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Das Forum - fuer echte Sport-Fans » Radsport » keep racing » sonstige Eintagesrennen » Eschborn-Frankfurt City Loop _ 1. Mai 2009 » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Eschborn-Frankfurt City Loop _ 1. Mai 2009
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Pitstop
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Original von schnellspannerprüfer
bravo

Schlagerette statt Rad-Schlager
Von Pit Weber

01.05.2009 - Stadt ein spannendes Radrennen durch den Taunus sahen die Radfans im hr-Fernsehen „Das Musikhotel am Wolfgangsee“, eine Schlagerette aus den Bergen.

Die Frage ist, was die Verantwortlichen mit dem Sparprogramm erreichen wollen? Weniger Geld kostete es sicher nicht. Das Equipment stand von Rennbeginn bereit. Die Aufnahmegeräte liefen vom Startschuss an, um Zusammenfassungen zu erstellen. Alle Mitarbeiter waren beim Eschborn-Frankfurt City Loop vor Ort.

Nutzt der ARD-Ableger hr wie viele andere auch, den scheinbar kompromisslosen Kampf gegen Doping im Radsport als Feigenblatt?

Die ARD überträgt nach wie vor Boxen, wo es kaum Doping-Tests und damit auch nur selten positive Proben gibt. Die ARD zahlt Millionen für Fußballrechte. Eine Sportart, die dabei ist, unangemeldete Doping-Kontrollen auszuhebeln.

Man darf gespannt sein, wie die Übertragung von der Tour de France im Sommer aussehen wird. Bleibt die Mattscheibe schwarz? Noch hat die ARD eine Live-Berichterstattung nicht zugesagt. Die Gelder dafür an die EBU, die die internationalen Rechte auch für Deutschland erwarb, müssen aber bezahlt werden.

Dass die Intendanten das nur Sekundär interessiert, wissen wir ja schon. Siehe Anfang des Kommentars.

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_56383.htm


Danke Pit Weber, wie immer ein treffender Kommentar.

Deswegen habe ich mich selbst an die Strecke begeben und ich kann nur bestätigen, es war auch dieses Jahr wieder ein großartiges Event.
Nein, der Radsport in Deutschland ist nicht tod. Er lebt und zieht die Fanscharen an die Strecke wie eh und jeh.
01.05.2009 18:13 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
schnellspannerprüfer schnellspannerprüfer ist männlich
Lebende Radsport-Legende


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Wegmanns Sieg vom Rainer "nett verpackt". große Freude


Wegmann gewinnt, das Dopingprobleme bleibt

http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450C....html?rss_sport
01.05.2009 18:17 schnellspannerprüfer ist offline Beiträge von schnellspannerprüfer suchen Nehmen Sie schnellspannerprüfer in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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Radsport ist Volksfest, Radsport ist Volksbewegung mit allerlei Vergnügungen. Das war beispielsweise am Freitag so beim Radrennen Eschborn-Frankfurt City Loop. Früher hieß es „Rund um den Henninger Turm“, manches ändert sich ja doch im Radsport. Immerhin, das hessische Spektakel blieb ein Zuschauermagnet, trotz der neuen Nachrichten aus der dunklen Welt des Radsports. Es scheint unverwüstlich zu sein, offenbar ist es noch nicht einmal einzudämmen.

So ist es Rainer.
Ihr könnt noch so viel über Doping schreiben oder die ÖR die Übertragungen boykottieren, wir Fans lassen uns die Faszination Radsport nicht vermiesen.
01.05.2009 18:25 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Juni
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Original von schnellspannerprüfer
Wegmanns Sieg vom Rainer "nett verpackt". große Freude


Wegmann gewinnt, das Dopingprobleme bleibt

http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450C....html?rss_sport


Wer das gelesen hat ist beim Doping auf dem letzten Stand. Vom Radrennen hat er außer dem Sieger und einem Friedhofsbild nichts erfahren. Anscheinend haben Radrennen mittlerweile auch die ortsansässige Presse zum Gegner.So schafft man sich aber auch enttäuschte Leser und sinkende Auflagen.
Ja, die Menschen wollen auch in schwierigen Zeiten ihre Traditionen,Feste, Sportveranstaltungen, Bratwurst und Bier, Ausflüge und Gespräche. Besserwisser sollen es besser machen wo immer sie sitzen, ansonsten die Klappe halten.

