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 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß waldi 19.06.2008 10:34
 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß easyrider 19.06.2008 08:20
 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß easyrider 19.06.2008 11:18
 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß einauge 19.06.2008 15:08
 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß waldi 19.06.2008 16:09
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 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß waldi 14.07.2008 18:34
 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß easyrider 14.07.2008 18:36
 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß waldi 14.07.2008 18:45
 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß easyrider 15.07.2008 15:26
 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß Georg40 14.07.2008 22:44
 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß Georg40 15.07.2008 16:32
 RE: Informationen zum Bonner Doping-Kongreß easyrider 15.07.2008 16:47

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waldi waldi ist männlich
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Dabei seit: 27.04.2008

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Zitat:
Original von einauge
@easyrider,

die Antwort darauf gab doch einst johw. Sie sind der Meinung, dass sie nur über die Aussagen der Sportler überhaupt an irgendwelche Mechanismen herankommen. Sie meinen erkannt zu haben, dass die höheren Ebenen auf direktem Wege unbesiegbar seien. Nur über das "Sammeln von Zeugenaussagen" sehen sie eine juristische Möglichkeit dagegen vorgehen zu können.

Und wie so vieles in dieser ganzen Dopingproblematik kann man auch diesen Ansatz nicht so einfach von der Hand weisen. Hingegen lässt sich über die Art bzw. Verhältnismäßigkeit der Umsetzung zweifelsohne streiten...


Ich denke ,diesen Ansatz kann man von der Hand weisen.

Was haben Zeugenaussagen bisher gebracht?

Sprenger wurde trotz Zeugen freigesprochen.Ist jetzt alles in Ordnung?

Juristische Möglichkeiten sind quatsch, Bach wollte doch nach der letzten Zeugenaussage von Robert Lechner große Kommissionen einsetzen,das ist Veralberung.Sie wollen aufklären,was sie selbst in der Vergangenheit angeordnet haben? Sturz

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Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
19.06.2008 10:34 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
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@einauge

Wo wir wieder bei (meinem) Problem wären. Es sind die gleichen, die sich dieser Methode bedienen, die sich ansonsten doch all zu gern auf ihre humanisitische Weltanschauung berufen, um vielleicht zu einem Teilziel zu kommen. Wenn man den sündigen oder gar nur verdächtigten Sportler so offensichtlich instrumentaliert, ihn "ächtet" (wie es so "schön" auf dem Bonner Kongreß hieß), seiner bürgerlichen Grundrechte beraubt und das System verschont( das auch von Menschen gemacht ist, die allerdings in der Gesellschaftshierachie oben stehen) , dann kann ich nicht anders, als diese Methode, auch nur im Ansatz, als unzulänglich und unangemessen zu bezeichnen.
Um Verwechslungen zu vermeiden, wiederhole ich mich bewußt:
Ein Verstoß gegen den WADA-Code muss geahndet werden. Betrug hat im Sport -obwohl schon seit der Antike in der Regel - nichts zu suchen. Dass dies einer immerwährender und dem Sysiphus- Unterfangen ähnelnden Bemühung gleich kommt, wissen wir. Aber auch gilt, nicht jedes Mittel darf in diesem Bemühen Recht sein. Und ich sehe leider, dass die Grenze der Angemessenheit schon längst ( auch in einer sehr zynischen Art und Weise) überschritten wurde. Und das akzeptieren viele und ich auch nicht ( darüber kann man natürlich auch lachen).

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
19.06.2008 08:20 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
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@waldi

Du weißt mit Recht auf das für eine nachhaltige Aufklärung entscheidere Manko hin. Es soll nicht sein, was nicht sein darf. Irgenwie bekommt man das Gefühl, dass sich die Öffentlichkeit beschäftigen soll, ohne sie jemals aufklären zu wollen. Man hat die Sache ja in der Hand. Früher suchten sich die Könige Hofnarren, die Wahrheiten so vortrugen, als seien es lustige Scherze. Aber ernst nahmen es nur die, die eingeweiht waren. Und so läuft es 800 Jahre später auch .

