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Zum Ende der Seite springen Dann sollte JJ sich mal überlegen eine GesichtsOP durchführen zu lassen
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Freiherr v. Drais
unregistriert
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Zitat:
Original von Calahan
Zitat:
Original von Freiherr v. Drais
easyrider der Krankheitsfall ist ja die Ausnahme und kein oft auftretender Zustand im Leben beispielsweise eines Radprofis.
Eine gesunde Ernährung ist zur Gesunderhaltung sicher auch ein bedeutender Faktor. Ein geistig und körperlich "passender" Radprofi sollte ohne leistungssteigernde oder sonstige fragwürdige Mittel erfolgreich seinen Sport ausüben können.
Denken wir doch mal an die Zeiten des Eisenbahnbaus in Amerika oder an Großprojekte der "Blauen Ameisen" in China, denn dort wurden unter extremeren Umständen extremerer körperliche Leistungen vollbracht und das über eine ungleich längere Zeit. Somit sollte für den Radprofi klar sein, das bei ärztlicher Überwachung der "inneren Daten", einer ausgeklügelten Nahrungsvielfalt und einem entsprechenden Smut alles klar sein sollte.
Eine darüber hinausgehende Leistung sollte auch keiner verlangen.


Wenn du schon anderen vorhältst, hier "keine kompetente Meinung auszuschütten", sollte man erwarten, daß du mit mehr Kompetenz aufwarten kannst.
Dafür fehlt aber noch der Beweis.
Bei Extremsportlern wie Radprofis treten durchschnittlich weit häufiger Erkrankungen auf, als beim Hobbysportler.
Für diese lang anhaltenden Belastungsphasen auf höchstem Leistungsniveau ist der menschliche Körper nicht gemacht. Bzw. muß man die Rechnung dafür begleichen, beispielsweise, indem das Immunsystem nicht mehr mit seiner normalen Effizienz arbeitet und dadurch Infektionen auftreten, die von der Immunabwehr normalerweise erfolgreich bekämpft werden könnten.

Die Beispiele aus der späten Sklaven-Ära sind ja interessant. Hast du dazu auch die durchschnittliche Lebenserwartung der damaligen Arbeiter erhoben?
Die gingen nach ein paar Jahren sicher nicht mehr kerzengerade durchs Leben, sondern ganz schön krumm und buckelig.
Oder wurden die alle ärztlich überwacht und hatten ihren "Smut", der sie mit einem ausgeklügelten Ernährungsplan wieder herstellte?

Wenn man deinen Beitrag so liest, könnte man meinen, daß Radprofis alle Heulsusen und verhätschelte Weichlinge sind und sich von dir eine archaischere Lebensweise beibringen lassen sollten.


Das Gegenteil ist der Fall. Ich halte die Radprofis für harte Hunde die nicht so leicht kränkeln. Das Gegenteil behaupten nur Leute die gerne weiter unkontrollierte, flächendeckende Medikamentenausstreuung im Peloton sehen würden.
Hattest Du nicht sogar mehrfach behauptet das Doping zum Berufsbild der Radsportler gehört?
Du entschuldigst hoffendlich wenn ich Dich nur dementsprechend ernst nehmen kann in Deiner Meinungsäußerung. Aber ein Pfingstlächeln aus der Ferne wird auch Dir gut tun. Informiere Dich. Freude
11.05.2008 13:14
Calahan Calahan ist männlich
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Dabei seit: 24.04.2008

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Informieren ist ein gutes Stichwort: "unkontrollierte, flächendeckende Medikamentenausstreuung im Peloton" besteht ja weiterhin und ist in dieser Form von mir ganz bestimmt nicht gewollt. Besonders, da die Tendenz eindeutig in Richtung Unkontrolliertheit zeigt, sehe ich die Entwicklung mit Besorgnis.
Im Übrigen gehört es bei einem Radprofi zum Job, sich nicht anmerken zu lassen, wenn man kränkelt. Da muß man den "harten Hund" raushängen lassen, was allerdings kein Gradmesser für die wirkliche Verfassung sein kann.

