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Geschrieben von Tete de la course am 24.07.2017 um 20:53:
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Original von san antonio
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Original von Tete de la course
Eins würde mich aber noch interessieren: Auf der letzten Etappe wird ja traditionell nicht mehr angegriffen im Gesamtklassement. Dabei hat Landa gerade mal eine Sekunde auf Bardet und das Podium gefehlt. Hätte er es da dennoch nicht versuchen können? Eine Sekunde ist ja gar nichts. Oder gibt es da ein Gentlemen’s Agreement? |
Guten Morgen Tête
Das war doch gerade Thema oder liest du nur quer und verpasst dabei die Textlinien ?
Ich weiß nicht ob es im Reglement steht dass, wie es die (ÖR Medien
) immer mal wieder melden, der Leader und damit vermutlich das zustande gekommene Podium, auf der letzten Etappe nicht mehr angegriffen wird !
Allerdings finde ich genau dies etwas merkwürdig. Es soll ja ein Rennen sein, wenn ja, dann darf jeder bis zum Schluss seine Position verbessern, wenn es nur die Show sein soll durch eine Prozession der "Überlebenden", dann sollte man offiziell das Rennen neutralisieren und die Runden am Ende als "Abschlusskriterium" mit Sonderprämie ausgeben.
So, ist es nicht Fisch, nicht Fleisch.
Es riecht nach Absprache. Nicht gut für die Glaubwürdigkeit.
(Im Übrigen hatte ich einige Beispiele eingestellt bei denen auch am Letzten Tag die Tour entschieden, oder auf Messers Schneide stand.)
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Tschuldigung
Geschrieben von san antonio am 24.07.2017 um 21:24:
Aber bitte gerne, für dich doch immer
Hast du dir jetzt darüber einen Reim gemacht ? Oder was hälst du von dieser "ungeschriebenen Regel" würde auch gerne andere Aspekte lesen. Deine Meinung ist mir immer auch wichtig.
Geschrieben von lorenz am 25.07.2017 um 08:58:
Zitat: |
Original von san antonio
Zweitschnellste Tour aller Zeiten !
Schnitt:40.997 km/h
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Diese Geschwindigkeit Geschichte ist eigentlich ein Fetisch und schwer vergleichbar. Es kommt darauf an, wie viele Bergetappen sind und welche Berge, wie viele interessierten Sprinter dabei sind (jetzt haben viele gute einfach gefehlt, ich denke an Cavendish und Sagan) und welche Kampfziele sind. Das Rennen ist immer so schwer wie die Fahrer das gestalten. Dem Fernsehzuschauer ist es kaum sichtbar, ob das Peloton mit 42 oder 39 kmh fährt, aber der Unterschied was den Einsatz trifft, ist groß. Uns allen wäre sicher lieber, dass die Karawane etwas langsamer fährt aber sauber. Diese TdF ist auf den ersten Blick sauber gegangen, ich habe immer Angst, dass hinterher etwas noch rauskommt. Jetzt scheint der Radsport auf einen richtigen (Rück)Weg zur Medien, Sponsoren, Zuschauer es wäre wirklich schade irgendetwas zu vermasseln. Um die Gedanken zu enden, die Durchschnitt spielt in meine Augen keine wichtige Rolle, am Ende zählt der Spektakel.
Geschrieben von san antonio am 25.07.2017 um 11:51:
Zitat: |
Original von lorenz
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Original von san antonio
Zweitschnellste Tour aller Zeiten !
Schnitt:40.997 km/h
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Diese Geschwindigkeit Geschichte ist eigentlich ein Fetisch und schwer vergleichbar. Es kommt darauf an, wie viele Bergetappen sind und welche Berge, wie viele interessierten Sprinter dabei sind (jetzt haben viele gute einfach gefehlt, ich denke an Cavendish und Sagan) und welche Kampfziele sind. Das Rennen ist immer so schwer wie die Fahrer das gestalten. Dem Fernsehzuschauer ist es kaum sichtbar, ob das Peloton mit 42 oder 39 kmh fährt, aber der Unterschied was den Einsatz trifft, ist groß. Uns allen wäre sicher lieber, dass die Karawane etwas langsamer fährt aber sauber. Diese TdF ist auf den ersten Blick sauber gegangen, ich habe immer Angst, dass hinterher etwas noch rauskommt. Jetzt scheint der Radsport auf einen richtigen (Rück)Weg zur Medien, Sponsoren, Zuschauer es wäre wirklich schade irgendetwas zu vermasseln. Um die Gedanken zu enden, die Durchschnitt spielt in meine Augen keine wichtige Rolle, am Ende zählt der Spektakel. |
Stimmt, nur statistisch über die Jahre zu vergleichen aber auch nur bedingt.