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
19.06.2008 11:18 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
einauge einauge ist männlich
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Dabei seit: 30.04.2008
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Wenn man "Ist jetzt alles in Ordnung?" zum Maßstab macht, bleibt wohl kein Ansatz mehr übrig. Das habe ich auch nicht damit gemeint.
Was ich sage, ist, dass eben auch die Sportler einen Teil der Suppe mitlöffeln müssen, ohne sie passiert auch nichts. Haben wir keinen einzigen Sportler, der den Mund aufmacht, verlieren sämtliche Antidopingbemühungen schnell ihre öffentlich anerkannte Daseinsberechtigung. Dass man nur mit Aussagen einzelner selten ein ganzes System zum Wackeln, geschweige denn zum Umstürzen bringt, ist aber wohl auch klar.
Im Endeffekt muss man dafür offen sein, an vielen Fronten zu kämpfen. Jemand, der ausschließlich den Verbänden die Schuld zuweisen will, ist im Endeffekt ähnlich eingleisig unterwegs wie jemand, der es ausschließlich bei den Fahrern versucht.
Für was würdest du denn einen Weibel bspw. verurteilen wollen, wenn nicht für die Aussage einer seiner Schützlinge?
Genauso wenig kommst du (rein hypothetisch) an einen Bach ran, wenn Weibel dir nicht sagt, dass er auf sein Kommando hin gehandelt habe.

Außer Frage ist natürlich, dass die menschenunwürdige Art und Weise, mit der Leute wie Franke vorgehen, unter aller Sau ist. Aber die Frage an sich, ob ein Sportler nun gedopt hat oder nicht, darf ja nun nicht grundsätzlich völlig heruntergespielt oder sogar verboten werden und ist auch nach wie vor großer Bestandteil eines evtl. möglichen Neuanfangs.
19.06.2008 15:08 einauge ist offline E-Mail an einauge senden Beiträge von einauge suchen Nehmen Sie einauge in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
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einauge,
das verstehe ich schon,aber ich würde keinen verurteilen.Das Gesamtsystem ist so und wird sich nur schwer verändern lassen.

Doch wir hatten zuletzt Robert Lechner,der den Mut hatte auszusagen.

Bach:Wir gründen eine Kommission. große Freude

ZBericht Freiburg:Wir werden das aufklären große Freude

Er hat gesagt,ich dachte,ich gehöre zu den Auserwählten und habe mitgemacht. Und ich behaupte mal,jeder 18Jährige würde da mitmachen,weil er glaubt ,es ist so richtig.(außer Willfurth)

Wie sagte Sinke,er hatte die Wahl zw.Sche* ße und Sche* ße.

In allen Ländern gilt ansonsten der Grundsatz,wer positiv getestet ist ,darf getrost als Doper bezeichnet werden,nach Franke sind es die aus Hinter-Nepal.

Ich wüßte keinen Grund,dass ein Sportler bei dieser Scheinheiligkeit mitmachen sollte,es sei denn,er will sich zum Obst machen. 8)

Sie könnten sagen-Entschuldigung Sorry und -so soll es sein,so soll es werden

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von waldi: 19.06.2008 16:10.

19.06.2008 16:09 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
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Fast wäre es unter gegangen. Hier noch die Abschlußresolution der Konferenz für Interessierte in Auszügen:

Bonner Resolution zum Doping im Sport
(Bonn im Mai 2008

Doping wird in der öffentlichen Diskussion nahezu ausschließlich als Fehlverhalten
einzelner Personen dargestellt. Diese Sichtweise ist zu einfach und bedarf einer
Ergänzung: Doping ist ein kollektiv erzeugtes Phänomen, das sich vornehmlich aus
dem Zusammenwirken von Spitzensport, Wirtschaft, Politik, Massenmedien und
Publikum ergeben hat. Eine effektive Dopingbekämpfung kann nur durchgesetzt
werden, wenn alle an der Problemerzeugung beteiligten Akteure auch bei der
Problemlösung einbezogen werden.


