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Geschrieben von Pitstop am 19.10.2011 um 22:40:

 

Zitat:
Original von san antonio
Huhu zusammen,

also ich finde Georg liegt da schon richtig, wäre der Andreas Klöden je ein Cadel Evans (z.B.) gewesen, wäre die Sache noch einmal zu überdenken, aber die ganze Karriere lang hat er NIE den Eindruck hinterlassen wirklich die "Erste Geige" spielen zu wollen...

Einspruch!!!
Richtig ist, in erster Linie ist Klödi ein Teamplayer wie man ihn sich als Kapitän nur wünschen kann, aber stets bereit zur Not selbst die Kohle aus dem Feuer zu holen, siehe Tour-2004. Ergebnis: Rang zwei hinter einem damals unschlagbaren Lance Armstrong. Ebenso 2006, mit dem Handycap seinen Kapitän und Freund auf unliebsamste Weise vertreten zu müssen. 2009 musste er gleich für zwei Kapitäne fahren (Contador=Rang 1, Armstrong=Rang 3) und ist dabei selbst noch in die Top-10 gefahren (das ist gerade mal zwei Jahre her). Ansonsten war er durch Verletzungen, Krankheiten (eher weniger) und sonstigen Vorkommnissen gehandicapt.

Wenn Klödi fit ist, ist er auch nächstes Jahr wieder in der Lage anzugreifen. Und wenn er nicht wieder umgesäbelt oder durch eine Erkältung in die Schranken gewiesen wird kann er die Tour auch gewinnen.



Geschrieben von san antonio am 19.10.2011 um 22:55:

 

hello1

Klar... Das bestätigt genau das was ich geschrieben habe !

Potential ja... mental aber nicht der unbedingte Siegertyp Sorry Der Andreas ist seit 2000 !!! auf der Liste der Potentiellen Rundfahrtsieger !

Beispiel: Greg Lemond hat 1986, nicht lange gezögert den Bernard Hinault auszuziehen nachdem er noch 1985 gebremst wurde (allerdings damals mit Recht da Hinault zuvor einen Nasenbeinbruch durch Sturz kurz vor dem Aubisque Tag erlitten hatte)..

Das ist was ich meine.. bisher zu gut und nun wahrscheinlich zu alt.. leider !



Geschrieben von tari am 20.10.2011 um 03:02:

 

Mal heissen sie Contador und Armstrong, mal Jan Ullrich, mal A. Schleck und F. Schleck, Ist doch ok. Lasst mal Andreas Kloeden und Tony Martin so sein wie sie sind. Hier werden sie wieder mit sehr unwahrscheinlichen Projektionen und Erwartungen ueberschuettet. Das fuehrt zur vorprogramierten "Enttaeuschung" bei den "fans". Das Potential als "Edelhelfer" zu gewinnen hat Andreas sicher genauso wie ein Oliver Zaugg - kann schon sein - aber wahrscheinlich ist es nicht. Aus ganz verschiedenen Gruenden. Wuenschen wuerde ich es ihm ja auch, aber wenn es nicht passiert werde ich nicht enttaeuscht sein. Ich denke wenn Andreas eine Top 10 Tour faehrt nach den Schlecks waere das eine herausragende Leistung. Top 20 ohne Verletzungen ist realistischer.

Und wenn Andreas und Tony wieder stark bei einigen der kleineren Fruehjahrsfahrten auftreten, freue ich mich auch sehr. Es gibt ja auch noch was anderes als die Tour. Die Fokussierung auf die Tour geht mir mittlerweile auf die Nerven. Das ist schlecht fuer den Radsport. Im Grunde ist dies Fan Verhalten auch eine Ursache fuer die Entstehung der Super Teams. Nur die Tour zaehlt bei fast allen Fans hier und dann muessen die Sponsoren Super Teams bilden was viele Teams zerstoert. Arbeitsplaetze im Radsport gehen verloren. Und der Profi sport verliert an Breite.



Geschrieben von tari am 20.10.2011 um 05:37:

 

Und hier auessert sich Andreas via Twitter - noch irgendwelche Fragen? Natuerlich wird Andreas fuer die Schlecks fahren. Und ihnen momentan helfen im TT besser zu werden. Das ist auch einer der Gruende warum es so kommen wird - vielleicht haengt das auch von Andreas Psyche ab - aber ich denke es sind einfach die nakten Tatsachen. Andreas hat immer eine sehr gute Selbsteinschaetzung gehabt und den Vergleich zu anderen im Team sehr realistisch gesehen. Seine Faehigkeit ueber sein Ego zu springen ist ja ein wichtiger Grund warum er noch dabei ist.

andykloedi Andreas Klöden

@albertocontador i think is a good Tdf for you too. You are a very good tt rider and a better climbers as many other favorites.

