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Zum Ende der Seite springen IST DER SPORT NOCH ZU RETTEN ?
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Pitstop
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Zitat:
Sabine Spitz
Couragierter Gegenkurs einer Radfahrerin
Von Anno Hecker


vom 06. Dezember 2009


Da hat sich der Sport die Richtige ausgesucht: Ehrung für die Mountainbikerin Sabine Spitz bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Samstag in Düsseldorf. Fast alles von Rang und Namen im organisierten Sport um DOSB-Präsident Thomas Bach sitzt im Plenum. Aus Berlin ist ein gewichtiger Teil der Regierung angereist; der neue Bundesinnenminister Thomas de Maizière und sein Vorgänger, Finanzminister Wolfgang Schäuble. Die Sportfamilie will die Courage der Olympiasiegerin im Namen des Internationalen Olympischen Komitees würdigen. Wegen ihrer kompromisslosen Haltung gegen Doping, ihrer glaubwürdigen Bereitschaft, selbst zweifelhafte persönliche Einschränkungen beim Kampf für einen sauberen Sport hinzunehmen. So ein öffentlicher Dank aber soll auch belegen, dass Funktionäre im mühsamen, schleppenden sportpolitischen Geschäft letztlich nur eines im Auge haben: des Athleten Wohl.

Nur Sabine Spitz ist in Düsseldorf nicht mehr wohl nach den mit großem Beifall bedachten Reden der bedeutenden Sportpolitiker. Deshalb greift sie auf dem Podium, allein vor den Delegierten, zum Mikrophon: „Ich muss noch was zu Minister de Maizière und Thomas Bach sagen. Doping ist so ein Betrug wie er jetzt bei der Wettaffäre geschildert wird. Aber warum wird er nicht genauso geahndet? Ich kann nicht nachvollziehen, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.“ Bach schaute verdutzt. De Maizière lächelte milde.

Größer konnte der Widerspruch nicht sein zu Deutschlands Sportführer sowie zum Chef des wichtigsten Spitzensportförderers in der Republik. Beide lehnen es mit Hinweis auf das „strenge“ Sportrecht ab, dopenden Sportlern den Staatsanwalt zu schicken. Der soll sich um die vom Sportrecht weitgehend unantastbaren Hintermänner kümmern.

Spitz quält die Praxis

Doch Sabine Spitz, fast 38 Jahre alt, kurze dunkle Haare, adrett, im Hosenanzug, hält unbeirrt Kurs. Der Spitzensport hat sie äußerste Strenge gelehrt. „Doping-Kontrollen in allen Ehren“, sagt sie später in der Wandelhalle: „Aber man muss die Hemmschwelle so hoch wie möglich setzen. Die Sorge, eine Vorstrafe bekommen zu können oder sogar in den Knast zu kommen, gewährleistet die höchste Hemmschwelle.“ Spontan hatte sie auf der Bühne ihre Erfahrung formuliert und dabei offenbar eine große Distanz überbrückt: „So nah kommt man ja als Athlet nie heran.“ Als müssten die Schaltstellen der Sportpolitik von der Basis hören, was gut für Athleten ist. Angst vor einer „Kriminalisierung“ des Sportlers, die Bach fürchtet, hat sie jedenfalls nicht.

Spitz quält die Praxis: „Doping ist nicht nur höchst unfair, es entsteht ja auch ein Vermögensschaden, falls ein Doper gewinnt“, sagt sie. „Ich kenne doch den Unterschied zwischen Bronze und Gold.“ In Athen wurde sie Dritte, in Peking Erste. Das Gold brachte der professionellen Sportlerin endlich auch einen halbwegs zählbaren Mehrwert. Jetzt rief sie coram publico um Hilfe: „Die Funktionäre sagen doch immer, sie tun alles gegen Doping. Wenn man aber alles tut, dann muss man auch ein Gesetz schaffen.“

Regierung stützt Bach

Es wird wohl nicht kommen. Der Bundesinnenminister lobte zwar den Mut der Sportlerin. „Toll, dass sie sich das traut im großen Kreis, das verdient Respekt.“ Spitz' Vorstoß aber soll keine Folgen haben, zumindest für die Antidoping-Bekämpfung. Zwar will de Maizière den Fall noch einmal prüfen. „Trotzdem würde man dem Sport möglicherweise einen Bärendienst erweisen, wenn man jedes Doping-Vergehen strafrechtlich als Betrug ansehen würde und entsprechende Ermittlungen aufnähme. Bei dieser Linie bleibe ich bis zum Beweis des Gegenteils.“