Anstelle des Pfingstlächelns wären mir nähere Informationen über das Schicksal der "Blauen Ameisen" und der US-Eisenbahnarbeiter von damals lieber gewesen.
Aber ist das von jemand zu erwarten, der auch im neuen Gewand niemals den seichten Bereich verlässt?

__________________
Pot-Belge am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
(eventuell ironisch gemeint)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Calahan: 11.05.2008 13:57.

11.05.2008 13:49 Calahan ist offline Beiträge von Calahan suchen Nehmen Sie Calahan in Ihre Freundesliste auf
schnellspannerprüfer schnellspannerprüfer ist männlich
Lebende Radsport-Legende


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bravo

Schön, dass man für eure Grabenkämpfe, die ja schon fast Tradition sind, extra neue Gräben ausgehoben hat. rotes Gesicht

Teufel Mehr davon. Teufel

Der "gepimpte" JJ war gerade mal oberes Mittelmass. Kein Wunder, dass ihn keiner verpflichten will. Ausserdem hat der ja bekanntlich gedopted und Doper sind schwer vermittelbar.

Für Ulle dürfte es da einfacher sein ein neues Team zu finden, weil der bekanntlich nicht gedopted hat. Augenzwinkern

danke


Radler Radler Radler
11.05.2008 14:23 schnellspannerprüfer ist offline Beiträge von schnellspannerprüfer suchen Nehmen Sie schnellspannerprüfer in Ihre Freundesliste auf
Calahan Calahan ist männlich
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mortirolo@
"Grabenkämpfe" ist etwas verfrüht. Ich werde gegenüber Karthago sachlich bleiben und lasse mich auf nichts ein, wenn die Identität erstmal geklärt ist.

Aber beim Freiherrn von Drais gehts ja richtig vornehm zu. Bis die Draisine abgeht....

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Pot-Belge am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
(eventuell ironisch gemeint)
11.05.2008 14:46 Calahan ist offline Beiträge von Calahan suchen Nehmen Sie Calahan in Ihre Freundesliste auf
schnellspannerprüfer schnellspannerprüfer ist männlich
Lebende Radsport-Legende


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@ calahan

"sachlich" liesst sich aber anders. Wie immer wirst du unsachlich, wenn du keine Argumente mehr hast. 8)

Was hat das mit Karthago zu tun ? Karthago darf doch hier gar nicht rein.
Da muss keine Identität geklärt werden.

Freiherrn von Drais ist ein Adliger, warum sollte es da nicht vornehm zugehen. Zunge raus



Radler Radler Radler
11.05.2008 15:03 schnellspannerprüfer ist offline Beiträge von schnellspannerprüfer suchen Nehmen Sie schnellspannerprüfer in Ihre Freundesliste auf
Calahan Calahan ist männlich
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mortirolo@

Wo ist da was unsachlich? Mein buddy ist der Adlige halt nicht.

Einige sind der Meinung, daß Profiradsport eher ungesund ist. Dem schließe ich mich an.
Der Freiherr meint, das wäre nicht der Fall. Erkrankungen kämen bei Radprofis nur selten vor und wer Sportmedizinern glaubt, die was anderes sagen, ist entweder nicht kompetent oder nicht ernst zu nehmen.
Den Beweis liefert v. Drais mit dem Beispiel von den blauen Ameisen und den Eisenbahnmalochern in den USA, die über eine längere Zeit unter extremeren Zuständen extremere Leistungen vollbracht hätten.
Ich hätte es halt gern genauer gehabt. Wie wirkte sich das auf die durchschnittliche Lebenserwartung der Arbeiter aus?
Welche Gesundheitsschäden waren zu erwarten?
Die frühe Phase der Industrialisierung ist mir als eine Zeit bekannt, die noch sehr von den Bedingungen der Sklaverei geprägt war. Berufskrankheiten gab es da noch gar nicht.
Und warum kann man daraus ableiten, daß Profiradsport nicht ungesund ist?

Ich hoffe, du kreidest es mir nicht an, wenn mir unter diesen Umständen sonst keine Argumente einfallen wollen.

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Pot-Belge am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
(eventuell ironisch gemeint)

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11.05.2008 16:02 Calahan ist offline Beiträge von Calahan suchen Nehmen Sie Calahan in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
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Zitat:
Original von mortirolo
@ calahan



Was hat das mit Karthago zu tun ? Karthago darf doch hier gar nicht rein.




