Quo vadis Freiburger Ermittlungen ? |
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Zitat: |
Original von waldi
Hat denn einer die Sendung gestern Abend gesehen?
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Jo, hab ich gesehen, trotz meines Elends.
Für uns war ja nix neues dabei an Fakten.
Als Einleitung wurde natürlich sofort der Jan gezeigt, damit die Leute auch dranbleiben.
Nur, dass in Freiburg nachträglich Proben analysiert wurden, wo unter anderem JU einen Hämatikrit von 51 hatte und andere Auffälligkeiten, war mir entfallen
Ich dachte der Jan war bei Fuentes ?
Mit einem hatte der Reporter Recht: Aufgeklärt wird erst, wenn alle in Rente sind und die Suizidgefahr nicht mehr da ist.
Ansonsten fand ich die Sendung sehr objektiv gemacht. Es wurde keiner zum grossen Buhmann gemacht.
Wie der Direktor der Uni sagte:
Alle sassen mit im Boot. Telekom, Freiburg und die Sportler.
Den Anfang bzgl. Radsport haben Godefroot, Kindervater(?) und Keul anfang der 90er gemacht, wenn ich das richtig verstanden habe.
Hauptschuldiger ist da keiner, auch nicht der Jan. Der kam nur in den Genuss des vorhanden Dopingsystems, oder auch nicht.
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27.05.2008 09:57 |
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Das die (leitenden und leidenden) Mitarbeiter der Deutschen Telekom im Ullrich-Team-Telekom-Doping-Sumpf mit drin stecken glaube ich nicht! Und wenn dann müssten sich bei den vielen abgehörten internen Telekom-Telefonaten doch darüber auch Protokolle zu finden sein. Abhören von Telefongesprächen war schon immer leicht. Als jugendlicher Elektronikbastler habe ich die Telefonwanzen sogar selber gebaut. Mit einem entsprechend getrimmten Radio war der Empfang über einige Häuser hinweg möglich. Strom bekam der Schädling aus der Telefonleitung, konnte also ewig senden. Das Highlight war allerdings ein "unangemeldeter" Besuch in der örtlichen Telefonzentrale. Dort habe ich dann als "ungebetener Gast" die Telefonate aus dem ganzen Ortsbereich belauschen können und genossen (ein Freund machte ein Praktikum und hat mich während der Mittagspause in die Zentrale mitgenommen).
Franke fordere die Protokolle an...
__________________ Doping war Gestern - Heute zählt der Sieg um jeden Preis!
http://de.eurosport.yahoo.com/radsport/
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27.05.2008 10:04 |
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easyrider
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@mortirolo
Zitat:
"Mit einem hatte der Reporter Recht: Aufgeklärt wird erst, wenn alle in Rente sind und die Suizidgefahr nicht mehr da ist."
Der Reporter hat Recht. Er hat nur vergessen, dass mittlerweile Ersatzopfer zur Hinrichtung geführt werden und die Hauptschuldigen auf die Rente warten dürfen und dann wegen des hohen Alters nicht mehr aussagefähig sind und überhaupt das ganze dann nicht mehr opportun ist, weil dann D reif ist. Wozu auch immer. Is doch schön diese Szenario. Wenn es nur nicht so durchsichtig wäre und so doof. Entweder alle oder keiner. Aber, ich bin ja nicht relevant für die Gerechtigkeit und die Moral. Zum Glück.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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27.05.2008 10:15 |
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waldi
Super User
 