Die Haltung lässt Spielraum im Umgang mit dem Athleten. Wäre die Eisschnell-Läuferin Claudia Pechstein nicht vom Sport, sondern auch vom Staat wegen Blutdopings verurteilt worden, dann hätte der Innenminister am Samstag vor den Delegierten der Sportverbände wohl kaum die „menschliche Dimension“ der Affäre angesprochen. Die Olympiasiegerin ist Bundespolizistin, de Maiziere ihr Dienstherr: „Ich habe Disziplinarmaßnahmen zu treffen, aber ich habe auch eine Fürsorgepflicht.“ Will sagen: Vielleicht kann man wenigstens die berufliche Zukunft der verurteilten Athletin beim Staate sichern. Und begründen mit einer Teilverlagerung der Schuldfrage. De Maizière zeigte mit dem Finger auf mögliche böse Mächte im Hintergrund der allerdings mit 37 Jahren selbstbestimmten Berlinerin: „Doping auf einem so hohen wissenschaftlichen Niveau betreibt ein Sportler nicht allein. Dazu braucht man ein Vertuschungsumfeld.“

Da nickte Gastgeber Bach. Es waren auch seine Worte, seine Gedanken, die de Maizière und Finanzminister Schäuble als erklärte Freunde des Sports weit über das Thema Doping hinaus formulierten. „Sie machen das Leben reicher“, rief Schäuble den Delegierten zu. Die neue Regierung, das wurde am Samstag schnell deutlich, stützt Bachs Politik nach Kräften.

Dem DOSB droht keine Opposition

Dagegen ist die Widerstandskraft geschrumpft. Mit SPD-Mann Peter Danckert hat sich ein Quälgeist aus dem Sportausschuss verabschiedet. Seine Nachfolgerin und Parteifreundin Dagmar Freitag tritt wesentlich moderater auf. Jedenfalls nicht so beschwingt wie die Bundesvorsitzende der Grünen Claudia Roth bei ihrer ersten Rede vor dem „Parlament des Sports“ (Bach).

Es wurde ein Lobesschwall, so erdrückend, dass Delegierte nach schwachem Beifall über die Ursache rätselten. „Glückshormonone?“ Jedenfalls droht dem DOSB vorerst keine gefährliche Opposition auf der politischen Bühne. Da kann man sich eine kritische Athletin gut leisten. „Sabine Spitz“, erklärte Bach nach dem Solo der Mountainbikerin, „ist ja in Kenntnis ihrer Position für die Ehrung vorgeschlagen worden.“ Ändern tut es nichts.

gegen Doping muss zweifelsohne vorgegangen werden, aber die Kriminalisierung dopender Sportler halte auch ich für überSpitzt. Man kann einen Sportler nicht für eine Verfehlung in den Knast schicken, die in der Gesellschaft legal und Usus ist.
Doping kann man nur als sportlichen Regelverstoß nach entsprechenden Spielregeln ahnden. Doping als juristische Straftat zu ahnden würde jedoch die ganze Bevölkerung treffen, was mit dem Grundgesetz (Recht auf Selbstbestimmung) nicht in Einklang zu bringen ist.

Ich denke es ist Zeit die langsam langweilige Polemik einzustellen. Man sollte die Energie lieber nutzen, die Dopingproblematik auf sportlicher Ebene zu lösen, in dem das Regelwerk entsprechend angepasst wird.
07.12.2009 00:47 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Ich hielt noch nie was von Frau Spitz' Einstellung.
Meiner Meinung nach total daneben! neee1
07.12.2009 08:28 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
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Zitat:
Mit SPD-Mann Peter Danckert hat sich ein Quälgeist aus dem Sportausschuss verabschiedet. Seine Nachfolgerin und Parteifreundin Dagmar Freitag tritt wesentlich moderater auf.


Das wird sicher die Erwartungen einiger aus der Antisportlerdopinglobby dämpfen, die ja Frau Freitag schon als den Messias sehen, wenn es für eine gesetzliche Sanktionierung von Doping und vor allen den betroffenen Sündern geht.

Zitat:
gegen Doping muss zweifelsohne vorgegangen werden, aber die Kriminalisierung dopender Sportler halte auch ich für überSpitzt.


Da reihe ich mich ein. Kriminalisierung des Sports kann ihn nicht retten, sondern höchstens die Formen des Betrugs verifizieren und komplexer gestalten.
Geradezu kriminell finde ich, dass man CP ein medizinisches Vertuschungsumfeld auf höchstem Niveau unterstellt, ohne das bisher einer ihrer betreuenden Ärzte überhaupt mal ein Wort gesprochen hat.
Es stimmt - bei aller scheinbaren Milde und Verantwortung für die Sportlerin - argwöhnisch, wenn von der menschlichen Dimension der Claudia Pechstein so offiziell gesprochen wird. Da blinkt mir schlechtes Gewissen durch.

