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Geschrieben von san antonio am 06.09.2012 um 13:16:

 

Übrigens, der Christopher Froome gefällt mir in seinen Interwiews, war schon bei der Tour so, auf dem Rad... nu ja, der Fahrstyl ist gewöhnungsbedürftig, manchmal die Taktik etwas unorthodox und vermeindlich ein wenig opportunistisch (Windkante nach Sturz Valverde z.B.) Aber seine Gespräche sind fair und zeugen von einem starken Charakter.. vielleicht doch noch eine kommende Größe !?

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Geschrieben von panni am 06.09.2012 um 13:16:

 

Zitat:

Original von san antonio Was Panni schreibt ist aber sehr interessant.. nämlich die Passage Tiralongo ! Wer kann sich erinnern dass der Alberto ihm vor Jahren eine schöne Etappe quasi geschenckt hatte, damals noch als Teamkollegen, genau so ist es, solche Gesten erweisen sich nach Jahren als segensreich... so wird es auch einmal sicher zwischen Nibali und Valverde ein "Dankesgruß" geben.. kann schon bald passieren... Nibali braucht dringend einen Klassiker, bei LBL hat er knapp und sehr ärgerlich in den letzten Dekameter gegen M. Iglinski verloren !

Hm.... Also ich meinte die Etappe beim Giro 2011, wo Contador Tirolongo signalisiert haben soll zu attackieren. Andere Fahrer stiegen Tiralongo nach und waren drauf und dran ihm den ETS wegzuschnappen. Contador nahm daraufhin die Sache selbst in die Hand. Er fuhr zu Tiralongo vor, nahm ihn an sein Hinterrad, chauffierte ihn bis zur Ziellinie und ließ sich dann von ihm überspurten. Tiralongo und Contador waren zwar bis 2010 Teamkameraden, 2011 fuhr Alberto allerdings schon bei Saxobank.

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Geschrieben von badfan am 06.09.2012 um 13:20:

 

Zitat:

Original von san antonio Übrigens, der Christopher Froome gefällt mir in seinen Interwiews, war schon bei der Tour so, auf dem Rad... nu ja, der Fahrstyl ist gewöhnungsbedürftig, manchmal die Taktik etwas unorthodox und vermeindlich ein wenig opportunistisch (Windkante nach Sturz Valverde z.B.) Aber seine Gespräche sind fair und zeugen von einem starken Charakter.. vielleicht doch noch eine kommende Größe !?

Was erzählt er denn so?

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Geschrieben von san antonio am 06.09.2012 um 13:23:

 

Ich denke der Alberto selbst !

Sowas hat damals auch Hinault gemacht (Tour 1984), er hat, allerdings erfolglos ständig den Fignon attackiert, dass dieser sich sogar dazu hinreissen liess den grossen Bernard zu foppen: "der Hinault lässt mich nur lächeln" weil er angeblich wie ein Jugendfahrer taktierte. Hinault dagegen meinte: "solange ich nicht eine Viertelstunde von ihm weg bin im GK werde ich es versuchen, vielleicht hat er irgendwann einen Durchhänger"... kam nicht und Hinault wurde Zweiter mit 10 Minuten Rückstand..

Ich sage ja.. die Fahrer machen das Rennen schwer..so rum oder so rum !

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Geschrieben von san antonio am 06.09.2012 um 13:28:

 

Zitat:

Original von badfan Zitat: Original von san antonio Übrigens, der Christopher Froome gefällt mir in seinen Interwiews, war schon bei der Tour so, auf dem Rad... nu ja, der Fahrstyl ist gewöhnungsbedürftig, manchmal die Taktik etwas unorthodox und vermeindlich ein wenig opportunistisch (Windkante nach Sturz Valverde z.B.) Aber seine Gespräche sind fair und zeugen von einem starken Charakter.. vielleicht doch noch eine kommende Größe !? Was erzählt er denn so?

Zum Beispiel auf die Frage (vor ein Paar Tagen) ob er denn noch Chancen für das Rote Trikot sieht: " Oh je... er bekomme höchstens einen roten Kopf derzeit so hart ist das Rennen.." Oder gestern: erzählt er wie er so langsam richtig platt wird und er aber trotzdem einen riesen Spass empfindet und viel für die Zukunft lernt" ... unter anderem..

Na.. so sind sie die "Angelsachsen" harte Burschen, vor nichts Angst aber auch Realisten die die Situation akzeptieren... ! Und sie lernen schnell.

