Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt |
Georg40 unregistriert
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Original von Pitstop
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Original von Georg40
Man liest in Radsport-Aktiv:
"Aldag in Frankfurt sauer auf sein Columbia-Team."
Sehr geehrter Herr Aldag, Sie sollten etwas mehr Selbstkritik üben und Ihre Fiasko-Tatktik in Ruhe analysieren ! Als Tony Martin Probleme hatte gab es noch genug Möglichkeiten und Zeit das Rennen anders zu gestalten, nur Sie haben das verpasst ! |
Wie kommst Du darauf? Aldag hatte auf das Renngeschehen keinen Einfuss. |
Also, ich dachte nicht dass er nur als Zuschauer dabei war. Entschuldigung !
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03.05.2010 18:07 |
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easyrider
Super User
 
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
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urch mehrere Tempo-Verschärfungen hängte die Mannschaft alle Sprinter wie den Rostocker André Greipel (Team Columbia) und den Australier Robbie McEwen (Katusha) ab. Zudem kam Glück hinzu, als der bärenstarke Tony Martin nach 100 Kilometern stürzte. Der Ex-Eschborner kam nach dem Mammolshainer Berg, den er als Erster in einer Ausreißergruppe überquerte, bei einer Linkskurve in Kronberg zu Fall. Sein Sattel war verbogen, der Columbia-Profi brauchte ein neues Rad. Bis er weiterfahren konnte, war die Spitze enteilt, die Moral dahin und das Rennen für Martin und das Nachfolge-Team von T-Mobile gelaufen. |
Bei aller Skepsis ggü. Aldags Rolle. Wie sollte er denn das machen, "das Rennen anders gestalten" ?
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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03.05.2010 18:10 |
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Georg40 unregistriert
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Original von easyrider
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urch mehrere Tempo-Verschärfungen hängte die Mannschaft alle Sprinter wie den Rostocker André Greipel (Team Columbia) und den Australier Robbie McEwen (Katusha) ab. Zudem kam Glück hinzu, als der bärenstarke Tony Martin nach 100 Kilometern stürzte. Der Ex-Eschborner kam nach dem Mammolshainer Berg, den er als Erster in einer Ausreißergruppe überquerte, bei einer Linkskurve in Kronberg zu Fall. Sein Sattel war verbogen, der Columbia-Profi brauchte ein neues Rad. Bis er weiterfahren konnte, war die Spitze enteilt, die Moral dahin und das Rennen für Martin und das Nachfolge-Team von T-Mobile gelaufen. |
Bei aller Skepsis ggü. Aldags Rolle. Wie sollte er denn das machen, "das Rennen anders gestalten" ? |
Genau. Er hätte den Tony mit senen Problemen lassen, die andere sechs anpeitschen um den Greipel nach vorne zu bringen. Damals waren noch keine 4 Minuten Rückstand und es war noch alles möglich.
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03.05.2010 18:14 |
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easyrider
Super User
 
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
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Zitat: |
die andere sechs anpeitschen um den Greipel nach vorne zu bringen |
Als sportlichen Leiter möchte ich dich aber nicht haben.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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03.05.2010 18:16 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
    

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
Themenstarter
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Original von Georg40
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Original von easyrider
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urch mehrere Tempo-Verschärfungen hängte die Mannschaft alle Sprinter wie den Rostocker André Greipel (Team Columbia) und den Australier Robbie McEwen (Katusha) ab. Zudem kam Glück hinzu, als der bärenstarke Tony Martin nach 100 Kilometern stürzte. Der Ex-Eschborner kam nach dem Mammolshainer Berg, den er als Erster in einer Ausreißergruppe überquerte, bei einer Linkskurve in Kronberg zu Fall. Sein Sattel war verbogen, der Columbia-Profi brauchte ein neues Rad. Bis er weiterfahren konnte, war die Spitze enteilt, die Moral dahin und das Rennen für Martin und das Nachfolge-Team von T-Mobile gelaufen. |
Bei aller Skepsis ggü. Aldags Rolle. Wie sollte er denn das machen, "das Rennen anders gestalten" ? |
Genau. Er hätte den Tony mit senen Problemen lassen, die andere sechs anpeitschen um den Greipel nach vorne zu bringen. Damals waren noch keine 4 Minuten Rückstand und es war noch alles möglich. |
Aldag konnte gar nichts machen. Teamleiter war Jan Schaffrath.
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03.05.2010 18:17 |
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Original von Georg40
Man liest in Radsport-Aktiv:
"Aldag in Frankfurt sauer auf sein Columbia-Team."
Sehr geehrter Herr Aldag, Sie sollten etwas mehr Selbstkritik üben und Ihre Fiasko-Tatktik in Ruhe analysieren ! Als Tony Martin Probleme hatte gab es noch genug Möglichkeiten und Zeit das Rennen anders zu gestalten, nur Sie haben das verpasst ! |
Am besten finde ich diesen Satz von Dumbo:
"Zu T-Mobile-Zeiten hätte es das nicht gegeben. Da wären wir hingefahren."
Aber ganz locker
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03.05.2010 18:18 |
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easyrider
Super User
 