Und was Frau Spitz betrifft, da habe ich schon mal vor langer Zeit meine Skepsis zur menschlichen Integrität geäußert. Als es in Freiburg hoch her ging, wurde sie wie viele andere auch - ich sage nur Fumic-Brüder (insgesamt waren es ja bekanntermaßen insgesamt 5.500 OS- und WM-Kader seit 1970) - als Hochleistungskader in der gleichen Klinik wie die Telekom-"Doper" hochwissenschaftlich betreut. Wer dann mit Steinen auf die Kollegen wirft, hat entweder ganz blaue Augen, war in klinischer Quarantäne oder hat seine Gesundheitsakte.
Eigentlich ärgert mich das ganze nur, weil, ähnlich wie bei einer Kollegin von Claudia, zu laut und unbedarft gerufen wird anstatt besser zu schweigen.

Auf jeden Fall sind das nicht die Vertreter, von denen man erwarten kann, die Protagonisten der Bewegung zur Selbsttreinigung des Sports zu werden. Sie dienen mehr der Vertuschung als der Säuberung.
Eine ehrliche Beschäftigung mit dem Thema muss anders aussehen. Aber, wie sagte ein vielseitig geschätzter und gleichzeitig opportunistisch geschmähter Radsportler im Jahre 2006 schon: Deutschland ist noch nicht reif. Es sind gerademal 3 Jahre vergangen und das ist bei der Menschwerdung des Affen die dimension von Staubkörnern in der Milchstraße.
Um ein Lieblingsthema von brownie zu berühren, rein in Afghanistan ging es schnell, raus aus Afghanistan dauert es sehr lange.
Aber es wird kommen, genauso wie eine vernünftige Behandlung der Frage, was geschah vor der Tour 2006 und warum. Da bin ich optimistisch. Nur bezüglich der Zeit, die bis dahin noch vergehen wird, bin ich sehr unsicher. Augenzwinkern

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
07.12.2009 08:33 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
Georg40
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Dass der Sport Teil der Gesellschaft ist, soll in keinem Fall bestritten werden.
Allerdings ich meine, und das sagt einer der seit Jahrzehnten das Phänomen Sport verfolgt, auch hauptberuflich, dass wir (also die Gesellschaft) mittlerweile viel zu viel damit uns beschäftigen. Es gibt noch so viel anderes im leben und vor allem so viel Elend das mehr Aufmerksamkeit verdient. Und je mehr der Sport professionalisiert und kommerzialisiert wird desto weniger sollen wir uns damit beschäftigen. Er wird schon zu recht kommen wenn er überleben wird ( hier knüpfe ich an, an einer früheren hier inserierten Meinung).
07.12.2009 10:57
badfan
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Sportler in den Knast wegen Dopings geht mal gar nicht, san antonio. neee1
07.12.2009 18:24 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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Zitat:
Original von san antonio
hello1

man kann es aber auch von der GAAANZ... nüchternen Seite her sehen, und sie hat zumindest darin Recht dass dem "sauberen" Athleten gegenüber dem "unsauberen Sieger" ein wirtschaftlicher Schaden entsteht (das kann sie sogar aus ihren eigenen Erfahrungen her beweisen anscheinend) Somit ist der Schaden im Endeffekt ähnlich dem der verschobenen "Wettspielen".

Dann muss ich sagen, endlich mal jemand der die Obrigkeit daran errinnert dass diese nur herumeiert mit Sonntagsreden und viel Geheuchel gegen den einzelnen Sportler.. letztendlich aber wenig bis nichts tun ! Wäre schön wenn das andere auch täten, z.B. die selbsterklärten "Dopingrechercheure" wie der "Hajo" ich? Sonst machen diese Leute immer so weiter wie bisher.. zuletzt in Peking !

Einziger Lichtblick... sie kommen nun doch noch von selbst darauf dass im Fall Pechstein... unbedingt dunkle Hintermänner agiert haben müssten... ja richtig.. und genau für diese leute wären Gesetze vielleicht doch von Wichtigkeit !