Schön wär`s ! Karthago ist bereits im Forum, für ihn war nie ein Problem ein Nick zu finden, mal sehen wann er loslegt...Anständig bleibt er lange Zeit nicht...
11.05.2008 18:17
easyrider easyrider ist männlich
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Der echte Charly Mottet ist mir sehr sympathisch.
http://en.wikipedia.org/wiki/Charly_Mottet

Achtung time warp.

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
11.05.2008 18:43 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
Calahan Calahan ist männlich
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Der falsche Charly_Mottet@ hat wohl schon ausgedient.

easyrider@ Bist mal wieder mit Ãœberlichtgeschwindigkeit unterwegs?

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Pot-Belge am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
(eventuell ironisch gemeint)

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Calahan: 11.05.2008 19:02.

11.05.2008 18:47 Calahan ist offline Beiträge von Calahan suchen Nehmen Sie Calahan in Ihre Freundesliste auf
san antonio san antonio ist männlich
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Dabei seit: 26.04.2008
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smile wünsche allen einen schönen Pfingstsonntag gehabt zu haben und ein eben so schönen Montag dazu !
Thema Charly Mottet: den "Echten" konnte ich für einen kurzen Moment in Stuttgart bei der WM 91 kennen lernen, und zwar direkt auf der Zielgerade nach dem Einlauf, ich denke er wurde 4 ter und er stand da in der Abendsonne relativ einsam, da ich ein Landsmann von ihm bin, habe ich im freundlich, natürlich auf französisch, zu seiner Leistung gratuliert ! Mit Erstaunen mußte ich feststellen daß es Ihm total am A... vorbei ging, keine Regung, keine Lächeln, keine Antwort.. er hat abgedreht und ging direkt in das Zeltlager der Presse !! Lange Zeit konnt ich dann nicht mehr leiden.. so ein arroganter "Pinsel" dachte ich.
Heute würde ich das komplett relativieren, der Mann hatte gerade um die 260 Km abgespult, hatte vorne mitgespielt.. und war eben doch nicht Weltmeister.. noch nicht einmal Treppchen und da kommt so ein unbekannter Fan, im unbekannten Ausland und labert was von "bravo Charly" ! Der Adrenalinspiegel wird zudem noch recht weit oben gewesen sein.. also alles relativ. Das gilt auch für den "Unechten" Charly Mottet, wir müssen akzeptieren dass es Situationen gibt wo der Ansprechpartner einfach nicht so tikt wie man selbst, dann heisst es, erst Denken, dann Schreiben und dabei tolerant die eigene Meinung darlegen Radler
11.05.2008 20:08 san antonio ist offline Beiträge von san antonio suchen Nehmen Sie san antonio in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
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Dabei seit: 23.04.2008
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@san antonio

Ein schönes Plädoyer für Charles Mottet, echt oder nicht.

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
11.05.2008 20:20 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
Calahan Calahan ist männlich
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Dabei seit: 24.04.2008

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san antonio@

Aber wie du selbst schreibst: Bis du zu dieser Ansicht gelangt bist, war anscheinend eine lange Zeit nötig, während der du den echten Charly Mottet nicht mehr leiden konntest. Obwohl der Anlass eigentlich unbedeutsam war, wenn sonst nichts vorgefallen ist.
Heute siehst du das aus der Distanz von 17 Jahren natürlich lockerer.
Dir auch schöne Pfingsten!

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Pot-Belge am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
(eventuell ironisch gemeint)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Calahan: 11.05.2008 21:06.

11.05.2008 21:03 Calahan ist offline Beiträge von Calahan suchen Nehmen Sie Calahan in Ihre Freundesliste auf
Freiherr v. Drais
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Zitat:
Original von Calahan
Informieren ist ein gutes Stichwort: "unkontrollierte, flächendeckende Medikamentenausstreuung im Peloton" besteht ja weiterhin und ist in dieser Form von mir ganz bestimmt nicht gewollt. Besonders, da die Tendenz eindeutig in Richtung Unkontrolliertheit zeigt, sehe ich die Entwicklung mit Besorgnis.
Im Übrigen gehört es bei einem Radprofi zum Job, sich nicht anmerken zu lassen, wenn man kränkelt. Da muß man den "harten Hund" raushängen lassen, was allerdings kein Gradmesser für die wirkliche Verfassung sein kann.

