---

Geschrieben von tari am 22.06.2009 um 15:52:

 

sehr weise Easyrider.

---

Geschrieben von san antonio am 22.06.2009 um 16:28:

 

Zitat:

Original von Hanca Wo das Umfeld sehr professionell ist, kommen bei mir Zweifel auf. Ich bin ja was Doping betrifft wohl manchmal naiv, aber wenn ich überdurchschnittliche Leistungen sehe, macht es auch bei mir KLICK. Wenn ein guter Zeitfahrer einem anderen guten Zeitfahrer 1 1/2 Minuten abnimmt und einem Klöden 2:09 z.B. Auch die Entwicklung von Toni Martin ging mir einen kleinen Tick zu schnell.

Cancellara war schon länger in der Lage Klöden 2 min. (oder mehr) abzunehmen auf 40 km.. denke ich, da gibt es x Resultate zum nachschlagen.. bei beiden.. denn auch da hat Klöden noch nicht SO OFT Zeitfahren gegen die Grossen abgeschlossen...

Dann finde ich die Bemerkung über die Entwicklung von Toni Martin auch etwas überzogen.. auch der hat schon immer das Fach Zeitfahren recht gut beherrscht und nun macht es sich bezahlt..

Jedenfalls war Martin nicht bei Telekom im Gegensatz zu Klöden.. und dort wurde ja bekanntlich "professionnell gearbeitet" wie man inzwischen herausbekommen hat... nun mal Sachte mit den Vergleichen ! Finde ich nicht so gut.. und schade

---

Geschrieben von san antonio am 22.06.2009 um 16:30:

 

Zitat:

Original von Georg40 Mittlerweile werden die Dinge etwas merkwürdig beurteilt. Fährt jemand gut oder eine ganze Mannschaft, dann hat gedopt oder ist mindestens verdächtig. Fährt jemand schlecht oder ein ganzes Team dann hat...nicht gedopt ! So stehen wir z.Zt.

Stimmt, Georg... das ist keine gute Entwicklung.. da urteilt man bald nur noch nach Sympathie und Wunschdenken !

---

Geschrieben von Pitstop am 22.06.2009 um 16:47:

 

Zitat:

Original von san antonio Zitat: Original von Hanca Wo das Umfeld sehr professionell ist, kommen bei mir Zweifel auf. Ich bin ja was Doping betrifft wohl manchmal naiv, aber wenn ich überdurchschnittliche Leistungen sehe, macht es auch bei mir KLICK. Wenn ein guter Zeitfahrer einem anderen guten Zeitfahrer 1 1/2 Minuten abnimmt und einem Klöden 2:09 z.B. Auch die Entwicklung von Toni Martin ging mir einen kleinen Tick zu schnell. Cancellara war schon länger in der Lage Klöden 2 min. (oder mehr) abzunehmen auf 40 km.. denke ich, da gibt es x Resultate zum nachschlagen.. bei beiden.. denn auch da hat Klöden noch nicht SO OFT Zeitfahren gegen die Grossen abgeschlossen... Dann finde ich die Bemerkung über die Entwicklung von Toni Martin auch etwas überzogen.. auch der hat schon immer das Fach Zeitfahren recht gut beherrscht und nun macht es sich bezahlt.. Jedenfalls war Martin nicht bei Telekom im Gegensatz zu Klöden.. und dort wurde ja bekanntlich "professionnell gearbeitet" wie man inzwischen herausbekommen hat... nun mal Sachte mit den Vergleichen ! Finde ich nicht so gut.. und schade

stimmt, schon vor zwei Jahren war Cancellara in EZF vor Klödi, im Endklassement allerdings auf Rang 83 mit über 1 Stunde Rückstand, Klödi auf Rang 10 mit gut 3 Minuten Rückstand auf Karpets.

stimmt ebenfalls, Martin war nie bei T-Mobile, dafür aber ein Gerolsteiner.

