? Wie in allen Lebenslagen, wenn man etwas verändern will muss der Druck von der Basis kommen und im Sport sind die Basis nunmal die Athleten.
25.06.2013 23:51 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Original von montklamott
Zitat:
Original von Pitstop

Einen Athleten nur wegen Doping zu inhaftieren geht sowieso nicht. Dann müsste man auch jeden Zivilisten, der sich mit entsprechenden aufpuscht hinter Schloß und Riegel bringen. Das würde nicht mit den international geltenden Menschenrechten konform gehen.


Sag das doch mal dem Tony oder meinetwegen auch dem John.

Das brauche ich ihnen nicht zu sagen, das wissen sie.
26.06.2013 00:13 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Pitstop

Dass sie sich nebenbei auch noch aktiv dafür einsetzen, dass ihre Branche künftig nicht mehr mit jedem zweiten Satz mit Doping in Verbindung gebracht wird ... was bitte soll denn daran falsch sein? Wie in allen Lebenslagen, wenn man etwas verändern will muss der Druck von der Basis kommen und im Sport sind die Basis nunmal die Athleten.



Nichts.
Aber einem Schmierblatt wie der BILD zu erzählen, daß sie sauber sind und sich dann in weiteren Interviews in Dopingverdächtigungen gegen andere Fahrer zu ergehen - wie soll ich das denn finden? Dann noch pauschal andere Länder verdächtigen, daß sie aus Mentalitätsgründen nicht genug gegen Doping tun würden, was wohl bedeuten soll, daß wir hier Deutschland dieses Problem nicht haben - geht's noch. Und zum Abschluss dann noch die übliche Forderung nach möglichst hohen Strafen, was bei vielen Menschen ja immer gut ankommt. Augen rollen

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Jacques Goddet

26.06.2013 07:52 montklamott ist offline E-Mail an montklamott senden Beiträge von montklamott suchen Nehmen Sie montklamott in Ihre Freundesliste auf
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Original von Pitstop

Das brauche ich ihnen nicht zu sagen, das wissen sie.



Und warum spricht sich TM dann dafür aus?

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26.06.2013 07:55 montklamott ist offline E-Mail an montklamott senden Beiträge von montklamott suchen Nehmen Sie montklamott in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von montklamott
Zitat:
Original von Pitstop

Das brauche ich ihnen nicht zu sagen, das wissen sie.



Und warum spricht sich TM dann dafür aus?

Man sollte Tony's Aussage vielleicht mal ein wenig differenzierter betrachten. Er hat sich ja nicht generell für Haftstrafen ausgesprochen, sondern als letzte Möglichkeit, wenn alle anderen Maßnahmen nicht wirken.
Ähnliche Überlegungen hatten wir auch schon im Rahmen der Petition angestellt, wenn auch nicht so deutlich. Wir hatten uns damals dafür ausgesprochen, dass das sportliche Regelwerk soweit überarbeitet und angepasst wird, dass es im Zweifel auch vor ordentlichen Gerichten stand hält. Genauer gesagt, wer sich nicht an die Regeln hält begeht Vertragsbruch und könnte somit vor ein Zivilgericht gestellt und entsprechend belangt werden. Das würde nicht nur die Athleten, sondern auch ihre Dopinghelfer betreffen. Das wäre Abschreckung genug und man könnte damit sogar auf die undurchsichtige Inistitution CAS verzichten.
26.06.2013 08:29 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Was ist eigentlich aus Jensie's Scheiterhaufen geworden? smile
26.06.2013 16:07 tari ist offline Beiträge von tari suchen Nehmen Sie tari in Ihre Freundesliste auf
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Original von tari
Was ist eigentlich aus Jensie's Scheiterhaufen geworden? smile


Zurzeit brennen da noch Pantani, Riis, Landis, Hamilton, Ricco, Di Luca, Contador, Lance, Ulle, Zabriskie, Leipheimer, Van der Velde, Boogart, Dekker, und neuerdings Jalabert, um nur die wichtigsten zu nennen.

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26.06.2013 16:49 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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Original von tari
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Zurzeit brennen da noch Pantani, Riis, Landis, Hamilton, Ricco, Di Luca, Contador, Lance, Ulle, Zabriskie, Leipheimer, Van der Velde, Boogart, Dekker, und neuerdings Jalabert, um nur die wichtigsten zu nennen.


Tja... Jalabert ist aber ein richtiges "Rotsignal".. obwohl er nun bei verschiedenen "Gurus" unter Vertrag war, hat ihn Frankreich immer aus der Schusslinie gehalten, man hat ihn immer gerne gehabt und ihn sogar zum DTN (Directeur Technique National) gemacht mit der Macht über die Selektion der französischen Equipe bei den WM Titelkämpfen (übrigens hat er diesen Posten angeblich aufgrund des geringen Erfolges bereits vor Wochen aufgegeben... Nachtigal ik...! ). Ja... nun aber wird ganz offiziell Jahre zurück nachgetestet.. da sehe ich einige beim Wälzen im Schlaf.. wenn man gleichzeitig von Nachtests hört aus 2004 welche nur 9 von 60 Proben als sauber bezeichnen.. und das nur auf EPO... der Rest könnte auch noch nachgetestet werden !

Frankreich nennt das ironisch "eingeholt von der Patrouille" Nase fassen
26.06.2013 20:25 san antonio ist offline Beiträge von san antonio suchen Nehmen Sie san antonio in Ihre Freundesliste auf
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