Anstelle des Pfingstlächelns wären mir nähere Informationen über das Schicksal der "Blauen Ameisen" und der US-Eisenbahnarbeiter von damals lieber gewesen.
Aber ist das von jemand zu erwarten, der auch im neuen Gewand niemals den seichten Bereich verlässt?


Calahan Du brauchst Dir jetzt nicht die Arbeitssklaven der Vergangenheit an den Kragen zu stecken. Ich habe die lediglich als Beispiel gewählt um zu verdeutlichen zu welchen extremen Leistungen der Mensch in der Lage ist. Der Profiradsportler wird ja bestens verpflegt und gepflegt, so das der ohne Risiken und Nebenwirkungen sein Hobby weiter zum Beruf machen kann ohne sich damit automatisch auf eine Liste für frühzeitiges Ableben zu setzen. Den Profiradsport als grundsätzlich ungesund und gesundheitsschädlich einzustufen ist nur eine weitere lustige Begebenheit in einer Kette den Radsport in einem schmuddeligen Würgegriff des Betruges und des Medikamentenmissbrauches zu behalten. Glauben tut Dir das nur eine kleine Hand voll und das auch eher als Sympathiebekundung unter Freunden des gedopten Radsports. Von den Gleichen wird ja der Profiradsport auch weiter als flächendeckend gedopt behandelt, trotz aller Anstrengungen der Teams und der Veranstalter.
Man, ihr seit ja tolle Typen, erklärt den Profiradsport für durchgedopt und für Gesundheitsschädlich und fahrt auf solcherart befrachtete Gladiatorenspielchen ab? Wie geht das? Der gesunde Sportfreund steht doch auf gesunden Sport?
Fügt da etwa jemand permanent unserem feinen Radsport Schaden zu in dem er ihm eine schlechten Ruf verpasst nur um sich selber weiterhin wohl fühlen zu können?
12.05.2008 00:21
Juni
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Dabei seit: 26.04.2008

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Es geht eben nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen.Neben dem bereits angesprochenen Herzproblem besteht unter anderem auch ein erhöhtes Risiko zu Unfällen mit verbleibenden Schäden und darüberhinaus bis hin zu Todesfällen.
Die Dopinghysterie sollte nicht soweit gehen, einfachste Zusammenhänge zu leugnen.Und ja, Gesundheit der Sportler ist wichtiger als Dopingverhinderung, wenn zwischen beiden zu entscheiden ist.
Ob die großen Rundfahrten ausreichende Regeneration ermöglichen erscheint mir nach meinem Wissensstand fragwürdig.

__________________
Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
12.05.2008 01:20 Juni ist offline Beiträge von Juni suchen Nehmen Sie Juni in Ihre Freundesliste auf
Calahan Calahan ist männlich
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Dabei seit: 24.04.2008

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Zitat:
Original von Freiherr v. Drais
Calahan Du brauchst Dir jetzt nicht die Arbeitssklaven der Vergangenheit an den Kragen zu stecken..........


Du selbst hast doch deiner Vorliebe für die Barbareien der alten Zeit gefrönt und die Arbeiter ins Spiel gebracht. Daß der Mensch zu extremen Leistungen fähig ist, hat NIEMAND angezweifelt. Hier wurde die Frage diskutiert, wie hoch der Preis ist, den man mit seiner Gesundheit zu bezahlen hat, wenn man seinen Körper so extrem beansprucht.

