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Zum Ende der Seite springen Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt
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Georg40
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Von der Homepage:

Starke Konkurrenz für Milram und HTC-Columbia
Das russische Weltklasse-Team Katusha ergänzt das Teilnehmerfeld am 1. Mai


Kurz vor Ablauf der Meldefrist ist es Veranstalter Bernd Moos-Achenbach und Sportdirektor Hartmut Bölts gelungen, das russische ProTour-Team Katusha für das wichtigste und bedeutendste deutsche Radrennen zu verpflichten. Die in der aktuellen Weltrangliste auf Platz zwei gelistete Mannschaft reist mit einem starken Team nach Hessen. Die Tour-de-France-Etappensieger Kim Kirchen aus Luxemburg, Sergei Iwanow aus Russland, Australiens Topsprinter Robbie McEwen und Felippo Pozzato aus Italien kennen daher am 1. Mai nur ein Ziel: Einer von ihnen soll vor der Alten Oper in Frankfurt als Erster über die Ziellinie fahren und das Rennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ gewinnen.

Insgesamt werden am „Tag der Arbeit“ 144 Profis aus 18 Teams den 203 Kilometer langen Frühjahrsklassiker durch den Taunus in Angriff nehmen. Darunter natürlich auch Vorjahressieger Fabian Wegmann vom deutschen ProTour-Team Milram. Der 29 Jahre Profi geht mit großen Ambitionen in sein „Lieblingsrennen“, wie er das Frankfurter Traditionsrennen nennt. „Klar möchte ich meinen Sieg wiederholen“, sagt Wegmann, der erst am gestrigen Sonntag beim Amstel Gold Race wieder ins Renngeschehen eingestiegen ist. Wegmann war im Frühjahr auf der dritten Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico gestürzt und hatte sich einen Schlüsselbeinbruch zugezogen. Nach kurzer Reha sitzt er mittlerweile wieder auf dem Rad. „Ich habe keine Schmerzen mehr“, berichtet Wegmann zuversichtlich: „Die Ärzte haben die Schulter wirklich gut verschraubt.“ Für den Milram-Kapitän, der bei „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ unter anderem von Linus Gerdemann und Christian Knees unterstützt wird, ist aber klar: Wenn er gewinnen will, muss er die Entscheidung auf der Schleife durch den Taunus suchen. Wegmann: „Einen Greipel darf ich nicht mit auf die Schlussrunde nehmen.“

Besagter André Greipel aus dem US-amerikanischen Team HTC-Columbia ist nämlich der Topsprinter des Frühjahrs. Zehn Siege hat der Mann aus Rostock schon eingefahren. Greipel befindet sich in bestechender Form und zählt zu den aussichtsreichsten Kandidaten auf den Sieg der 49. Auflage des deutschen Frühjahrsklassikers am 1. Mai. Das auf Platz vier der Weltrangliste stehende Team HTC-Columbia plant zweigleisig. Sollte tatsächlich eine Ausreißergruppe in der Frankfurter Innenstadt ankommen, ist es an Lokalmatador Tony Martin aus Eschborn, die Interessen des US-Teams zu wahren. „Wenn eine Gruppe geht, versuche ich natürlich dabei zu sein“, kündigt Martin an, dessen Stern am internationalen Radsporthimmel im vergangenen Sommer bei der Tour de France aufgegangen war. Der 24 Jahre alte Radprofi trug lange Zeit das Weiße Trikot des besten Jungprofis.

Das Feld der ProTour-Teams komplettiert die niederländische Mannschaft Rabobank, die in diesem Frühjahr dank Oscar Freire ein erstes Ausrufezeichen setzen konnte. Der Spanier gewann zu Saisonbeginn bereits zum dritten Mal die „Classicissima“, den prestigeträchtigen Klassiker Mailand-San Remo.

