Giro d`Italia 2011 |
Juni
Super User
Dabei seit: 26.04.2008
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Original von badfan
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Original von Tete de la course
könntet ihr euch vorstellen, dass man vielleicht in Erwägung zieht, den Giro abzubrechen?
Boah, ich krieg diese Bilder nicht mehr aus meinem Kopf |
Mir gehts genauso.
Furchtbar!
Ehrlich gesagt fände ich es angebracht, den Giro an dieser Stelle zu beenden.
Aus Respekt ihm und der Familie und auch dem Team gegenüber. |
Das geht nicht und wäre auch nicht angemessen. Selbst nach München 1972 hat man weitergemacht. Das Team sollte sich zurückziehen.
__________________ Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
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09.05.2011 20:37 |
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badfan
Super-User
Dabei seit: 23.04.2008
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Original von Veloma
Mir fehlen einfach die Worte.
So ein junger Mann, er hatte das Leben noch vor sich.
Mein Beileid den Hinterbliebenen.
@ Badfan, ich bin auch für einen Abbruch der Rundfahrt.
Der Radsport steht unter Schock und ob die Fahrer das Geschehene
einfache so ausblenden können, wage ich zu bezweifeln.
Andererseits spielt, wie überall, so auch beim Giro "Geld" eine große Rolle,
deshalb bin ich skeptisch und denke die Mannschaft wird nicht mehr
weiterfahren. |
So wird es wohl kommen.
Ich denke nicht, dass wir hier oder auch andere Radsportfans diesen Giro noch genießen können.
Vielleicht sollten wir über einen Abbruch unseres Tippspiels nachdenken.
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09.05.2011 20:41 |
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Veloma
Tippsiegerin Giro d'Italia 2009
Dabei seit: 06.11.2008
Herkunft: Sachsen
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09.05.2011 21:16 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
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Original von Tete de la course
könntet ihr euch vorstellen, dass man vielleicht in Erwägung zieht, den Giro abzubrechen?
Boah, ich krieg diese Bilder nicht mehr aus meinem Kopf |
Ja und nein.
Nein, weil solch ein Unfall wie heute bei jedem Rennen passieren kann. Ja, weil ich der Ansicht bin, das der Giro speziell dieses Jahr überdimensioniert ist.
Ich denke das sollten alleine die Jungs entscheiden.
In jedem Fall wird auf den folgenden Etappen ein Schatten des Nachdenkens liegen.
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09.05.2011 23:01 |
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montklamott
Tippsieger Giro d'Italia 2011
Dabei seit: 27.04.2008
Herkunft: Augsburg
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Ich bin einfach nur traurig. R.I.P. Wouter.
__________________ Es ist unabdinglich, die unmenschliche Seite der Tour zu bewahren. Maßlosigkeit ist notwendig.
Jacques Goddet
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10.05.2011 01:16 |
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easyrider
Super User
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
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10.05.2011 08:13 |
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easyrider
Super User
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
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Abschied von Wouter Weylandt
http://www.youtube.com/watch?v=paGV7kBz368
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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10.05.2011 08:24 |
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badfan
Super-User
Dabei seit: 23.04.2008
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Anscheinend fährt das Team weiter.
Quelle: cycling4fans
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10.05.2011 09:41 |
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Hanca
Super User
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: Norddeutschland
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Ich habe es erst heute Morgen gehört.
Was für ein furchtbarer Tag für den Radsport. Ich bin sehr traurig.
Mein Beileid an die Familie und Freunde.
Jetzt ist meine Angst um die Fahrer bei Abfahrten noch größer.
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10.05.2011 09:47 |
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badfan
Super-User
Dabei seit: 23.04.2008
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Zitat: |
Original von Hanca
Ich habe es erst heute Morgen gehört.
Was für ein furchtbarer Tag für den Radsport. Ich bin sehr traurig.
Mein Beileid an die Familie und Freunde.
Jetzt ist meine Angst um die Fahrer bei Abfahrten noch größer. |
Ja.
Sei froh, dass du es nicht sehen musstest.
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10.05.2011 09:58 |
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tom94
Super User
Dabei seit: 17.05.2008
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Original von Pitstop
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Original von Tete de la course
könntet ihr euch vorstellen, dass man vielleicht in Erwägung zieht, den Giro abzubrechen?
Boah, ich krieg diese Bilder nicht mehr aus meinem Kopf |
Ja und nein.
Nein, weil solch ein Unfall wie heute bei jedem Rennen passieren kann. Ja, weil ich der Ansicht bin, das der Giro speziell dieses Jahr überdimensioniert ist.
Ich denke das sollten alleine die Jungs entscheiden.