__________________
Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
01.05.2009 18:36 Juni ist offline Beiträge von Juni suchen Nehmen Sie Juni in Ihre Freundesliste auf
san antonio san antonio ist männlich
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Original von Pitstop
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Radsport ist Volksfest, Radsport ist Volksbewegung mit allerlei Vergnügungen. Das war beispielsweise am Freitag so beim Radrennen Eschborn-Frankfurt City Loop. Früher hieß es „Rund um den Henninger Turm“, manches ändert sich ja doch im Radsport. Immerhin, das hessische Spektakel blieb ein Zuschauermagnet, trotz der neuen Nachrichten aus der dunklen Welt des Radsports. Es scheint unverwüstlich zu sein, offenbar ist es noch nicht einmal einzudämmen.

So ist es Rainer.
Ihr könnt noch so viel über Doping schreiben oder die ÖR die Übertragungen boykottieren, wir Fans lassen uns die Faszination Radsport nicht vermiesen.


Schon gar nicht von "Sesselfurzer"... juhu Sorry große Freude
01.05.2009 20:03 san antonio ist offline Beiträge von san antonio suchen Nehmen Sie san antonio in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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PREMIEREN-SIEGER

Frankfurter Neue Presse, vom 2. Mai 2009

An den gestrigen Morgen wird sich Manuel Kleist noch lange erinnern. Um kurz nach halb Neun raste der Elfjährige in Riedberg über die Ziellinie – und war damit nicht nur Hessenmeister der U 13, sondern auch der erste Sieger überhaupt beim Eschborn-Frankfurt City Loop. Dabei hatte der Youngster der RSG Frankfurt eine tolle Moral bewiesen, als er in der letzten Runde bei dichtem Nebel stürzte und sich dennoch wieder an die Spitze vorkämpfte

ANDRANG Auch im neuen Startbereich in Eschborn herrschte ein Andrang wie einst am Henninger-Turm. Schon morgens um acht Uhr waren tausende Menschen da. Das lag freilich auch am großen Teilnehmerfeld der Velo-Tour. 2970 Hobbyradler – ähnlich viele wie im Vorjahr – machten sich auf die drei angebotenen Strecken. Auch die Skater (464) stellten ein stattliches Feld. Die besten Aussichten auf eine vordere Platzierung gab es im Handbike-Rennen. Dort gingen sieben Teilnehmer an den Start.

VATER UND SOHN Erik Zabel hat dreimal am Henninger-Turm gewonnen, er ist der Rekordsieger des Rennens. Gestern nahm sein Sohn Rik einen neuen Anlauf, erstmals in Frankfurt zu triumphieren. Freilich erst bei der Jugend, schließlich ist Rik 15. Nach 44 Kilometern mit einem Schnitt von rund 40 km/h reichte es nicht ganz aufs Treppchen. Der prominente Jugendliche vom RSC Turbine Erfurt wurde Fünfter – und wird im nächsten Jahr bestimmt einen neuen Anlauf nehmen, um dem Vater nicht nachzustehen.
02.05.2009 08:13 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Darauf hat der Fabian gewartet

Frankfurter Neue Presse, vom 2. Mai 2009

Mit dem Sieg am 1. Mai erfüllt Fabian Wegmann die eigenen Erwartungen und die vieler Experten – und sich selbst einen lang gehegten Traum.

Nun verhält es sich nicht so, dass Fabian Wegmann nicht schon den einen oder anderen Erfolg auf dem Rennrad herausgefahren hätte, ganz im Gegenteil. In den vergangenen zwei Jahren etwa wurde ihm das schwarz-rot-goldene Trikot des deutschen Straßenmeisters übergestreift, 2004 brachte er das grüne Leibchen des besten Bergfahrers vom Giro d’Italia mit in die Wahlheimat Freiburg. Trotzdem fand sich Wegmann am Vorabend des 1. Mai mit der Expertenmeinung konfrontiert, man warte schon lange darauf, dass ihm einmal ein richtig großer Sieg gelänge. «Da wartet der Fabian auch drauf», gab der selten um eine Antwort verlegene Wegmann zurück – und grinste sich eins.