Radio Shack-Nissan-Trek ll be also very good in the tdf.We ll have a strong team and @andy_schleck will be much better in the tt

We have one of the best tt riders in the world in our team (if not the best)@f_cancellara.We both will try to learn them (schleck brothers) to be better in the TT .



Geschrieben von badfan am 20.10.2011 um 06:06:

 

Zitat:
Original von tari
Mal heissen sie Contador und Armstrong, mal Jan Ullrich, mal A. Schleck und F. Schleck, Ist doch ok. Lasst mal Andreas Kloeden und Tony Martin so sein wie sie sind. Hier werden sie wieder mit sehr unwahrscheinlichen Projektionen und Erwartungen ueberschuettet. Das fuehrt zur vorprogramierten "Enttaeuschung" bei den "fans". Das Potential als "Edelhelfer" zu gewinnen hat Andreas sicher genauso wie ein Oliver Zaugg - kann schon sein - aber wahrscheinlich ist es nicht. Aus ganz verschiedenen Gruenden. Wuenschen wuerde ich es ihm ja auch, aber wenn es nicht passiert werde ich nicht enttaeuscht sein. Ich denke wenn Andreas eine Top 10 Tour faehrt nach den Schlecks waere das eine herausragende Leistung. Top 20 ohne Verletzungen ist realistischer.

Und wenn Andreas und Tony wieder stark bei einigen der kleineren Fruehjahrsfahrten auftreten, freue ich mich auch sehr. Es gibt ja auch noch was anderes als die Tour. Die Fokussierung auf die Tour geht mir mittlerweile auf die Nerven. Das ist schlecht fuer den Radsport. Im Grunde ist dies Fan Verhalten auch eine Ursache fuer die Entstehung der Super Teams. Nur die Tour zaehlt bei fast allen Fans hier und dann muessen die Sponsoren Super Teams bilden was viele Teams zerstoert. Arbeitsplaetze im Radsport gehen verloren. Und der Profi sport verliert an Breite.


Für mich ist die Tour der unangefochtene Höhepunkt des Radsportjahres.
Mitnichten bin ich für die Fusion und damit die Entstehung solcher Superteams.
Ich halte gar nichts davon. Und ich bin gespannt, wie das dann tatsächlich umgesetzt werden kann bei den Rennen, besonders bei der Tour.
Viele Köche verderben den Brei.

Jedenfalls bin ich nicht enttäuscht, wenn Andreas nicht die Tour gewinnt.
Podium ist drin, wenn alles passt. Das wäre schon ein riesen Ergebnis, würde er es erneut schaffen.

Ärgern werde ich mich, wenn er sich für die Schlecks aufarbeiten muss.
Damit hab ich sehr wohl ein Problem.



Geschrieben von tari am 20.10.2011 um 07:01:

 

Ok, aber bitte verstehe dass Andreas kein Problem hat fuer die Schlecks zu arbeiten. Die tweets sind eindeutig. Er nimmt ja bekannter Weise kein Blatt vor den "tweet"



Geschrieben von badfan am 20.10.2011 um 07:29:

 

Zitat:
Original von tari
Ok, aber bitte verstehe dass Andreas kein Problem hat fuer die Schlecks zu arbeiten. Die tweets sind eindeutig. Er nimmt ja bekannter Weise kein Blatt vor den "tweet"


Er sieht sich als Edelhelfer.
Und er wird sich in den Dienst der Mannschaft stellen und selbstlos für die Kapitäne des Teams ackern, so wie er es immer getan hat.
Lobenswerte Einstellung.

Ich mag die Schlecks nicht und habe mir außerdem schon immer eigene Ambitionen bei Andreas gewünscht.
Die hat er nicht, er stellt sich selbst immer hinten an.

So ist er immer gewesen und er selbst wird wissen, was für ihn das Beste ist.
Und bisher fuhr er damit eigentlich auch immer ganz gut.
Ich respektiere das.
Wünschen würde ich mir aber was anderes, besonders im Hinblick darauf, dass auch er irgendwann dem aktiven Profiradsport wird goodbye sagen müssen.



Geschrieben von Pitstop am 20.10.2011 um 08:40:

 

Zitat:
Original von badfan
Ärgern werde ich mich, wenn er sich für die Schlecks aufarbeiten muss.
Damit hab ich sehr wohl ein Problem.