---

Geschrieben von Hanca am 22.06.2009 um 18:55:

 

San Antonio, es kommt auf die Art Zeitfahren an. Auf dem gestrigen Gelände hat Cancellara klar Vorteile. Bei einem Bergzeitfahren sieht es schon wieder anders aus.
So eine Entwicklung wie beim Toni wird mir ja wohl noch suspekt vorkommen dürfen. Vor allen Dingen wo seine ganze Mannschaft so gut drauf ist im Moment. Alle in Frühform ?

---

Geschrieben von Georg40 am 22.06.2009 um 19:15:

 

Zitat:

Original von Hanca San Antonio, es kommt auf die Art Zeitfahren an. Auf dem gestrigen Gelände hat Cancellara klar Vorteile. Bei einem Bergzeitfahren sieht es schon wieder anders aus. So eine Entwicklung wie beim Toni wird mir ja wohl noch suspekt vorkommen dürfen. Vor allen Dingen wo seine ganze Mannschaft so gut drauf ist im Moment. Alle in Frühform ?

Wieso ? Ich sehe Columbia nicht unbedingt als eine Mannschaft mit Chancen auf einen gesamt Sieg bei der Tour. Eher für eine oder andere Etappenerfolge, ich kann aber mich erinnern dass in einer Zeit auch Saxo.Bank viele Siege erreicht hat ohne eine ähnliche Debatte zu entfalten.

---

Geschrieben von tari am 23.06.2009 um 00:58:

 

Ja - jetzt gibt es nun mal diese Debatten - Zeiten haben sich leider geaendert. Jahrelange "Ent"-Taeuschung machts moeglich.

---

Geschrieben von k@ndel am 23.06.2009 um 07:08:

 

Wichtig ist das kein Profi/Team vorverurteilt wird. Das ist, was ich hier gelesen habe, auch niemand in den Sinn gekommen. Die Frage ist ehrlich gemeint und keine Feststellung.

Überlegt doch mal wo man so eine Frage stellen kann. Beim Vereinsfest oder im Bekanntenkreis? Da weiß doch jeder was er für Antworten bekommt. Das im Radsport wenig gedopt wird, braucht man mit Leuten die keine Radsportfans sind nicht mehr ernsthaft diskutieren.

Schaut man in die supererfolgreichen Teams der letzten Jahre an, kann man feststellen das viele Fahrer dieser Teams in D-gerüchten und Geschichten verwickelt waren. Umso erstaunlicher ist auch deswegen die Erfolgsgeschichte von THR als Nachfolgeteam von T-Mobile. Und wenn dann der Erfolg auf Stretching beruht, hat das irgenwie nichts beruhigendes an sich.

---

Geschrieben von Pitstop am 23.06.2009 um 08:36:

 

Sicherlich gilt THR als erfolgreich(st)es Team, aber was sind das für Erfolge? Die ganz großen Erfolge sind, zumindest in der laufenden Saison, noch nicht dabei. Auf ansprochsvollerem Terrain haben Andere die Nase vorne.

Cavendish ist momentan nun mal der beste Sprinter, aber auch nur wenn kein größerer Anstieg dazwischen liegt. Der zweite Platz bei der TdS von Martin ist auch keine all zu große Überraschung, das hat sich über die letzten Jahre abgezeichnet. Er war schon immer ein guter Einzelzeitfahrer und eine gewisse Bergfestigkeit hat er auch schon oft bewiesen. Ansonsten ist THR besonders in der Breite gut aufgestellt, was ihnen die Möglichkeit bietet fast immer vorne mitzufahren. Genau da sehe ich bei THR das Erfolgsgeheimnis. Verdächtig wären die Erfolge höchstens, wenn sie immer durch den gleichen Fahrer erzielt würden. So aber sehe ich keinen Grund dem Team Doping zu unterstellen.

Ich will zwar nicht meine Hand ins Feuer legen, aber dass ausgerechnet Stapleton, Mitgründer der M.P.C.C. und wie Holczer bekennender Dopinggegner, sich diverser Dopingpraktiken bedient kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.