Am nächsten Tag schließlich hatte das Warten ein Ende, zum bestmöglichen Termin für den 28-Jährigen: Mit dem Triumph beim tradionsreichen Frankfurter Radrennen erfüllte er nicht nur die eigenen Erwartungen und die vieler Radsportkenner, sondern sich selbst auch einen lang gehegten Traum. «Hier wollte ich schon immer gewinnen. Das bedeutet mir soviel, das kann ich gar nicht beschreiben», erzählte der sommersprossige Blondschopf. In sein strahlendes Siegergesicht mischten sich Freudentränen, gleich hinter dem Ziel. Da machte es auch nichts, dass sich dieses in der Altenhöferallee befand und nicht mehr am Henninger-Turm. «Vom Charakter her ist es noch das gleiche Rennen, das haben sie super hingekriegt», sagte er. Die Zahl seiner Starts in Frankfurt kennt er gar nicht mehr genau. 14 oder 15 sind es, der erste in der Altersklasse der Unter-Dreizehnjährigen.

Lehrjahre in Sossenheim
Nicht nur deshalb bedeutet der 1. Mai für den gebürtigen Münsteraner auch immer eine Art Heimkehr. Drei Jahre lernte er in der Nachwuchsschmiede des Sossenheimer Radfahrervereins, ehe er sich 2001 mit dem Titel des deutschen U23-Meisters zum Team Gerolsteiner verabschiedete. Dass seine frühere Mannschaft nach den Sündenfällen der Kollegen Schumacher, Kohl und Rebellin allmählich unter den Verdacht flächendeckenden Dopings gerät, wurmt Wegmann gewaltig. «Das macht es nicht einfacher, den Sport auszuüben», sagt er, der nach der Gerolsteiner-Auflösung zu dieser Saison bei Milram anheuerte. Und betont, dass man ihm vertrauen könne. «Mit Sicherheit.»

Wegmann sorgt lieber für positivere Schlagzeilen anderer Art. Die Bronchitis, die ihn zuletzt etwas schwächte, hatte er rechtzeitig zum 1. Mai verwunden. Am Mammolshainer Berg suchte er entschlossen seine Chance, ebenso bei seiner Attacke und später dem Sprint auf dem Riedberg. «Ich hatte keine Chance. Fabian war einfach zu stark», lobte der um Reifenlänge geschlagene Karsten Kroon, immerhin 2004 und 2008 auch schon Sieger in Frankfurt und kürzlich Zweiter beim Amstel Gold Race.

Beim Sieger legten sich erst spät letzte Zweifel. «Es war ein bisschen Werbung auf der Straße, ich wusste gar nicht genau, was die Ziellinie ist», berichtete Fabian Wegmann, «da habe ich einfach durchgetreten». Bis mit der Gewissheit die Freundentränen kamen.
02.05.2009 08:17 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Wie eine kleine WM
Der Neustart des Frankfurter Klassikers nimmt nicht nur für das Team Milram ein gutes Ende
Von Markus Katzenbach

Frankfurter Neue Presse, vom 2. Mai 2009

Dank Fabian Wegmann feiert das letzte deutsche Spitzenteam den lang ersehnten Erfolg. Auch die Veranstalter sind zufrieden.

So ganz war Christian Knees noch nicht in der neuen Zeit angekommen. «Das ist ein Riesenerfolg. Ich habe immer davon geträumt, einmal unter dem Henninger-Turm auf dem Podium zu stehen», jubelte der Radprofi vom Team Milram, als der Neustart des traditionsreichen Radrennens am Maifeiertag sein Ende gefunden hatte und Knees Dritter geworden war – freilich nicht mehr unter dem Sachsenhäuser Wahrzeichen, sondern erstmals auf dem Riedberg im Frankfurter Nordwesten.