Acht Continental-Pro-Teams (Voralberg-Corratec aus Österreich mit den deutschen Profis Sébastian Baldauf, Sebastian Siedler und Rene Weisinger), Landbouwkrediet und Topsport Vlaanderen-Mercator aus Belgien, Colknago CSF Inox aus Irland, Skil-Shimano mit dem deutschen Berufsradfahrer Simon Geschke und Vacansoleil Pro Cycling aus den Niederlanden sowie CCC Polsat Polkowice aus Polen und Saur-Sojasun aus Frankreich) wollen am 1. Mai versuchen, die Phalanx der vier Topteams aus Deutschland, den USA, Russland und Holland zu durchbrechen.

In Frankfurt werden aber nicht nur ProTour- und Continental-Pro-Teams um den Sieg fahren, sondern auch kleinere deutsche Mannschaften ihre Chance erhalten, die vornehmlich zu Beginn des live im
hr-fernsehen zu sehenden Rennens „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ für Alarm im Feld sorgen wollen. Es sind zumeist die Profis aus den Teams der dritten UCI-Kategorie Continental, die traditionell vom ersten Kilometer attackieren, ihr Heil in einer frühen Flucht suchen, um ihren Sponsor medial ins rechte Licht zu rücken. Ein kraftraubendes, aber auch diesmal lohnendes Unterfangen für die Fahrer von LKT Team Brandenburg, Seven Stones, Team Heizomat, Team Kuota Indeland, Team NetApp und Team Nutrixxion Sparkasse.

Veranstalter Bernd Moos-Achenbach ist es wieder einmal gelungen, ein starkes Teilnehmerfeld für den 1. Mai zusammenzustellen. „Ich bin hochzufrieden. Wir haben Topfahrer aus Topmannschaften am Start. Sie garantieren den vielen Zuschauern an der Strecke einen radsportlichen Leckerbissen, den es so in Deutschland kein zweites Mal zu sehen gibt.“
28.04.2010 10:04
Georg40
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Schön zu erfahren dass nicht nur der Hessische Rundfunk sondern auch andere Fernsehanstalten dabei sein werden::

Belgien, ARD/HR, 13:30-16:45, live
Frankreich, Sport+, 13:30-16:45, live
Dänemark, TV2 Sport, 13:30-16:45, live
Niederlande, NOS, 13:30-16:45, live
Easy & West Europe, EBU Sportnews, Highlights
28.04.2010 10:10
Georg40
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Die vorläufige Startliste ist da: http://www.eschborn-frankfurt.de/
29.04.2010 12:06
Georg40
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Greipel, Martin, Wegmann - wer gewinnt?


Vorjahressieger Fabian Wegmann, Lokalmatador Tony Martin und Sprintkönig André Greipel sind am 1. Mai die ausgemachten Favoriten beim traditionsreichen Radrennen durch den Taunus. Zur 49. Auflage bekam die 202 Kilometer lange Schleife den Namen «Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt» verpasst. Für viele bleibt der Wettbewerb aber weiter das Henninger-Turm-Rennen, auch wenn sich die Brauerei seit zwei Jahren aus dem Sponsoring zurückgezogen hat.

Mit gut einer Million Zuschauer rechnet Veranstalter Bernd Moos- Achenbach an der Strecke: «Die vielen Topfahrer garantieren einen radsportlichen Leckerbissen, den es so in Deutschland kein zweites Mal zu sehen gibt.» Das einzig noch verbliebene deutsche ProTour-Team Milram fährt bei der Taunusschleife auch um seine Zukunft: Sponsor Nordmilch zieht sich zum Ende des Jahres zurück. Auch Achenbach kämpft wie jedes Jahr um die Zukunft des Rennens für 2011 und gegen das rapide gesunkene Image des Radsports.

«Der Sieg würde uns gut tun und wäre super für uns alle», meinte der 29 Jahre alte Wegmann, der sich bei seinem «Lieblingsrennen» besonders ins Zeug legen wird. Die Dortmunder Equipe will die Entscheidung frühzeitig suchen, weil ihr in Frankfurt ein Sprinter von der Klasse eines Gerald Ciolek fehlt. «Wir müssen attackieren, um die Sprinter aus dem Rennen zu nehmen. Greipel darf ich nicht mit auf die Schlussrunde nehmen», erklärte Wegmann.

