Das Forum - fuer echte Sport-Fans
Registrierung Kalender Mitgliederliste Teammitglieder Suche Häufig gestellte Fragen Zur Startseite

Das Forum - fuer echte Sport-Fans » Doping und Sportpolitik » Doping » Quo vadis Freiburger Ermittlungen ? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (29): « erste ... « vorherige 18 19 20 21 [22] 23 24 25 26 nächste » ... letzte » Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen Quo vadis Freiburger Ermittlungen ?
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Hanca
Es war ja auch genug Zeit, die Maschine zu entsorgen. juhu

Ich weiß nicht, ein Taschenformat hat so ein Teil ja nicht gerade. Ich glaube nicht dass, wenn es das Teil jemals gegeben hat, es in der Uni-Freiburg stand.
18.05.2009 10:45 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
Super User


images/avatars/avatar-391.jpg

Dabei seit: 27.04.2008

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von Hanca
Es war ja auch genug Zeit, die Maschine zu entsorgen. juhu

Ich weiß nicht, ein Taschenformat hat so ein Teil ja nicht gerade. Ich glaube nicht dass, wenn es das Teil jemals gegeben hat, es in der Uni-Freiburg stand.


Dann haben die dort auch kein Eigenblutdoping gemacht. hihi2

So sieht das Ösi Teil aus. 300 Beutel wurden damit hergestellt.
http://bazonline.ch/sport/weitere/Mit-di.../story/15434668

__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
18.05.2009 11:40 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
Super User


images/avatars/avatar-391.jpg

Dabei seit: 27.04.2008

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Der diensthabende Arzt habe daraufhin seinem Kollegen geraten, den Blutbeutel nicht zu zentrifugieren
.

Seite 28 Eigenblutdoping vor 2006.

Zentrifugen hatten sie also,ob es schon moderne waren, wo das Plasma länger haltbar war weiß ich nicht.

__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
18.05.2009 11:59 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

san antonio hat's in einem anderen Thread schon erwähnt, hier das Statement vom Professor:

Interview Prof. Werner Franke - "Kriminelle Wissenschaft"


was da wohl noch alles auf uns zukommt geschockt
18.05.2009 14:30 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von san antonio
Thank You genau das meint ich Pitstop... und tatsächlich "Er wars mit der Konvoi Geschichte" pfeifen1

schon, Franke's Outing ist aber eigentlich nichts Neues:
Franke zeigt T-Mobile-Fahrer wegen Betrugs an
(man beachte das Datum)
18.05.2009 15:31 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
Super User


Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

Themenstarter Thema begonnen von easyrider
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von san antonio
Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von san antonio
Thank You genau das meint ich Pitstop... und tatsächlich "Er wars mit der Konvoi Geschichte" pfeifen1

schon, Franke's Outing ist aber eigentlich nichts Neues:
Franke zeigt T-Mobile-Fahrer wegen Betrugs an
(man beachte das Datum)


hello1

Ja.. klar.. nichts Neues, aber so verkauft als ob !

Der "ehrwürdige" Herr Fischer-Solms hat dabei nicht nachgehackt... sondern nur alles gesagte abgenickt... oder ist es gar ein Interwiew aus 2008 neu aufgetischt !? das wäre ja noch übler ! Motzer


Bei mir ist der Eindruck entstanden, dass - neben der Koketterie vom Prof. - er nicht bei den Antworten geradlinig zum Punkt kommt, sondern sich gern zu den ihm interessierenden Fragen flüchtet. Er spricht sozusagen immer vordergründig zuerst mal in eigenener Sache. Die 2. Kommission, auch von Dr. Schäfer geleitet, hat es einfach verabsäumt, sich bislang mehr als zu konstituieren. Und jetzt wird so getan als habe man das "Ergebnis" der 1. Kommission abwarten müssen. Lächerlich. Obwohl Keul und Franke ja bekanntermaßen nie Freunde waren, ist mit der zentralen Figur Prof. Keul nicht so einfach umzugehen. Dass ist der Kommission schon klar. Da stehen "schützenswerte Interessen" dahinter, die man nur erahnen kann. Wenn man die Dopingforschung und - anwendung seit Ende der 50er, von Prof. Franke seit Anfang der 70er Jahre bestätigt, öffentlich machen muss, wäre das für einige mehr als ein sportpolitisches Problem.
Er will unbedingt - ob nun wahr oder nicht- seine Rhein-Konvoi-Saga nachgewiesen haben. Allerdings ist das für die Evaluierung der jahrzehntelangen sportmedizinischen Tätigkeit der Freiburger Klinik von wenig Belang.
Wenn hier keiner die Sache an sich strukturiert, kommt alles wieder aufs Gleiche raus. Schmid, Heinreich, Sinkewitz, Kessler, Klöden auf dereinen Seite. Und die Schutzbedürftigen Keul, Klümper, Dickhaupt auf der anderen Seite.
Und diesen selektiven Umgang mit Vermutungen, Verbiegungen,Tatsachen und bekannten Wahrheiten muss man nicht widerspruchslos hinnehmen. Auf so eine Wahrheit kann ich gern verzichten. Das widerspricht meinen Gerechtigkeitsempfinden zutiefst. Und dass ich an etwas und jemanden apriori glaube, dass habe ich mir nach eigenen schmerzlichen Erfahrungen abgewöht.

