Das Forum - fuer echte Sport-Fans
Registrierung Kalender Mitgliederliste Teammitglieder Suche Häufig gestellte Fragen Zur Startseite

Das Forum - fuer echte Sport-Fans » Doping und Sportpolitik » Doping » NADA hin, WADA her... » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (2): [1] 2 nächste » Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen NADA hin, WADA her...
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
easyrider easyrider ist männlich
Super User


Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

NADA hin, WADA her... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Irgendwie steht die NADA immer neben den eigentlichen Ereignissen.
Hingegen mit permanenten Personalwechsel macht sie regelmäßig auf sich aufmerksam. Was werden wohl die Gründe sein ?

Zitat:
Doch auch aus dem, was sie hat und was sie kann, macht sie so wenig, dass sie im achten Jahr ihrer Existenz dem Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes, Michael Vesper, noch als „Start-Up-Unternehmen“ erscheint. Den Eindruck des anhaltenden Werdens, des schmerzhaften Suchens statt des Findens verstärkt die Erinnerung an Geld- und Personalmangel, was schon mal dafür sorgte, dass eine Badewanne die Faxe auffangen musste, die in der Geschäftsstelle eingingen


http:// www.faz.net/s/Rub31BAF3CC293542EBAD4C45D7027BF394/Doc~E05D4C2DCF24D4E1FA57F
4AE50C625080~ATpl~Ecommon~Scontent.html


__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
28.09.2010 08:46 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
Super User


Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

Themenstarter Thema begonnen von easyrider
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Schön zu lesen - und das auch noch in der Süddeutschen -, dass wir hier mit unseren Behauptungen nicht daneben gelegen haben.

Zitat:
Das BMI wurde niemals als Speerspitze der Säuberung auffällig; das zeigen etwa die Verschleppungstaktiken, mit denen die sogenannte Aufklärung in Freiburg seit Jahren hintertrieben wird - in der medizinischen Medaillenschmiede der Nation.


http://www.sueddeutsche.de/45a38Z/3614168/Korfball-und-Hustensaft.html

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
28.09.2010 09:46 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
Super User


images/avatars/avatar-391.jpg

Dabei seit: 27.04.2008

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Im Anschluss stellten Anja Berninger (NADA Deutschland) und David Müller (NADA Österreich) die Entwicklungen in der Dopingbekämpfung und Prävention in ihren Ländern vor. Als ein wesentlicher Unterschied wurde deutlich, dass die NADA Österreich neben den Trainingskontrollen auch für die Wettkampfkontrollen verantwortlich ist. In Deutschland dagegen obliegen der NADA bislang nur die Wettkampfkontrollen im Eishockey.


http://www.bisp.de/cln_099/nn_15924/DE/A...html?__nnn=true

Zitat:
Gesprächspartner waren die ehemaligen Radsportler Rolf Järmann (Schweiz, ehemaliger Profifahrer), Robert Lechner, Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen von Seoul 1988, und Philip Schulz. Des Weiteren nahm Dr. Wolfgang Stockhausen, ehemals Sportmediziner in Freiburg, an der Gesprächsrunde teil.

Rolf Järmann und Robert Lechner haben sich nach ihrer Karriere offen zum Doping bekannt. Während ihrer Karriere wurden sie niemals positiv getestet. Philip Schulz wurde als aktiver Fahrer des Dopings überführt und steht als Kronzeuge zur Verfügung.


__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
01.11.2010 17:07 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
Super User


images/avatars/avatar-391.jpg

Dabei seit: 27.04.2008

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hier ein Bericht von dieser Veranstaltung des BISP:
Zitat:
Auch dort ging man der Frage nach, wo denn die Ursachen des Dopings liegen - und landete stets bei der Verbindung von Sport und Kommerz. Man war sich einig: Nicht nur teils aberwitzige Profigehälter und Preisgelder in Millionenhöhe, sondern auch nationale Sportverbände tragen indirekt zu dem Problem bei: Honoriert werden nur Höchstleistungen. Und weil die finanzielle Förderung an den Erfolg geknüpft ist, müssen Medaillen her. Funktionäre geben den Druck nach unten weiter, der Athlet bleibt damit allein. Dopingprävention sieht anders aus.