Ich auch, zumal ich der Meinung bin, dass da nichts Zählbares bei rauskommt. Umgekehrt (die Schlecks für Klödi) schon eher.

Naja, bis zur Tour sind's ja noch ein paar Stunden, aber EZF werden die Schlecks bis dahin nicht mehr lernen.



Geschrieben von panni am 20.10.2011 um 09:01:

 

@tari

Also allein die Tatsache dass man herausragende Zeitfahrer im Team hat führt nicht zwangsläufig zur Verbesserung bei anderen Fahrern. Schon vergessen? Die Schlecks fuhren für Riis, gemeinsam mit dem damals noch unangefochten besten Zeitfahrer der Welt Cancellara und gemeinsam mit Larsson, Porte und anderen Könnern. Zeitfahrfähigkeiten färben doch nicht automatisch ab. Augenzwinkern Meinst du Riis hat nicht an der Verbesserung der Zeitfahrfähigkeiten der Schlecks gearbeitet? So besessen wie der ist! Bruyneel ist mit Sicherheit ein fähiger Teammanager, aber was ist denn dann bitte Bjarne Riis? IMO ist der der fähigste überhaupt. Und Andy konnte durchaus schon mal deutlich besser Zeitfahren als zuletzt. Schon alles vergessen? Wenn Andy sich jetzt wieder auf das Niveau von seinen Zeiten bei Riis verbessern kann, werden alle voll des Lobes für Bruyneel sein. hihi2

Es gibt ein fusioniertes Team mit neuen Strukturen und man sollte nicht alle Äußerungen auf die Goldwaage legen. Selbstverständlich muss Bruyneel das Team bestmöglich in den Medien darstellen um die Sponsoren zu bauchpinseln. Und selbstverständlich wird er mit allen seinen Möglichkeiten daran arbeiten den Sieg bei der Tour zu holen.... blablabla......Bruyneel und viele andere im Team bekommen sehr viel Geld für das was sie tun und natürlich auch dafür was sie sagen. Klappern gehört schließlich zum Handwerk.



Geschrieben von tom94 am 20.10.2011 um 09:47:

 

na ja, klödis Meinungsäußerungen finde ich oft etwas eigenartig, ist aber auch egal, er soll ja radfahren,
vlt. versucht er sich mit seinem tweet selber nur etwas damit aus dem Fokus zu nehmen,
klödi weiß selber, dass Stärken mit Schwächen und umgekehrt einhergehen, wenn die Schlecks innerhalb eines Jahres nun zu Zeitfahrmonstern mutieren, besteht die Gefahr/Wahrscheinlichkeit, dass sie die Berge nicht mehr so gut wie bisher hochkomen, und übernächstes Jahr sind vlt. wieder Bergfahrer bevorzugt , dann alles wieder zurück!

bzgl. Führungsqualität teile ich Pits Auffassung, die Zeiten der autoritären Führungstypen sind ohnehin vorbei, es gilt zu kooperieren und Respekt und Vertrauen entgegengebracht zu bekommen und genau diese über die Jahre erarbeitet,

Siegermentalität, was soll dass denn sein? Er hat doch letztes Jahr reichlich gewonnen! Was er braucht, ist etwas Glück und weniger Unglück! Wäre Cadel in diesem zweiter geworden, hätte man als ewigen zweiten tituliert und an seinen Eigenschaften gezweifelt.

Die Schlecks sollten vlt. nächstes Jahr umdisponieren und sich auf den Giro konzentrieren.
Basso hat gerade bekanntgegeben, dass er dies tun wird und Nibali bei der Tour unterstützen wird.



Geschrieben von Georg40 am 20.10.2011 um 10:07:

 

In einem so hochkarätigen Team wie der Nachfolger von Leo+RSH müssen erst die Hierarchien geklärt werden.
Es sind sowieso 3 große Rennen und nicht alle können bei der TdF dabei sein. Manche Kandidaten werden bereits ihr Pulver bei Giro verschiessen.
Wichtig werden die Frühjahrsrennen, Paris - Nice, Tirreno, Dauphine, TdS, dann können wir kompetent darüber reden wer hat Durst und wer holt die Flasche...