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
18.05.2009 16:59 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
Super User


Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

Themenstarter Thema begonnen von easyrider
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Fred Kowasch, einer dem man sicher keinerlei Parteilichkeit unterstellen kann, hier mit ein paar Bemerkungen zum Freiburger Bericht.

Für mich hat der Bericht ein paar Unstimmig- und Ungenauigkeiten. Die Aussage des Kommissionsvorsitzenden Dr. Hans-Joachim Schäfer: Matthias Kessler und Andreas Klöden hätten am 02.07.2006 in der Freiburger Uniklinik (Abteilung Sportmedizin) im Keller Blutdoping betrieben, ist nach Lektüre des Berichtes, nicht hinreichend belegt. Als direkten Zeugen gibt es nur einen: Patrik Sinkewitz. Die Freundin hat damals auf dem Parkplatz gewartet. Der war gut 70 Meter vom Gebäude der Sportmedizin entfernt. Auch die analysierten Blutproben, in den Tagen danach, lassen sich, so heißt es im 'Schäfer-Bericht auf Seite 30, weder Klöden noch Kessler zuordnen. Was ist denn, wenn die beiden sagen: 'ja, wir waren in Freiburg. Wir hatten dort etwas vergessen, wollten ein Fahrrad abholen, ein Schlückchen Wasser trinken ....'


Auch halte ich es für nicht nachvollziehbar, dass Dr. Lothar Heinrich am 09.07.2006 die Blutproben persönlich nach Freiburg geschafft haben soll (Seite 31).
Nach allem was ich über Flughäfen und Flugzeuge weiß, kann er das in den verleibenden zwei Stunden zwischen Ankunft und Abflug unmöglich geschafft haben. Landung, Ausstieg, Auto mieten, Fahrt nach Freiburg und zurück, Einchecken, Bording Time .... Auch wenn es ein Sonntag war.


Im zweiten Teil des Berichtes fällt mir das Finanzgebahren von Prof. Dr. Keul auf. Keiner an der Universität Freiburg unternahm etwas, Transaktionen im sechsstelligen DM-Bereich (Seite 39 ff) wurden nicht kontrolliert?! Auch die Passage zu Dr. Schumacher ist bemerkenswert. Seine Begründung, warum er Sinkewitz am 9. und 10. Oktober 2000 am Rande der WM Infusionen gegeben hat (Seite 54), ist für mich in diesem Zusammenhang nicht wirklich überzeugend. Und Prof. Dr. Hans-Hermann Dickhuth? Von 2002 an Leiter der Sportmedizin der Uni Freiburg. Er will von den zehn Monate andauernden Ermittlungen gegen Dr. Lothar Heinrich, in Folge einer 'Doping-Razzia' beim Giro de Italia am 06. Juni 2001, nichts mitbekommen haben. Dies hatte er zumindest im Interview am 17.04.2008 erklärt.



Auch Stefan Althoff, verantwortlich bei Telekom für das Konzernsponsoring, war ahnungslos. Dieses: 'wir waren ja alle so naiv' erinnert mich an ein Gespräch mit Christian Frommert (Leiter der Sponsoring-Kommunikation T-Mobile International) im Oktober 2008 zu diesem Thema.



Keiner will etwas gewußt haben.
Nur die beiden Ärzte Prof. Dr. Andreas Schmid und Dr. Lothar Heinrich hätten 'alles gemacht'. Aha?! Die Spurensuche geht weiter.


http://www.sportspool.tv/index.php?optio...id=287&Itemid=1

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
25.05.2009 09:16 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
Super User


images/avatars/avatar-391.jpg

Dabei seit: 27.04.2008

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Wagners Appell
In den 80ern ging Wagner zweimal an die Öffentlichkeit. Er machte auf Dopingpraktiken aufmerksam - und bewirkte nichts. Die einzige Reaktion des DLV war Wagners Rauswurf aus der Nationalmannschaft. Sein Appell heute: "Es müssten sich alle bekennen. Von den Athleten unten, über die Trainer und Funktionäre, bis zur Politik und zur Sporthilfe. Es waren alle involviert, alle wussten bescheid. Jeder sollte mal darüber nachdenken, was er damals angestellt hat, und nicht sagen, er wisse von nichts." Mit dieser Ehrlichkeit ist Alwin Wagner einer der wenigen Athleten, der sich offen zur Dopingvergangenheit im Westen bekennt.