Zitat:
"Solange man als sauberer Fahrer gewinnen kann, ist das halb so schlimm mit dem Doping", meint auch Ex-Radprofi Järmann, der zu seiner Doping-Vergangenheit ein ziemlich entspanntes Verhältnis zu haben scheint: "Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber ich bereue nichts." Ohnehin sei der Radsport zu seiner Zeit am fairsten gewesen: "Alle nahmen Epo und am Ende hat wieder der mit dem größten Talent und dem größten Trainingsfleiß gewonnen."


http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TH...NAL/7514671.php

__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
02.11.2010 11:34 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
badfan
Super-User


images/avatars/avatar-960.jpg

Dabei seit: 23.04.2008

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Gilt dabei die Devise "viel hilft viel"?
Wirkt Epo vielleicht bei jedem anders?

Ist das wirklich so?
War es dann fair, weil alle Epo nahmen und somit ein "Gleichstand" erreicht war, wo wieder das Talent bzw. der Trainingsfleiß entscheidend war?

Ich finde Järmanns Aussage jedenfalls erfrischend ehrlich!
02.11.2010 11:42 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
Super User


images/avatars/avatar-391.jpg

Dabei seit: 27.04.2008

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ehrlich, weil es die Realität ist.

EPO dürfte höchstens noch als Mikrodosis genommen werden, weil nachweisbar im Urin und mittels Blutpass.

Erhellend finde ich eher die Formulierungen des Journalisten.
Profis ist klar, sagte Ulle auch schon. Wenn das Geld raus ist gibt es weniger Doping.

Aber die Verbände tragen indirekt bei? Wie indirekt denn bitte? Robert Lechner bekam sein Testo 1989 indirekt vom Verbandsarzt und indirekt vom Verband? Wie in Freiburg ? Der Olympiaarzt Huber hat es indirekt ohne Wissen seiner Oberen weitergegeben?

Funktionäre haben nicht nur den Druck nach unten weitergegeben, sondern auch das Doping organisiert.

Schulz ist auch dabei gewesen, leider hat er nichts gesagt?
Wie Sinkewitz ist er Kronzeuge, da erfährt man nichts?

__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
02.11.2010 13:34 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von san antonio

Fair, wäre eben alle sauber ... besser wäre das !


Das ist eigentlich utopisch. Dort wo Geld zu verdienen ist wird nie ehrlich !
02.11.2010 16:34
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von san antonio
Das Verhalten müsste bei den wirklich sehr gut bezahlten Sportarten, wie Golf, Tennis, Fussball, Formel 1 usw... ja dann noch viel schlimmere Ausmasse haben als im Radsport !

dick anstreichen san antonio, dick anstreichen Augenzwinkern
02.11.2010 22:16 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von badfan
Ich finde Järmanns Aussage jedenfalls erfrischend ehrlich!

Das ist er auch. Man sollte seinen Aussagen ruhig mehr Beachtung schenken ...

»Jetzt muss der Druck von außen kommen«
02.11.2010 22:38 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Datenschützer um Rechte der Athleten besorgt

Frankfurter Neue Presse, vom 13. Dezember 2010

Drei Tage vor einer Konferenz der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) mit Vertretern aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf hat ein vertrauliches Dokument für Unruhe gesorgt. Darin behaupten die Landes-Datenschützer, dass die Dopingkontrollen von Spitzensportlern durch die NADA «rechtswidrig» sind und «zu einer unerträglichen Verletzung ihrer Intim- und Privatsphäre» führen. Scharfe Kritik an den Tests und am Meldesystem der NADA äußerte der Landesbeauftragte für den Datenschutz Rheinland-Pfalz, Edgar Wagner. Er kündigte gegenüber dem ARD-Politmagazin «Report Mainz» an, er wolle mit allen Möglichkeiten versuchen, seine Auffassungen durchzusetzen.

In dem GutachtenRheißt es weiter, die umfassende Meldepflicht der Athleten gegenüber der NADA greife «in geradezu erschreckender Weise in die Persönlichkeitsrechte der Sportler ein». Dadurch erhalte die NADA «Einblicke in die Privatsphäre der Sportler, die selbst staatlichen Strafverfolgungsbehörden nicht gestattet wären.» Vereine und Verbände auf Landesebene sollten die Unterwerfung ihrer Athleten unter den Anti-Doping-Code «nicht mehr zu verlangen».

