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Zum Ende der Seite springen Wiener Blut
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waldi waldi ist männlich
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Dabei seit: 27.04.2008

Wiener Blut Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wußte ich es doch ,irgendwas hat hier gefehlt.Hajo Seppelt hat zwar einen wichtigeren Job bekommen aber Wien ist noch nicht erledigt.

Hajo Thank You

Für alle,die immer noch glauben,Doping gibt es nur im Radsport und in der DDR. große Freude große Freude große Freude

Zitat:
Auf die seinerzeitigen Berichte angesprochen, wonach 31 deutsche und österreichische Biathleten und Radrennfahrer bei der Firma Humanplasma bei Wettkampf-Bedarf in den vergangenen Jahren Eigenblut "tanken" konnten, sagte Kyrö: "Das ist absolut wahr, aber die Zahl 31 steht nur für 30 Prozent der Kundschaft. Auch Recken von unserem Brudervolk waren dort". Bei letzterer Bemerkung handelt es sich um einen ziemlich eindeutigen Seitenhieb auf estnische Langläufer.


Ãœberall das Gleiche Ich sag nix Ich sag nix

Zitat:
Der spätere Cheftrainer Pekka Vähäsöyrinki habe ihm Epo und Wachstumshormone zur Aufbewahrung gebracht, und auch der heutige Verbandsdirektor Jari Piirainen habe zu den Mittätern gezählt. Die Beschuldigten bestreiten alles und räumen doch ein: Ja, der Verband habe Hemohes gekauft. Ja, die Läufer hätten wohl Epo genommen.


Ist er der Kronzeuge, der endlich ausplaudert, was er weiß? Oder ist er ein verbitterter Täter, der nun versucht, andere mit in den Abgrund zu reißen?

__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
02.07.2008 11:42 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
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Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

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The same procedure as every year. Da auch hier entscheidend ist, was in den Tempeln der Macht entschieden wird, können wir entweder uns auf eine neue Wintersportsaison mit viel Unterhaltungswert und tollen Siegen oder eine winterliche Schlammschlacht einrichten. Da letztere wie das Hornberger Schießen ausgehen wird, ertappe ich mich bei dem Gedanken, für ersters zu plädieren. Man passt sich an. Schlimm.

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
02.07.2008 11:54 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
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..."Wiener Blut".

Und wo fließt es jetzt ?!
02.07.2008 12:04
easyrider easyrider ist männlich
Super User


Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

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gute Frage. nächste Frage.

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
02.07.2008 12:34 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
san antonio san antonio ist männlich
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Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde

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Zitat:
Original von easyrider
gute Frage. nächste Frage.


Sorry so sieht es aus böse
keiner will so richtig sich damit befassen... aber den Fuentesradlern hat man zum TEIL massiv büssen lassen, stellvertretent für den ganzen weiteren Schmarrn... wovon keiner mehr schreibt und spricht. Hammer böse
02.07.2008 21:22 san antonio ist offline Beiträge von san antonio suchen Nehmen Sie san antonio in Ihre Freundesliste auf
Profifahrer
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Dabei seit: 26.04.2008

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wenn es keine Beweise gibt, lasst Franke ran, der hat "noch ein paar Zuhörer", die die alten Kamellen mit dem Testo aus der DDR nicht kennen sollten...

aufwachen müde Sorry gegen Doping

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Doping war Gestern - Heute zählt der Sieg um jeden Preis! Escht Wahr?

http://de.eurosport.yahoo.com/radsport/ große Freude
02.07.2008 22:07 Profifahrer ist offline E-Mail an Profifahrer senden Beiträge von Profifahrer suchen Nehmen Sie Profifahrer in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
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Zitat:
Original von Profifahrer
wenn es keine Beweise gibt, lasst Franke ran, der hat "noch ein paar Zuhörer", die die alten Kamellen mit dem Testo aus der DDR nicht kennen sollten...

aufwachen müde Sorry gegen Doping



Musste es sein ?
Mit den Namen hast du meinen Abend verdorben.
02.07.2008 22:21
waldi waldi ist männlich
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Dabei seit: 27.04.2008

Themenstarter Thema begonnen von waldi
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Das Wiener Blut fließt zäh,aber es fließt noch große Freude

Walter Mayer kassierte 290.000 Euro. ÖSV-Ermittler Arnold Riebenbauer spricht offen von Schweigegeld.