Mit den «Helfern» Linus Gerdemann und Christian Knees wollen sich die Milram-Männer auch gegen Rabobank und das russische Spitzenteam Katjuscha um den Australier Robbie McEwen und den Italiener Filippo Pozzato durchsetzen. Große Hoffnungen ruhen zudem auf dem einige Jahre in Eschborn und derzeit in der Schweiz lebenden Columbia-Profi Martin, der in dieser Saison seiner Topform des Vorjahres noch hinterher fährt.

«Ich kenne die Gegend, aber bei einem Eintagesrennen braucht man auch ein bisschen Glück, muss den richtigen Zug erwischen», erklärte der 25 Jahre alte Martin, der am vergangenen Wochenende bei Lüttich- Bastogne-Lüttich gestürzt war und sich die Hand verstaucht hatte. Sollte der elffache Saisonsieger Greipel die schweren Taunusberge schadlos überstehen, muss sich Martin aber der Teamdisziplin unterordnen. «Wenn wir ihn auf die Zielgerade bringen, ist uns der Sieg so gut wie sicher», meinte Martin. 2009 bei der Tour de France war er lange im Weißen Trikot des besten Jungprofis gefahren.

Der deutsche Klassiker bietet aber auch den acht Teams aus der Continental-Pro-Kategorie eine Siegchance, wenn um 11.45 Uhr (live im hr-Fernsehen) die 148 Profis in Eschborn starten. Die Überfahrt über den Feldberg entfällt dieses Mal. Doch auch ohne den höchsten Taunusgipfel wird es vor allem für die Sprinter nicht leicht. Der Mammolshainer «Stich» oder der Schulberg («Schmerzberg») in Eppstein könnten zum «Scharfrichter» vor dem neuen Ziel neben der Alten Oper in Frankfurt werden. Vor dem Schlussspurt ist ein 4,4 Kilometer langer Rundkurs durch die Häuserschluchten dreimal zu absolvieren.

(Aus der Frankfurter Neue Presse)
29.04.2010 20:33
Pitstop
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So sehr ich es ihm gönne, aber für Tony sehe ich keine Chance.
Als Ausreißer wird man ihn kaum ziehen lassen und im Sprint hat Greipel den Vortritt.
Da die Zielankunft topfeben und wie es aussieht durch Rückenwind begünstigt ist, tippe ich auf McEwen.
29.04.2010 22:06 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Georg40
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Laut Frankfurter Neue Presse die Favoriten sind:
* André Greipel
* Tony Martin
* Linus Gerdemann
* Christian Knees
* Robbie McEwen
* Sergei Iwanow
* Kim Kirchen
* Filippo Pozzato
30.04.2010 16:48
Georg40
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Ein Lob für den Hessischen Rundfunk, die TV-Übertragung ist niveauvoll und das Kommentar auch.
Die Kollegen aus dem Forum, wenn sie das verfolgen, können selber sehen wie schon Frankfurt und die Umgebung sind.
01.05.2010 12:36
Pitstop
Cheffe von die Forume


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Herzlichen Glückwunsch an den Sieger von
Rund um den Finanzplatz - Eschborn-Frankfurt ...






... das war echt super top 2
01.05.2010 18:51 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Herzlichen Glueckwunsch Fabian !!!
01.05.2010 18:56 tari ist offline Beiträge von tari suchen Nehmen Sie tari in Ihre Freundesliste auf
Georg40
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Ein schöner Radsport Nachmittag.

Gute Ãœbertragung, spannendes Rennen, aus meiner Sicht besser als in anderen Jahren.
Überraschung der Sieg von Fabian Wegmann, nicht weil er gesiegt hat sondern wie er gesiegt hat, solche Sprinter-Qualitäten waren mir nicht bekannt, sogar wenn am Ende so ganz richtige Sprinter nicht mehr dabei waren.

Ein Fiasko, vor allem ein taktisches, für Columbia. Das Team vom Aldag hat wichtige Momente verschlafen und der Ausgang ist deutlich.
01.05.2010 19:02
Pitstop
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Zitat:
Original von Georg40
Ein schöner Radsport Nachmittag.