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
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ssp, darauf kannst du einen ausgeben. Der war gut.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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03.05.2010 18:23 |
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Original von Georg40
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Original von easyrider
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urch mehrere Tempo-Verschärfungen hängte die Mannschaft alle Sprinter wie den Rostocker André Greipel (Team Columbia) und den Australier Robbie McEwen (Katusha) ab. Zudem kam Glück hinzu, als der bärenstarke Tony Martin nach 100 Kilometern stürzte. Der Ex-Eschborner kam nach dem Mammolshainer Berg, den er als Erster in einer Ausreißergruppe überquerte, bei einer Linkskurve in Kronberg zu Fall. Sein Sattel war verbogen, der Columbia-Profi brauchte ein neues Rad. Bis er weiterfahren konnte, war die Spitze enteilt, die Moral dahin und das Rennen für Martin und das Nachfolge-Team von T-Mobile gelaufen. |
Bei aller Skepsis ggü. Aldags Rolle. Wie sollte er denn das machen, "das Rennen anders gestalten" ? |
Genau. Er hätte den Tony mit senen Problemen lassen, die andere sechs anpeitschen um den Greipel nach vorne zu bringen. Damals waren noch keine 4 Minuten Rückstand und es war noch alles möglich. |
Vielleicht hätte man einfach 1-2 Fahrer mehr in die Gruppe setzen sollen, wie es andere Teams auch gemacht haben.
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03.05.2010 18:25 |
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san antonio
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde
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melde mich mal wieder...
kann es sein dass die "grossen Teams" sich etwas zurückgehalten haben um den Milrams die "Überlebenschance" zu lassen !? In der grossen Gruppe waren erstaunlich viele Procontiteams (Plätze 2, 3.. und noch mehr in den Tens) und relativ viel Milrams... Also, alles schon da gewesen...früher... eine Hand wäscht die andere..und Milram überlebt, oder bekommt einen neuen Sponsor. Auch ne Möglichkeit..oder ?
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03.05.2010 20:25 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
    

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
Themenstarter
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Original von san antonio
melde mich mal wieder...
kann es sein dass die "grossen Teams" sich etwas zurückgehalten haben um den Milrams die "Überlebenschance" zu lassen !? In der grossen Gruppe waren erstaunlich viele Procontiteams (Plätze 2, 3.. und noch mehr in den Tens) und relativ viel Milrams... Also, alles schon da gewesen...früher... eine Hand wäscht die andere..und Milram überlebt, oder bekommt einen neuen Sponsor. Auch ne Möglichkeit..oder ?
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Also, HTC-Columbia jedenfalls nicht. Die hatten schon vor das Rennen für sich zu entscheiden. Vor dem Rennen hat Greipel noch zu Wegmann (sinngemäß) gemeint: "Heute habt ihr gegen uns keine Chance." Aber es war halt kein Columbia-Wetter
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03.05.2010 22:31 |
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Georg40 unregistriert
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Zitat: |
Original von san antonio
melde mich mal wieder...
kann es sein dass die "grossen Teams" sich etwas zurückgehalten haben um den Milrams die "Überlebenschance" zu lassen !? In der grossen Gruppe waren erstaunlich viele Procontiteams (Plätze 2, 3.. und noch mehr in den Tens) und relativ viel Milrams... Also, alles schon da gewesen...früher... eine Hand wäscht die andere..und Milram überlebt, oder bekommt einen neuen Sponsor. Auch ne Möglichkeit..oder ?
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Das glaube ich kaum. Das ein Fahrer dem anderen in einem bestimmten Fall den Vortritt lässt (Ullrich und Virengue z.Bp.) kam schon das vor, aber dass eine ganze Mannschaft auf diese Weise geschont wird das wäre ungewöhnlich.
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04.05.2010 09:41 |
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san antonio
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde
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Guten Tag Georg,
ja, das sind die s.g. "ungeschriebene Gesetze im Peloton" deswegen versucht ein "Tourleader" z.B. den Gegner auch etwas abbekommen zu lassen vom Ruhm, das stärkt sogar seinen eigenen Sieg und sein Image im Peloton, ggfls. sogar, je nach Konstellation im Rennen kann es eine Art Rückversicherung sein wenn das eigene Team gerade nicht stark genug ist das gesamte Feld zu kontrollieren.
Nein im Fall von Milram geht es sicher auch wieder um ca 50 Arbeitsplätze im Rennbetrieb, da kann es durchaus sein dass eine Art Gentleman Agreement entsteht, dafür helfen dann die Milrams vielleicht bei einem anderen Rennen denen die nicht so wehement gegen sie gefahren sind... denn eins ist sicher... wenn sie es wirklich gewollt hätten dann wären die HTC´s oder Rabobänker u. a. auch nach dem Sturz eines Martins in Position gefahren, der Sturz war ja noch sehr weit weg vom Ziel !
Aber alles nur Spekulation von mir... ich weiss nur dass es in Fra. durchaus schon gegenseitige Teamhilfe zum Überleben gegeben hat, denn eigentlich ist Milram das letzte deutsche grosse Team !!! Und das ist auch international nicht gut für den Radsport.
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04.05.2010 13:56 |
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Juni
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
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Zitat: |
Original von san antonio
Guten Tag Georg,
ja, das sind die s.g. "ungeschriebene Gesetze im Peloton" deswegen versucht ein "Tourleader" z.B. den Gegner auch etwas abbekommen zu lassen vom Ruhm, das stärkt sogar seinen eigenen Sieg und sein Image im Peloton, ggfls. sogar, je nach Konstellation im Rennen kann es eine Art Rückversicherung sein wenn das eigene Team gerade nicht stark genug ist das gesamte Feld zu kontrollieren.
Nein im Fall von Milram geht es sicher auch wieder um ca 50 Arbeitsplätze im Rennbetrieb, da kann es durchaus sein dass eine Art Gentleman Agreement entsteht, dafür helfen dann die Milrams vielleicht bei einem anderen Rennen denen die nicht so wehement gegen sie gefahren sind... denn eins ist sicher... wenn sie es wirklich gewollt hätten dann wären die HTC´s oder Rabobänker u. a. auch nach dem Sturz eines Martins in Position gefahren, der Sturz war ja noch sehr weit weg vom Ziel !
Aber alles nur Spekulation von mir... ich weiss nur dass es in Fra. durchaus schon gegenseitige Teamhilfe zum Überleben gegeben hat, denn eigentlich ist Milram das letzte deutsche grosse Team !!! Und das ist auch international nicht gut für den Radsport. |
Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass Milram mit viel Wohlwollen dieses Rennen nun zweimal hintereinander gewinnen konnte.
__________________ Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
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04.05.2010 15:16 |
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waldi
Super User
 

