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Geschrieben von Profifahrer am 06.07.2008 um 10:43:

 

Der Hinweis läßt schlimmes ahnen - vielleicht TdÖschies 1993 als "Erstatzstream":

Sendungen von ORF Sport Plus können aus rechtlichen Gründen im Internet nicht gesendet werden. Während Channelsharing wird der Livestream ebenfalls abgeschaltet.

Auf dem anderen Receiver habe ich es gerade gefunden! TW1 identisch mit dem Programm vom Livestream...

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen



Geschrieben von panni am 06.07.2008 um 11:23:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Übrigenz ARD/ZDF nerven schon wieder mit JEDER Meldung kommt sofort der Zusammenhang mit Doping.. ätzend...

Um das Thema Doping wird man auch während einer Übertragung kaum umhin kommen. Aber so schlimm fand ich es gar nicht. Zumindest wurde mit dem Thema sehr sachlich umgegangen ohne zu polemisieren. Die ÖR haben wohl gemerkt, dass sie mit ihrer Reaktion im vergangen Jahr reichlich übertrieben haben.
Gut fand ich jedenfalls, wie am Beispiel von der Stapleton-Truppe beschrieben wurde, wie man mehr Leistung herauskitzeln kann ohne sich des Dopings zu bedienen.
Genauso gut fand ich den Einwurf der Kommentatoren, dass man Dopingsünder nicht lebenslänglich verteufeln sollte. Wenn sie ihre Sperre abgesessen haben sollten sie ihren Beruf wieder ausüben dürfen.


Grundsätzlich gebe ich dir Recht, dass das Thema Doping deutlich moderater als bei der Tour 2007 behandelt wird und man sich vor allem mit Spekulationen etwas mehr zurück hält. Trotzdem nervt mich das Gehabe bei den ÖR, da sie immer noch den Radsport als Sündenbock benutzen um ihrer vermeintlichen Pflicht als Dopingaufklärer nachzukommen. Solange man sich aber beim Thema Doping ausschließlich dem Radsport "zuwendet" sind die ÖR bei mir auf der Ignorierliste.

Negative Dopingtests in anderen Sportarten werden gemeldet und nicht kommentiert. Im Radsport wird dagegen immer einschränkend auf die mangelhafte Wirksamkeit der Test bzw. die Nichtnachweisbarkeit bestimmter Substanzen und Methoden hingewiesen. Haben sich denn im Radsport nur Menschen mit abnormer Physis und/oder Betrügermentalität versammelt oder warum kann man nicht auch andere Sportarten einer ähnlich strengen Beobachtung und Skepsis unterziehen? Immer wieder wird die Rennggeschwindigkeit als Indiz für Doping in den Blickpunkt gerückt. Hat schon mal jemand die Infragestellung ständig neuer Weltrekorde im Schwimmen und in der Leichtathletik mit ähnlicher Penetranz beobachten können?

Zum fettierten Satz: Richtig, man hat die vielen Siege hinterfragt und sich über die Gründe aufklären lassen. Hinterfragt man aber auch die Leistungen anderer Rennfahrer und Teams in ähnlicher Form? Nein. Ich behaupte mal das hat nur etwas damit zu tun, dass es sich bei diesem Team um den Nachfolger von TMO handelt und einige deutsche Leistungsträger dort fahren. Bei anderen Fahrern und Teams macht man sich nicht die Mühe und da sind gute Leistungen grundsätzlich verdächtig.

Ich verfolge z. Bsp. die Karriere von Andreas Klöden schon ziemlich lange und mir ist aufgefallen, dass er ein sehr akribischer Arbeiter auf dem Rad ist. Neben seinem unbestritten großen Talent für diesen Sport setzt er schon immer auf wissenschaftliche Trainingsmethoden und hat viele Jahre mit einem hervorragenden Trainer zusammengearbeitet. Klöden wurde nicht mal gefragt warum er in einem dopingverseuchten Sport so große Erfolge erzielen konnte und kann, seine Leistungen sind einfach nur suspekt. Er muss nur im "falschen" Team fahren und ist damit schon verdächtig. Ich erinnere mich auch noch an die Lobpreisungen für das Kontrollsystem von CSC, die sich als Team seit 2007 neben den anderen offiziellen Kontrollen von Damsgaard zusätzlich kontrollieren lassen. Dass Astana sich seit diesem Jahr ebenfalls diesem Kontrollsystem unterworfen hat, wurde jedoch noch nicht mal erwähnt. Astana steht sicher für jede Menge Doping-Altlasten, aber sie haben (sicher nicht ganz freiwillig) einen anderen Weg einschlagen müssen und das auch in Angriff genommen. Warum findet Astanas Kontrollsystem aber nicht weningstens mal Erwähnung? Stattdessen werden sie unablässig in die Schmuddelecke gestellt.



