Die Petition:
1.
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Regeländerungen auf sportlicher Ebene:
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1.1
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PRO- |
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Teams mit kleineren Kadern können zwischendurch Rennen auslassen um ihren Fahrern eine zusätzliche Erholungszeit zu ermöglichen.
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1.2
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Jedes einzelne Teammitglied (also Fahrer, Sportliche Leiter, Ärzte, Betreuer, Manager),
jedes Team und jeder Veranstalter muss vorab eine Erklärung unterzeichnen, welche
das Regelwerk der UCI und die Ethik- |
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Diese Erklärung sollte vor jedem Kriterium in Form eines Vertrags unterzeichnet werden,
der bei Nichteinhaltung gerichtlich anfechtbar ist. Zudem ist diese Erklärung von
Teams zum Erwerb der PRO-
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1.3
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Teams müssen einmal pro Jahr ein Präventionsgeld abtreten, das in die Ausbildung von Sportlichen Leitern und Teammanagern fliesst. |
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Sportliche Leiter und Teammanager unterziehen sich in regelmässigen Abständen einer
Aus-
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1.4
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Nach einer Übergangszeit sind nur noch Teammanager und Sportliche Leiter zugelassen, die diese Ausbildung erfolgreich absolviert haben. |
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Sportliche Leiter sollen in Zukunft eine Trainerlizenz besitzen, wie es auch in anderen Sportarten üblich ist.
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2.
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Medizinische Versorgung:
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2.1 |
Jedes Team hat einen offiziellen Teamarzt, der für das Team verantwortlich ist. |
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Ein Team kann weiterhin über mehrere Ärzte verfügen. Der Unterschied besteht darin, dass es, wie auch in Krankenhäusern üblich, nur noch einen verantwortlichen Chefarzt gibt, dem mehrere Assistenzärzte unterstellt sind.
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2.2 |
Die Teamleitung und der Teamarzt sind für die Gesundheit ihrer Fahrer verantwortlich. |
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Damit soll sichergestellt werden, dass dem Fahrer nach einer schweren Rundfahrt eine
Ruhephase ermöglicht wird. Die Verantwortung bei Doping-
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2.3
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Jeder Teamarzt muss sich vor Saisonbeginn und/oder nach Saisonende einer Schulung
durch eine UCI- |
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Dabei sollen die Teamärzte unter anderem auf neue dopingfreie Medikamente, medizinische
Betreuung der Fahrer, sowie Trainingssystematik und -
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2.4
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Ein Fahrer muss für einen Besuch bei einem Privatarzt die Erlaubnis des Teamarztes einholen. Der Teamarzt hat eine Liste der Fahrer und Ärzte zu führen und diese der NADA melden. |
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Der routinemässige Besuch bei einem Haus-
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3.
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Anti-
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3.1
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Die Teams stellen keine Fahrer und Betreuer ein, die sich nicht ausdrücklich gegen
Besitz und Anwendung von Dopingmitteln aussprechen. Bei Verstoss wird die betroffene
Person umgehend gekündigt und im Rahmen der bestehenden Gesetze Anzeige erstattet.
Teams, die diese Präventivmassnahmen unterlassen, werden aus der Pro- |
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Jeder Fahrer und Mitarbeiter unterzeichnet diesen Vertrag bei der Anstellung in einem Team.
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3.2 |
Teams, bei deren Fahrer bei einer Kontrolle Positiv getestet wird, werden für die nächsten vier Rennwochen gesperrt. |
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Sollten die positiven Ergebnisse ins Saisonende oder die Winterpause fallen, wird die Sperre in die nächste Saison übernommen. Die Teams werden in die Pflicht genommen, alles gegen Doping in den eigenen Reihen zu unternehmen.
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3.3
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Die Veranstalter haben dafür zu sorgen, dass die Doping Kontrollen vor, während und
nach Beendigung des jeweiligen Rennens nach den Regeln der WADA und der "Chaperon"- |
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Auch die Veranstalter müssen, zur Sicherung ihres Rennbetriebs selbst in Verantwortung genommen werden. Diese Regeln geben Sponsoren von Veranstaltungen eine grössere Sicherheit für dopingfreie Rennen und sichern die Veranstaltungen gegen ein Abspringen von Sponsoren.
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3.4
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Die Dopingagenturen (NADA, WADA) haben das uneingeschränkte Recht, das Umfeld aller Profiteams jederzeit unangemeldet zu betreten und alle Mitarbeiter, Ärzte, Betreuer und Fahrer zu kontrollieren. |
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Dopingkontrollen müssen weiterhin auch ausserhalb der Rennen möglich sein. Zudem sollten die Kontrollen das gesamte Team einbeziehen. Das unangemeldete Betreten der Privatsphäre bleibt jedoch aus rechtlichen Gründen tabu und erfolgt nur bei begründeten Verdachtsmomenten unter Absprache mit den zuständigen Behörden. Eine Voranmeldung ist unmittelbar möglich. Sollten sich die betroffenen Personen oder Teams der Kontrolle verweigern, hat dies eine umgehende Rennsperre zur Folge.
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3.5
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Bei allen Doping Kontrollen wird neben der 'A und B Probe' ein kleiner Teil der Probe als C und D Probe eingefroren und zentral gelagert, um bei entsprechenden Verdachtsmomenten eine spätere Nachanalyse mit neuen Analyseverfahren zu ermöglichen. |
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Das Doping Kontrollsystem wird so zukünftigen medizinischen Verfahren geöffnet. Zudem wird eine nachträgliche Analyse bei evtl. in der Zukunft entstehenden neuen Dopingpraktiken ermöglicht.
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3.6
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Die NADAs und alle nationalen und internationalen Radsportverbände präsentieren spätestens
zum Jahresende einen Report über ihre gesamten Anti- |
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Das Doping Kontrollsystem und der Anti-
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3.7
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Teamärzte dürfen nicht an der Forschung der WADA/NADA- |
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Hiermit soll vermieden werden, dass die Teamärzte direkten Kontakt zur Antidopingforschung erhalten und Erkenntnisse für verstecktes Doping nutzen können.
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3.8
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In den unteren Rennkategorien muss die Prävention stark ausgeweitet werden. Dazu werden den Trainern von den Landesverbänden und der NADA Lehrgänge angeboten. |
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Der Kampf gegen Doping muss schon im Juniorbereich beginnen. Fahrer, Trainer usw. müssen bereits hier über Doping und den Folgen aufgeklärt werden. |
Was soll nun mit den Fahrern und Teams geschehen, die bisher mit unerlaubten Mitteln Rennen gefahren sind, sich jetzt aber zum sauberen Radsport bekennen möchten? Hierzu möchten wir zur gedanklichen Anregung folgenden Lösungsweg vorschlagen: |
Um den Fahrern und Teams die Möglichkeit zu geben, sich von unerlaubten, nicht regelgerechten
Praktiken und Methoden zu trennen, den neuen Antidoping- |
Initiative und Autoren: Rolf Järmann, Peter Dietz, Rudi Teichmann, Herbert Grießig
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Stand: August 2007 |
www.Radsport- |