http://www.mdr.de/sport/andere_sportarten/6387246.html

__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
25.05.2009 16:10 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
Super User


Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

Themenstarter Thema begonnen von easyrider
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Wagners Appell
In den 80ern ging Wagner zweimal an die Öffentlichkeit. Er machte auf Dopingpraktiken aufmerksam - und bewirkte nichts. Die einzige Reaktion des DLV war Wagners Rauswurf aus der Nationalmannschaft. Sein Appell heute: "Es müssten sich alle bekennen. Von den Athleten unten, über die Trainer und Funktionäre, bis zur Politik und zur Sporthilfe. Es waren alle involviert, alle wussten bescheid. Jeder sollte mal darüber nachdenken, was er damals angestellt hat, und nicht sagen, er wisse von nichts." Mit dieser Ehrlichkeit ist Alwin Wagner einer der wenigen Athleten, der sich offen zur Dopingvergangenheit im Westen bekennt.


http://www.mdr.de/sport/andere_sportarten/6387246.html


Zitat:
"1977 hat mich ein Trainer damit überzeugt, dass ich mit Anabolika drei bis fünf Meter weiter werfen würde. Da habe ich nicht lange überlegt und mich entschieden, mal eine solche Kur zu machen", erzählt Wagner. Der Erfolg stellte sich bei ihm schnell ein. Das Körpergewicht stieg binnen eines Jahres von 100 auf 115 kg - Wagner wurde schneller, stärker und fühlte sich wohler. Gesundheitliche Bedenken hatte er keine. "Ich hatte ja mit den DLV-Ärzten in Freiburg gesprochen. Das waren Professor Joseph Keul und Professor Armin Klümper. Beide haben mir damals wortwörtlich gesagt: 'Du brauchst keine Angst zu haben, denn es gibt keine Nebenwirkungen. Es ist auch kein Doping, sondern eine therapeutische Maßnahme. Wenn du hart trainierst, wirst du schneller regenerieren.' Damit war ich einverstanden."



Tja, Freiburg. Wie lange wird der Damm noch halten ?

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
25.05.2009 16:25 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
Super User


images/avatars/avatar-391.jpg

Dabei seit: 27.04.2008

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Wagners Appell
In den 80ern ging Wagner zweimal an die Öffentlichkeit. Er machte auf Dopingpraktiken aufmerksam - und bewirkte nichts. Die einzige Reaktion des DLV war Wagners Rauswurf aus der Nationalmannschaft. Sein Appell heute: "Es müssten sich alle bekennen. Von den Athleten unten, über die Trainer und Funktionäre, bis zur Politik und zur Sporthilfe. Es waren alle involviert, alle wussten bescheid. Jeder sollte mal darüber nachdenken, was er damals angestellt hat, und nicht sagen, er wisse von nichts." Mit dieser Ehrlichkeit ist Alwin Wagner einer der wenigen Athleten, der sich offen zur Dopingvergangenheit im Westen bekennt.


http://www.mdr.de/sport/andere_sportarten/6387246.html


Zitat:
"1977 hat mich ein Trainer damit überzeugt, dass ich mit Anabolika drei bis fünf Meter weiter werfen würde. Da habe ich nicht lange überlegt und mich entschieden, mal eine solche Kur zu machen", erzählt Wagner. Der Erfolg stellte sich bei ihm schnell ein. Das Körpergewicht stieg binnen eines Jahres von 100 auf 115 kg - Wagner wurde schneller, stärker und fühlte sich wohler. Gesundheitliche Bedenken hatte er keine. "Ich hatte ja mit den DLV-Ärzten in Freiburg gesprochen. Das waren Professor Joseph Keul und Professor Armin Klümper. Beide haben mir damals wortwörtlich gesagt: 'Du brauchst keine Angst zu haben, denn es gibt keine Nebenwirkungen. Es ist auch kein Doping, sondern eine therapeutische Maßnahme. Wenn du hart trainierst, wirst du schneller regenerieren.' Damit war ich einverstanden."



Tja, Freiburg. Wie lange wird der Damm noch halten ?


Mal sehen,wie lange ssp noch dem Bericht glaubt juhu gegen Doping

__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
25.05.2009 18:50 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
schnellspannerprüfer schnellspannerprüfer ist männlich
Lebende Radsport-Legende


Dabei seit: 29.04.2008
Herkunft: Deutschland

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Original von waldi
Zitat:
Wagners Appell
In den 80ern ging Wagner zweimal an die Öffentlichkeit. Er machte auf Dopingpraktiken aufmerksam - und bewirkte nichts. Die einzige Reaktion des DLV war Wagners Rauswurf aus der Nationalmannschaft. Sein Appell heute: "Es müssten sich alle bekennen. Von den Athleten unten, über die Trainer und Funktionäre, bis zur Politik und zur Sporthilfe. Es waren alle involviert, alle wussten bescheid. Jeder sollte mal darüber nachdenken, was er damals angestellt hat, und nicht sagen, er wisse von nichts." Mit dieser Ehrlichkeit ist Alwin Wagner einer der wenigen Athleten, der sich offen zur Dopingvergangenheit im Westen bekennt.


