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Zum Ende der Seite springen Dopingsubstanzen, Dopingmethoden und Abwehrmassnahmen
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Pitstop
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Zitat:
Original von waldi
Hatte ich auch noch nicht gewußt. Die IBU wollte schon 2008 die alten Grenzwerte abschaffen. Beim Neuen Blutpass gibts nur noch individuelle Grenzwerte.
http://www.focus.de/sport/wintersport/bi...aid_270514.html

Pöttgen zum neuen Blutpass. Interessant hier dnkt er noch, dass seine Kollegen richtig rechneten und Pechstein gedopt hat. Heute ,nachdem er ihre Werte kennt sagt er nein.

http://www.faz.net/s/RubCBF8402E577F4A61...n~Scontent.html

Pöttgen gibt wenigstens zu, dass er sich in seiner ersten Einschätzung geirrt hat. Das macht einen echten Dopingexperten halt aus.
16.07.2010 18:05 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
einauge einauge ist männlich
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Also "Dopingexperte" - ich weiss ja nicht. Ein gutes Stück selbst ernannt ist auch er.

Darmsgard und Dopingexperte, das könnte passen. Zumindest was die jetztigen Parameter des Blutpasses angeht. Er hat Veröffentlichungen in Fachzeitschriften zu dem Thema geschrieben, aktiv mehrjährige Forschung betrieben.

Das hat Pöttgen alles nicht. Artikel schreibt er auch schonmal für medizinische Zeitschriften, aber auf Grundlage eigener Arbeit auf dem Gebiet oder gar an eine Forschungseinrichtung gebunden.

Ist ja jetzt keine Kritik an seinem Wirken. Aber mit "Experte" sollte man schon vorsichtig sein. Gerade im Bereich der sogenannten Antidopingexperten in Deutschland.
16.07.2010 21:01 einauge ist offline E-Mail an einauge senden Beiträge von einauge suchen Nehmen Sie einauge in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
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einauge,

er ist Arzt,ist im Triathlon tätig und auf der Höhe der Entwicklung .Er hat mehr Sportlerblutwerte gesehen als alle renomierten ADK zusammen.Ulrike Spitz ist wohl auch nicht auf der Höhe der Zeit aber das von der IBU wußte ich nicht. Warum wird nicht darüber berichtet

Sport hat nur eine Chance, wenn der neue Blutpass greift.Bei dem gibt es diese starren Grenzen bei HKT und Retis nicht.

http://www.medicalsportsnetwork.de/medic...s-Poettgen.html

Teil 1+2 interessant

__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
16.07.2010 23:06 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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Zitat:
Wissenschaftler entwickeln ersten Gendoping-Test

Frankfurter Neue Presse, vom 02. September 2010

Tübingen. Das Schreckgespenst vom genmanipulierten Spitzenathleten geistert seit Jahren durch die Sportwelt. Der Athlet schluckt ein Medikament, der Körper gibt eine leistungssteigernde Substanz frei und die Dopingfahnder wissen nicht, ob die auf natürlichem Wege herstellt wurde oder nicht.

Deutsche Wissenschaftler haben nun nach eigenen Angaben das weltweit erste Nachweisverfahren für Gendoping entwickelt. «Damit lässt sich Doping durch Gentransfer relativ kostengünstig nachweisen, auch lange nach dem eigentlichen Dopingvorgang», sagte Perikles Simon, Abteilungsleiter Sportmedizin an der Universität Mainz, in Tübingen.

«Für die Sportler wird es jetzt echt eng», meinte Simon. Sein Forscherkollege Michael Bitzer von der Universitätsklinik Tübingen sprach von einer wertvollen «Abschreckung». Nach Erkenntnissen der beiden kann die Analyse einer einfachen Blutprobe ausreichen, um festzustellen, ob ein Sportler sein Erbgut modifiziert hat oder nicht. Das hielten Fachleute lange für unmöglich. «Gendoping lässt sich nicht mehr aufhalten», schrieb «Die Welt» noch im Februar.