Doping ist – auch unter ärztlicher Kontrolle - gesundheitsschädigend und kann zum
Tode führen. Alle Sportler müssen aktiv und intensiv vor solchen Folgen geschützt
werden. Das gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Elementarer Bestandteil der Dopingbekämpfung ist die Prävention. Die nationalen
Bemühungen müssen ausreichend finanziert und mit den internationalen Maßnahmen
koordiniert werden. Der Präventionsgedanke darf dabei nicht auf der Appell-Ebene
verbleiben, sondern muss sich in konkreten Maßnahmen niederschlagen. Dabei ist
auch der Breitensport einzubeziehen. Projekte, die direkt an der Basis arbeiten, sind
verstärkt zu fördern. Prävention hat Vorrang vor repressiven Maßnahmen.
Fairness ist ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil der Sportmoral. Doping
unterläuft diese in einer subversiven Weise und gefährdet dadurch den gesamten
Sport.
Nicht nur die Athleten, auch die Sportorganisationen unterliegen dem Fairness-Gebot.
Die strukturellen Bedingungen für die Abwicklung von Training und Wettkampf sind
durch die Sportorganisationen so einzurichten, dass ein faires Verhalten auch
durchschnittlich möglich ist.
Die Kronzeugenregelung ist zugunsten der Athleten konsequent anzuwenden.
Die internationale Vernetzung des Anti-Doping-Kampfes ist voranzutreiben, denn
nur gleiche Standards ermöglichen den Sportlern bei internationalen Wettkämpfen
gleiche Chancen.
Das bestehende Kontrollsystem ist zu optimieren. Das Kontrollnetz muss so eng wie
möglich werden. Dabei ist Transparenz des Systems und der Maßnahmen die
Voraussetzung für Akzeptanz.
Sportrechtliche Sanktionen wegen Dopingverstößen müssen den allgemeinen
Rechtsstandards entsprechen.



http://www.sport-transparency.org/?p=1988

Ich hoffe, dass das alle, die vorgeben am Kampf gegen Doping interessiert zu sein, sich diese Schlußfolgerungen einer bestimmt sehr heterogen und karätigen Versammlung mal genauer betrachten. Vieles ist nämlich schon seit langem Inhalt der Forderungen von sportfans, die sich dieser Idee verschrieben haben. Die seit einem Jahr vorliegende Petition ist inhaltlich nicht entfernt von diesem autorisiertem Papier.

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
13.07.2008 19:24 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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Also jetzt bin ich aber verwundert. Keiner hat nen Kommentar. Dabei ist die Bonner Resolution doch so klar. Vielleicht zu klar ?Man darf nicht vergessen, dass da auch ein Prof. Franke teilgenommen hat. Und der sieht ja bekanntermaßen einige der fetten Dinge ein wenig differenzierter, zumindest hat man bei ihm den starken Eindruck.

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
14.07.2008 18:23 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von easyrider
Also jetzt bin ich aber verwundert. Keiner hat nen Kommentar. Dabei ist die Bonner Resolution doch so klar. Vielleicht zu klar ?Man darf nicht vergessen, dass da auch ein Prof. Franke teilgenommen hat. Und der sieht ja bekanntermaßen einige der fetten Dingen ein wenig differenzierter, zumindest hat man da den starken Eindruck.


Hab ich gerade erst gelesen,das hätte ich den Jungs auch vor einem Jahr sagen können.

Hab heute schon gedacht, der Burkert hat sich entwickelt-letzter Kommentar in SZ- aber er hat wahrscheinlich nur dieses Papier gelesen. Augen rollen

Ich will nur wissen,wer diese Idee hatte, Ulle für alle zu schlachten. Idee

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14.07.2008 18:34 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
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Eigentlich kann man diese Frage beantworten. Man kann es bloß nicht sagen. Augen rollen

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14.07.2008 18:36 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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Ich weiß es nicht ,ich kann nur vermuten.

War es der BDR ,der vertuschen wollte,dass sie bis 1989 und danach mindestens bis 2000 schlimmer gedopt haben als die DDR?
Da bestand aber kein Bedarf ,denn bis zu Ulles offizieller Vorverurteilung ohne Beweise waren die Weltbilder noch in Ordnung bei der Masse.