Knees Versprecher indes war durchaus verzeihlich: Nach 46 Jahren «Rund um den Henninger-Turm» erscheint der neue Name «Eschborn-Frankfurt City Loop» noch arg gewöhnungsbedürftig, die Veranstaltung aber knüpfte gleich an Altbewährtes an. Von Fahrern und Zuschauern jedenfalls wurde sie besser angenommen als erwartet werden durfte. So konnte Organisationschef Bernd Moos-Achenbach ebenso zufrieden sein wie die Männer von Milram, dem letzten verbliebenen deutschen Pro-Tour-Team. Der deutsche Meister Fabian Wegmann schließlich schnitt noch besser ab als Kollege Knees. Er siegte nach 190,8 Kilometern zwischen Eschborn und Frankfurt in 4:35:40 Stunden vor Karsten Kroon vom Team Saxo Bank – und sorgte für den ersehnten ersten großen Erfolg der von der Nordmilch AG unterhaltenen Radler in dieser Saison.

«Die Erleichterung ist riesig. Für uns war das wie eine kleine Weltmeisterschaft», bekannte Wegmanns Vorarbeiter Linus Gerdemann. Der vielleicht verheißungsvollste deutsche Radprofi hatte seinem Mitstreiter den Weg geebnet, indem er mit Attacken im Taunus die Konkurrenz mürbe machte – ehe Wegmann bei der zweiten Klettertour auf den Mammolshainer Berg nach 150 Kilometern sein Glück suchte.

Mit Kroon, Knees und vier anderen setzte sich der 28-jährige gebürtige Münsteraner ab, am Ende der ersten von drei Schlussrunden über die Großbaustelle des neu entstehenden Stadtteils auf dem Riedberg rissen dann er und Kroon aus. Im Spurt verhinderte Wegmann um Reifenlänge, dass der schon 2004 und 2008 in Frankfurt erfolgreiche Niederländer durch einen dritten Triumph mit Rekordsieger Erik Zabel gleichzog. Der Milram-Coup war vollauf verdient, die blau-weißen Farben hatte das Rennen von Anfang an dominiert. «Das war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt», befand Linus Gerdemann, «wir haben unseren Kritikern die richtige Anwort gegeben».

«Es ist toll, dass es das Rennen weiter gibt»
Auch in anderer Hinsicht war das Rennen für Gerdemann nahezu weltmeisterlich. «Die Stimmung war super, die Veranstaltung sensationell organsiert», lobte der wie Wegmann aus Münster stammende 26-Jährige, «es ist toll, dass es das Rennen weiter gibt. Hoffentlich hat es eine Zukunft.» Glaubt man dem Organisationschef, muss sich der begabte Rundfahrer da keine Sorgen machen. «Wenn man sieht, wie viele Menschen heute morgen um acht in Eschborn den Fahrern zugejubelt haben, ist das einfach klasse», sagte Bernd Moos-Achenbach und fügte an: «Ich freue mich auf 2010.»
02.05.2009 08:21 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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Feier-Tag

Frankfurter Neue Presse, vom 2. Mai 2009

Der Radsport liegt am Boden – heißt es immer wieder. Der Frankfurter Klassiker vermittelte gestern einen anderen Eindruck. Zwar kamen insgesamt wohl etwas weniger Zuschauer an den langen Kurs. Doch an den markanten Stellen wie dem Mammolshainer Berg oder überraschend auch im Ziel am Riedberg herrschte fast ein Andrang wie zu besten Zeiten am Henninger-Turm.

Eschborns Bürgermeister Wilhelm Speckhardt sprach sogar von einer «fantastischen Veranstaltung, die die Region wie keine andere Sportveranstaltung verbindet».

Natürlich kommen die Leute nicht nur wegen des Radsports. Nein, die Begeisterung für diese Sportart hat in Deutschland zweifelsfrei deutlich nachgelassen. Viele schalten den Fernseher längst nicht mehr ein, Rennergebnisse interessieren kaum noch. Doch der Frankfurter Klassiker ist mehr als ein Rennen. Er ist ein Event, ein Tagesausflug für viele Familien, die ihre Kinder auf Hüpfburgen spielen lassen, den Rodgau Monotones lauschen und das Volksfest mit Bratwurst und Bier genießen. Scheint die Sonne, geht man am 1. Mai an die Strecke. Egal, wie das Rennen nun heißt.

Natürlich hat der Riedberg nicht den Charme des ehemaligen Zielbereichs in Sachsenhausen. Doch Vergleiche zu ziehen sind selten fair. Es war ein guter Anfang. Das ist die wichtigste Erkenntnis.