Schon seit dem 1. Januar 2009 gelten auch für deutsche Athleten schärfere Meldepflichten. So muss jeder Spitzenathlet eine Stunde am Tag und den Ort angeben, wo er für die Dopingkontrolleure zu erreichen ist. Regeln, die von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) vorgegeben wurden und von der NADA umgesetzt werden mussten.

Völlig unproblematisch, meint die Sportpolitik. «Datenschutz und Dopingkontrollsystem sind vereinbar. Die Sportler unterwerfen sich diesem System ja freiwillig, damit sie ihren Sport unter fairen Bedingungen ausüben können», sagte Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

Die juristische Expertise der Datenschützer soll als Grundlage für eine Beratung mit der NADA am Mittwoch in Düsseldorf dienen. Der Entwurf des Papiers lag aber bereits am Wochenende einigen Medien vor. Setzt sich diese Position durch, würde das ein internationales Startverbot für deutsche Athleten bedeuten. Mehrere deutsche Spitzensportler sollen sich bereits entsetzt über die Auffassungen der Datenschützer geäußert haben.

Ein kritischer Punkt, der schon vor mittlerweile gut drei Jahren in der Petition angesprochen wurde: bei aller Euforie im Kampf gegen Doping dürfen die Grundrechte nicht blindlings übergangen werden. Doping ist noch immer ein Verstoß gegen das sportliche Regelwerk - nicht mehr und nicht weniger - und kann folgedessen auch nur mit einem entsprechend angepassten sportlichen Regelwerk begegnet werden.
Rechtsbruch begehen diejenigen, welche die Sportler zum Doping animieren bzw. gar unterstützen. Direkt oder indirekt ist dabei unerheblich.
13.12.2010 22:56 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
Super User


Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

Themenstarter Thema begonnen von easyrider
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich denke, dass das oben erörterte Problem noch einmal vor dem Strassburger Menschenrechtshof landen wird. Das ist alles nur eine Frage der Zeit. Aber so kann es doch wahrlich nicht sein, dass eine Minderheit der Spezis Mensch und Bürger im Vergleich zur Mehrheit so in seiner täglichen Bewegungsfreiheit eingeschränkt und gleichzeitig noch ganz profan seine Würde missachtet wird. Das dadurch vorgebenermassen zu erreichendende Ziel , einen sauberen sport zu bekommen, wird dabei nicht annäherend erreicht. Damit ist mE ein eklatanter unangemessener Widerspruch zwischen Mittel und tatsächlichem Ergebnis gegeben.
Das Argument der "Sauberkeit", der Sport habe sich freiwillig zur Wahrung seiner selbst auferlegeten Regeln außerhalb der zivilen Rechtsprechung bwegeben, ist rechtlich nicht haltbar. Bereits die strict liability ist inzwischen zu einer nicht mehr reparablen Krüke des Sportrechts geworden. In diesem Kontext kann man nur auf den Entscheid des Strassburger Gerichts zum CAS-Urteil von Pechstein gespannt sein. Entweder wir erleben eine revolutionäre Entscheidung, die das existierende Sportrecht erschüttert, oder eine Zementierung desselben mit ensprechenden Folgen für die Sportler.
Übrigens, ist niemand bereit, diese Diskussion öffentlich zu führen. Dafür
wird sie, wie früher so, oft in einer "Nische" geführt.
Für externe Leser sei gesagt, nicht die Überlegungen sind falsch, sondern ihre voreingenommene Kommentierung.

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
14.12.2010 08:24 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das Thema wurde Montag Abend in Report aus Mainz (ARD) behandelt, ein Paar Sportler haben ihre Meinungen geäussert, es war zu erkennen die Bereitschaft einfach mitzumachen sonst gibt es keine Möglichkeit den Sport zu treiben und an den Wettbewerben dabei zu sein.

Meinung hatte auch der größte "Doping-Jäger" der Nation (wie sonst ?), Herr Prof. Dr. Werner Franke, der sagte dass die ganze Geschichte ein "Kabarett-Produkt" ist. Er muss das wissen, er ist seit langer Zeit in diesem Kabarett mittedrin.
14.12.2010 11:31
Juni
Super User


Dabei seit: 26.04.2008

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Es wird höchste Zeit dass nicht nur die Sportler sondern auch die Normalbürger und Flugreisenden aufstehen und ein Ende des völlig überzogenen Kontrollwahns einfordern.