Dabei seit: 27.04.2008
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04.05.2010 17:58 |
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Georg40 unregistriert
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San antonio: Diese Milram-Rettung ist nicht realistisch, soweit der Sponsor bereits seinen Rücktritt klar gemacht hat. In dieser Hinsicht sage ich dass diese "Entgegenkommen" sehr unwahrscheinlich und zwecklos aussieht. Die "hundertprozentige Wahrheit" kennt aber keiner von uns.
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04.05.2010 18:14 |
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easyrider
Super User
 
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
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Zitat: |
Die "hundertprozentige Wahrheit" kennt aber keiner von uns. |
Zumal man weiß, dass es die gar nicht gibt.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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04.05.2010 18:18 |
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Georg40 unregistriert
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Zitat: |
Original von easyrider
Zitat: |
Die "hundertprozentige Wahrheit" kennt aber keiner von uns. |
Zumal man weiß, dass es die gar nicht gibt. |
Doch, doch eine gibt es schon, das hast du vergessen und sie klingt sehr einfach: der Tod ist sicher !
PS: Sorry ich war off-topic...
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04.05.2010 18:21 |
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Juni
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
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Zitat: |
Original von easyrider
Zitat: |
Die "hundertprozentige Wahrheit" kennt aber keiner von uns. |
Zumal man weiß, dass es die gar nicht gibt. |
Ich glaube doch. Bin ich am 4.Mai 12 Uhr MEZ in Aschaffenburg kann ich nicht in der gleichen Zeit in München sein.
__________________ Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
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04.05.2010 18:25 |
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easyrider
Super User
 
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
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Original von Juni
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Original von easyrider
Zitat: |
Die "hundertprozentige Wahrheit" kennt aber keiner von uns. |
Zumal man weiß, dass es die gar nicht gibt. |
Ich glaube doch. Bin ich am 4.Mai 12 Uhr MEZ in Aschaffenburg kann ich nicht in der gleichen Zeit in München sein. |
Was ist Raum und Zeit, wenn du von der Milchstraße auf die Erde blickst. Da ist weder München, noch Aschaffenburg zu dislozieren.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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04.05.2010 18:31 |
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Juni
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
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Original von easyrider
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Original von Juni
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Original von easyrider
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Die "hundertprozentige Wahrheit" kennt aber keiner von uns. |
Zumal man weiß, dass es die gar nicht gibt. |
Ich glaube doch. Bin ich am 4.Mai 12 Uhr MEZ in Aschaffenburg kann ich nicht in der gleichen Zeit in München sein. |
Was ist Raum und Zeit, wenn du von der Milchstraße auf die Erde blickst. Da ist weder München, noch Aschaffenburg zu dislozieren. |
Der Mann von der Milchstraße wird diese Wahrheit auch nicht suchen.
Ich persönlich würde Dich hundertprozent wahrhaftig vermissen, wenn Du an einer Zeit- Raumkrümmung in einem schwarzen Loch verschwindest.
__________________ Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
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04.05.2010 18:43 |
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