http://www.mdr.de/sport/andere_sportarten/6387246.html


Zitat:
"1977 hat mich ein Trainer damit überzeugt, dass ich mit Anabolika drei bis fünf Meter weiter werfen würde. Da habe ich nicht lange überlegt und mich entschieden, mal eine solche Kur zu machen", erzählt Wagner. Der Erfolg stellte sich bei ihm schnell ein. Das Körpergewicht stieg binnen eines Jahres von 100 auf 115 kg - Wagner wurde schneller, stärker und fühlte sich wohler. Gesundheitliche Bedenken hatte er keine. "Ich hatte ja mit den DLV-Ärzten in Freiburg gesprochen. Das waren Professor Joseph Keul und Professor Armin Klümper. Beide haben mir damals wortwörtlich gesagt: 'Du brauchst keine Angst zu haben, denn es gibt keine Nebenwirkungen. Es ist auch kein Doping, sondern eine therapeutische Maßnahme. Wenn du hart trainierst, wirst du schneller regenerieren.' Damit war ich einverstanden."



Tja, Freiburg. Wie lange wird der Damm noch halten ?


Mal sehen,wie lange ssp noch dem Bericht glaubt juhu gegen Doping


Natürlich glaube ich dem Bericht. Da steht ja drin, dass Ulle unschuldig ist. Nase fassen

Im übrigen musse mal genau lesen, was ich geschrieben habe. Mit ging es um die Kausa Klöden.
Und der Rest kommt noch habe ich gesagt. Das hat auch seine Gründe.
Die Kommission hat sich mit dem Doping bei T-Mobile beschäftigt und den Rest nur angerissen.
25.05.2009 19:02 schnellspannerprüfer ist offline Beiträge von schnellspannerprüfer suchen Nehmen Sie schnellspannerprüfer in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Doping: Der ärztliche Faktor

Deutsches Ärzteblatt, Ausgabe 21/2009



Sportmediziner an der Universitätsklinik Freiburg haben mehr als zehn Jahre systematisch und aktiv Doping betrieben, im Einzelfall mit lebensbedrohlichen Risiken für Sportler. Eine Expertenkommission hat ihre Untersuchungen abgeschlossen.

Hans-Joachim Schäfer ist in den vergangenen zwei Jahren durchaus gesprächsbereit gewesen gegenüber Journalisten. Aber manchmal konnte er kaum reden, obwohl er viel zu sagen gehabt hätte. Der promovierte Jurist und ehemalige Präsident des Sozialgerichts Reutlingen ist es gewohnt, über Details zu schweigen, wenn ein Verfahren läuft. In der vergangenen Woche war die Zeit des Schweigens vorbei: Zur Frage, wie Sportmediziner der Universitätsklinik Freiburg an Dopingpraktiken beteiligt waren, hat die Dopinguntersuchungskommission mit Schäfer als Vorsitzendem ihren Abschlussbericht vorgestellt. Die Universität Freiburg hat dafür gesorgt, dass der Bericht komplett im Internet steht (www.dopingkommission-freiburg.de).

Der Bericht offenbart ein Ausmaß systematischen Dopings durch Sportmediziner seit den 90er-Jahren, wie es bislang für westdeutsche Ärzte nicht bekannt oder zumindest nicht aktenkundig war. Mit dieser Akribie hat bisher auch niemand untersucht. Die Erkenntnisse zu konkreten gesundheitlichen Gefährdungen der Sportler durch das Verhalten von Ärzten gehen weit darüber hinaus, was die Kommission bereits in einem Zwischenbericht im März vergangenen Jahres schilderte (Dtsch Ärztebl 2008; 105(14): A 725–6). „Es ist aus heutiger Sicht erschreckend, wie gesundheitliche Gefahren des Dopings von den Ärzten ignoriert und verharmlost wurden“, heißt es im Bericht. Außer Schäfer haben der Dopingexperte Prof. Dr. Wilhelm Schänzer von der Sporthochschule Köln und der Pharmakologe Prof. Dr. med. Ulrich Schwabe von der Universität Heidelberg daran mitgewirkt.

Die drei Experten waren am 15. Mai 2007 von der Universitätsklinik Freiburg berufen worden, nachdem in einem Bericht des „Spiegels“ (Heft 18 vom 30. April 2007) Sportmediziner der Universität mit Doping in Verbindung gebracht worden waren. Nach wochenlangem Leugnen jeglicher Dopingaktivitäten gaben schließlich Prof. Dr. med. Andreas Schmid und Dr. med. Lothar Heinrich eine Beteiligung zu, allerdings nur bis zum Jahr 1999. Strafrechtlich relevante Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz wären dann verjährt gewesen. Dem Abschlussbericht zufolge aber waren Schmid und Heinrich mindestens bis 2006 als Dopingärzte aktiv. Auch der zwischenzeitlich pensionierte Sportmediziner Dr. Georg Huber räumte Ende Mai 2007 ein, einzelnen U-23-Straßenradfahrern zwischen 1980 und 1990 Testosteron verabreicht zu haben.