Ich meine ja nur !! Danke2

san antonio,
um die Hintermänner dingfest zu machen braucht es keine neuen Gesetze, die gibt es schon längst. Sie müssen nur mal angewendet werden.
Aber einen dopenden Athleten in den Knast bringen zu wollen, und dass auch noch mit einem unsicheren indirekten Nachweis, das geht auch mir zu weit. Wenn wir jeden Arbeitnehmer einsperren wollten, nur weil er sich durch Doping gegenüber seinen Kollegen einen Vorteil verschafft (wodurch der nicht dopende Arbeitnehmer genauso einen finanzielen Schaden erleidet, wenn er nicht gar wegen weniger erbrachter Leistung gefeuert wird), wo kämen wir da hin? Da könnte man die Hälfte der Frankfurter Bürotürme als JVA umfunktionieren.
07.12.2009 18:44 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Tete de la course Tete de la course ist männlich
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Zitat:
Original von badfan
Sportler in den Knast wegen Dopings geht mal gar nicht, san antonio. neee1


wieso denn nicht?
Ist das nicht auch ein Verbrechen oder was?
Was bringt denn so ne Sperre von 2 Jährchen, danach gehts wieder weiter als sei nix gewesen. Ne ne, so ein bis zwei Jährchen schwedische Gardinen sind gar nicht so schlecht.
07.12.2009 18:47 Tete de la course ist offline E-Mail an Tete de la course senden Beiträge von Tete de la course suchen Nehmen Sie Tete de la course in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Zitat:
Original von Tete de la course
wieso denn nicht?
Ist das nicht auch ein Verbrechen oder was?
Was bringt denn so ne Sperre von 2 Jährchen, danach gehts wieder weiter als sei nix gewesen. Ne ne, so ein bis zwei Jährchen schwedische Gardinen sind gar nicht so schlecht.


Tete, mir fehlt hier dein Smilie.
Das kannst du nicht ernst meinen! Radler
07.12.2009 18:55 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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Original von Tete de la course
Zitat:
Original von badfan
Sportler in den Knast wegen Dopings geht mal gar nicht, san antonio. neee1


wieso denn nicht?
Ist das nicht auch ein Verbrechen oder was?
Was bringt denn so ne Sperre von 2 Jährchen, danach gehts wieder weiter als sei nix gewesen. Ne ne, so ein bis zwei Jährchen schwedische Gardinen sind gar nicht so schlecht.

Nein Tete, Doping ist ein Verstoß gegen die sportlichen Spielregeln, aber keine Straftat.
07.12.2009 18:55 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Tete de la course Tete de la course ist männlich
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pfeifen1

ok, vielleicht war der Knast ein bissel übertrieben, aber trotzdem sind die Strafen noch zu weich.

Beim Wttskandal im Fußball sind Freiheistsstrafen aber angebracht, es wird so viel kaputtgemacht dadurch.
07.12.2009 19:01 Tete de la course ist offline E-Mail an Tete de la course senden Beiträge von Tete de la course suchen Nehmen Sie Tete de la course in Ihre Freundesliste auf
Browne
Bergkönig


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Original von Pitstop
Sabine Spitz
Couragierter Gegenkurs einer Radfahrerin
Von Anno Hecker


vom 06. Dezember 2009


Doch Sabine Spitz, fast 38 Jahre alt, kurze dunkle Haare, adrett, im Hosenanzug, hält unbeirrt Kurs. Der Spitzensport hat sie äußerste Strenge gelehrt. „Doping-Kontrollen in allen Ehren“, sagt sie später in der Wandelhalle: „Aber man muss die Hemmschwelle so hoch wie möglich setzen. Die Sorge, eine Vorstrafe bekommen zu können oder sogar in den Knast zu kommen, gewährleistet die höchste Hemmschwelle.“


Wenn ich Leute wie die Spitz reden höre krieg ich Pickel. Da hört der Spaß echt auf.
Dümmer geht's m.E. nimmer. Und wenn Dummheit weh tun würde, dann würde Die vermutlich nur noch schreiend durch die Gegend laufen. Horizont begrenzt, wahrscheinlich kann sie nicht besser. Was keine Entschuldigung wäre.
Hey "Spitz Spatzenhirn", kannst ja gleich die ganze Welt einsperren. Das bringt's bestimmt!

Und um noch mal schön primitiv einen draufzusetzen, die Biene provoziert ja (kann sie zurückhaben, auch diskriminierend), frag ich mich schon seit geraumer Zeit, warum einige spezielle Homos immer so einen m.M. nach geistigen Schrott von sich geben müssen, daß man nicht weiß ob man lachen oder doch besser weinen sollte. Zufall oder nicht - drauf geschissen. Scheiße ist es nunmal m.M. nach.
Hier in Hamburg hatten wir mit Roger Kusch schon mal so ein Hardliner-Homo-Exemplar mit merkwürdig geistigen Dünnschißverrenkungen, wo alle nur noch gedacht haben "Alter, wie ist der denn drauf?"