Dabei seit: 27.04.2008
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Ich habs mir auch angetan,
eigentlich nichts neues
-Doping seit den 50iger Jahren-Keul war dran,ist ja tot-
Rußland und die USA waren führend,aber die DDR
hats vorgemacht und Freiburg hat gekontert.
Die Guten-die Chefs habens aber nicht mal geahnt
.Dickhut war zwar zwischenzeitlich bei Keul und Klümper angestellt,hat aber nichts gemerkt
,irgendein Sportmediziner aus Saarbrücken,hats gemerkt
,hat sich aber vom Radsport ferngehalten,weil gleich zu Beginn ein Nationalmannschafttrainer ihm gegenüber mit Doping angegeben hat.
-DHont durfte 25mal sagen,das erst die Profis Doping forderten,dann ist erst er und Schmidt/Heinrich zur Tat geschritten,überhaupt Heinrich hat ihn dann nichts mehr machen lassen.
- alle Olympiaärzte waren in Freiburg verstrickt
-Franke durfte auch nochmal zweifeln,dass die Chefs wirklich nichts gewußt haben-den staatlichen Auftrag durch diesen Staatssekretär 1976 und den jungen Schäuble 1977 haben sie auch nochmal gezeigt,aber da war ja die DDR schuld.
- die Telekom rückt keine Akten raus,hat aber den ganzen Antidopingkampf bezahlt.
Der Martin hat sich Mühe gegeben aber mein armes GEZ Geld
Schöner Widerspruch Freiburg dopt seit den 50igern aber die Radprofis haben Doping nach Freiburg gebracht
Telekom hat sich Freiburg ausgesucht,weil es dort sauber zugeht
Der Schäfer ist aber mit der Aufklärung eindeutig überfordert,vom ganzen Zwischenbericht war nur Ulle wichtig ,also Ulrich Mayer 1937.Das wird eine große Verarsche
Das wird alles im Sand verlaufen-Martin hätte unbedingt die zu Tode gedopte Birgit Dressel erwähnen müssen aber durfte wohl nicht ,die passt nicht ins Bild oder hat die auch die DDR auf dem Gewissen?
__________________ Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
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27.05.2008 10:23 |
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easyrider
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Diese ganze Glosse geht mir derartig auf das Gemüt und anderswo hin, dass ich mich damit gar nicht beschäftigen möchte. Nö, mach ich aber nicht.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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27.05.2008 10:34 |
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waldi
Super User
 

Dabei seit: 27.04.2008
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27.05.2008 10:35 |
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easyrider
Super User
 
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Nu, der Boris wäre bestimmt lustig. Er mag ja Ulle immer noch. Find ich ehrlich. sollte man viel mehr verbreiten, dass Bobele Ulle mag.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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27.05.2008 10:46 |
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sonne07

Realitätsverweigerin
 

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@ waldi
Ich habe den Bericht auch gesehen.
War wieder sehr auffällig: Die bösen Radsportsportler dopen ja hauptsächlich.
Und am Wichtigsten war
, das dieser ULRICH MAYER geb.2.12.1937 mit dem Hä-Wert von 50,8 oder so natürlich der Janni ist. Und Beweise?!
Der Name JU hebt anscheinend erst das Niveau einer solchen Sendung :effe:
__________________ Ich hasse Doppelmoral...Ufe
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27.05.2008 10:53 |
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Zitat: |
Original von Profifahrer
Das Highlight war allerdings ein "unangemeldeter" Besuch in der örtlichen Telefonzentrale. Dort habe ich dann als "ungebetener Gast" die Telefonate aus dem ganzen Ortsbereich belauschen können und genossen (ein Freund machte ein Praktikum und hat mich während der Mittagspause in die Zentrale mitgenommen).
Franke fordere die Protokolle an...
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So ein "ungebetener Gast" durfte ich auch mal sein. Mein Kumpel war allerdings kein Praktikant, sondern ein Azubi. Kopfhörer rein und fertig wars. Man musste nur jemanden erwischen, der gerade telefoniert.
Waren aber nur 30 sek, dann hatte ich ein schlechtes Gewissen. 8)
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27.05.2008 11:01 |
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Das war damals unter Insidern wohl ein "Volkssport". Aber als "bad guys" haben wir da unsere Späße getrieben, reingesprochen - einen auf Telefontest gemacht: "Sagen Sie mal AAAA ... wir messen den Halleffekt"!
Oder beliebt waren auch die "unerwarteten Konferenzschaltungen" mit dem Doppelstecker. Erst waren alle still, dann machten sie sich gegenseitig bekannt - und dann waren sie sogar traurig, wenn sie wieder voneinander getrennt wurden - das war ein statistisches Phänomen...
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http://de.eurosport.yahoo.com/radsport/
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27.05.2008 11:08 |
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easyrider
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@mortirolo
Jetzt bin ich aber baff. So schnell bekommst du ein schlechtes Gewissen. Hätte ich dir nicht so schnell zugetraut.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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27.05.2008 11:10 |
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waldi
Super User
 