Gute Ãœbertragung, spannendes Rennen, aus meiner Sicht besser als in anderen Jahren.
Überraschung der Sieg von Fabian Wegmann, nicht weil er gesiegt hat sondern wie er gesiegt hat, solche Sprinter-Qualitäten waren mir nicht bekannt, sogar wenn am Ende so ganz richtige Sprinter nicht mehr dabei waren.

Ein Fiasko, vor allem ein taktisches, für Columbia. Das Team vom Aldag hat wichtige Momente verschlafen und der Ausgang ist deutlich.

Nö, nicht überraschend. Ich hab' dem Fabian schon am Start gesagt: "heute schreibst du Geschichte" give me five
01.05.2010 19:23 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Juni
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Schön auch, wie der Wegmann sich noch natürlich freuen kann.
Hoffentlich bringt der Sieg und die gewonnenen Sympathiewerte ewas für den Fortbestand des Teams.
THR auch mit Pech bei dem Sturz von Martin.
Gelungene Ãœbertragung auf HR3.

__________________
Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
01.05.2010 20:27 Juni ist offline Beiträge von Juni suchen Nehmen Sie Juni in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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Zitat:
Original von Juni
Schön auch, wie der Wegmann sich noch natürlich freuen kann.
Hoffentlich bringt der Sieg und die gewonnenen Sympathiewerte ewas für den Fortbestand des Teams.

Ich finde den Fabian überhaupt eine sympatische Erscheinung. Ich habe ihn jetzt schon einige Male erleben dürfen, er ist immer gut gelaunt und wirkt alle Andere als abgehoben.

Gleiches muss ich aber auch für Pozzato gelten lassen. Er ist zweifelsohne ein ganz Großer in der Radsport-Szene, habe ihn aber bisher eher für arrogant gehalten. Nee, isser nicht. Trotz Sprachschwierigkeiten, den Spaß den ich mit ihm heute hatte werde ich für immer in guter Erinnerung behalten.

Es macht einfach immer wieder Spaß mit den Jungs zusammen zu sein.
01.05.2010 23:36 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Ein Klassiker erfindet sich neu
von Harald Joisten

Frankfurter Neue Presse, vom 03. Mai 2010

Fabian Wegmann hatte bei seinem Sieg am Samstag einen Vorteil: Er kannte die zwei entscheidenden Stellen des Final-Rundkurse am besten.

Frankfurt. Das Fazit fiel überschwänglich aus. «Ideal, ja sensationell» sei der neue Zielkurs um die Alte Oper, meinte der strahlende Veranstalter Bernd Moos-Achenbach. Und Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth sprach von einer «völlig neuen Art, ein solches Spitzenrennen zu präsentieren.» Es scheint, als habe der Radklassiker nach einigen Jahren der Selbstfindung eine neue Heimat gefunden. Der Zielort-Wechsel vom Riedberg ins Herz der Großstadt soll möglichst von Dauer sein. «In der Innenstadt sind sehr viele Leute gekommen. Das motiviert einen doppelt», sagte auch Fabian Wegmann – womit der umjubelte Freiburger nach seinem Sieg am Samstag ein wenig geflunkert hat.

Denn tatsächlich war der 4,4 Kilometer lange Rundkurs durch die Innenstadt an den meisten Passagen menschenleer. Das Ambiente im Finale wurde obendrein durch einige Bauplätze beeinträchtigt. Nur der Opernplatz selbst war beim Zieleinlauf gut gefüllt und sorgte für eine prächtige Stimmung.

Die leicht gesunkene Zuschauerzahl in Frankfurt mag einerseits an dem vormittäglichen Nieselregen gelegen haben. Hauptsächlich aber wohl an den Fußballern der Eintracht, die zeitgleich ihr letztes Saisonheimspiel austrugen und im WM-Stadion über 50 000 Besucher begrüßten. An der Rad-Strecke durch den Taunus war hingegen gewohnt viel los – vor allem an den beliebten Punkten in Mammolshain, Ruppertshain und Eppstein.