Ich weiß nicht, was daran "lustig" sein soll, wenn man feststellt, daß der Profiradsport grundsätzlich ungesund ist. Das ist er zweifellos wie jede andere Extremsportart. Von Hobbyradeln um den Müggelsee war nicht die Rede.
Sicher wird der Radprofi verpflegt und gepflegt. Dazu gehört aber nicht nur Dinkelbrei und Franzbranntwein, sondern eben auch die Anwendung von Medikamenten zur Unterstützung und Stabilisierung des geschundenen Körpers, woraus du gleich "schmuddeligen Würgegriff" und "Medikamentenmissbrauch" machst.
Die Teams und die Veranstalter haben sich nicht zum ersten Mal angestrengt, um scheinheilig ihr Image zu retten und auch nicht zum letzten Mal. Das Ergebnis wird immer wieder dasselbe sein: Berufssport ist dazu verdammt, daß seine Protagonisten sämtliche Grauzonen und toten Winkel ausnützen. Sonst hieße das, der Konkurrenz einen Vorteil einzuräumen und das geht nicht an, wenn es um so viel Geld geht. Dieses eherne Gesetz ist nunmal wesentlich fundamentaler als jegliches Ethik-Versprechen.

Ich wäre daran interessiert, den Radsport weniger oft und heftig abstürzen zu sehen. Dazu müsste man nur weniger hysterisch auf das Thema Doping reagieren. Deutschland ist ja weltweit das einzige Land, wo man meint, "Anti-Doping" hieße vor allem, hysterisch auf dem Thema herumzureiten, Hexenjagden gegen erfolgreiche Radrennfahrer zu betreiben und dabei, ganz wie Juni@ schreibt, einfachste Zusammenhänge zu leugnen, die darauf hindeuten, daß es wichtigeres gibt, als Dopingverhinderung, z.B. die Gesundheit der Sportler.

Juni@
Gut, daß du das Unfallrisiko erwähnst. Einen Radprofi trennt im Fall eines Sturzes von der Sportinvalidität nur hauchdünnes Textil und ansonsten nackte Haut - egal, ob bei Tempo 20 oder bei 100.
Ich kann nur schätzen, aber jeder Radprofi stürzt doch mindestens einmal pro Saison im Rennen oder im Training und zieht sich dabei Verletzungen zu, die dann je nachdem mehr oder weniger schwer ausfallen.
Da muß man schon alleine deswegen von einem ganz beachtlichen Berufsrisiko sprechen.

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Pot-Belge am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
(eventuell ironisch gemeint)

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Calahan: 12.05.2008 08:32.

12.05.2008 07:58 Calahan ist offline Beiträge von Calahan suchen Nehmen Sie Calahan in Ihre Freundesliste auf
Freiherr v. Drais
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calahan, es gibt mal vereinfacht ausgedrückt 2 Kategoriene von Menschen. Jene die bereit sind ein ehrliches Leben zu führen und dies auch allen Anderen zuzugestehen.
Und es gibt jene, denen Ehrlichkeit egal ist und die auch ihr Leben so ausrichten.
Ich zähle mich eindeutig und unzweifelhaft zu Ersterer Gruppierung.
Den Rest kann sich jeder selber zusammenreimen. Du bist ja Forum auf und Forum ab als Dopingfreund bekannt und das Du da keine Grenzen kennst. Natürlich sind auch alle Deine Argumente darauf ausgerichtet.
Ich halte Dich für bedingungslos unehrlich.
Viel Spass dabei ...wenn Du es aushälst.
12.05.2008 14:06
waldi waldi ist männlich
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Zitat:
Original von Freiherr v. Drais
calahan, es gibt mal vereinfacht ausgedrückt 2 Kategoriene von Menschen. Jene die bereit sind ein ehrliches Leben zu führen und dies auch allen Anderen zuzugestehen.
Und es gibt jene, denen Ehrlichkeit egal ist und die auch ihr Leben so ausrichten.
Ich zähle mich eindeutig und unzweifelhaft zu Ersterer Gruppierung.
Den Rest kann sich jeder selber zusammenreimen. Du bist ja Forum auf und Forum ab als Dopingfreund bekannt und das Du da keine Grenzen kennst. Natürlich sind auch alle Deine Argumente darauf ausgerichtet.
Ich halte Dich für bedingungslos unehrlich.
Viel Spass dabei ...wenn Du es aushälst.


Dir hätte das gefallen,deine schwarz-weiß Einteilung errinert mich an:

Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.

Ich bin dafür , dagegen zu sein.