Dabei seit: 27.04.2008
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Zitat: |
Original von sonne07
@ waldi
Ich habe den Bericht auch gesehen.
War wieder sehr auffällig: Die bösen Radsportsportler dopen ja hauptsächlich.
Und am Wichtigsten war
, das dieser ULRICH MAYER geb.2.12.1937 mit dem Hä-Wert von 50,8 oder so natürlich der Janni ist. Und Beweise?!
Der Name JU hebt anscheinend erst das Niveau einer solchen Sendung :effe: |
Seit dem sie Birgit Dressel auf dem Gewissen haben,wird es keine Beweise im Hause geben.
Es wurde zwar von diesem Sportmediziner aus Saarbrücken ein Radnationaltrainer erwähnt(Weibel?) aber der olympische Amateursport wird wird schön ausgelassen.
In Oberhof hat der Bau des Trainingstunnels für die Nordischen begonnen,dort ist die Welt in Ordnung.
__________________ Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
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27.05.2008 11:25 |
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easyrider
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Dabei seit: 23.04.2008
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Unser Streben nach Sauberkeit ist eben auch nur selektiv. Und was sauber und was nicht sauber ist, bestimmen ja sowieso nicht die Sportler.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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27.05.2008 11:35 |
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Georg40 unregistriert
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Zitat: |
Original von easyrider
Unser Streben nach Sauberkeit ist eben auch nur selektiv. Und was sauber und was nicht sauber ist, bestimmen ja sowieso nicht die Sportler. |
Ja man kann das auch so sehen. Aber die Sportler beeinflussen einen bestimmten Trend. Anders gesagt jedes Gesetz im normalen Leben folgt einem Bedarf. Und dieser Bedarf hat sehr vielen Quellen...
Mal abwarten.
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27.05.2008 13:55 |
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waldi
Super User
 

Dabei seit: 27.04.2008
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Zitat: |
Als sich das in seinen Anfängen erfolglose Bonner Radteam Telekom 1991 an die Freiburger Sportmediziner wandte, konnten diese also bereits auf wissenschaftliche und praktische Doping-Erfahrung zurückgreifen. |
Diese Reihenfolge stimmt.
Zitat: |
Auf die Forschungen folgte die praktische Anwendung, die im Radsport auch Bahn-Fahrern «zugutekam», wie Robert Lechner, 1988 in Seoul Olympia-Dritter im 1000-Meter-Zeitfahren, im Westdeutschen Rundfunk (WDR) am vorletzten Montag in der Sendung «Sport inside» dargelegt hatte: «Der damalige hauptverantwortliche Verbandsarzt Georg Huber hat die Mittel verschrieben oder persönlich übergeben in der Uniklinik. Das waren Andriol, Urbason – also Anabolika, Testosteron, Kortison.» Die Causa Lechner ist kaum einzigartig; |
Die Telekom mußte nichts verlangen sondern nur bezahlen,was in Freiburg Gang und Gäbe war- in allen Ausdauersportarten.
Wann hören sie auf zu lügen?Sitzt nicht Werner auch in der Evaluierung fest?
In Deutschland geht die Furcht vor weiteren Enthüllungen um
__________________ Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
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28.05.2008 09:09 |
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easyrider
Super User
 