Insgesamt hat die Kommission 77 Personen befragt, meist Universitätsangehörige, aber auch zwölf Radrennfahrer und 13 Zeugen aus den Rennställen und Sponsoren des Teams Telekom und T-Mobile. Ab 1993 haben Schmid und Heinrich das die Blutbildung anregende Hormon Erythropoetin (EPO) für Dopingzwecke angewandt, „ab 1995 kann man von systematischem Doping sprechen“, so Schäfer. Auch Kortison-, Eisenpräparate und Wachstumshormone wurden verabreicht. Die Kommission glaubt Zeugenaussagen, wonach die Ärzte Vorschläge und Pläne für die unerlaubte Leistungssteigerung erstellt haben, zum Beispiel für EPO-Kuren.

Eklatante Verstöße gegen das Transfusionsgesetz
Die Medikamente für die Rennställe stammten nicht aus der Apotheke des Klinikums, sondern zum großen Teil aus einer Apotheke in Elzach. Es wurden zehnprozentige Provisionen an die Apotheke gezahlt – für verschreibungspflichtige Medikamente unüblich. Gegen die Eigentümerin werde polizeilich ermittelt, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Freiburg dem DÄ auf Anfrage mit.

Zu den aus medizinischer Sicht schwerwiegendsten Vorwürfen aber gehören Details über die Verabreichung von Eigenblut an die Radfahrer Patrick Sinkewitz, Matthias Kessler und Andreas Klöden. Die Umstände der Behandlungen hätten den räumlichen und technischen Anforderungen an die Transfusion von Eigenblut nicht entsprochen. Vor allem aber hätten die Eigenblutinfusionen, die Schmid bei Patrick Sinkewitz vorgenommen hatte, eklatant gegen das Transfusionsgesetz verstoßen.

So sei Sinkewitz über die Risiken wie Kreislaufversagen oder schwere Infektionen nicht aufgeklärt worden. Als er gemeinsam mit Kessler und Klöden während der Tour de France 2006 von Straßburg nach Freiburg fuhr, um sich zuvor abgenommenes Blut reinfundieren zu lassen, habe das Blut in der ersten Konserve so stark geklumpt, dass diese Transfusion abgebrochen werden musste. Schmid habe dann einfach den zweiten Beutel angelegt.

Nachdem auch dieser nur etwa zur Hälfte wegen Verklumpungen habe infundiert werden können, habe er Sinkewitz ohne Überwachung am selben Abend nach Straßburg zurückfahren lassen. „Damit nahm Schmid billigend in Kauf, dass der Radrennfahrer dem Risiko schwerster Komplikationen mit septischem Schock und Lungenembolie ausgesetzt war“, heißt es im Bericht unter Bezug auf ein Gutachten. Für den Zeitraum nach der Tour de France 2006 haben die Experten keine Belege für Doping durch die Ärzte gefunden.

Auch der frühere Leiter der Abteilung, der im Jahr 2000 verstorbene Prof. Dr. Josef Keul, habe die unerwünschten Wirkungen leistungssteigernder Mittel verharmlost und durch diese Haltung deren Anwendung begünstigt. In der Ära Keul seien weder Drittmittel noch die Einnahmen aus Privatliquidationen richtig angezeigt und abgerechnet worden. Die von seinen Nachfolgern vorgenommenen kontrollierenden und korrigierenden Maßnahmen seien zwar wirksam, aber offenbar nicht ausreichend gewesen.

„Wir haben keine Anhaltspunkte gefunden, dass der jetzige Leiter der Abteilung, Prof. Dr. Hans-Hermann Dickhuth, von den Dopingpraktiken seiner Mitarbeiter gewusst hat. „Das war ein geschlossenes System, organisiert vor allem von Heinrich und Schmid, inklusive Datenmanipulationen und Anlegen von Akten fiktiver Patienten, hinter denen sich Radrennfahrer verborgen haben“, sagt Schäfer.

Wegen laufender Ermittlungen nicht alle Namen offengelegt
Finanzieller Profit sei offenbar ein Motiv gewesen. „Es ist Geld von Radrennställen am Universitätsklinikum vorbei an die Ärzte geflossen“, so Schäfer gegenüber dem DÄ. Das fordert nun die Universität im Namen des Landes Baden-Württemberg zurück, auch von drei weiteren Ärzten, bei denen die Kommission aber keine dopingrelevanten Aktivitäten feststellen konnte. „Möglicherweise ist da nur ,angefüttert‘ worden“, sagt Schäfer.