Wo wir sind ist vorn,wenn wir hinten sind, ist hinten vorn. großes Grinsen

__________________
Staatsanwalt Fred Apostel
Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe
13.05.2008 10:30 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
Ach nee ... das war woanders. rotes Gesicht
13.05.2008 10:34 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
waldi waldi ist männlich
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Das Geschäft mit dem Antidoping

Zitat:
Der UCI-Präsident McQuaid (Weltradsportverband) macht sich über eine vermeintliche Dopinghysterie der Deutschen lustig. In Zukunft wird sich jeder Radprofi gründlich überlegen, ob er ehrlich sein soll.


„Geständige müssten straffrei bleiben“- Bert Dietz, Ex-Radsportler und Doping-Beichter

Zitat:
Bert Dietz: Da hat sich seitdem schon etwas getan in Deutschland. Inzwischen wird viel kontrolliert, und ich glaube, es gibt keine Probleme mehr. Aber die Frage, wie man mit den Hintergründen umgeht, stellt sich für mich immer noch. Es gab nach wie vor keine klare Äußerung von offizieller Seite. Es müsste deutlich von den Verbänden gesagt werden, dass der professionelle Radsport ein Doping-Problem hatte. Und Geständige müssten straffrei bleiben, das müsste garantiert werden. Die Verbände tun immer noch so, als wären das ein paar schwarze Schafe gewesen. Aber es waren nicht nur ein paar Einzelfälle. Das Doping ist im Profiradsport geschichtlich gewachsen, das weiß jeder, nur spricht es keiner aus.


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Staatsanwalt Fred Apostel
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13.05.2008 10:42 waldi ist offline E-Mail an waldi senden Beiträge von waldi suchen Nehmen Sie waldi in Ihre Freundesliste auf
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Gestern abend in ARD, report münchen: die Tragik des Kronzeugen Jörg Jaksche. Hoffenlich haben es sich auch die Richtigen angeschaut.
Als vor längerer Zeit in der Diskussion in verschiedenen Radsportforen von einigen Usern die Auffassung vertreten wurde, dass die Kronzeugenreglung ein Wurf ins Wasser ist, wurde - wie immer, ohne vorher überhaupt nachzudenken - das von den immer auf der "richtigen" Seite Befindlichen sofort strengstens zurückgewiesen.

Als mit dem letzten Satz des Moderators des Beitrages (sinngemäß:" Jörg Jaksche wird der erste und letzte Kronzeuge des deutschen Radsports bleiben") das Dilemma eingestanden wurde, hätte ich doch gern mal RA Lehner und andere, die Kronzeugenreglung als das non plus ultra der doping-Ermittlungen betrachtend, gehört. Leider schweigen dann diese Leute.

Mehr als selbstgerecht fand ich auch die Bemerkungen eines Prof. Franke zum Kampf gegen Doping. Nachdem jahrelang alle die, die gegen die Einzeltäterregelung auftraten und statt dessen das System des Dopings bekämpft haben wollten, an den Pranger gestellt wurden, tut er plötzlich so, als hätte man die Komplexität des Problems als erster erkannt. Das hat mit seriöser Aufklärungsarbeit nichts zu tun. Das ist nur der fehl geschlagene Versuch der reinen Selbstverwirklichung und -bestätigung und zeigt, dass es diesen Protagonisten nicht um eine gemeinsame Aufarbeitung und Lösung des Dopingproblems geht. Wenn dass die Lösung des Problems näher bringen soll, dann kann ich Prof. Franke nur diesbezüglich eine Lebensfremdheit bestätigen.

O-Ton Prof. Franke (sinngemäß):" Der Staat dürfte die Organisation von Radrennen nicht mehr unterstützen, keine polizeilichen Absperrungen etc. organisieren. Wo kommen wir denn da hin, wenn hier Steuergelder verschleudert werden." Was soll denn das ? Wollen wir eine ganze radfahrende Generation bestrafen oder fordert er als die Lösung die Einstellung des gesamten Wettkampfsports ?

(Ich sehe gerade , dass im Link alles wortwörtlich steht. Also bildet euch selbst ein Meinung.)

http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2008/00476/

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
03.06.2008 08:40 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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