Ist Riebenbauer der Ösi Apostel?

Schweigegeld oder Memoiren – wofür hat die zentrale Figur des Doping-Skandals von Turin 2006 so viel Geld erhalten?


Hab das mal hier eingestellt von Hardware,vielleicht geht das Theater ja weiter? große Freude

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Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
01.09.2008 17:52 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
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Die Ösis bekommen wohl keine Ruhe rein.

Ist Walter Mayers Story 290.000 Euro wert?

Viele Fragen, aber keine Antworten

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Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
03.09.2008 13:53 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
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Doping: Humanplasma-Ermittlungen abgeschlossen

Staatsanwaltschaft Wien entscheidet nun ob gegen zwei Mediziner Anklage ehoben wird. Den beiden drohen bis zu zehn Jahren Haft.
In den Räumlichkeiten von Humanplasma soll systematisch Blutdoping betrieben worden sein. DruckenSendenLeserbrief
Im Jänner 2008 sorgte die Wiener Blutbank Humanplasma für internationales Aufsehen. Der KURIER publizierte ein Schreiben von WADA-Chef Dick Pound an Staatssekretär Reinhold Lopatka, in dem der Kanadier sich auf seriöse Quellen berief, wonach bei Humanplasma Blutdoping betrieben worden sein könnte.

Es folgte eine anonyme Anzeige gegen zwei Mediziner und 31 in- und ausländische zum Teil höchst prominente Sportler. Die Kriminalpolizei begann ihre Ermittlungen wegen Betrugsverdacht und Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz – die nun abgeschlossen sind.

Die Staatsanwaltschaft hat den Abschlussbericht zur Aktenzahl 221St5/08y bekommen, nun wird vom Oberstaatsanwalt und dem Justizministerium überprüft, ob es zu einer Anklage kommt oder ob das Verfahren eingestellt wird. „In frühestens drei Wochen wird man eine Entscheidung wissen“, sagt Staatsanwalt-Sprecher Gerhard Jarosch. Blutdoping soll zwischen 2000 und 2006 in Wien betrieben worden sein, auch namhafte Radfahrer wie Georg Totschnig wurden als Kunden genannt.

Dabei soll es laut Anzeige auch zum Versicherungsbetrug durch die Transfusionsmediziner gekommen sein (die Kosten sollen der Sozialversicherung unter falschen Angaben verrechnet worden sein). "Zurzeit unterliegen inhaltliche Aussagen noch dem Amtsgeheimnis", sagt Jarosch. Sollten die Mediziner vor Gericht müssen, dann drohen ihnen – sofern der Schaden mehr als 50.000 Euro beträgt – im Fall einer Verurteilung zwischen einem und zehn Jahren Haft.


Artikel vom 10.12.2008 17:19 | KURIER |
http://www.kurier.at/sportundmotor/278547.php

Die Münchner Staatsanwaltschaft hat schon entschieden.

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Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
12.12.2008 10:39 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Danke für die Info, Little Angel. Freude

Was glaubst Du? Wird es zur Anklage kommen oder wird es wie hier in München zu den Akten gelegt?
12.12.2008 10:49 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
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Ich tippe auf Akten verwirrt

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Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
12.12.2008 10:56 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Zitat:
Original von waldi
Ich tippe auf Akten verwirrt

Ich eigentlich auch! rotes Gesicht
12.12.2008 10:57 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
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Vielleicht aber auch nicht:

Kohl-Manager beendet Zusammenarbeit

LINZ/WIEN. Der für zwei Jahre gesperrte Rad-profi Bernhard Kohl hat bei seiner Anhörung vor dem Rechtsausschuss der NADA (Nationale Anti-Doping-Agentur) der Exekutive doch brisantes Material geliefert.
Vor allem im Zusammenhang mit dubiosen Vorgängen in seinem Ex-Team Rabobank. Drei Rabobank-Fahrer waren zuletzt in einer anonymen Anzeige im Zusammenhang mit der österreichischen Humanplasma-Affäre genannt worden.