Geschrieben von Pitstop am 06.07.2008 um 12:05:

 

Zitat:
Immer wieder wird die Rennggeschwindigkeit als Indiz für Doping in den Blickpunkt gerückt.

Genau das wurde gestern relativiert und klar gemacht, dass die Renngeschwindigkeit kein Indiz für Doping ist, sondern die Leistung durch auch die eine Umstellung der Ernährung, Weiterentwicklung der Technik, Änderung des Fahrstils usw. optimiert werden kann.
Dass die angekündigten Dopingkontollen kritisch beäugt werden hat sich der Profiradsport aufgrund der Vergangenheit selbst zuzuschreiben.
DerProfiradsport sollte keinesfalls den Fehler machen auf die Missstände bei anderen Sportarten zu verweisen, solange er nicht seinen eigenen Stall sauber hält.



Geschrieben von Georg40 am 06.07.2008 um 14:22:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Immer wieder wird die Rennggeschwindigkeit als Indiz für Doping in den Blickpunkt gerückt.


DerProfiradsport sollte keinesfalls den Fehler machen auf die Missstände bei anderen Sportarten zu verweisen, solange er nicht seinen eigenen Stall sauber hält.


Stimmt, allerdings du vergisst etwas wichtiges: in Leichtathletik die 10 000 M. ist genau so lang und flach geblieben, beim Gewichtheben die 150 kg sind noch immer so schwer usw. Es gibt keine vergleichbare Belastungen mit einer Fahrt auf Alpe D´Huez, über 7 Berge und 252 km. Hier ist das Problem !
Der Radsport in dieser Suche nach Sensation und Hochleistungen ist unter Umständen unmenschlich geworden.
Es tut mir weh über mein Lieblingsportart sowas zu sagen, aber es ist die Wahrheit.



Geschrieben von Profifahrer am 06.07.2008 um 14:27:

 

So eine ZUMUTUNG - FRECHHEIT - es ist auf TW1 wirklich die:

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreich-Rundfahrt

aus dem Anno 1993 - Einzelzeitfahren 4 km Totschnig und Dietz gesehen...

Der "Livestream" ist "aus rechtlichen Gründen" abgeschaltet und - man glaubt es kaum - und über Sat kommt dann diese VERARSCHUNG...

traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig traurig



Geschrieben von Georg40 am 06.07.2008 um 14:33:

 

@ Profifahrer: Gestern war ich auf verärgert als ich gerade Fahrer von... Discovery Channel gesehen habe.
Die Vermarktung von Ereignissen kennt kein Pardon mehr, die Veranstalter und die Sender auch wollen Geld, viel Geld.

Guck mal in diesem Jahr Wimbledon war nur auf Premiere zu sehen, und noch ein Paar müde Wiederholungen auf DSF.



Geschrieben von easyrider am 06.07.2008 um 19:12:

 

Prolog abgebrochen !

Die Rennjury hat nach einem heftigen Gewitter mit Regenschauern entschieden: Das Rennen wird abgebrochen und neutralisiert. Das Gelbe Trikot trägt morgen der Deutsche Steffen Radochla von Elk Haus Simplon. Der Sprintspezialist Radochla war als fünfter Fahrer gestartet und fuhr eine Zeit von 2:06:05 Minuten, die bis zum achten und letzten Block von niemandem erreicht werden konnte. An der zweiten Stelle wurde der Schwede Gustav Larsson (CSC) vor Roberto Ferrari (LPR), dem besten Österreicher Markus Eibegger (Elk Haus Simplon) und dem Fünften Andre Greipel vom Team Columbia gewertet.


http://www.oesterreich-rundfahrt.at/index08_de.htm



Geschrieben von Pitstop am 07.07.2008 um 21:43:

 

Bettini gewinnt Auftakt in Österreich

Zitat:
ZDF-Online
Weltmeister Paolo Bettini hat die erste Etappe der Österreich-Radrundfahrt gewonnen. Der Italiener setzte sich am Montag auf der Berg-Etappe nach 171 Kilometern von Klausen nach Toblach im Sprint einer 17 Fahrer starken Spitzengruppe vor dem Österreicher Gerrit Glomser durch. Lange Zeit war die Etappe vom deutschen Mitram-Fahrer Dominik Roels bestimmt worden, der als Solist zum Teil 15 Minuten vor dem Feld herfuhr, aber 25 Kilometer vor dem Ziel doch noch eingeholt wurde.

Bis Peking ist er wohl in Bestform.