Die Tour ist in den letzten Jahren höchstens 3500 km lang, oftmals darunter, in Zeiten Indurains oder Hinault gingen sie um die 4000 km und mehr, bei Anquetil und Teilen Merckx waren sie deutlich über 4500 km und den Rekord (nach 1947) hält der Roger Pingeon mit 4780 km 1967 !
Das Material hat sich enorm geändert und vermutlich sind die Fahrer auch physisch besser trainiert mit bestimmten Formzyklen. Denn es beenden ja auch stets ca. 160 Fahrer von 198 das Rennen. Es sind sehr ausgeglichene Kräfte anwesend.
Trotzdem fällt auf dass der beste Schnitt von Hinault 1981 bei 37.844 km/h lag, sogar der von Merckx 1971 bei 36.925 km/h, Indurain fuhr 1995 den schnellsten Schnitt mit 39.195 km/h, bis Lance Armstrong 1999 die Schwelle von 40 übertraf. Fignon 1983/84 blieb jeweils bei einem 35 Schnitt.
Meine Anmerkung bleibt, wieso haben die damals gedopt, wenn doch die neue "saubere" Generation es genau so schnell schafft ?
Das "Spektakel zählt" mir scheint hier liegt die Krux !
Das mit den Medien ist zwar gut, aber dass es eine lange Zeit so schlimm mit dem Radsport in Deutschland aussah (ich meine vom Leumund her, der Sport selbst blieb stark) ist mitunter auch auf die Verbissenheit eben dieser Medien, das Thema Radsport und Doping auszuschlachten bis zum geht nicht mehr. Noch heute, nach 10 Jahren des Skandals immer noch darauf rum zu kauen, gleichzeitig aber alles heutige hinzunehmen (
in allen Sportarten) als ob es die Reinheit an sich wäre.
Ich frage nach, ist das alles so möglich ?
Lance Armstrong behauptete, nach gelebtem Experiment,
NEIN !
Geschrieben von san antonio am 25.07.2017 um 22:20:

Tête
"das war schon immer so".. eben nicht !
Erst seit 1975 kommen die auf den Champs an und durchaus nicht neutralisiert.
1989, als Greg Lemond eben dort dem Laurent Fignon das Gelbe ein Paar 100 m. vor der Linie auszog (beim Zeitfahren fehlten dem Fignon 8 sek. !) schrieb L´équipe: "nie mehr so etwas " !
Vermutlich aus Enttäuschung und Frust
Und danach wurde das mit dem nicht mehr attackieren schleichend eingeführt, ich vermute es kam sogar aus den Fahrer Reihen, oder über die Team Bosse.
Genau weiß ich es nicht, würde mich aber interessieren.
1979 attackierten die beiden ersten, damals Joop Zoetemelk und Bernard Hinault, welcher dann im Sprint gewann, beide aber als Ausreißer mit deutlichem Vorsprung vor dem Feld.
Geschrieben von Tete de la course am 25.07.2017 um 22:22:
Alles vor meiner Zeit
Geschrieben von san antonio am 25.07.2017 um 22:31:
Zitat: |
Original von Tete de la course
Alles vor meiner Zeit
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Ja ja Tête, da gab es auch schon Sport
Geschrieben von Tete de la course am 25.07.2017 um 22:52:
Das bestreite ich auch nicht
Meine erste Tour habe ich 2003 miterlebt. Ulle bei Bianchi und wie er um ein Haar gewonnen hätte. Ehe er im letzten ZF bei Regen ...
Lang ist's her...
Klick
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