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@waldi
Und hier die Lösung, der sich schon längst der Verand angeschlossen hat.
"Telekom AG gibt es dazu keine Auskunft. Vorstandsmitglied Stephan Althoff sagte dem SWR, das Kapitel Radsport sei abgeschlossen, man wolle nicht so weit in die Vergangenheit eintauchen."
Langsam ist man auch geneigt, wenn die ambivalente Causa Ulle& Friends nicht wäre, den "Doping-Schrott" der Entsorgung zu übergeben und neu zu beginnen. Die ehrlich und unabhängig gemeinten Versuche wurden ja schon mehre Male von innerhalb und außerhalb des inner circle, jedoch nur von einzelnen, vorgeschlagen. Ohne Erfolg auf Umsetzung. Die Interessen und die Gemengelage sind zu unterschiedlich. Also, kann es nur eine Führungsentscheidung geben. Und die gibt es vor allem wegen Führungsschwäche nicht. Und ein brainstorming zum Thema und dessen teilweiser Lösung, zumindest um eine gemeinsame helfende Leasart zu finden, findet nicht statt. Das läßt die "demokratische" Auffassung von Diskussion wahrscheinlich nicht zu.
Nö, mir ist schon klar, weshalb es nicht geht. Keiner will mehr sagen als er sagen muss. Also geht es weiter. Da hat man allerdings auch kein Recht, die unterschiedlichen Protagonisten im Anti-Doping- Kampf zu reglementieren, auszubremsen oder auszusperren. In diesem Zusammenhang, ohne Intention an irgendeiner Form der Polemik, finde ich den gescheiterten Versuch Gesprächsplattformen von gewissen Meinungsträgern zu säubern , um andere wieder dominieren zu lassen, geradezu lächerlich. Nach einem Monat sind die entstanden Lücken wieder wohl gefüllt und die Situation ist genauso heterogen wie zuvor. Und die Gesprächskultur ist genau so mies als wie zuvor. Dazu einen ironisch gemeinten Glückkwunsch und die Aufgabe der Hoffnung, dass es anders geht, als oben beschrieben. Entweder Ehrlichkeit aller beteiligten Seiten, keine einseitigen Schuldzuweisungen und Einzeltäterverfahren mehr, eine gemeinsame Sprachweise, ein Neuanfang bis zum nächsten Eklat oder Ruhe auf allen Decks und es gilt nur eins: Der nachgewiesene Regelverstoß gegen den WADA-Doping-Code. (Ich weiß, I have a dream ) Über eine seinerzeit vorgeschlagene Übergangsfrist braucht man ja auch nicht mehr nachzudenken. Die wäre jetzt übrigens auch vorbei.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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28.05.2008 09:55 |
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waldi
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Dabei seit: 27.04.2008
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"Er hat es also immer gewusst - und geschwiegen"
Patrick ist dicht dran
Zitat: |
Bemerkenswert: Wilfried Kindermann, Sportmediziner der Uniklinik Saarbrücken und Chefarzt der Fußball-WM 2006, sagt, er habe zumindest von den Machenschaften im Radsport gewusst. Nach einem "Schlüsselerlebnis" habe er diese Disziplin nicht mehr betreut. Hünerfelds Kommentar: "Er hat es also immer gewusst - und geschwiegen." Das sitzt. |
Kindermann heißt er ,jetzt überlegt er ,was er da gesagt hat.
Er meint natürlich alle Funktionäre wußten es und die Machenschaften gab es nicht nur im Radsport
__________________ Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
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28.05.2008 14:06 |
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easyrider
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Themenstarter
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Fast wäre im Freiburger Krippenspiel der folgende Satz untergegangen:
ARD-Experte Hajo Seppelt arbeitet seit Monaten an einem Stück über den Olympia-Gastgeber China. Der für den 21. Juli angesetzte Film heißt "Im Reich der Mittel". Das ZDF beleuchtet ebenfalls in einem Zweiteiler die "Mission Gold", angesetzt für den 11. Juni und 30. Juli. Darin werden Ralf Paniczek und Thomas Reichart der Frage nachgehen, wie sauber die Staatsathleten sind.
Na, da is er ja wieder der verloren geglaubte Sohn.
Sind das die Silberlinge für den geräuschlosen Rückzug aus Vienna?
Man ist doch so unbestechlich, was die Doper ja nicht sind, diese moralisch verkommenen, na ihr wißt schon.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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28.05.2008 14:27 |
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waldi
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Dabei seit: 27.04.2008
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28.05.2008 14:30 |
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