Perikles Simon hat diesen Satz nie geglaubt. Die Forscher aus Mainz und Tübingen stellten fest, dass die natürlichen Erbinformationen eines Menschen von Einschüben unterbrochen sind, wie bei Perlen, die auf einer Schnur lose nebeneinanderhängen. Manipulierte Stränge, sogenannte transgene DNA-Sequenzen, weisen dagegen keine Lücken auf. Statt nach Spuren zu fahnden, die der Körper produziert, suchen die Wissenschaftler nach Informationen, die fehlen. Der Test sei «zweifelsfrei», versicherte Simon. Und er wurde mit insgesamt 980 000 US-Dollar von der Welt-Antidoping-Agentur WADA gefördert.

Das Problem ist nur: Bis die Labors der WADA den Test zugelassen und Personal geschult haben und bis die Gerichte dem Verfahren ebenfalls trauen, könnten Jahre vergangen sein. Ein Einsatz bei den Olympischen Spielen 2012 in London sei «der Wunschtraum», sagte Simon der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».

Denn das Verfahren wirft auch einige Fragen auf: Wie lange lässt sich das Gendoping im Körper eines Sportlers nachweisen? Lange genug, um auch jahrelang eingefrorene Proben nachträglich zu untersuchen? «Das wissen wir noch nicht», räumte Simon ein. Sein Kollege Bitzer glaubt, dass ihre Methode Gendoping aufspüre, «so lange der Sportler davon einen Effekt hat». Aber nicht nur die Frage der Nachweisbarkeit ruft Zweifel hervor. Bisher können die Wissenschaftler nur nach illegalen Substanzen suchen, die ihnen bekannt sind, wie etwa die Ausdauerdroge Erythropoetin. Zudem reiche schon ein verunreinigtes Wattestäbchen aus, so Simon, um den Test zu verfälschen.

«Es ist auch die Frage, ob die Verbände sich das leisten möchten», sagte der Wissenschaftler. «Aber ich weiß auch nicht, auf was für ein Signal die noch warten.» Er weiß nur, dass die Anti-Doping-Forschung den Betrügern hinterherhechelt und er nicht noch mehr Boden verlieren will. An die Wand des Tübinger Konferenz-Zentrums hat er den Spruch eines Fußballers geworfen: «Nichts ist scheißer als Zweiter.»

Simon beklagte eine «Unverhältnismäßigkeit der Mittel». 130 Milliarden Dollar würden jährlich in den globalen Spitzensport gepumpt, schätzt er. Das Budget der WADA liege nur bei rund sechs Millionen. Laut Bitzer könne man sich nicht einmal sicher sein, dass Gendoping im Spitzensport wirklich durchgeführt werde. Es sei zu aufwendig und zu unsicher. «Die Sportler kommen ja auch mit herkömmlichen Mitteln bisher bestens durchs Jahr», sagte Simon.
02.09.2010 17:52 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Gen-Doping-Nachweis
„Wir zeigen, was möglich ist“

vom 02. September 2010

Zuverlässiger Nachweis von Gen-Manipulation im Sport: Die deutschen Forscher Perikles Simon und Michael Bitzer haben ein Verfahren entwickelt, Gen-Doping nachzuweisen. Ihr Problem: Sie müssen Sport, Politik und Industrie überzeugen, das Verfahren möglichst schnell zu legitimieren

Doper aller Länder aufgepasst! In Mainz und Tübingen wartet man auf die Fortschrittlichsten unter Euch. Dieses Signal sendeten der Molekularbiologe Perikles Simon und sein Forscherkollege Michael Bitzer am Donnerstag in die Welt. Die beiden haben mit ihren Mitarbeitern einen Bluttest entwickelt, der es in sich hat: Nämlich die notwendigen Belege, „Gendoping zuverlässig auch nach längerer Zeit“ direkt nachzuweisen.

Die Veröffentlichung der Arbeit richtete sich an die Kriminellen in der Manipulationsbranche. Auf dass sie gar nicht erst auf die Idee kommen, eine Horrorvision des Sports in die Tat umzusetzen. Wer lässt sich schon ein Gen in eine Körperzelle schießen, das dann etwa die Produktion des Blutdopingmittels Epo anregt, wenn er möglicherweise Krankheiten und auch noch den Nachweis fürchten muss? „Das werden sich die unerschütterlichsten Doper sehr gut überlegen“, sagt der an der Gutenberg-Universität Mainz lehrende Simon.