Nach neuen Hinweisen und den Berichten über den stellvertretenden Leiter eines Wiener Kinderspitals, der verbotene EPO-Präparate an Sportler weitergegeben haben soll, steigt der Druck auf die Drahtzieher eines mutmaßlichen Doping-Netzwerkes. Das bekommen auch potenzielle Zeugen der Anklage zu spüren. Einer davon soll laut einem Bericht der „Tiroler Tageszeitung“ jetzt in einem Zeugenschutzprogramm der Exekutive aufgenommen worden sein.
Stefan Matschiner hat gestern überraschend seine Zusammenarbeit mit Kohl „per sofort“ beendet. Der Manager aus Laakirchen spricht von einer einvernehmlichen Trennung „aufgrund fehlender wirtschaftlicher und medialer Notwendigkeit“. Der Radsportverband hat ebenfalls gestern angekündigt, sich einem allfälligen Strafverfahren gegen Kohl als Privatbeteiligter anzuschließen. (chz)

http://www.nachrichten.at/sport/art929,79633

Warum soll ein Zeuge ins Zeugenschutzprogramm,wenn doch eingestellt wird?

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Staatsanwalt Fred Apostel
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12.12.2008 11:48 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
schnellspannerprüfer schnellspannerprüfer ist männlich
Lebende Radsport-Legende


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Zitat:
Original von waldi
Vielleicht aber auch nicht:

Kohl-Manager beendet Zusammenarbeit

LINZ/WIEN. Der für zwei Jahre gesperrte Rad-profi Bernhard Kohl hat bei seiner Anhörung vor dem Rechtsausschuss der NADA (Nationale Anti-Doping-Agentur) der Exekutive doch brisantes Material geliefert.
Vor allem im Zusammenhang mit dubiosen Vorgängen in seinem Ex-Team Rabobank. Drei Rabobank-Fahrer waren zuletzt in einer anonymen Anzeige im Zusammenhang mit der österreichischen Humanplasma-Affäre genannt worden.


Nach neuen Hinweisen und den Berichten über den stellvertretenden Leiter eines Wiener Kinderspitals, der verbotene EPO-Präparate an Sportler weitergegeben haben soll, steigt der Druck auf die Drahtzieher eines mutmaßlichen Doping-Netzwerkes. Das bekommen auch potenzielle Zeugen der Anklage zu spüren. Einer davon soll laut einem Bericht der „Tiroler Tageszeitung“ jetzt in einem Zeugenschutzprogramm der Exekutive aufgenommen worden sein.
Stefan Matschiner hat gestern überraschend seine Zusammenarbeit mit Kohl „per sofort“ beendet. Der Manager aus Laakirchen spricht von einer einvernehmlichen Trennung „aufgrund fehlender wirtschaftlicher und medialer Notwendigkeit“. Der Radsportverband hat ebenfalls gestern angekündigt, sich einem allfälligen Strafverfahren gegen Kohl als Privatbeteiligter anzuschließen. (chz)

http://www.nachrichten.at/sport/art929,79633

Warum soll ein Zeuge ins Zeugenschutzprogramm,wenn doch eingestellt wird?


Dieser Winter wird noch abgeschöpft, dann geht es wahrscheinlich los. Hammer
12.12.2008 14:54 schnellspannerprüfer ist offline Beiträge von schnellspannerprüfer suchen Nehmen Sie schnellspannerprüfer in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
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Der Doping-Krimi darf nicht zur Hexenjagd werden.

Ein schwacher Schatten liegt über den ersten starken Schlägen gegen die Doping-Kriminalität: Das Verfahren gegen die Verantwortlichen des Blutspende-Instituts Humanplasma musste soeben eingestellt werden.
Es wird demnächst trotzdem die ganze Wahrheit in dieser Causa ans Tageslicht kommen. Darauf können Sie eine Wette abschließen.

Im ganzen Doping-Krimi geht es um die Dealer, um die Schatten- und Hintermänner, um Drahtzieher, die sich schamlos am gesundheitlichen Risiko anderer bereichern, indem sie die ganze Sportlergemeinde betrügen. Es geht darum, vormals ehrbare Männer, vormals verdienstvolle Funktionäre und vormals angesehene Sportler aus dem Verkehr zu ziehen. Leute, die vom geraden Weg abgebogen sind, um andere auf eine schräge Siegerstraße zu führen.