__________________
Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
14.12.2010 13:22 Juni ist offline Beiträge von Juni suchen Nehmen Sie Juni in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
NADA-Reform: Hauptamtlicher Vorstand geplant

Frankfurter Neue Presse, vom 14. Dezember 2010

Mit einer Strukturreform und einem hauptamtlichen Vorstand will die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) ihre jüngste Führungskrise überwinden.

Nach dpa-Informationen soll der künftige Vorstand aus zwei hauptamtlichen Mitgliedern bestehen und von einem Aufsichtsrat mit Präsidialausschuss berufen und kontrolliert werden. Der Aufsichtsrat übernimmt als Überwachungs- und Kontrollorgan die Funktion des bisherigen Kuratoriums.

Diese Maßnahmen sind zur Stärkung der Reputation und Durchschlagskraft der NADA gedacht und werden am Mittwoch in Bonn vorgestellt. «In den Grundzügen ist das richtig», bestätigte der Kuratoriumsvorsitzende Hanns Michael Hölz der Nachrichtenagentur dpa. Die kommissarische Geschäftsführerin Anja Berninger gilt als aussichtsreichste Kandidatin auf den Vorstandsposten.

Ende September hatte Göttrik Wewer als dritter NADA-Geschäftsführer seit 2007 überraschend sein Amt aufgegeben - und damit nach den unglücklichen Auftritten seiner Vorgänger Roland Augustin und Christoph Nießen endgültig die Führungsprobleme der Organisation offenbart. Interne Diskussionen über den Kurs der NADA waren publik geworden, Hölz selbst wurde wegen zu starker Einmischung ins operative Geschäft kritisiert. Schon nach Wewers Aus hatte die Sportausschuss-Vorsitzende Dagmar Freitag «eine grundlegende Strukturreform» gefordert. Im Februar dieses Jahres hatte bereits Wewers Stellvertreterin und NADA-Sprecherin Ulrike Spitz die Organisation verlassen.

Nach den erfolgreichen Strukturänderungen bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe will sich jetzt auch die NADA moderner und effektiver aufstellen. Vor allem die beiden Hauptaufgaben, Dopingkontrollsystem und Prävention, sollen gestärkt und in hauptamtliche Hände gelegt werden. Auch die Zusammenarbeit mit Staatsanwaltschaften und dem Bundeskriminalamt wird den Plänen nach weiter intensiviert. Als Amtszeit für die beiden Vorstandsmitglieder sind fünf Jahre vorgesehen. Der zukünftige Aufsichtsrat der NADA überprüft u.a. die sachgerechte und wirtschaftliche Verwirklichung des Stiftungszwecks.

Kontroll- und Beratungsfunktionen werden dagegen weiter von ehrenamtlichen Gremien übernommen. Die vier Vorsitzenden der NADA- Kommissionen sollen den Aufsichtsrat beratend, aber ohne Stimmrecht ergänzen. Sämtliche freie Positionen werden ausgeschrieben. Im ersten Quartal 2011 sollen alle vakanten Stellen besetzt sein.

Da wird ja viel umgekrempelt ... verwirrt ... irgendwie aber auch nicht.
15.12.2010 08:43 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Gerade in rad-net.de gelesen, ich zitiere:

"Die Apotheker und die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) intensivieren ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen Doping und dessen Folgen. Für zwei weitere Jahre verlängerten die NADA und die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – in Bonn ihre Partnerschaft. «Die ABDA ist für die NADA ein wichtiger strategischer Multiplikator in der Aufklärungsarbeit. Das Spektrum reicht von der Beratung der deutschen Olympioniken vor Ort bis hin zur flächendeckenden Information in den deutschen Apotheken», erklärt der NADA-Kuratoriumsvorsitzende Hanns Michael Hölz."


Ich erlaube mir zu schmunzeln. Bis Dato das Problem war die enge Zusammenarbeit zwischen...Apotheker und Radfahrer (sic !), das Peloton wurde sogar als ...fahrende Apotheke genannt...
15.12.2010 16:30
easyrider easyrider ist männlich
Super User


Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

Themenstarter Thema begonnen von easyrider
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Georg40
Gerade in rad-net.de gelesen, ich zitiere:

"Die Apotheker und die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) intensivieren ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen Doping und dessen Folgen. Für zwei weitere Jahre verlängerten die NADA und die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – in Bonn ihre Partnerschaft. «Die ABDA ist für die NADA ein wichtiger strategischer Multiplikator in der Aufklärungsarbeit. Das Spektrum reicht von der Beratung der deutschen Olympioniken vor Ort bis hin zur flächendeckenden Information in den deutschen Apotheken», erklärt der NADA-Kuratoriumsvorsitzende Hanns Michael Hölz."