Geschrieben von tom94 am 20.10.2011 um 10:13:

 

"wer hat Durst und wer holt die Flasche" schön geschrieben! cool 2



Geschrieben von panni am 20.10.2011 um 10:33:

 

Zitat:
Original von tom94
na ja, klödis Meinungsäußerungen finde ich oft etwas eigenartig, ist aber auch egal, er soll ja radfahren,
vlt. versucht er sich mit seinem tweet selber nur etwas damit aus dem Fokus zu nehmen,
klödi weiß selber das Stärken mit Schwächen und umgekehrt einhergehen, wenn die Schlecks innerhalb eines Jahres nun zu Zeitfahrmonstern mutieren, besteht die Gefahr/Wahrscheinlichkeit, dass sie die Berge nicht mehr so gut wie bisher hochkomen, und übernächstes Jahr sind vlt. wieder Bergfahrer bevorzugt , dann alles wieder zurück!


Das sehe ich ähnlich. Klödi will nicht zu sehr in den Vordergrund gespült werden und er "darf" es auch nicht. Er ist nicht der Kapitän. Bitte nicht vergessen, dass das Team ein luxemburgisches ist und ursprünglich für die Schlecks aus dem Boden gestampft wurde. Alles andere ist "Beiwerk" und soll für das Ziel Toursieg funktionieren. Weder Bruyneel noch Klödi sind so bekloppt die Show frühzeitig zu stören. Wenn die Schlecks bei der nächsten TdF (wie eigentlich zu erwarten ist) das Ziel meilenweit verfehlen, werden sowohl die Luxemburger Fans als auch die Sponsoren dankbar das "Trostpflaster" Podestplatz durch einen Nichtluxemburger hinnehmen. Lieber den Spatz in der Hand...... Klödi wird sich nicht hinstellen und verkünden dass er anstelle der schlechten Zeitfahrer Andy und Frank die Kohlen aus dem Feuer holen könnte. Er wird, sofern er sich wieder in die notige Form bringen kann, einfach bereit sein und Bruyneel wird das wissen und darauf vertrauen.

BTW: Zeitfahrmonster macht aus den Schlecks ohnehin niemand. Mehr als das was Bjarne ihnen diesbezüglich beigebracht hat können sie wahrscheinlich auch bei Bruyneel nicht lernen. Mit den Jahren könnte Andy mit wachsender physischer Stärke und auch zunehmender Erfahrung seine Zeitfahrfähigkeit wohl noch etwas aufbessern, aber auch andere Fahrer seiner Generation haben vermutlich noch längst nicht alles ausgereizt.



Geschrieben von Georg40 am 20.10.2011 um 10:47:

 

Zitat:
Original von tom94
"wer hat Durst und wer holt die Flasche" schön geschrieben! cool 2


Ich wollte nicht unbedingt originell sein...aber ich bin ein realist !



Geschrieben von san antonio am 20.10.2011 um 11:44:

 

Trotzdem... war GUT Georg !



Geschrieben von Tete de la course am 20.10.2011 um 12:02:

 

GÖ KLÖDI GO KLÖDI !! bravo2 bravo2



Geschrieben von Tete de la course am 20.10.2011 um 12:07:

 

Zitat:
Original von badfan
Für mich ist die Tour der unangefochtene Höhepunkt des Radsportjahres.
Mitnichten bin ich für die Fusion und damit die Entstehung solcher Superteams.
Ich halte gar nichts davon. Und ich bin gespannt, wie das dann tatsächlich umgesetzt werden kann bei den Rennen, besonders bei der Tour.
Viele Köche verderben den Brei.

Jedenfalls bin ich nicht enttäuscht, wenn Andreas nicht die Tour gewinnt.
Podium ist drin, wenn alles passt. Das wäre schon ein riesen Ergebnis, würde er es erneut schaffen.

Ärgern werde ich mich, wenn er sich für die Schlecks aufarbeiten muss.
Damit hab ich sehr wohl ein Problem.


dem ist nichts hinzuzufügen! top 2



Geschrieben von tari am 22.10.2011 um 17:55:

 

Tony Martin sagt er moechte sich in den naechsten 2,3 Jahren nicht auf die Tour konzentrieren.



Geschrieben von badfan am 22.10.2011 um 18:19:

 

Dann hat er wohl andere Ziele.
Tja.

Ob ich noch erlebe, dass ein deutscher Radprofi nach Jan Ullrich die Tour de France gewinnt?



Geschrieben von easyrider am 22.10.2011 um 19:23:

 

Zitat:
Original von badfan
Dann hat er wohl andere Ziele.
Tja.

Ob ich noch erlebe, dass ein deutscher Radprofi nach Jan Ullrich die Tour de France gewinnt?


Genetisch müsste es Max drauf haben. Und 20 Jahre wirst du wohl noch warten können. Bei mir wird´s eng. große Freude


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