Außer gegen die Eigentümerin der Apotheke werde gegen Schmid, Heinrich und weitere ehemalige Sportmediziner der Universitätsklinik ermittelt, so die Staatsanwaltschaft Freiburg. Keiner der Ärzte ist noch am Universitätsklinikum tätig, die Approbationen haben sie behalten. Beim zuständigen Regierungspräsidium in Stuttgart hieß es, man werde den Abschlussbericht aufmerksam lesen und dann entscheiden, ob er als Basis für die Frage ausreiche, ob ein Widerruf der Approbation gerechtfertigt sei.

Hat die Kommission nun alles gesagt? Nicht ganz, zumindest nicht über Zeugen. „Wir konnten nicht jeden namentlich erwähnen“, sagt Schäfer. „Sie wissen schon: laufende Ermittlungen. Dass man nicht alles offenbaren kann, was man weiß – das tut manchmal schon ein bisschen weh.“
Dr. rer. nat. Nicola Siegmund-Schultze
27.05.2009 21:29 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die St.A. in Freiburg hat die Ermittlungen in der Uni-Doping-Affäre auf weitere 4 Ärzte erweitert, allerdings wenn in diesem Tempo geht ,bis etwas konkretes rauskommt werden die Beschuldigte schön längst in der Rente...
16.06.2009 10:10
easyrider easyrider ist männlich
Super User


Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

Themenstarter Thema begonnen von easyrider
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Georg40
Die St.A. in Freiburg hat die Ermittlungen in der Uni-Doping-Affäre auf weitere 4 Ärzte erweitert, allerdings wenn in diesem Tempo geht ,bis etwas konkretes rauskommt werden die Beschuldigte schön längst in der Rente...


Die Anklage hat mit der eigentlichen Frage nur sehr nebensächlich zu tun. Ich betrachte das als die Eröffnung eines Nebenschauplatzes, um Aktivitäten vorzutäuschen. Sie kommen in der eigentlichen Sache - die Gründe mögen interner oder auch juristischer Art sein - nicht so recht weiter.
Na und die STA läßt sich Zeit. Da bin ich ja mal gespannt, wie der Salomonische Richterspruch aussehen wird.

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
16.06.2009 11:13 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
schnellspannerprüfer schnellspannerprüfer ist männlich
Lebende Radsport-Legende


Dabei seit: 29.04.2008
Herkunft: Deutschland

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Staatsanwaltschaft hat auch drei Sportliche Leiter im Visier

16.06.2009 - Freiburg (dpa) - Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Dopingskandal an der Uniklinik Freiburg sind umfangreicher als bisher bekannt. Die Freiburger Staatsanwaltschaft ermittelt nicht nur gegen die schwer belasteten Sportmediziner Andreas Schmid und Lothar Heinrich, sondern auch gegen vier weitere Ärzte der Uniklinik sowie gegen drei ehemalige sportliche Leiter der dort betreuten Radsport-Teams. „Diese Ermittlungen laufen aber bereits seit dem vergangenen Jahr. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr fertig werden“, sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Maier und bestätigte damit einen Bericht der „Badischen Zeitung“.

Im Falle der vier Ärzte werde der Verdacht der Vorteilsannahme geprüft. Dies müsse aber keinesfalls mit Doping in Zusammenhang stehen. „Es bedeutet nur, dass sie unter Umgehung ihres Arbeitgebers zusätzliches Geld für bestimmte Tätigkeiten für Rennsport-Teams erhalten haben könnten“, betonte Maier. Bei den früheren Teamleitern bestehe der Verdacht der Beihilfe zur Körperverletzung. Zudem werde gegen eine Apothekerin aus Elzach wegen möglichen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz ermittelt. In dem vor einem Monat vorgestellten Abschlussbericht der Freiburger Doping-Kommission war eine Apotheke in Elzach als einer der Haupt-Lieferanten für Dopingmittel erwähnt worden....

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_57303.htm
16.06.2009 12:48 schnellspannerprüfer ist offline Beiträge von schnellspannerprüfer suchen Nehmen Sie schnellspannerprüfer in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:

Staatsanwaltschaft hat auch drei Sportliche Leiter im Visier

16.06.2009 - Freiburg (dpa) - Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Dopingskandal an der Uniklinik Freiburg sind umfangreicher als bisher bekannt. Die Freiburger Staatsanwaltschaft ermittelt nicht nur gegen die schwer belasteten Sportmediziner Andreas Schmid und Lothar Heinrich, sondern auch gegen vier weitere Ärzte der Uniklinik sowie gegen drei ehemalige sportliche Leiter der dort betreuten Radsport-Teams. „Diese Ermittlungen laufen aber bereits seit dem vergangenen Jahr. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr fertig werden“, sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Maier und bestätigte damit einen Bericht der „Badischen Zeitung“.