An dieser Stelle möchte ich der Frankfurter Neuen Presse mal für die faire und realistische Berichterstattung danken. Nachdem, was man heute morgen bei den anderen üblichen Verdächtigen liest ist das regelrecht Balsam auf die geschundene Fan-Seele.
02.05.2009 08:37 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
san antonio san antonio ist männlich
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hello1 pitstop,

das könnte sogar so zutreffen wie hier geschrieben.. wenn einem ständig zugeflustert wird dass der Radsport nur noch total verseucht ist ...und dies leider tatsächlich IMMER WIEDER durch Vorfälle bestätigt wird... gleichzeitig aber sehr wenig relativiert wird und kaum auf den gesamten Sport geschaut wird... sondern NUR auf die spektakulären Raddopingfälle (es scheint auch leichter darauf einzuschlagen als woanders einmal richtig hinzugucken)... ja dann kommt all das was der Schreiber berichtet.

"kaum einer macht noch den Fernseher an"... Upps ich gebe es zu, ich habe den Termin total verpennt... aber aus folgenden Gründen: es ist seit Wochen sehr schön bei uns im Norden, und ich bin selbst aktiv unterwegs, Eurosport hat nicht übertragen, HR lediglich ab 15 h...(und in meiner Vermutung höchstwahrscheinlich mit grossem moralisch angehauchtem Bericht) und so habe ich sogar vergessen das Rennen aufzunehmen !! Da habe ich doch den Fabian nicht bei seinem Erfolg erlebt.. trotzdem herzlichen Glückwunsch.. Karsten Kroon war wohl zu platt am Ende... seinem Sprint fehlten die 2-3 letzten Rucks... pfeifen1 (Kurzbericht abends) so konnte der Fabian doch noch jubeln ! bravo2
03.05.2009 12:59 san antonio ist offline Beiträge von san antonio suchen Nehmen Sie san antonio in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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«Klüngelei im Rad-Weltverband»
Moos-Achenbach attackiert die UCI-Funktionäre in Lausanne
von Harald Joisten

Frankfurter Neue Presse, vom 04. Mai 2009

Der Veranstalter des Frankfurter Rad-Klassikers am 1. Mai zieht ein positives Fazit. Start- und Zielbereich sowie der Titelname werden nicht geändert.
Eine Boulevard-Zeitung schrieb von 1,5 Millionen Zuschauern an der Strecke, im Ausland zeigten 13 TV-Sender Bilder des Rennens, und selbst die ARD-Tagesschau berichtete am Freitagabend rund eine Minute über den Neubeginn des Frankfurter Radklassikers am 1. Mai. Kein Wunder, dass Bernd Moos-Achenbach nach der «1. Eschborn-Frankfurt City Loop» erleichtert war. «Fürs erste Mal war das optimal», strahlte der Veranstalter.

Große Veränderung sind daher für die nächste Auflage am 2. Mai 2010 nicht zu erwarten. Der Start- und Zielbereich in Eschborn und Riedberg habe sich bewährt, auch der neue Titel-Name werde trotz kritischer Stimmen nicht geändert, betonte Moos-Achenbach. «Der Name bleibt. Es wird immer Leute geben, die sich an etwas stören. Wenn wir jetzt wieder etwas Neues bringen, etabliert sich das nicht.» Regelrecht begeistert war Moos-Achenbach von der Zuschauer-Resonanz, speziell am Riedberg. Dort sei sogar noch mehr los gewesen als früher in Sachsenhausen bei Rund um den Henninger-Turm. «Die Zahlen von der Darmstädter Landstraße wurden weit übertroffen, auch wenn es auf den ersten Eindruck vielleicht nicht so gewirkt hat, da die Straßen und Bürgersteige auf dem Riedberg viel breiter sind.»

Natürlich gab es auch Probleme. Einige Profi-Teams fuhren morgens fälschlicherweise noch einmal zum ehemaligen Startbereich nach Sachsenhausen, andere fanden in Eschborn den Parkplatz für den Mannschafts-Bus nicht. Moos-Achenbach: «Es haperte noch an vielen Kleinigkeiten, doch das ist normal.» Im Jedermann-Rennen stürzte ein Tandem-Paar, bei dem sich der Vordermann schwer verletzte. Lebensgefahr besteht aber offenbar nicht.

