Dopingfreigabe - eine neue oder alte Komponente der Dopingdiskussion ? |
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Original von easyrider
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Original von schnellspannerprüfer
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Original von easyrider
Das ist doch das eigentliche Problem ?
According to WADA, "this measure will allow the handling of salbutamol by anti-doping organizations in a more cost-efficient way."
But this step has already led to some controversy within anti-doping institutions. According to Michel Rieu, scientist at the French Anti-Doping Agency, salbutamol should remain banned in any concentration. Rieu said to L'Equipe that in order to reach the 1000 ng/ml threshold, "you really have to mess things up and not follow classic doping protocol. Those who cheat use salbutamol as a cure, out of competition, and are careful not to reach these kind of concentrations during competition."
Ohne scheinbar ausreichende Klärung hat die WADA so entschieden ?
Oder die FADA hatte schon etwas auf dem Weg gebracht ? |
Die haben einfach aus der Erfahrung gelernt und dementsprechende Änderungen vorgenommen.
Hört sich doch gut an, oder ?
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Ich weiß nicht, wer hier wem auf den Arm nehmen will.
Es zeigt sich jedoch, dass derjenige, der bis gestern gedopt hat, heute schon wieder zu den sauberen Athleten zählt. Verstehe einer diese Philosophie.
Ich finde, Petacchi ist unrecht geschehen.
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Nein.
Petacchi hatte eine TUE bis 1000.
Er hatte einen Wert von 1320.
Um über 1000 (schon grosszügig bemessen) zu kommen muss man Salbutamol missbraucht haben (Einnahme von Tabletten oder in flüssiger Form in hoher Konzentration = anabole Wirkung = Muskelaufbau) und nicht gebraucht, wie es erlaubt gewesen wäre (in Form einer Pumpe/Spray um das Asthma zu lindern).
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02.10.2009 21:10 |
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easyrider
Super User
 
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
Themenstarter
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ssp, das wußte ich nicht. Dann hat allerdings sein Arzt gepfuscht oder er hat sich einfach selbst übersprayed.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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02.10.2009 21:14 |
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Original von easyrider
ssp, das wußte ich nicht. Dann hat allerdings sein Arzt gepfuscht oder er hat sich einfach selbst übersprayed. |
Genau das mit dem "übersprayen" ist ja bei seiner Konzentration (1320) im Urin garnicht möglich, wenn Salbutamol zum therapeutischen Zweck in Form eines Sprays eingesetzt wird.
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02.10.2009 21:41 |
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easyrider
Super User
 
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
Themenstarter
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Also hatter ...
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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02.10.2009 21:44 |
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Original von easyrider
Also hatter ... |
... wahrscheinlich am Abend vorher eine Tablette o.ä. genommen und gedacht: "Wenn ich morgen nach dem Rennen getestet werde, bin ich garantiert unter 1000."
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02.10.2009 21:55 |
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easyrider
Super User
 
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
Themenstarter
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tja, wenn Landis nicht zu viel Wisky getrunken hätte am Vorabend ...
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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02.10.2009 21:59 |
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panni

Super User
 
Dabei seit: 27.04.2008
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Zitat: |
Original von schnellspannerprüfer
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Original von easyrider
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Original von schnellspannerprüfer
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Original von easyrider
Das ist doch das eigentliche Problem ?
According to WADA, "this measure will allow the handling of salbutamol by anti-doping organizations in a more cost-efficient way."
But this step has already led to some controversy within anti-doping institutions. According to Michel Rieu, scientist at the French Anti-Doping Agency, salbutamol should remain banned in any concentration. Rieu said to L'Equipe that in order to reach the 1000 ng/ml threshold, "you really have to mess things up and not follow classic doping protocol. Those who cheat use salbutamol as a cure, out of competition, and are careful not to reach these kind of concentrations during competition."
Ohne scheinbar ausreichende Klärung hat die WADA so entschieden ?
Oder die FADA hatte schon etwas auf dem Weg gebracht ? |
Die haben einfach aus der Erfahrung gelernt und dementsprechende Änderungen vorgenommen.
Hört sich doch gut an, oder ?
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Ich weiß nicht, wer hier wem auf den Arm nehmen will.
Es zeigt sich jedoch, dass derjenige, der bis gestern gedopt hat, heute schon wieder zu den sauberen Athleten zählt. Verstehe einer diese Philosophie.
Ich finde, Petacchi ist unrecht geschehen.
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Nein.
Petacchi hatte eine TUE bis 1000. Er hatte einen Wert von 1320.
Um über 1000 (schon grosszügig bemessen) zu kommen muss man Salbutamol missbraucht haben (Einnahme von Tabletten oder in flüssiger Form in hoher Konzentration = anabole Wirkung = Muskelaufbau) und nicht gebraucht, wie es erlaubt gewesen wäre (in Form einer Pumpe/Spray um das Asthma zu lindern). |
Ja, genau so ist es. Ob man die bei Peta gemessene hohe Konzentration auch durch Sprayen erreichen kann weiß ich allerdings nicht.
Was mir aber in dem Zusammenhang einfällt ist folgendes: Ich erinnere mich dass mal ein Skandinavier von der Antidopingfront (ich glaube es war Bengt Saltin, könnte allerdings auch Damsgaard gewesen sein) zu der Liste der verbotenen Substanzen Stellung bezog und sich für eine Straffung des Testprogramms aussprach. Er meinte dass man bei der Fülle der leistungssteigernden Mittel mit dem Testen nicht wirklich nachkäme und dass man sich überwiegend auf das Aufspüren von Substanzen mit hoher leistungssteigernder Wirkung konzentrieren solle. Als Beispiel für geringfügig leistungssteigernde Substanzen nannte er die Astmamitteln und er schlug vor auf ein Verbot möglichst zu verzichten. Bei der neuen Salbutamol-Regelung scheint es sich um eine Konsequenz aus der damaligen Diskussion zu handeln.
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03.10.2009 09:49 |
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