Ich halte es wie easyrider, ein Dopingvergehen muss bewiesen werden. Wenn ein Fahrer eindeutig des Dopings überführt ist, gehört er gesperrt, da gibt es auch für mich kein Wenn und Aber. An der Spekulation, der könnte, der könnte nicht, beteilige ich mich nicht.
Sofern habe ich auch bei dem Blutpass gewisse Bauchschmerzen. Die Einführung sehe ich zwar als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, aber (auch wenn die Wissenschaft heute sehr weit ist) einen Athleten alleine wegen Unregelmäßigkeiten im Blutprofil als Dopingsünder hinzustellen, reicht mir nicht. Der Blutpass sollte m.E. dazu dienen einen Athleten aufgrund der Unregelmäßigkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen und dann gezielt zu testen. Beim Bernie hat das ja auch funktioniert.

---

Geschrieben von montklamott am 24.06.2009 um 00:20:

 

Zitat:

Original von Pitstop Sicherlich gilt THR als erfolgreich(st)es Team, aber was sind das für Erfolge? Die ganz großen Erfolge sind, zumindest in der laufenden Saison, noch nicht dabei. Auf ansprochsvollerem Terrain haben Andere die Nase vorne. Cavendish ist momentan nun mal der beste Sprinter, aber auch nur wenn kein größerer Anstieg dazwischen liegt. Der zweite Platz bei der TdS von Martin ist auch keine all zu große Überraschung, das hat sich über die letzten Jahre abgezeichnet. Er war schon immer ein guter Einzelzeitfahrer und eine gewisse Bergfestigkeit hat er auch schon oft bewiesen. Ansonsten ist THR besonders in der Breite gut aufgestellt, was ihnen die Möglichkeit bietet fast immer vorne mitzufahren. Genau da sehe ich bei THR das Erfolgsgeheimnis. Verdächtig wären die Erfolge höchstens, wenn sie immer durch den gleichen Fahrer erzielt würden. So aber sehe ich keinen Grund dem Team Doping zu unterstellen. Ich will zwar nicht meine Hand ins Feuer legen, aber dass ausgerechnet Stapleton, Mitgründer der M.P.C.C. und wie Holczer bekennender Dopinggegner, sich diverser Dopingpraktiken bedient kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Ich halte es wie easyrider, ein Dopingvergehen muss bewiesen werden. Wenn ein Fahrer eindeutig des Dopings überführt ist, gehört er gesperrt, da gibt es auch für mich kein Wenn und Aber. An der Spekulation, der könnte, der könnte nicht, beteilige ich mich nicht. Sofern habe ich auch bei dem Blutpass gewisse Bauchschmerzen. Die Einführung sehe ich zwar als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, aber (auch wenn die Wissenschaft heute sehr weit ist) einen Athleten alleine wegen Unregelmäßigkeiten im Blutprofil als Dopingsünder hinzustellen, reicht mir nicht. Der Blutpass sollte m.E. dazu dienen einen Athleten aufgrund der Unregelmäßigkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen und dann gezielt zu testen. Beim Bernie hat das ja auch funktioniert.

Guten Abend!

Den Widerspruch in diesem Satz erkennst du vielleicht bei nochmaligem Lesen, pitstop.
Zu K@ndels Frage, ob Columbia gedopt ist. Da brauche ich nicht spekulieren - das steht für mich zu 100% fest. Wäre Gerdemann bei COL geblieben, dann wäre er jetzt ein ernsthafter Kandidat für die Top 5 der Tour, bei Milram kann er nun mal nicht auf die richtige "Unterstützung" bauen. Oder Ciolek - was für ein Trauerspiel bei der TdS. Wo hat der denn seinen Punch gelassen? Vielleicht weiß ja der "Dopinggegner" Stapleton darauf eine Antwort? An das PR-Gequatsche von Zusammenhalt und Werten (und Streching ) glaube ich jedenfalls nicht.

---

Geschrieben von Pitstop am 24.06.2009 um 08:04:

 

wo ist da ein Widerspruch