Sehen Sie eine umfangreiche Bilderstrecke mit Impressionen vom Rennen auf
http://www.fnp.de/finanzplatz

Fabian Wegmann profitierte bei seinem überraschenden Sprint-Sieg (siehe auch nebenstehender Artikel) nicht nur von seinem großen Kämpferherz. Der frühere Fahrer des RV Henninger Sossenheim hatte sich den finalen Rundkurs offenbar am besten eingeprägt. Er kennt die Straßen, auch weil seine heutige Ehefrau vor zwei Jahren in der Nähe der Alten Oper wohnte. Und Wegmann wusste auch, wie die zwei entscheidenden Stellen auf der Mainzer Landstraße zu meistern sind: eine Spitzkehre 800 Meter vor dem Ziel und ein Fahrbahnwechsel mit hohem Tempo knapp 300 Meter vor dem Ziel. «Ich wusste, dass ich durch diese Schikane ganz vorne durchfahren muss. Wenn man dabei links bleibt, haben die anderen einen weiteren Weg», erzählte Wegmann hinterher. Gesagt, getan. In der letzten Spitzkehre schaffte er es, zwei nach vorne drängende Fahrer mit einer geschickten Kurvenlinie hinter sich zu lassen. Und bei der letzten Schikane zwängte er sich wie erhofft als Erster durch.

Wegmann betrieb durch seinen zweiten Sieg in Frankfurt vor den enttäuschten Belgiern Geert Verheyen und Bert Scheirlincks nicht nur Werbung in eigener Sache. Auch sein Team Milram, das verzweifelt einen neuen Hauptsponsor für 2011 sucht, legte eine taktische Meisterleistung ab. «Vielleicht überlegt es sich jetzt jemand, in uns zu investieren», hofft Christian Knees, der seinen Teamkollegen Wegmann im Zielsprint vorbildlich bis zur 300-Meter-Marke pilotierte.


Tony Martin stürzt

Auch im Taunus glänzte Milram. Durch mehrere Tempo-Verschärfungen hängte die Mannschaft alle Sprinter wie den Rostocker André Greipel (Team Columbia) und den Australier Robbie McEwen (Katusha) ab. Zudem kam Glück hinzu, als der bärenstarke Tony Martin nach 100 Kilometern stürzte. Der Ex-Eschborner kam nach dem Mammolshainer Berg, den er als Erster in einer Ausreißergruppe überquerte, bei einer Linkskurve in Kronberg zu Fall. Sein Sattel war verbogen, der Columbia-Profi brauchte ein neues Rad. Bis er weiterfahren konnte, war die Spitze enteilt, die Moral dahin und das Rennen für Martin und das Nachfolge-Team von T-Mobile gelaufen.

Auch Wegmann und Knees dachten auf den 202,7 Kilometern mehrfach, «für uns ist das Rennen gelaufen». Immer wieder waren kleine Spitzengruppen enteilt. Zuletzt riss sieben Kilometer vor dem Ziel Julien Simon aus. Der unbekannte Franzose setzte sich gut 200 Meter ab. «Wir mussten mehrfach pokern», betonte Knees. 1,5 Kilometer vor der Alten Oper hatte die 28-köpfige Spitzengruppe, in der sich kein etatmäßiger Sprinter befand, Simon wieder eingefangen. Der Rest war Milram-Show.


2011 ist gesichert

Trotz einiger Stürze auf leicht nasser Fahrbahn konnte Veranstalter Bernd Moos-Achenbach sagen: «Das war ein toller Tag. Ich bin sehr glücklich.» Die 50. Auflage des Traditionsrennens am 1. Mai 2011 soll ein noch größeres Fest werden. «Das wird sportlich gebührend gefeiert. Wir haben die Mittel schon im Haushalt drin», sagte Petra Roth. Gleiches gilt für den zweiten Hauptsponsor, die Stadt Eschborn.

Natürlich wird es auch dann wieder zahlreiche Nachwuchswettbewerbe geben. Sehr zur Freude von Fabian Wegmann. «Die Nachwuchsrennen hier waren früher für mich ein Grund, warum ich dem Radsport treu geblieben bin.»