Ich erlaube mir zu schmunzeln. Bis Dato das Problem war die enge Zusammenarbeit zwischen...Apotheker und Radfahrer (sic !), das Peloton wurde sogar als ...fahrende Apotheke genannt...


Das ist aber süß. Die können auch noch gleich eine Vereinbarung über Kooperation mit der Doping-Mafia abschließen. Diekannmanauch nichtmehrernstnehmen.

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
15.12.2010 16:49 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Man könnte das auch als ungewollte Humor betrachten...
15.12.2010 17:50
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Georg40
Gerade in rad-net.de gelesen, ich zitiere:

"Die Apotheker und die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) intensivieren ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen Doping und dessen Folgen. Für zwei weitere Jahre verlängerten die NADA und die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – in Bonn ihre Partnerschaft. «Die ABDA ist für die NADA ein wichtiger strategischer Multiplikator in der Aufklärungsarbeit. Das Spektrum reicht von der Beratung der deutschen Olympioniken vor Ort bis hin zur flächendeckenden Information in den deutschen Apotheken», erklärt der NADA-Kuratoriumsvorsitzende Hanns Michael Hölz."


Ich erlaube mir zu schmunzeln. Bis Dato das Problem war die enge Zusammenarbeit zwischen...Apotheker und Radfahrer (sic !), das Peloton wurde sogar als ...fahrende Apotheke genannt...

Was ist daran verkehrt? Beim Thema Prävention sollten auch die Apotheker nicht ausgenommen werden. Und nur weil es auch unter den Apothekern (wie leider in allen Lebensbereichen) schwarze Schafe gibt muss man nicht gleich alle über einen Kamm scheren.
15.12.2010 22:37 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von Georg40
Gerade in rad-net.de gelesen, ich zitiere:

"Die Apotheker und die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) intensivieren ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen Doping und dessen Folgen. Für zwei weitere Jahre verlängerten die NADA und die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – in Bonn ihre Partnerschaft. «Die ABDA ist für die NADA ein wichtiger strategischer Multiplikator in der Aufklärungsarbeit. Das Spektrum reicht von der Beratung der deutschen Olympioniken vor Ort bis hin zur flächendeckenden Information in den deutschen Apotheken», erklärt der NADA-Kuratoriumsvorsitzende Hanns Michael Hölz."


Ich erlaube mir zu schmunzeln. Bis Dato das Problem war die enge Zusammenarbeit zwischen...Apotheker und Radfahrer (sic !), das Peloton wurde sogar als ...fahrende Apotheke genannt...

Was ist daran verkehrt? Beim Thema Prävention sollten auch die Apotheker nicht ausgenommen werden. Und nur weil es auch unter den Apothekern (wie leider in allen Lebensbereichen) schwarze Schafe gibt muss man nicht gleich alle über einen Kamm scheren.



Verkehrt ist nichst. Aber im Kontext, ich gehe nicht in Einzelheiten, ist die Geschichte einfach komisch und humorvoll. Das ist alles, easy hat auch so verstanden.
15.12.2010 23:02
Georg40
unregistriert
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Der von Dopingverdacht freigesprochene Franco Pellizoti hat von der UCI einem Schadenersatz in Höhe von 200 000 Euro verlangt.
Der Italiener war wegen Unregelmässigkeiten in seinem Biologischen Pass unter Verdacht geraten aber wurde am 21 Oktober 2010 vom italienischen Sportgericht freigesprochen worden.
Pellizoti wäre bereit auf die Forderung zu verzichten wenn UCI au einen Revisionantrag ebenfalls verzichtet.

Quelle: Eurosport-Videotext Seite 115

Ich würde mich freuen wenn endlich mal ein unschuldiger Sportler gewinnt.
(Die Betonnung steht auf unschuldiger !).
06.01.2011 15:46
Seiten (2): [1] 2 nächste » Baumstruktur | Brettstruktur
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Das Forum - fuer echte Sport-Fans » Doping und Sportpolitik » Doping » NADA hin, WADA her...

Impressum

Forensoftware: Burning Board 2.3.5, entwickelt von WoltLab GmbH