Geschrieben von san antonio am 08.07.2008 um 12:21:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Bettini gewinnt Auftakt in Österreich

Zitat:
ZDF-Online
Weltmeister Paolo Bettini hat die erste Etappe der Österreich-Radrundfahrt gewonnen. Der Italiener setzte sich am Montag auf der Berg-Etappe nach 171 Kilometern von Klausen nach Toblach im Sprint einer 17 Fahrer starken Spitzengruppe vor dem Österreicher Gerrit Glomser durch. Lange Zeit war die Etappe vom deutschen Mitram-Fahrer Dominik Roels bestimmt worden, der als Solist zum Teil 15 Minuten vor dem Feld herfuhr, aber 25 Kilometer vor dem Ziel doch noch eingeholt wurde.

Bis Peking ist er wohl in Bestform.


Moin sa ich doch.. und sollte zufällig der Stuttgarter Stadtrat dort auftauchen wird er garantiert Olympiasieger !! lol Ich sag nix mehr !



Geschrieben von Profifahrer am 08.07.2008 um 13:03:

 

Es gibt doch ne Medienbibliothek bei den Ö.Ö.R...

Vielleicht ist dort ne Zusammenfassung in flimmernden Bildern?

hab jetzt keine Zeit nachzuschauen...



Geschrieben von Georg40 am 08.07.2008 um 18:35:

 

Schade das alles fast unter dem...Teppich läuft !



Geschrieben von Profifahrer am 08.07.2008 um 19:03:

 

http://www.oesterreich-rundfahrt.at/index08_de.htm

Däne Sörensen triumphiert am Kitzbüheler Horn
08.07.2008

Bei der 60. Internationalen Österreich Rundfahrt kam es auf der heutigen zweiten Etappe von Toblach aufs Kitzbüheler Horn zum ersten Showdown der Favoriten um den Gesamtsieg: CSC-Profi Chris Anker Sorensen triumphierte zwölf Sekunden vor Elk-Profi Thomas Rohregger und 27 Sekunden vor Ruslan Pidgornyy.

Lange Zeit dominierten zwei Fahrer das Renngeschehen: 40 Kilometer nach dem Start in Toblach/Dobbiaco setzten sich Dimytro Grabovskyy von Quickstep und Columbia-Profi Michael Barry an die Spitze. Ihr Vorsprung betrug maximal 13:40 Minuten. Beim schweren Schlussanstieg aufs Kitzbüheler Horn, mit 19 Kehren, einer Länge von 7,5 Kilometern und maximal 20% Steigung einer der anspruchsvollsten Berge Europas, wurden die beiden Spitzenfahrer nach einer 140 Kilometer langen Flucht gestellt.

http://www.oesterreich-rundfahrt.at/index08_de.htm

Bewegtbilder hat sich da wohl noch nicht ganz durchgesetzt...

traurig traurig traurig



Geschrieben von Georg40 am 08.07.2008 um 19:38:

 

Keine Ãœberraschung.
Das wussten wir dass Bettini kein Fahrer für Hochgebirge ist.



Geschrieben von tari am 10.07.2008 um 03:05:

 

Gusev liegt auch noch ausserordentlich gut plaziert.



Geschrieben von Georg40 am 10.07.2008 um 10:23:

 

Ärgerlich diese Annonimität in der diese Rundfahrt stattfindet. Man hört nichts, man sieht nichts...

Ãœbrigens:

Mittwoch hat der Ukrainer Pidgorrny gesiegt, und in der Gesamtwertung führt jetzt Thomas Rohregger.
Heute findet die 4.Etappe statt.



Geschrieben von tari am 10.07.2008 um 17:16:

 

Greipel vor Haselbacher und Hondo



Geschrieben von Georg40 am 10.07.2008 um 17:29:

 

Sieht man, es war eine Sprinter-Angelegenheit.



Geschrieben von Georg40 am 12.07.2008 um 19:03:

 

Bert Grabsch hat zwar heute die EZF gewonnen, aber der Österreicher Thomas Rohregger ist virtueller Sieger der Rundfahrt, morgen nach Wien er hat alle Chancen sein Gelbes Trikot zu verteidigen.



Geschrieben von Profifahrer am 12.07.2008 um 20:10:

 

danke, das ihr hier was schreibt...



Geschrieben von san antonio am 12.07.2008 um 20:37:

 

Zitat:
Original von Profifahrer
danke, das ihr hier was schreibt...


Idee Ja, schade dass so gar nichts in den Medien über Ereignisse ausserhalb von der Tour berichtet wird... hier könnte doch so ein Sender wie DSF.. oder besser ein Regionalprogramm (vielleich Bayern 3) so eine Lücke füllen und 15-20 min. täglich berichten, in der Zeit wo eben die Tour nicht läuft Zunge raus gegen Doping


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