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Bert Grabsch: «Die fetten Jahre sind vorbei» Er ist Weltmeister im Zeitfahren, erneut Medaillenkandidat bei der Straßenrad-WM in der Schweiz und dennoch der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Frankfurter Neue Presse, vom 24. September 2009 Trotz eines Jahres im Regenbogentrikot ist Bert Grabsch der Karriereschub verwehrt geblieben. «Der Weltmeistertitel hat mir wirtschaftlich nichts gebracht», sagt der Wittenberger, der heute in Mendrisio als Titelverteidiger im Kampf gegen die Uhr antritt. Nach seinem Titelgewinn im vergangenen Jahr in Varese bekam Grabsch die Auswirkungen der Krise im Radsport zu spüren. «Früher hätte man mit so einem Titel das Doppelte oder Dreifache verdienen können, aber die fetten Jahre sind vorbei», sagt der 34-Jährige. Der Triumph im Vorjahr habe sich weder in seinem Zweijahresvertrag beim US-Rennstall Columbia noch in zusätzlichen Sponsoren ausgezahlt: «Von allen Seiten heißt es nur: Radsport? – Nein danke!» Wie tief die Krise der dopingbelasteten Branche reicht, musste Grabsch zuletzt nach seiner Anreise zu den Titelkämpfen Anfang dieser Woche erfahren: «Vom Verband haben wir nicht einmal mehr die sonst üblichen Trainingsanzüge bekommen. Da auch dem Bund Deutscher Radfahrer die Sponsoren fehlen, hat es nur für T-Shirts gereicht.» Während in anderen Sportarten Hunderte von Millionen fließen würden, seien im Radsport nicht einmal ein paar tausend Euro für die Einkleidung des Nationalteams da, so Grabsch: «Das ist schon sehr enttäuschend, auch wenn uns allen klar ist, dass unser Sport an den Problemen nicht schuldlos ist.» Von einer erneuten Medaille, die er in seiner Schweizer Wahlheimat anpeilt, erwartet der deutsche Zeitfahrmeister der beiden vergangenen Jahre ebenfalls nicht viel mehr als ein wenig Anerkennung in der Szene: «Als deutscher Fahrer war man zuletzt nicht mehr gern gesehen, weil es hieß, mit uns kommen die negativen Schlagzeilen. Aber das hat sich zum Glück wieder etwas gelegt.» Von derart schlechten Erfahrungen kann Grabschs Columbia-Teamkollege Tony Martin nicht berichten. Der 24-Jährige, der als zweiter deutscher Starter im Zeitfahren ebenfalls zu den Medaillenkandidaten zählt, erhielt nach seinem starken Tour-de-France-Debüt in diesem Sommer unlängst einen Dreijahresvertrag bis 2012. «Der Vertrag entspricht meinen Vorstellungen – ich kann mich nicht beklagen», sagt der Eschborner. |
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Valverde flüchtet aus Italien 23.09.2009 - (rsn) - Alejandro Valverde traut dem Frieden nicht! Noch Dienstag kündigte die spanische Teamleitung an, dass der Vuelta-Sieger mit der Mannschaft in Como wohnen würde. Inzwischen hat es sich „Piti“ anders überlegt. Laut der spanischen Zeitung "AS" fragten die Iberer nach Zimmern in der Villa Sassa nach. Das Luxus-Hotel liegt in der „sicheren“ Schweiz, direkt am Luganer See. mehr ... |
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Original von Pitstop
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Original von Pitstop An dieser Stelle möchte ich nicht versäumen einerer allseits bekannten Kommentatoren-Korifaehe zum Geburtstag zu gratulieren ... ![]() Ulli Jansch |
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Original von Juni Schwieriges Wort. Schön das wir noch Koryphäen haben. ![]() |
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WM-Bronze für Tony Martin Der Eschborner krönt seine tolle Saison mit Rang drei im Zeitfahren Überflieger Fabian Cancellara war in seiner Heimat Schweiz wie erwartet nicht zu schlagen. Frankfurter Neue Presse, vom 25. September 2009 Mendrisio. Fabian Cancellaras WM-Heimspiel ist zur umjubelten Triumphfahrt geworden – die Tour-Entdeckung Tony Martin trumpfte erneut auf und holte Bronze. Damit bestätigte der 24-jährige Eschborner im Zeitfahren über 49,8 Kilometer seinen Aufwärtstrend und bescherte dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) am zweiten Tag der Weltmeisterschaften die zweite Medaille. Der überragende Weltmeister Cancellara riss am Donnerstag in Mendriso schon 150 Meter vor dem Ziel die Arme hoch und rollte gemächlich nach 57:55 Minuten über den Zielstrich. Auch Silbermedaillengewinner Gustav Larsson aus Schweden (1:27 Minuten zurück), der schon nach der ersten von drei Runden von dem Schweizer Überflieger aus Bern überholt worden war, konnte ihn nicht gefährden. «Das war heute ein perfekter Tag. An Sonntag denke ich erst ab morgen früh», meinte Cancellara nach seinem dritten WM-Titel im Zeitfahren. «Heute habe ich bewiesen, dass ich bereit war – das muss ich auch am Sonntag beweisen. Der Titel im Einzelrennen auf der Straße wäre ein Traum.» Auch Saxo-Bank-Teamchef Bjarne Riis war völlig fertig – aber vor Begeisterung: «Das war das beste Zeitfahren, das ich von ihm je erlebt habe», sagte der Däne. Tony Martin profitierte bei seiner Bronzefahrt auch von einem Defekt des Briten Bradley Wiggins, der dadurch an der letzten Steigung wertvolle Zeit verlor. «Ich bin sehr stolz. Das war die Krönung meiner Saison – die WM ist eben das Größte», sagte der gebürtige Lausitzer. «Ich habe die Strecke heute ein wenig unterschätzt und bin die erste Runde zu schnell angegangen. Ich habe dann etwas herausgenommen und konnte mich zum Glück ein wenig erholen», erklärte Martin. «Ich hatte über Funk von dem Defekt von Wiggins gehört, aber unabhängig davon habe ich alles gegeben.» Titelverteidiger Bert Grabsch (Wittenberg) kam nicht zurecht und fuhr in 1:01:33 Stunden auf den zehnten Platz. «Ich weiß nicht woran es lag, es klappte heute überhaupt nicht», so Grabsch. Der ehemalige Dopingsünder Alexander Winokurow (Kasachstan) fuhr in 1:01:65 Stunden auf Rang acht. Die Straßenrennen starten am Samstag mit dem Frauen-Wettbewerb (124,4 km/Start: 9 Uhr), ehe am Nachmittag der U 23-Nachwuchs (179,4 km/13.30 Uhr) auf die Strecke geht. Den Abschluss bildet am Sonntag das Männer-Rennen (262,2 km/10.30 Uhr). |
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