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Geschrieben von san antonio am 06.09.2012 um 13:30:

 

Zitat:

Original von panni Zitat: Original von san antonio Was Panni schreibt ist aber sehr interessant.. nämlich die Passage Tiralongo ! Wer kann sich erinnern dass der Alberto ihm vor Jahren eine schöne Etappe quasi geschenckt hatte, damals noch als Teamkollegen, genau so ist es, solche Gesten erweisen sich nach Jahren als segensreich... so wird es auch einmal sicher zwischen Nibali und Valverde ein "Dankesgruß" geben.. kann schon bald passieren... Nibali braucht dringend einen Klassiker, bei LBL hat er knapp und sehr ärgerlich in den letzten Dekameter gegen M. Iglinski verloren ! Hm.... Also ich meinte die Etappe beim Giro 2011, wo Contador Tirolongo signalisiert haben soll zu attackieren. Andere Fahrer stiegen Tiralongo nach und waren drauf und dran ihm den ETS wegzuschnappen. Contador nahm daraufhin die Sache selbst in die Hand. Er fuhr zu Tiralongo vor, nahm ihn an sein Hinterrad, chauffierte ihn bis zur Ziellinie und ließ sich dann von ihm überspurten. Tiralongo und Contador waren zwar bis 2010 Teamkameraden, 2011 fuhr Alberto allerdings schon bei Saxobank.

Panni... meine ich auch.. die Zeit vergeht so schnell so dachte ich es wären schon ein Paar Jahre her.. es waren nur Monate.. aber die Richtung stimmt

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Geschrieben von tari am 06.09.2012 um 17:15:

 

Glueckwunsch an Bennati! Hat er Lange drauf gewartet!

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Geschrieben von montklamott am 06.09.2012 um 17:29:

 

Gerdemann nach Sturz ausgeschieden. Der hatte diese Saison das Pech gepachtet...
Gute Besserung, Wackelkopp

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Geschrieben von tari am 06.09.2012 um 19:14:

 

Gute Besserung an Pechvogel Linus!

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Geschrieben von san antonio am 06.09.2012 um 20:48:

 

Ich habe es schon geahnt als der Sturz passierte.. das ist Shit.. so kurz vor dem Ende einer grossen Rundfahrt auch noch, das geht ans Gemüt ! Gute Besserung meine ich auch.. und zwar möglichst schnelle.

Allerdings war das eine echt tückische Stelle an der Strecke, Baustelle, Begrenzungshüte auf der Fahrbahn und auch noch abfallendes Niveau der Chaussee.. Eine Rüge an die Organisation, das darf nicht passieren oder besonders auffallend markiert sein.

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Geschrieben von Pitstop am 06.09.2012 um 22:38:

 

Was war das eigentlich für eine schwarze Kiste über die Linus gestolpert ist? Wieso steht so ein Hindernis ohne Absicherung mitten auf der Fahrbahn?
Mal ehrlich, das war seitens der Rennorganisation höchst fahrlässig.

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Geschrieben von Pitstop am 06.09.2012 um 22:48:

 

Zitat:

Bennati stänkert gegen Degenkolb Und mit neuem Selbstvertrauen legte er noch nach und schoss in Richtung John Degenkolb (Argos-Shimano), dem bisherigen Dominator in den Sprints: "Wo war heute Degenkolb, 5.? Ich habe ihn nicht gesehen. Er hat zwar vier Sprints gewonnen, aber ich war immer überzeugt, dass er einige Siege nur aufgrund von Fehlern der Konkurrenz eingefahren hat." Quelle: RSN

Was soll das denn?
Daniele, wie alt bist du?
Um als Radprofi erfolgreich zu sein gehört nicht nur Power sondern auch Clevernes. Als erfahrener Profi solltest du das aber eigentlich wissen.

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Geschrieben von montklamott am 06.09.2012 um 22:51:

 

Hier kann man ein kurzes Video sehen, kurz nach Albertos Angriff.

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Geschrieben von tari am 06.09.2012 um 23:36:

 

Danke Klamotte!

