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Geschrieben von Profifahrer am 06.05.2008 um 14:11:

  Ein Jahr für Salbutamol-Ãœberdosis

http://de.eurosport.yahoo.com/06052008/73/doping-jahr-sperre-petacchi.html

Armer Alessandro...



Geschrieben von Georg40 am 06.05.2008 um 16:35:

 

Was Petacchi damals getan hat es war ein Tanz auf Messerschneide. CONI zeigt dass kein Spass kennt und ich würde sagen irgendwo muss man mit der Härte anfangen. Jetzt hat den Petacchi getroffen. Man lernt immer.



Geschrieben von Profifahrer am 06.05.2008 um 16:55:

 

http://www.leistungssport.com/index.php?site=122&unav=1234568044

http://radsportnews.net/2007/doping_aut.shtml

http://radsportnews.net/news/tdf2002dopgaldeano.shtml

1. Link, 2 Prozent Leistungssteigerung - das bringt schon locker die Tagesform her, halte die Untersuchung für unglaubwürdig...

2. Link, Salbutamol hat keine Eiweiß-abbauende Verzögerungswirkung, zum Aufbau von Muskelmasse - wie Testosteron - ungeeignet...

3. Link, noch 2002 war ein Wert von ca. 1300 "noch tolerabel" - jetzt in der Dopinghetzzeit ist das das sportliche Aus...



Geschrieben von Profifahrer am 06.05.2008 um 17:24:

 

Hier geht es dann weiter:

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_49565.htm



Geschrieben von Freiherr v. Drais am 06.05.2008 um 22:22:

  RE: Ein Jahr für Salbutamol-Ãœberdosis

Zitat:
Original von Profifahrer
http://de.eurosport.yahoo.com/06052008/73/doping-jahr-sperre-petacchi.html

Armer Alessandro...


Wie ist denn dieses "Armer Alessandro" zu verstehen? Das ist doch vorsätzliches Doping gewesen und keine ex gegeangene Gasflasche an der Strecke?



Geschrieben von Profifahrer am 06.05.2008 um 22:44:

 

offensichtlich willst du nur provozieren, deshalb gebe keine Antwort...



Geschrieben von Freiherr v. Drais am 07.05.2008 um 00:31:

 

Auch eine Methode um sich einer Antwort zu entziehen.
Alessandro ist bei einer zu hohen Dosierung eines als Dopingmittel geeigneten Medikamentes ertappt worde. Dieses Medikament wird üblicherweise Morgens und Abends wie eine art Depot verwendet und nicht zwischendurch eingesaugt. Er ist also beim Missbrauch einer in dieser höhe unerlaubten Substanz ertappt worden.
Also "armer Alessandro" kann ich da nicht verstehen. Deswegen meine Nachfrage. Oder Sympathie für einen der zuviel nahm?
Bei den allgemeinen Anstrengungen den Radsport sauber zu bekommen und zu erhalten, finde ich ein "armer Alessandro" unter diesen Bedingungen schon eher "provozierend"



Geschrieben von Profifahrer am 07.05.2008 um 07:56:

 

??? Hast du dir überhaupt den 3.Linktext durchgelesen ???

2002 wurde:

17.07.02 (dpa) - Bei Igor Gonzalez de Galdeano, dem Träger des Gelben Trikots bei der 89. Tour de France, wurde in einer Urin-Kontrolle das auf der Doping-Liste stehende Asthma-Mittel Salbutamol nachgewiesen. Der ONCE-Fahrer hat jedoch - wie Jan Ullrich in einem ähnlichen Fall beim Giro 2001 - ein ärztliches Rezept und es liegt kein Dopinfall vor, wie die UCI am Mittwoch bestätigte.

Durch den Eintrag im Gesundheitspass des Spaniers sei die Einnahme des Präparats aber legitimiert, so dass der Radsport-Weltverband UCI keine Sanktionen gegen Galdeano plane. Das bestätigte am Mittwoch Leon Schattenberg, Vorsitzender der UCI-Anti-Doping-Kommission. Bei einer Kontrolle im Ziel der 6. Etappe in Alencon, die Erik Zabel gewonnen hatte, war beim Tour-Spitzenreiter ein Wert von 1346 Nanogramm nachgewiesen worden. Die tolerierte Grenze liegt normalerweise bei 1000 Nanogramm.

