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Hall of Fame des deutschen Sports- Zankapfel der Politik Autor Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema » easyrider Super User Dabei seit: 23.04.2008 Herkunft: Brandenburg Themenstarter Zitat: Original von energie Zitat: Original von easyrider Der deutsche Sport auf dem Holzweg, statt Auseinandersetzung Ausgrenzung. Täve Schur, ein ostdeutsches Sportidol , wird nicht in die Hall of Fame aufgenommen. http:// www.faz.net/s/Rub906784803A9943C4A3399622FC846D0D/Doc~EFBDA0082908649FAA782 FF93DCDD3DC4~ATpl~Ecommon~Scontent.html Easy...das wundert dich aber jetzt nicht wirklich,oder Nicht wirklich. Ich staune nur, wie bl** sie sind und den deutschen Sport wieder spalten. __________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach 13.05.2011 10:27 easyrider Super User Dabei seit: 23.04.2008 Herkunft: Brandenburg Themenstarter Zitat: Original von einauge easyrider, hier stehts ja schon alles, hatte ich nicht gesehen. Vergiss meinen post bei RSA einfach. Grüße Einauge, du bist halt zu selten hier. __________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach 13.05.2011 10:27 energie Super User Dabei seit: 08.06.2008 Herkunft: Brandenburg Zitat: Original von easyrider Zitat: Original von energie Zitat: Original von easyrider Der deutsche Sport auf dem Holzweg, statt Auseinandersetzung Ausgrenzung. Täve Schur, ein ostdeutsches Sportidol , wird nicht in die Hall of Fame aufgenommen. http:// www.faz.net/s/Rub906784803A9943C4A3399622FC846D0D/Doc~EFBDA0082908649FAA782 FF93DCDD3DC4~ATpl~Ecommon~Scontent.html Easy...das wundert dich aber jetzt nicht wirklich,oder Nicht wirklich. Ich staune nur, wie bl** sie sind und den deutschen Sport wieder spalten. Da staune ich nicht mal mehr... 13.05.2011 20:26 easyrider Super User Dabei seit: 23.04.2008 Herkunft: Brandenburg Themenstarter Zitat: Wer einen Blick in die Besetzung der Jury wirft, kann leicht nachvollziehen, dass es ein Mann wie der einstige Volkskammerabgeordnete Täve Schur nicht ganz leicht hatte, Zustimmung zu bekommen: Neben Sport-Granden wie dem DOSB-Präsidenten Thomas Bach oder Dagmar Freitag, Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses, sitzen dort zur Hälfte Stiftungsräte, also Geldgeber, also Leute aus der Wirtschaft: Dass Juroren wie Josef Ackermann (Deutsche Bank) oder René Obermann (Telekom) womöglich nicht besonders erpicht sind auf einen zweimaligen Friedensfahrtsieger und späteren PDS-Bundestagsabgeordneten als Sporthelden, würde niemanden verwundern. Zitat: Gesichert ist, dass das Aussortieren Schurs kaum zu einem Verstummen der Diskussionen führen wird, die die »Hall of Fame« seit ihrer Initiierung begleiten. 2008 benannte die Stiftung Deutsche Sporthilfe die ersten 40 Namen für die Ehrenhalle, darunter war nur ein Athlet, der als DDR-Sportler zu Ruhm gelangt war: Schwimmer Roland Matthes. Später kamen Birgit Fischer und Katarina Witt dazu. Zitat: Zum Ärger vieler Kritiker fanden sich unter den Geehrten fünf Sportler bzw. Sportfunktionäre, die einst NSDAP-Mitglieder waren: Josef Neckermann, Sepp Herberger, Willi Daume, Rudolf Harbig und Gustav Kilian. Immerhin hatte es aber auch der Ringer Werner Seelenbinder in die »Hall« geschafft – der kommunistische Arbeitersportler, der 1944 in Brandenburg unter dem Fallbeil der Nazis starb. Zitat: Täve Schur wusste gestern noch nicht so recht, wie er mit seiner Abwahl umgehen sollte: »Es gibt da ein gewisses Befremden bei mir«, sagte er dem ND. »Ich weiß nicht, was gegen mich vorliegt.« Aber er gratuliere erst mal allen, die jetzt neu dabei sind: »Alles große Sportler!« Eigentlich sei er sogar ganz froh: »Jetzt werden wohl noch mehr Leute zu mir halten!