Im Falle der vier Ärzte werde der Verdacht der Vorteilsannahme geprüft. Dies müsse aber keinesfalls mit Doping in Zusammenhang stehen. „Es bedeutet nur, dass sie unter Umgehung ihres Arbeitgebers zusätzliches Geld für bestimmte Tätigkeiten für Rennsport-Teams erhalten haben könnten“, betonte Maier. Bei den früheren Teamleitern bestehe der Verdacht der Beihilfe zur Körperverletzung. Zudem werde gegen eine Apothekerin aus Elzach wegen möglichen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz ermittelt. In dem vor einem Monat vorgestellten Abschlussbericht der Freiburger Doping-Kommission war eine Apotheke in Elzach als einer der Haupt-Lieferanten für Dopingmittel erwähnt worden....

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_57303.htm

wieso Team-s?
Waren in Freiburg neben der Magenta-Truppe noch weitere Teams zum Tanken?

Dann würde der Begriff "Rhein-Konvoi" schon eher Sinn machen rotes Gesicht
16.06.2009 13:21 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
sonne07 sonne07 ist weiblich
Realitätsverweigerin


images/avatars/avatar-540.jpg

Dabei seit: 28.04.2008
Herkunft: NRW

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Freiburger Mediziner als Helfer

Allmählich offenbart sich das ganze Dopingsystem



Freiburg - Nicht nur gegen zwei, sondern gegen vier weitere Sportmediziner ermittelt die Freiburger Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit dem Dopingskandal an der Universitätsklinik Freiburg. Im Visier der Ermittler sind zudem eine Apothekerin und Verantwortliche von Radsportteams.

Von Heinz Siebold

Drei Täter allein können es nicht gewesen sein - das vermuten alle, die sich mit dem jahrelangen Doping unter dem Dach der sportmedizinischen Abteilung an der Universitätsklinik Freiburg befassen. Gestanden haben bislang nur drei Ärzte, dass sie im Profi- und Amateurradsport gedopt haben: Professor Andreas Schmid, Lothar Heinrich und Georg Huber haben im Jahre 2007 unter der erdrückenden Last der Beweise zugegeben, was nicht mehr zu verheimlichen war. Mehr aber auch nicht.

Jetzt ist durch die Antwort auf Anfragen von Landtagsabgeordneten der Grünen und der SPD vom Wissenschaftsministerium bestätigt worden, dass die Staatsanwaltschaft Freiburg nicht nur gegen Schmid und Heinrich, sondern zudem gegen vier weitere Sportmediziner, mehrere Leiter von Radrennställen verwirrt und die Chefin der Rathaus-Apotheke in Elzach ermittelt. Denn nach wie vor ist nicht völlig geklärt, wie das Netzwerk des Dopings funktionierte und wer außer den Zentralfiguren darin verwickelt war. Die jetzt bekannt gewordenen Ermittlungen gegen vier weitere Sportmediziner haben allerdings nicht den Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz zum Gegenstand.

Ärzte kassierten Geld von Radsportteams verwirrt

Ermittelt wird wegen des Verdachts auf Vorteilsnahme, bestätigte Wolfgang Maier, Sprecher der Freiburger Staatsanwaltschaft, am Dienstag auf Anfrage. Diese Ermittlungen liefen bereits seit dem vergangenen Jahr. Zwei der von der "Badischen Zeitung" am Dienstag namentlich genannte Ärzte sind längst aus dem Dienst der Universitätsklinik ausgeschieden. Einer war dort lediglich Doktorand, und nur einer ist in der Abteilung Rehabilitative und Präventive Sportmedizin weiterhin tätig. "Der Fall ist geregelt", erklärte der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende der Uniklinik, Professor Wolfgang Holzgreve. Der Mitarbeiter habe das Geld zurückgezahlt und eine Ermahnung bekommen.

Die Ärzte sind ins Visier der Ermittler geraten, weil sie ohne Wissen des Arbeitgebers Honorare von den Radsportteams kassiert hatten. Das wurde bereits im Untersuchungsbericht des früheren Reutlinger Richters Hans-Joachim Schäfer am 13.Mai in Freiburg offen gelegt. Sowohl Heinrich und Schmid als auch zwei Assistenzärzte hatten vertragliche Vereinbarungen mit Rennställen über ärztliche Dienstleistungen. Die Beträge lagen bei den Top-Medizinern zum Teil weit über 100.000 Euro, bei Hilfskräften bei 6000 Euro. Der Kommissionsvorsitzende Schäfer wertete die Beträge als "Anfütterung", um den Assistenten Lust auf mehr zu machen. Dazu kam es jedoch nicht mehr, die Doping-Praktiken flogen vorher auf. Wofür die Zahlungen geleistet wurden, ist bislang unbekannt. Der eine Betroffene behauptet, er habe nur "Reisekosten erstattet bekommen" und sei nie an Doping beteiligt gewesen.