Der Etat des Rennens soll wieder steigen

Nachdem die schwerste Krise des Traditions-Rennens überstanden scheint, blickt Moos-Achenbach wieder mutig nach vorne. Das Gesamt-Budget von knapp 600 000 Euro soll möglichst auf eine Million erhöht werden. «Das wäre mein Wunsch-Etat. Dann hätten wir viel mehr Möglichkeiten.» Diesmal musste gespart werden, auch die Profi-Teams erhielten weniger Startgeld als gewohnt. «Ich musste sie stark beschneiden und habe mich dieses Jahr schon schwer gequält.»

Im kommenden Jahr ist der 1. Mai ein Samstag. Das würde bedeuten, dass das Rennen in den Pro-Tour-Kalender des Weltverbandes UCI aufgenommen werden könnte. Denn die UCI-Funktionäre in Lausanne bestehen seit Jahren darauf, dass die ranghöchsten Rennen ausschließlich am Wochenende stattfinden. Doch Moos-Achenbach hegt solche Ambitionen nicht. Nach der jahrelangen Nicht-Berücksichtung seines Rennens durch die UCI scheint das Tischtuch zerschnitten. «Wenn, dann sollen die Herrschaften in der Schweiz auf uns zukommen. Ich werde keinen Anlauf nehmen, komme auch ohne sie gut zurecht. Diese Klüngelei mit den Funktionären in Lausanne, die brauche ich nicht.»
04.05.2009 09:47 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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Auf in die Zukunft
Der „Eschborn – Frankfurt City Loop“ wird auch am 1. Mai 2010 stattfinden
Von Harald Joisten

Frankfurter Neue Presse, vom 05. Juni 2009

Allerdings ist noch nicht sicher, ob der Zielbereich erneut im Neubaugebiet am Riedberg liegen wird.
Anfang dieser Woche traf es das nächste Rennen. Der älteste deutsche Radklassiker «Rund um Berlin» kapitulierte vor der schwierigen Lage im Radsport und sagte das erstmals 1896 ausgetragene Rennen für diesen September ab. Zukunft ungewiss. Wieder einmal fehlen einer Veranstaltung die nötigen Sponsoren. Der Terminkalender im deutschen Radsport wird dünner und dünner.

Nicht klein zu kriegen ist hingegen der 47 Jahre alte Klassiker in Frankfurt. Das ehemalige Henninger-Rennen hat seine größte Krise umkurvt und legte am 1. Mai unter neuem Namen einen beachtlichen Neustart hin. Rund eine Million Zuschauer kamen an die Strecke des «Eschborn – Frankfurt City Loop». Auch die Medien blieben dem Rennen treu. 3317 Zeitungsartikel wurden geschrieben; das deutsche Fernsehen berichtete insgesamt 3:45 Stunden und erreichte 28 Millionen Zuschauer; auch die meisten europäischen Nachbarländer zeigten Bilder. Diese Zahlen gab der Veranstalter nun bekannt.

Da verwundert es nicht, dass Renn-Chef Bernd Moos-Achenbach vermeldete: «Wir werden am 1. Mai 2010 auf jeden Fall wieder einen Anlauf nehmen.» Er plant vorerst bis 2011, da der Klassiker dann zum 50. Mal ausgetragen wird. Die Zusagen der wichtigsten Sponsoren für nächstes Jahr hat er praktisch in der Tasche. Markus Frank, neuer Dezernent der Stadt Frankfurt für Wirtschaft, Sport und Personal, betonte: «Wir werden das Rennen auch im nächsten Jahr unterstützen.» Die noch ausstehende Zusage von Co-Hauptsponsor Eschborn gilt ebenfalls als sicher, wenngleich Erster Stadtrat Mathias Geiger sagte: «Wir müssen abwarten, bis unser Haushalt steht.» Schon jetzt hat Moos-Achenbach weitere Sponsoren an der Angel: «Wir sind unterwegs, weitere Verträge abzuschließen.»

