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Zum Ende der Seite springen Tour de France 2011
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Juni
Super User


Dabei seit: 26.04.2008

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panni,

die Tour war auch deshalb interessant, weil man zu Anfang in den Sprinteretappen oft noch Hügel vor dem Ziel hatte.
Bei der Streckenplanung war klar erkennbar, dass man sich um den Aufbau eines Spannungsbogens bemüht hatte. Zum Schluss Feuerwerk in den Alpen, Zeitfahren und Schluss.
Die Rechnung ist aufgegangen. Und das trotz des Ausfalls vieler Favoriten, die das Rennen bereichert hätten.
Die Zeit der Dominitatoren in Rundfahrten ist vorbei. Das gilt auch für Contador. Ich habe nichts gegen den und halte ihn schon für den Stärksten. Auch Deine Anmerkungen zu ihm im Nachbarforum teile ich.
Aber Seriensiege in Rundfahrten wird es nicht mehr geben.
Bei den Rundfahrten halte ich die taktischen Möglichkeiten dieses Mannschaftssports noch lange nicht ausgeschöpft. Wenn nicht dieses hirnrissige Funkverbot kommt, werden wir hier noch weitere Entwicklungen und mehr Variabilität sehen.
Was das Zeitfahren betriffft, kann man es auch übertreiben. Sicher, es gehört zum Radsport dazu, die Frage ist nur mit welchem Stellenwert.
Polemisch gesagt ist ein Radrennen der gleichzeitige Kampf vieler um den Sieg und kein wetterabhängiger Einzelkampf von Spezialisten auf Spezialrädern unter Spezialhelmen, die zig Kilometer auf dem Rad liegen und möglichst nicht wackeln.

__________________
Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
30.07.2011 13:32 Juni ist offline Beiträge von Juni suchen Nehmen Sie Juni in Ihre Freundesliste auf
panni panni ist weiblich
Super User


Dabei seit: 27.04.2008

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@Juni

Ja, die Etappenprofile der ersten Tourhälfte, ohne den sonst üblichen Zuschnitt auf reine Flachlandsprinter, fand ich auch fantastisch. Der Giro bot das schon lange und stellte diebezüglich immer die Tour in den Schatten.
Das hat aber nichts mit den EZF zu tun, denn zusätzliche Zeitfahrkilometer könnten hierbei schon früh im Rennen für größere Abstände unter den GK-Favs sorgen. Das zwingt auch schlechtere Zeitfahrer zu aktiverer Fahrweise bei den Bergetappen. So ein Rumgeeiere wie in den Pyrenäen hätte es nicht gegeben. Die interessanten Bergetappen gab es doch erst in den Alpen. Der Grund war dass A. Schleck gezwungen war etwas zu riskieren und Contador, wollte er die TdF mit erhobenem Haupt verlassen, ebenfalls. Ich bin ein absoluter Fan von EZF. Nicht umsonst ist dabei von der Stunde der Wahrheit die Rede. Ohne die Hilfe des Teams muss jeder zeigen was er allein drauf hat. Und wo hat man denn sonst die Gelegenheit jeden Fahrer so intensiv zu beobachten. Zeitfahren ist eine absolut schöne und ehrliche Disziplin, wie ich finde.

Die Rechnung mit der Streckenführung ist tatsächlich aufgegengen, aber mMn war das vor allem den besonderen Umständen geschuldet. Ein Contador in Bestform hätte bei dieser Streckenführung bereits nach den ersten Bergetappen alles klar gemacht. Die Spannung hätte man nur mit einem zweiten langen EZF in der ersten Tourhälfte "künstlich" aufrechterhalten können, wenn die guten Zeitfahrer wie Wiggins, Klöden, Evans noch eine Weile für knappe Zeitabstände im GK gesorgt hätten und die Schlecks gleich ab der ersten Bergetappe aus der Deckung hätten kommen müssen.

Seriensieger bei GT´s wird es vorläufig tatsächlich nicht geben, zumindest nicht was eine ununterbrochene Siegesserie betrifft. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit der Überlegenheit eines Fahrers. IMO wird Contador, so er denn die jeweiligen GT´s die er in Zukunft noch bestreiten wird gesund und unfallfrei übersteht, diese auch gewinnen. Er ist der beste Bergfahrer und unter den GK-Fahrern auch der beste Zeitfahrer. Der zweitbeste Bergfahrer ist ein mäßiger Zeitfahrer. Wer soll Contador unter normalen Umständen denn schlagen?
31.07.2011 10:10 panni ist offline Beiträge von panni suchen Nehmen Sie panni in Ihre Freundesliste auf
Georg40
unregistriert
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Ich finde auch einige Neuigkeiten bemerkenswert.
Z.Bp. die Auwertung des Zwischensprints, sehr gut gedacht.
Allerdings gab es zu wenige Schwierigketien am Anfang und zu viele am Ende. Vielleicht zwischen Pyrineen und Alpen hätte man 3-4 Etappen mehr gehabt wo auch andere Fahrer sich in Szene setzten können.

Allerdings ich plädiere weiter für die Verkleinung des Pelotons. Teams mit 8 Fahrer wäre schon genung und maximal 20 Mannschaften, d.h. 160 Teilnehmer wären mehr als genug wenn man die Tatsache anschaut und die Gesamtwertung.
31.07.2011 10:22
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