Wer hat sonst die Macht jemanden ohne Beweise durch die Presse zu jagen, Burkert ist wie ein Teufelsaustreiber auf Ulle losgegangen heute hat er geschrieben,bei der Dopingbekämpfung herrscht leider immer noch die Einzeltätertheorie vor. Hä?

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14.07.2008 18:45 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von waldi
Ich weiß es nicht ,ich kann nur vermuten.

War es der BDR ,der vertuschen wollte,dass sie bis 1989 und danach mindestens bis 2000 schlimmer gedopt haben als die DDR?
Da bestand aber kein Bedarf ,denn bis zu Ulles offizieller Vorverurteilung ohne Beweise waren die Weltbilder noch in Ordnung bei der Masse.

Wer hat sonst die Macht jemanden ohne Beweise durch die Presse zu jagen, Burkert ist wie ein Teufelsaustreiber auf Ulle losgegangen heute hat er geschrieben,bei der Dopingbekämpfung herrscht leider immer noch die Einzeltätertheorie vor. Hä?


Diese Art von charismalosen Gefolgsleuten wird es immer geben. Es war nur schlimm, dass diesen beinahe das breite Feld, frei nach Fontane, überlassen wurde. So langsam kommen auch wieder andere zu Wort, die mehr Realismus, ausgewogenheit und Fairness in dieses Thema bringen wollen. Waren Subordination, Opportunismus oder Feigheit oder deren Dreieinigeit das Problem der Schweiger, die es besser wußten ? Oder war es einfach nur die Ohnmacht vor dem Hype, der da auf uns zurollte ?
Aber es ist schon gut, dass einige das scheinbar zustimmende Schweigen gebrochen haben.

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
15.07.2008 15:26 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
Georg40
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Vielen Jahren nach Wiedervereinigung könnte leicht in Richtung DDR zeigen und Thema Doping einseitig diskutieren.
Dan wurde die DDR eine 15 oder sogar 20 Jährige Geschichte und musste man zugeben das überall gedopt wird. Auch in Deutschland.Und in der ganzen Welt.
Nur das Thema kann nicht wegen manchen Medien normal bekämpfen und lösen, es herrscht künstlich eine Doping-Hysterie und ein schädlicher Generalverdacht.
Na, dann Gute Nacht !
14.07.2008 22:44
Georg40
unregistriert
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Es war eine Zeit, Anfang 90. Jahren wurde alles schlecht beurteilt was in der DDR war. In vielen Hinsichten begründet.
Es war ein Leistungszentrum irgendwo in Brandenburg das vielen Jahren nicht benutzt wurde. Weil das der DDR gehört hat.
Jetzt floriert wieder, für Olympia hunderte Sportler bereiten sich dort vor.
Ist das nicht ein Stück Scheinheiligkeit ?
Ich war immer für die mässige, gedachte Position. Das man später nichts bedauern und reparieren muss...
15.07.2008 16:32
easyrider easyrider ist männlich
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Zitat:
Original von Georg40
Es war eine Zeit, Anfang 90. Jahren wurde alles schlecht beurteilt was in der DDR war. In vielen Hinsichten begründet.
Es war ein Leistungszentrum irgendwo in Brandenburg das vielen Jahren nicht benutzt wurde. Weil das der DDR gehört hat.
Jetzt floriert wieder, für Olympia hunderte Sportler bereiten sich dort vor.
Ist das nicht ein Stück Scheinheiligkeit ?
Ich war immer für die mässige, gedachte Position. Das man später nichts bedauern und reparieren muss...


Du meinst Kienbaum. Dort wurden zig Olympiasieger der DDR auf Olympia vorbereitet. Heute ist es Olympiazentrum des DSOB und wird mit seinen vielfältigen Trainingsmöglichkeiten und technischem Know How intensiv wieder genutzt. Das kann sich auch jeder ansehen, der möchte. Liegt in der Nähe von Berlin.

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
15.07.2008 16:47 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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