Die Taunusschleife ist nach wie vor ein sehr schöner Kurs. Aber ob der Rundkurs durch die Hochhausschluchten der Weisheit letzter Schluss ist ...
Eine Zielankunft z.B. am Eisernen Steg fände ich attraktiver.
03.05.2010 09:02 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Scharping kritisiert «Hype und Depression»
von Harald Joisten

Frankfurter Neue Presse, vom 03. Mai 2010

Rudolf Scharping, der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), hat im Umgang mit prominenten Fahrern und Doping-Fällen zu mehr Sachlichkeit aufgerufen. «Wir hatten zehn Jahre lang einen weit über das Normalmaß hinausgehenden Hype im Radsport», meinte der ehemalige Bundesverteidigungsminister. Bis 2006, dem Jahr des großen Knalls um Jan Ullrich, habe dieser Hype angehalten. «Dann hatten wir von 2007 bis 2009 eine übertriebene Depression», in der viele Rennen starben. «Erst jetzt haben wir ein gewisses Normalmaß erreicht.»

Inzwischen gehe es im deutschen Radsport wieder aufwärts. Aktuell gebe es so viele BDR-Vereine und -Mitglieder wie nie, sagte der Verbands-Chef: «Das ist erstaunlich.» Auch der Nachwuchsbereich wachse stark: «In der Bundesliga starten so viele Teams wie noch nie.» Die Finanzlage beim BDR bezeichnet Scharping als «besser als 2009, aber immer noch schwierig».

Rudi, da musst Du Dir schon auch an die eigene Nasen fassen Nase fassen
03.05.2010 09:11 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Patrik Sinkewitz: «Fast hätte es am 1.Mai geklappt»

Frankfurter Neue Presse, vom 03. Mai 2010

Der seit Jahresbginn arbeitslose Sieger von 2007, einstige Doper und geächtete Kronzeuge war Mitte der Woche noch davon ausgegangen, wieder einen Job zu haben. «Jetzt zögert sich die Entscheidung weiter hinaus.»

Frankfurt. Patrik Sinkewitz musste am Freitagvormittag zum Zahnarzt. Ein Stück war herausgebrochen. Das tägliche Training über die Höhen der Röhn, über den Ebersberg, den Pferdskopf, die Wasserkuppe, den Ehrenberg und die Milsburg, verschob der 29-jährige Radprofi aus Künzell bei Fulda auf den Nachmittag und verkürzte auch die Route. Mitte der Woche hatte der einstige ( und geständige) Doper und Kronzeuge im Anti-Doping-Kampf noch das volle Sechs-Stunden-Programm über rund 4000 Höhenmeter durchgezogen.

«Bis vor drei Tagen bin ich noch davon ausgegangen, dass ich einen Vertrag in einem Team bekomme und sogar schon am 1.Mai in Frankfurt starten kann», sagte Sinkewitz bedauernd. Statt mit dem Rad war Sinkewitz jedoch als Fernseh-Experte an der Bergwertung in Eppstein im Taunus dabei. Der übertragende HR hatte ihn mit dem Auto abgeholt. Nach Hause fuhr er dann mit dem Rad, rund 150 Kilometer. «Ich brauche die täglichen Trainingsstunden», sagte Sinkewitz. Die Verhandlungen mit einem möglichen Arbeitgeber verzögern sich. «Ich bin Warten gewöhnt», sagt er lakonisch. Bis Ende dieser Woche soll es klappen. «Natürlich wäre ich gerne in Frankfurt gefahren», sagt der Sieger des Mai-Klassikers von 2007, als das bereits zum 49.Mal ausgetragene Rennen noch als «Rund um den Henninger Turm» berühmt war.


Mit sich im Reinen

Patrik Sinkewitz macht den Eindruck, als sei er nach der – letztlich selbst verschuldeten – leidvollen Zeit mit sich und seinem Schicksal im Reinen. Er hat mit der Vergangenheit abgeschlossen, wohnt nach wie vor in seinem schmucken «Casa Toskana» und sagte fast genießerisch: «Ich habe gerade auf der Terrasse in der Sonne gefrühstückt.» Für diese Saison hatte er nach dem «Abstieg» des tschechischen Teams PSK Whirlpool in die dritte Klasse der Continental-Teams keinen neuen Job gefunden.