Doch um eines soll es nicht gehen: Um Hexenjagd! Wenn Doping-Jäger mit Kanonen auf Spatzen schießen, während die Pleitegeier der Fairness ungehindert ihre Kreise ziehen, dann stört dies das Gleichgewicht der Natur. Und genau das passiert: Doping-Jagd ist eine lukrative Branche geworden. Sie erhält sich selbst. Eine hundertprozentige Trefferquote würde das Ende dieser Branche bedeuten.
Darum müssten jene Behörden, die jetzt so entschlossen gegen Doping auftreten, auch die Kontrollbehörden gewissenhaft im Auge behalten.
Sport-Fans wollen über Siege ihrer wahren Helden jubeln. Nicht über die Triumphe eines Laboranten, der ihre Helden zu Fall gebracht hat, um den eigenen Arbeitsplatz zu sichern.
http://kurier.at/interaktiv/kommentare/305505.php

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
24.03.2009 21:22 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
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Der NADA-Chef erwartet sich auch, dass die "SOKO Doping" den Kampf gegen Doping-Dealer enorm beschleunigen werde. Dabei geht es um eine geplante, aber noch genau zu strukturierende Sondereinheit, die mit der Drogenfahndung vergleichbar sei.

Der Kärntner Radprofi Peter Wrolich vom deutschen Milram-Team denkt ähnlich wie Flum: "Ich war immer dafür, dass wie in Frankreich und Italien hart durchgegriffen wird. Aber ich bin nicht nur für eine strafrechtliche Verfolgung, sondern auch für lebenslange Sperren. Man tut dem Sport nichts Gutes, wenn nach 18 Monaten einer dauernd durchs TV-Bild radelt. Da heißt es sofort wieder: 'Schau, der Gedopte ist auch wieder da.'"
Auch die Meldepflicht ist für Wrolich okay: "Einschränkung der persönlichen Freiheit? Blödsinn. Wenn der Federer damit leben kann, wann

Auch Wrolichs Kollege Bernhard Eisel begrüßt die Verhaftungen. "Was die machen, ist Drogenhandel. Dafür gehören sie ins Gefängnis. Es wird den Sport nicht retten, weil in jedem Bereich der Gesellschaft betrogen wird. Aber es wird abschrecken. Eisel, der für das US-Team Columbia fährt, hält nichts von Gefängnisstrafen für dopende Sportler: "Bleiben wir realistisch, das sind ja keine Kinderschänder."
Der Südstädter Handball-Boss Gunnar Prokop ist der gleichen Meinung: "Bei den Dealern muss man sogar noch härter durchgreifen. Da bin ich völlig beim Darabos. Aber bei den Sportlern wäre ich vorsichtig. Ich habe immer davor gewarnt, die Sportler zu kriminalisieren. Und dazu stehe ich."


http://kurier.at/sportundmotor/305477.php

Die Diskussion wird immer skurieler. Und bei schonungslosen Kommentaren von Sportlern werde ich dabei immer argwöhnischer.
Ich glaube, die Doping-Diskussion gerät, je tiefer das Dopingproblem wird, immer unglaubwürdiger und aus jeglichem Rahmen. Aber das scheint auch seinen Sinn zu haben. Nur für wem ?

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
24.03.2009 21:23 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
Cheffe von die Forume


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Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

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Ich staune immer wieder über die reale Offenheit der österreichischen Presse.
24.03.2009 21:26 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Georg40
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Die Affäre ist meines Wissens abgeschlossen und es ist gut so.
Wenn keine Beweise gibt besteht kein Sinn die Geschichte weiter in einem vorgemachten Korsett zu zwingen. Die Deutsche können das besser ?!
25.03.2009 09:59
Pitstop
Cheffe von die Forume


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Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

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Ich denke nicht, dass da Irgendetwas abgeschlossen ist, im Gegenteil.
Die Österreicher gehen mit dem Thema Doping auch irgendwie realistischer um, sie setzen den Hebel der Problematik an der richtigen Stelle an, nämlich nicht bei den Athleten. Ich halte es für nicht Ausgeschlossen, dass es ihnen sogar gelingen wird die Mafiastrukturen aufzudröseln.
25.03.2009 10:36 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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