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Geschrieben von badfan am 07.09.2012 um 06:14:

 

Zitat:

Original von Pitstop Zitat: Bennati stänkert gegen Degenkolb Und mit neuem Selbstvertrauen legte er noch nach und schoss in Richtung John Degenkolb (Argos-Shimano), dem bisherigen Dominator in den Sprints: "Wo war heute Degenkolb, 5.? Ich habe ihn nicht gesehen. Er hat zwar vier Sprints gewonnen, aber ich war immer überzeugt, dass er einige Siege nur aufgrund von Fehlern der Konkurrenz eingefahren hat." Quelle: RSN Was soll das denn? Daniele, wie alt bist du? Um als Radprofi erfolgreich zu sein gehört nicht nur Power sondern auch Clevernes. Als erfahrener Profi solltest du das aber eigentlich wissen.

Bennati scheint ein Problem mit Dege zu haben.
Hm.

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Geschrieben von easyrider am 07.09.2012 um 08:03:

 

Zitat:

Bennati scheint ein Problem mit Dege zu haben. Hm.

Hätt´ich nicht von ihm erwartet. Der Druck seitens des Teams war wahrscheinlich so groß, dass er sich erst einmal auskot*** musste.
Kein guter Zug eines erfahrenen Fahrers ggü. einem jungen.

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Geschrieben von badfan am 07.09.2012 um 08:08:

 

Ja, bin auch enttäuscht von Bennati.
Hab ihn anders eingeschätzt.

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Geschrieben von panni am 07.09.2012 um 09:57:

 

Das klingt leider sehr abschätzig einem jungen Fahrer gegenüber. Auch wenn Dege kein reinrassiger Sprinter ist, so hatte er doch zumindest die Sprinter dieser Vuelta, einschließlich Bennati , bisher ganz gut im Griff.

Was ich immer wieder für eine Meinung zu Degenkolb vertrete ist, dass man sich von ihm als reinen Sprinter nicht übertrieben viel versprechen sollte und dass er sich in einem stark besetzten Rennen gegen die ganz schnellen Leute in einem Massensprint nicht durchsetzen kann. Dafür hat Argos ja auch noch Marcel Kittel. Dege kommt allerdings prima, wie eigentlich auch Bennati, sehr gut über die Hügel, wobei ich Dege von seiner Veranlagung her noch klar vor Bennati einordnen würde. Also Marcel für die eher flachen Sprints und John für die selektiveren Rennen, damit ist Argos extrem gut für die flachen bis hügeligen Rennen sowie die nicht zu berglastigen Klassiker sehr gut aufgestellt.

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Geschrieben von easyrider am 07.09.2012 um 11:40:

 

Lesenswert der Kommentar, auch wenn Kistner sich an einigen Stellen irrt.

Zitat:

Spanien ist anders als Deutschland ein Radsportland und aus radsportlicher Sicht bietet diese Vuelta ,anders als die dieses Jahr völlig öde Tour , eines der spannesten Etappenrennen seit Jahrzehnten und das liegt zuletzt an Contador , Rodriguez und Valverde . Contador, der eben nicht so überlegen ist, wie früher, aber fährt und kämpft, als gäbe es kein morgen. Bis gestern hat er ohne unterlass attackiert und wurde immer besiegt . Dennoch hat er es wieder versucht. Und die Attacke gestern war vor allem taktisch klug. Ausnutzend , dass Rodriguez ein schwächeres Team hat und nicht die Zeitfahrqualitäten besitzt, um im weniger bergigen Terrain dauerhaft ein hohes Tempo zu fahren --und dennoch , ein Kilometer länger und der Etappensieger wäre nicht Contador gewesen, er sichtlich gebissen hat und völlig am Limit war, sondern Valverde . Doping hin oder her , das ist verdammt gute Unterhaltung und das feiern die Leute, zu recht. Aber freuen Sie sich. Bald dürfen Sie wie Ihr Generationsproblem pflegen und den völlig saubern Biathlethen und Langläufern zujubeln oder sich wie der Rest von Deutschland darüber freuen, dass es im Fußball ohne Manipulation zugeht und sich Doping nicht lohnt . Oder Sie nehmen einfach hin Profisport ist Unterhaltungsindustrie wie Rock and Roll, Mediatainment und anderes, aber bitte hören Sie auf mit so Moralinsaueren Kommentaren. Und damit Sie mich nicht falsch verstehen, die Aufklärung der der Manipulationen, die begrüße ich ich und dafür schätze ich die Süddeutsche aber dies Gelaber nervt, denn es ist inkonsequent. Kam sinkt der Medallienspiegel ist Doping nämlich egal , da will man Erfolge haben

http:// www.sueddeutsche.de/sport/doping-im-radsport-spanischer-fiebertraum-1.14610
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