Zitat Ende.

Jetzt ist Petacchi mit etwas weniger zu 1 Jahr Sperre verurteilt worden. Das ist doch völlig unglaubwürdig. Entweder gibt es einen Strafkatalog an den sich ALLE Verantwortlichen halten, nein es wird nach "Gutsherrenart" entschieden. Damit machen sich die Antidopingjäger wieder einmal völlig unglaubwürdig, weil inkonsequent, weil Dopingvorwurf kaum haltbar usw....



Geschrieben von badfan am 07.05.2008 um 08:16:

 

Genau da liegt der Hund begraben. Solange es keine einheitlichen "Regelungen" oder "Maßregelungen" gibt, wird die ganze Doping-Jagd zur Farce. Der eine wird verknackt, der andere fährt munter weiter. Je nachdem, welcher nationale Verband zuständig ist.



Geschrieben von easyrider am 07.05.2008 um 08:24:

 

@badfan

Ich möchte gar nicht wissen, wie es im Innersten der Betroffenen diesbezüglich aussieht. Zur Harmonie und zur größeren Akzeptanz des Regelments trägt das bestimmt nicht bei. Zu allererst wird dadurch dem höchsten Gut des Sports Schaden zugefügt. Aber dazu siehe auch die Irritationen um die Hall of Fame. Wenn die Unportlichkeit ganz oben anfängt, was soll denn dann unten raus kommen? Jeder macht seins nach dem Motto, hoffenlicht erwischt es mich nicht. Berechtigt oder unberechtigt ist dabei auch nicht geklärt, siehe der Testosteron-Nachweis. Wer Gerechtigkeit und Fairness will, muss erst mal selbst gerecht und fair sein. Eine der schwierigsten Sachen der Welt, ich weiß. Das ist so, wie Wasser predigen und Wein trinken. Da wir die Ungerechtigkeitene unserer Welt kennen, sollten wir auch nicht immer gleich Exempel statuieren, vor allem ,wenn es gegen den anderen geht.
In diesem Sinne.



Geschrieben von Freiherr v. Drais am 07.05.2008 um 13:22:

 

Zitat:
Original von Profifahrer
??? Hast du dir überhaupt den 3.Linktext durchgelesen ???

2002 wurde:

17.07.02 (dpa) - Bei Igor Gonzalez de Galdeano, dem Träger des Gelben Trikots bei der 89. Tour de France, wurde in einer Urin-Kontrolle das auf der Doping-Liste stehende Asthma-Mittel Salbutamol nachgewiesen. Der ONCE-Fahrer hat jedoch - wie Jan Ullrich in einem ähnlichen Fall beim Giro 2001 - ein ärztliches Rezept und es liegt kein Dopinfall vor, wie die UCI am Mittwoch bestätigte.

Durch den Eintrag im Gesundheitspass des Spaniers sei die Einnahme des Präparats aber legitimiert, so dass der Radsport-Weltverband UCI keine Sanktionen gegen Galdeano plane. Das bestätigte am Mittwoch Leon Schattenberg, Vorsitzender der UCI-Anti-Doping-Kommission. Bei einer Kontrolle im Ziel der 6. Etappe in Alencon, die Erik Zabel gewonnen hatte, war beim Tour-Spitzenreiter ein Wert von 1346 Nanogramm nachgewiesen worden. Die tolerierte Grenze liegt normalerweise bei 1000 Nanogramm.

Zitat Ende.

Jetzt ist Petacchi mit etwas weniger zu 1 Jahr Sperre verurteilt worden. Das ist doch völlig unglaubwürdig. Entweder gibt es einen Strafkatalog an den sich ALLE Verantwortlichen halten, nein es wird nach "Gutsherrenart" entschieden. Damit machen sich die Antidopingjäger wieder einmal völlig unglaubwürdig, weil inkonsequent, weil Dopingvorwurf kaum haltbar usw....


Ich finde einen Bezug zu Fällen in der Hoch-Zeit des Dopings eher lächerlich. Jetzt gelten andere Maßstäbe und nach denen wurde geurteilt. Wenn man sich auf die voll durchgedopten Pelotons der vergangenen Jahre beziehen will, dann kann man gleich Doping zulassen. Ich traue den Salbutamolusern sowieso nicht, deswegen "armer Radsport"


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