Was für Exemplare!

Okay, Merkwürdigkeiten gibt's auch bei Heteros nicht zu wenig.
Trotzdem, der Kusch und die Spitz sollen nach Hause gehen, meinetwegen heiraten und unglücklich werden. Und bloß nicht wiederkommen.


__________________
ZEITmagazin: Haben Sie sich in den letzten Jahren nicht auch ein bisschen verändert?
Allen: Kaum.
08.12.2009 00:59 Browne ist offline Beiträge von Browne suchen Nehmen Sie Browne in Ihre Freundesliste auf
Georg40
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Der Sport (ich meine der kommerziele Profisport) muss gewerblich und gesetzlich neu definiert werden. Dann kann man über alles reden. Z.Zt. ist jede Maßnahme die die sportliche übertrifft nicht angebracht und ilegal.
08.12.2009 09:23
Georg40
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Die Stiftung Deutsche Sporthilfe schlägt Alarm. Laut einer Studie der Sporthochschule Köln beträgt das monatliche Bruttogehalt deutscher Top-Athleten trotz 60-Stunden-Woche derzeit nur 1 919 Euro. Viele Top-Sportler müssen sogar mit 600 Euro im Monat auskommen.
Mit der Bürgerbewegung "Dein Name für Deutschland" will die Sporthilfe das magere Budget zahlreicher deuscher Asse aufbessern. Noch in diesem Jahr sollen 20 000 Bürger gewonnen werden, die mit monatlich mindestens 3 Euro Spitzensportler als "offizielle Sponsoren" unterstützen.

Fazit:
1. Es ist traurig wenn es so ist, so kann man nicht viel erreichen;
2. Man denkt an die viele Fussballer die bereit im 2.BL oder Regionalliga viel-viel mehr verdienen und die Leistung ? ;
3. 20 000 x 3 x 12 ist nicht viel, gerade mal 720 000 Euro, aber als Anfang ist zu beachten. Es sollten ein Paar Millionen schon zusammenkommen...
18.01.2010 16:47
easyrider easyrider ist männlich
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"Spitzensport hat Vorbildfunktion verloren"

http://www.sportschau.de/sp/weitere/news201002/19/interview_martens.jsp

Ja, ja, der Profisport.

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
20.02.2010 18:16 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
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easyrider, um deine Frage zu beantworten, NEIN oder schwer.
Das haben die Funktionäre alle drauf:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,702709,00.html

Um was anderes als Geld geht es ihnen nicht.

__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
25.06.2010 15:03 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von waldi
easyrider, um deine Frage zu beantworten, NEIN oder schwer.
Das haben die Funktionäre alle drauf:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,702709,00.html

Um was anderes als Geld geht es ihnen nicht.


waldi, da könnte ich dir zur Erhärtung deiner Antwort eine weitere gute Lektüre empfehlen.
Die Frage ist, wie zeigt man denen deutlich, dass wir keine Bettnässer sind ? Wenn sich allerdings schon weitgereiste und enthüllende Journalisten fast ohnmächtig dieser Situation gegenüber sehen, was bleibt denn dann noch für uns ? juhu Boykott ?

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
25.06.2010 15:17 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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sogar Milram dopt - und die fahren ja nun wirklich hinterher

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_65465.htm
08.09.2010 22:43 tari ist offline Beiträge von tari suchen Nehmen Sie tari in Ihre Freundesliste auf
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Contador vielleicht gedopt? Werden wir uns mal wieder fragen ob der Sport noch zu retten ist.

dagegen stehen die Schlecks doch ganz gut da
30.09.2010 04:47 tari ist offline Beiträge von tari suchen Nehmen Sie tari in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von tari
Contador vielleicht gedopt? Werden wir uns mal wieder fragen ob der Sport noch zu retten ist.

dagegen stehen die Schlecks doch ganz gut da


Der nächste thread, das gleiche Thema. C. and C. everywhere. Augenzwinkern

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30.09.2010 07:56 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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Original von easyrider
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Original von tari
Contador vielleicht gedopt? Werden wir uns mal wieder fragen ob der Sport noch zu retten ist.

dagegen stehen die Schlecks doch ganz gut da


Der nächste thread, das gleiche Thema. C. and C. everywhere. Augenzwinkern



Der Sport muss eigentlich nicht gerettet werden, er wird immer existieren und der Doping auch. Vielleicht sollte ich sogar schreiben dass die beide "coexistieren" werden !
30.09.2010 12:16
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