Zusätzliche Finanzmittel sind wichtig, weil die Trennung von Start- (Eschborn) und Zielbereich (Frankfurt) mehr Geld kostet als früher. Zudem sollen künftig mehr als 17 Profi-Teams und noch prominentere Fahrer verpflichtet werden, um die Qualität zu erhöhen.

Nicht sicher ist, ob das Ziel auch am 1. Mai 2010 im Neubaugebiet am Riedberg (Frankfurter Norden) liegen wird. Dem Vernehmen nach möchte die Stadt Frankfurt den Zielbereich in die City zurückholen, um auf den letzten Kilometern mehr Großstadt-Flair und Hochhäuser zeigen zu können. Ein geeigneter Platz im Stadtzentrum dürfte jedoch schwer zu finden sein. Bernd Moos-Achenbach ist offen für Vorschläge, möchte sein Rennen allerdings nicht jedes Jahr verändern. «Wir waren auf dem Riedberg sehr zufrieden. Beim Zieleinlauf der Profis waren mehr Zuschauer da als jemals zuvor. Zudem gibt es viele Firmen, die dort bleiben wollen und dafür auch bezahlen», betonte er. In zwei Wochen will er sich bei einem Treffen mit Vertretern der Stadt Frankfurt über die Ziele für 2010 austauschen.
05.06.2009 09:37 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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... das deutsche Fernsehen berichtete insgesamt 3:45 Stunden und erreichte 28 Millionen Zuschauer ...

soviel zum Thema "Radsport interessiert niemanden mehr" Nase fassen
05.06.2009 09:38 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
easyrider easyrider ist männlich
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... das deutsche Fernsehen berichtete insgesamt 3:45 Stunden und erreichte 28 Millionen Zuschauer ...

soviel zum Thema "Radsport interessiert niemanden mehr" Nase fassen


Pitstop, sie drehen es wie es ihnen in den Kram passt. Da sie die mediale Macht haben, können sie das auch "ungestraft" tun.
Gestern wurde hier verkündet, dass der älteste Radsportklassiker Deutschlands "Rund um Berlin" wegen wirtschaftlichem Desinteresse ausfällt. Die Wahrheit ist, es gibt großes sportliches Interesse. Allerdings haben sich die Spekulanten, die am Radsport einfach nur verdienen wollten, aus der Finanzierung urplötzlich verabschiedet. Und kleinere Sponsoren konnten die wirtschaftliche Lücke nicht so schnell füllen.

Also um Doping ging es auch hier nicht. Pure Heuchelei.

__________________
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
05.06.2009 09:48 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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... das deutsche Fernsehen berichtete insgesamt 3:45 Stunden und erreichte 28 Millionen Zuschauer ...

soviel zum Thema "Radsport interessiert niemanden mehr" Nase fassen


Pitstop, sie drehen es wie es ihnen in den Kram passt. Da sie die mediale Macht haben, können sie das auch "ungestraft" tun.
Gestern wurde hier verkündet, dass der älteste Radsportklassiker Deutschlands "Rund um Berlin" wegen wirtschaftlichem Desinteresse ausfällt. Die Wahrheit ist, es gibt großes sportliches Interesse. Allerdings haben sich die Spekulanten, die am Radsport einfach nur verdienen wollten, aus der Finanzierung urplötzlich verabschiedet. Und kleinere Sponsoren konnten die wirtschaftliche Lücke nicht so schnell füllen.

Also um Doping ging es auch hier nicht. Pure Heuchelei.

Oh ja, da ist sehr viel Heuchelei im Spiel, gewollt oder aus reiner Dummheit, wahrscheinlich beides.
Dass den ÖR bei der Tourübertragung die Quoten wegbrechen hat zweifelsohne auch mit Doping zu tun, aber nicht mit Dem auf der Piste, sondern was über die Mikrophone geht. Würden die ÖR sich nicht so dämlich anstellen, würde es auch noch die D-Tour geben. Diese ist eindeutig kein Opfer von Dopern (ein ernstzunehmender Dopingfall ist mir jedenfalls nicht bekannt), sondern von dem fast pausenlosen Dopinggeschwätz. Immer das gleiche Gesülze will halt keiner hören. Die Zuschauer interessiert das Renngeschehen, Gleiches gilt letztendlich auch für die lebenswichtigen Sponsoren.
05.06.2009 10:18 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
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