Ärzte sind weiterhin im Leistungssport tätig

Der Arzt gehörte zur Betreuung des Teams Astana, das 2007 wegen des Dopingsünders Winokurow die Tour des France verlassen musste. Anfang Mai diesen Jahres betreute er Fahrer des Milram-Teams bei einem Radrennen in Frankfurt. Nach wie vor im Leistungssport tätig soll auch Lothar Heinrich in den USA sein; Schmid ist Arzt in einer Reha-Klinik in Bad Krozingen in der Nähe von Freiburg. Er erwarte durch die Ermittlungen "keine wesentlichen neuen Erkenntnisse", erklärte Uniklinik-Chef Holzgreve am Dienstag der Stuttgarter Zeitung. Auch nicht von der zweiten Untersuchungskommission, die das Rektorat der Universität eingesetzt hat und die ebenfalls von Hans-Joachim Schäfer geleitet wird. "Es ist sehr sorgfältig gearbeitet worden", sagt Holzgreve. Ganz anders sieht es die Grünen-Abgeordnete Ilka Neuenhaus: "Der Sumpf scheint noch tiefer zu sein als bisher angenommen", vermutet die sportpolitische Sprecherin der Fraktion.

Neben der strafrechtlichen gibt es eine politische Seite, mit der sich die Verantwortlichen schwer tun. Die Freiburger Sportmedizin hatte von Anfang an den Auftrag, die Medaillenchancen deutscher Spitzenathleten zu verbessern - mit "leistungssteigernden Mitteln", denen ärztliche Koryphäen Unbedenklichkeit bescheinigten. So wie der Olympiaarzt Professor Joseph Keul, ein Säulenheiliger bis heute. Der war laut Schäfer-Bericht "stets zur Stelle", wenn "es galt, den Einsatz sowie die Wirkungen und Nebenwirkungen von Dopingmitteln zu bestreiten oder zu verharmlosen". Kurz bevor ihr umstrittener Chef Joseph Keul im Jahr 2000 starb, hatte die Freiburger Sportmedizin 5100 Sportler unter Betreuung, bis zu 80 Prozent aller westdeutschen Kaderathleten und Sportstars, Fußballer, Leichtathleten, Wintersportler, Radrennfahrer, Tennisspieler, Ruderer Ich sag nix .http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/pa...ail.php/2083937

__________________
Ich hasse Doppelmoral...Ufe Hammer
17.06.2009 11:06 sonne07 ist offline Beiträge von sonne07 suchen Nehmen Sie sonne07 in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
Cheffe von die Forume


images/avatars/avatar-988.gif

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
die Grünen-Abgeordnete Ilka Neuenhaus: "Der Sumpf scheint noch tiefer zu sein als bisher angenommen", vermutet die sportpolitische Sprecherin der Fraktion.

Nö Frau Neuenhaus, der Sumpf ist nicht tiefer als man bisher annehmen konnte, sondern genau so tief wie man durch 1 und 1 zusammenzählen hätte sehen müssen. Die Fakten lagen doch schon lange auf dem Tisch (ab und zu mal in die Foren gucken). Aber Deutschland war halt die letzten Jahre nur damit beschäftigt einzelne Athleten an die Wand zu zimmern. Nicht reif eben ... böse
17.06.2009 11:29 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
Super User


Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg

Themenstarter Thema begonnen von easyrider
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das ist die Anwort von Sinkewitz auf die verbreiteten angeblich neuen belastenden Aussagen von ihm - durch Herrn Schäfer in die kolportiert.

News
03. Juli 2009
Unter dem Eindruck der Diskussionen der jetzt erst veröffentlichten Aussagen von Patrik aus 2007 und der daraus resultierenden teilweisen Falschmeldungen, tritt bei ihm der Sport und die laufende Rundfahrt leider in den Hintergrund.


Patrik selbst:
"Letztmalig habe ich 2007 meine Aussagen gemacht. Ich habe nicht und werde auch zukünftig keinerlei Stellungnahmen dazu abgeben. Alle anderen Meldungen sind falsch."



http://patrik-sinkewitz.de/

Ist natürlich interpretierbar. Aber augenscheinlich wehrt er sich in seinem Kronzeugenkorsett gegen die tendenziös gegebenen Meldungen zu seinen Originalaussagen.

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
07.07.2009 10:23 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wenn der Patrik jetzt sein Mund hält ist klug. Leider war er nicht früher... Er wusste nicht was auf ihn wartet, die Kronzeugen waren und sind in der Gesellschaft nie gemocht worden...Und wahrscheinlich im...Feld auch nicht !
07.07.2009 10:26
Seiten (29): « erste ... « vorherige 18 19 20 21 [22] 23 24 25 26 nächste » ... letzte » Baumstruktur | Brettstruktur
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Das Forum - fuer echte Sport-Fans » Doping und Sportpolitik » Doping » Quo vadis Freiburger Ermittlungen ?

Impressum

Forensoftware: Burning Board 2.3.5, entwickelt von WoltLab GmbH