« http:// www.neues-deutschland.de/artikel/197406.ruhmeshalle-kein-platz-fuer-taeve.h tml __________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach 13.05.2011 22:00 easyrider Super User Dabei seit: 23.04.2008 Herkunft: Brandenburg Themenstarter Noch ein Beitrag und dann will ich es dabei belassen , um niemanden zu nerven. Zitat: Diese virtuelle »Halle« berühmter deutscher Sportler, die hin und wieder in verschiedenen Museen durch Schautafeln präsent ist, rühmt sich, die erfolgreichsten deutschen Sportler zu vereinen. Als Täve – neunmal Sportler des Jahres der DDR – seine »Absage« erhielt, häuften sich die Fragen, wer denn diese Wahl getroffen hatte und demzufolge darüber entscheidet, wie man in diese »Halle des Ruhms« gelangt? Wir bemühten uns, die Jury zu ermitteln, fanden 28 Namen, woraus mühelos zu schließen war, daß mindestens 15 der Juroren gegen Täve votiert haben mußten und – Wetten sind bekanntlich durch Gesetze legalisiert– öffneten einen privaten Wettschalter: Wer könnte gegen den zweifachen Straßenweltmeister gestimmt haben? Wir boten Wetten an, daß der Olympiafechter Dr. Thomas Bach als Mitglied des IOC für den Olympiamedaillengewinner Schur gestimmt haben dürfte. Gleiches vermuteten wir von Walther Tröger – ebenfalls Mitglied des IOC –, wenn auch bei ihm die Quoten schon niedriger lagen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag hatte zusammen mit Täve im Sportausschuß des Bundestages gesessen und kam als nächste »Ja«-Votiererin durchaus in Frage. Christian Breuer dürfte zwar als Fußballprofi des 1. FC Köln und in Aachen selten auf einem Rennrad gesessen haben, aber sportliche Solidarität durfte man wohl von ihm erwarten. Gleiches galt für den Präsidenten des Deutschen Turnerbundes, Rainer Brechtken, und vielleicht auch für die Präsidentin des Schwimmverbandes, Christa Thiel. Der einzige Ossi in der Jury, Manfred Merkel, Vorsitzender des Fördervereins des Sächsischen Sportmuseums, lief ohne Wettquote: Er hatte schon 2006 im Museumsblatt zu Täves 75. Geburtstag eine unübertreffliche Laudatio veröffentlicht. Vielleicht wäre noch der SAT.1-Sportreporter und Präsident des bundesdeutschen Sportjournalistenverbandes, Erich Laaser, für eine Pro-Täve-Stimme in Frage gekommen, aber das war schon fraglich. Fazit: Mit acht Stimmen hätte Täve nie in die Halle des Ruhms gelangen können. Und die anderen Abstimmer? Da konnten wir unseren Wettschalter schließen, denn die Liste begrub alle Hoffnungen: Dr. Josef Ackermann (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank), Dr. Michael Frenzel (Aufsichtsratsvorsitzender bei Volkswagen), Hans-Peter Friedrich (Bundesinnenminister), Jürgen R. Großmann (Vorstandsvorsitzender des Energiekonzerns RWE), Heinrich Haasis (Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes), Lothar Hagebölling (Chef des Bundespräsidialamtes), Herbert Hainer (Vorstandsvorsitzender von adidas), Jürgen Hubbert (bis 2005 Vorstandsmitglied bei DaimlerChrysler), Michael Ilgner (vor seiner Berufung in den Sporthilfe-Vorstand Mitglied der Geschäftsleitung der Technologieberatung Booz Allen), Werner Klatten (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Constantin Medien AG), Friedrich Lürßen (Geschäftsleitungsvorsitzender der Lürßen-Werft), Walter Mennekes (Geschäftsführender Gesellschafter der Mennekes Elektrotechnik), Sylvia von Metzler (Geschäftsführerin der Metzler-Stiftung), René Obermann (Vorstandsvorsitzender der Telekom), Dieter Stolte (von 2002 bis 2005 Herausgeber der Welt und der Morgenpost), Jürgen Weber (Aufsichtsratsvorsitzender der Luft hansa), Dieter Zetsche (Vorstandsvorsitzender der Daimler AG). Zunächst: Auch dieses Gremium offenbart, daß »zusammenwächst«, was »zusammengehört«, nach Zahlen im Verhältnis 1: 27! Daß dieser Kreis mehrheitlich für Täve stimmen würde, darauf würde bei einer Sensationsquote von 1: 1000 niemand wetten. http://www.jungewelt.de/2011/05-13/010.php __________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach 13.05.2011 22:10 Seiten (2): « vorherige 1 [2] Baumstruktur | Brettstruktur

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