Für die Tschechen, als sie noch zweitklassig waren, hatte Sinkewitz bei seinem – trotz längst abgelaufener Sperre – um fast ein Jahr verzögerten Comeback 2009 die Sachsen-Tour und eine Etappe bei der Portugal-Rundfahrt gewonnen. Gerade während den bergigen Frühjahrsklassikern, die ihm so liegen und in denen er vor dem Sündenfall stets vorne mitgemischt hatte, beim Fleche Wallone, bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und eben am 1. Mai in Frankfurt, musste er zuschauen. «Ich kann nichts daran ändern», sagt er schicksalsergeben. «Im Herbst gibt es auch noch solche Rennen.»

Patrik Sinkewitz verrät nicht, mit welchem Team er in Kontakt steht. «Es bringt nichts.» Er räumt zwar ein, dass es Interesse auch anderer Sportgruppen für die Saison 2010 gegeben habe, aber nicht, wer diese Interessenten waren. Dass die Gespräche nichts brachten, «hatte nichts mit mir zu tun». Soll heißen: Nichts mit seiner Rolle im Peloton als von vielen geächteter Kronzeuge. Seine Person war nicht das Problem, sondern das Sponsoring in diesen schwierigen Zeiten. Sinkewitz betont, nicht alle würden ihm ablehnend gegenübertreten.


Nicht alle seien ablehnend

Auf die Frage, ob er es bereue, sich auf die für ihn derart nachteilige Kronzeugen-Regelung eingelassen zu haben (nicht einmal der BDR hatte ihn trotz des frischen Sieges in Sachsen für das WM-Aufgebot 2009 von 18 Fahrern nominiert), antwortet er entschieden: «Die Frage stellt sich mir nicht mehr.» Patrik Sinkewitz schaut nur noch optimistisch und entschlossen nach vorne, auf den dritten Abschnitt seiner turbulenten Karriere. «Was kann ich anderes tun?»
03.05.2010 09:14 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Rudolf Scharping, der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), hat im Umgang mit prominenten Fahrern und Doping-Fällen zu mehr Sachlichkeit aufgerufen.


Weshalb müssen Verbände eigentlich immer der Entwicklung hinterherhinken ?
Muss man erst einmal die Spuren des eigenen Mittuns beseitigen , um dann die anderen zur Ordung und zur Besonnenheit aufrufen zu können ?

Rudolf, sorry, ich trau dir nicht.

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
03.05.2010 09:15 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Rudolf Scharping, der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), hat im Umgang mit prominenten Fahrern und Doping-Fällen zu mehr Sachlichkeit aufgerufen.


Weshalb müssen Verbände eigentlich immer der Entwicklung hinterherhinken ?
Muss man erst einmal die Spuren des eigenen Mittuns beseitigen , um dann die anderen zur Ordung und zur Besonnenheit aufrufen zu können ?

Rudolf, sorry, ich trau dir nicht.


An Stelle vom Scharping hätte ich das nicht gesagt. Gerade er ! Eine Schande, lieber Mundhalten und gleich zurücktreten ! Ihn braucht im Radsport niemand mehr.
03.05.2010 10:06
Georg40
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Man liest in Radsport-Aktiv:
"Aldag in Frankfurt sauer auf sein Columbia-Team."

Sehr geehrter Herr Aldag, Sie sollten etwas mehr Selbstkritik üben und Ihre Fiasko-Tatktik in Ruhe analysieren ! Als Tony Martin Probleme hatte gab es noch genug Möglichkeiten und Zeit das Rennen anders zu gestalten, nur Sie haben das verpasst !
03.05.2010 17:38
Pitstop
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Zitat:
Original von Georg40
Man liest in Radsport-Aktiv:
"Aldag in Frankfurt sauer auf sein Columbia-Team."

Sehr geehrter Herr Aldag, Sie sollten etwas mehr Selbstkritik üben und Ihre Fiasko-Tatktik in Ruhe analysieren ! Als Tony Martin Probleme hatte gab es noch genug Möglichkeiten und Zeit das Rennen anders zu gestalten, nur Sie haben das verpasst !

Wie kommst Du darauf? Aldag hatte auf das Renngeschehen keinen Einfuss.
03.05.2010 18:06 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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