Eine Weltneuheit aus Deutschland als Gegengift für den infizierten Sport? So weit wollten selbst die Autoren der Arbeit nicht gehen. „Ich bin mir nicht sicher, ob Gendoping im Moment praktiziert wird“, sagt Simon. Trotzdem könnte der Gen-Doping-Nachweis die Antidoping-Politik vom Nach- zum Vorläufer machen. Denn wenn Simon und Bitzer gelang, was selbst Experten bezweifelten, dann sollten auch Nachweisverfahren in weniger schwierigen Fällen möglich sein. „Wir können mit unserem Nachweis herausfinden, ob jemand Gen-Doping zur Produktion von IGF1 (insulinähnlicher Wachstumsfaktor) betreibt. Ein Nachweis für die konventionelle Einnahme ist aber bisher nicht da“, sagt Simon: „Das ist grotesk, absolut.“

Der Angriff gilt also nicht nur den kriminellen Geistern in geheimen Laboren. Er richtet sich auch an Anti-Doping-Protagonisten. „Wir haben uns diese Mühe auch gemacht, um den großen Sportverbänden zu zeigen, was möglich ist. Sie sollten sich überlegen, wie viel sie in die Glaubwürdigkeit ihres Sports investieren.“ Simon hat bei einer Befragung von 16 Jahre alten Nachwuchsathleten aus dem deutschen Spitzensport erschreckende Antworten erhalten. „Acht Prozent haben Doping zugegeben. Da kann sich der Sport schon mal ausrechnen, was in vier Jahren auf ihn zukommt.“

Vermutlich eine Quittung für die Zurückhaltung bei der Förderung der Antidoping-Forschung. Sechs Millionen Dollar stellt die Welt-Antidoping-Agentur (Wada) pro Jahr zur Verfügung. „Mit 100 Millionen könnte man viel mehr erreichen“, sagt Simon – falls es gelänge, die Schlagzahl der Forschung zu erhöhen, indem man mehr Experten wie Molekularpharmakologen und Endokrinologen für die Mitarbeit gewinnt.

Bis zum Start des Gen-Doping-Nachweises im Sport muss das Verfahren die Kontrollen der Wada passieren. Bitzer, Forscher am Universitätsklinikum Tübingen, erwartet durchaus Komplikationen: „Die Labore müssen schon sehr sauber arbeiten, damit es nicht zu einem falschen positiven Test kommt.“ Trotzdem setzt Simon auf eine Startfreigabe für die Olympischen Sommerspiele 2012 in London. Vermutlich hängt das Tempo dieses Prozesses aber stark vom Willen des Sports, der Politik und auch der Industrie ab, deren finanzielles Engagement im Antidoping-Kampf bislang kaum der Rede wert ist. Mehr Einsatz scheint sich aber zu lohnen. Beim Dauerlauf zwischen Dopern (Igel) und Fahndern (Hasen) gibt es einen Rollentausch in der Disziplin Gen-Doping: Die Wissenschaft führt – vorerst.
02.09.2010 17:57 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Clenbuterol

Clenbuterol, das im deutschsprachigen Raum auch unter dem Markennamen Spiropent bekannt ist, wird zur Behandlung von Asthma eingesetzt, da es eine Entspannung des glatten Muskelgewebes der Atemwege bewirkt und hierdurch zu einer Erweiterung der Atemwege führt. Clenbuterol ist kein Anabolikum, sondern ein so genanntes Beta-2-Sympatikomimetikomist , hat aber anabole Wirkung. Es verzögert den Abbau von Proteinen und hilft so, die Muskelzellen zu vergrößern. Mindestens so wichtig wie die muskelbildende Funktion wird unter Dopern die fettverbrennende Eigenschaft von Clenbuterol angesehen. Deshalb ist es vor allem bei Bodybuildern beliebt. Die Nebenwirkungen wie leichtes Muskelzittern, Schwitzen, erhöhter Blutdruck und Übelkeit lassen im allgemeinen schnell nach, sobald der Benutzer an das Medikament gewöhnt ist (7-14 Tage). Clenbuterol wird verbotenerweise auch in der Tiermast verwendet. Innerhalb der EU ist der Missbrauch allerdings seit gut zehn Jahren durch rege Kontrollen stark zurückgegangen.

aus FAZ.net, vom 30. September 2010
30.09.2010 22:38 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Georg40
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WADA-Verbotsliste 2012 veröffentlicht

http://www.rad-net.de/index.php?newsid=24845
21.10.2011 13:05
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