In jedem Fall wird auf den folgenden Etappen ein Schatten des Nachdenkens liegen. |
ist es eigentlich vollig abwegig, auf bestimmten Abschnitten von Abfahrten die Geschwindigkeiten zu begrenzen,
ich hasse die Abfahrten seit jeher ("Bilder nicht mehr aus meinen Kopf", und möchte weder, das jemand zu Schaden kommt, noch, dass hier die Rennen entschieden werden,
klar, passieren kann überall etwas, aber weit über 60 km/h nur mit Helm sind m.E. zu riskant
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10.05.2011 10:02 |
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energie
Super User
Dabei seit: 08.06.2008
Herkunft: Brandenburg
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Bei diesem Video kommen mir wirklich die Tränen.
@Tom 94...auch ich sehe manchmal schon weg bei diesen Abfahrten.
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10.05.2011 11:11 |
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Hanca
Super User
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: Norddeutschland
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Ich sehe mir diese Video nicht an.Ich weiß nicht, ob ich dann noch Rennen schauen könnte. Ich war gestern schon bei der Übertragung froh, dass ich durch ein Telefonat abgelenkt war, als der Unfall passierte.
Und es soll ja noch schlimmer kommen mit den Abfahrten. Habt Ihr Euch mal die Abfahrt vom Zoncolan angesehen? Da will der Organisator mit Fangzäunen arbeiten. Verrückt !!
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10.05.2011 11:19 |
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energie
Super User
Dabei seit: 08.06.2008
Herkunft: Brandenburg
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Zitat: |
Original von Hanca
Ich sehe mir diese Video nicht an.Ich weiß nicht, ob ich dann noch Rennen schauen könnte. Ich war gestern schon bei der Übertragung froh, dass ich durch ein Telefonat abgelenkt war, als der Unfall passierte.
Und es soll ja noch schlimmer kommen mit den Abfahrten. Habt Ihr Euch mal die Abfahrt vom Zoncolan angesehen? Da will der Organisator mit Fangzäunen arbeiten. Verrückt !! |
@Hanca, das ist kein Video vom Rennen, das sind Bilder aus Wouters Leben.
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10.05.2011 11:20 |
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badfan
Super-User
Dabei seit: 23.04.2008
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Ich schaue zumeist auch weg bei den Abfahrten.
Die Angst fährt immer mit.
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10.05.2011 11:37 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
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Weylandt hatte Angst
SMS vom Giro: „Kurs gefährlich“
Der am Montag tödlich verunglückte Radrennfahrer Wouter Weylandt hatte zuvor seinem Manager eine SMS geschickt: Das Rennen sei sehr gefährlich, es werde nervös gefahren.
Die vierte Etappe wird mit einer Schweigeminute beginnen.
10. Mai 2011
Der am Montag bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommene belgische Radprofi Wouter Weylandt hatte seit dem Giro-Start Angst um seine Gesundheit. Nach dem Auftakt der Italien-Rundfahrt schickte er seinem Manager Jef van den Bosch eine SMS. Das Rennen sei sehr gefährlich, es werde nervös gefahren. „Das bereitet mir Sorgen“, habe Weylandt nach Aussagen seines Managers, der am Dienstag vom Onlinedienst der belgischen Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“ zitiert wurde, geschrieben.
Wouter Weylandt war am Montag in der Abfahrt vom Passo del Bocco schwer gestürzt und trotz 40-minütiger Wiederbelebungsversuche noch an der Unfallstelle 24 Kilometer vor dem Zielort Rapallo an seinen Kopfverletzungen gestorben. „Er hat nicht gelitten. Er war auf der Stelle tot. Es hätte eines Wunders bedurft, um ihn zu retten“, erklärte Rennarzt Giovani Tredici am Dienstag. Aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen und die Teamkollegen hatte das italienische Fernsehen RAI keine Bilder vom direkten Unfallhergang gezeigt. Nach Aussagen aus seinem Team hatte er bei der Abfahrt vom Passo del Bocco etwa bei Tempo 70 mit dem Vorderrad eine Betonmauer touchiert. Weylandt, der kurzfristig ins Leopard-Auswahl für den Giro gerückt war, stürzte demnach zuerst mit dem Gesicht auf die Mauer, dann auf den Asphalt. Weylandt wurde 26 Jahre alt und hinterlässt seine Freundin An Sophie, die im September das erste gemeinsame Kind erwartet.
„Wir starten aus Respekt gegenüber der Familie Weylandt“
Die vierte Etappe der Rundfahrt wird am Dienstagnachmittag in Genua mit einer Schweigeminute beginnen. Auf dem 216 Kilometer langen Teilstück von Quarto dei Mille nach Livorno wird mit einer Gedenkfahrt im Bummeltempo und ohne Zielsprint gerechnet. Am Ende werde Weylandts Leopard-Team geschlossen ins Ziel rollen.
Das gleiche Szenario hatte es 1995 bei der Tour de France nach dem Tod des italienischen Olympiasiegers Fabio Casartelli gegeben. Damals ließ das Fahrerfeld dem Casartelli-Team US-Postal mit Lance Armstrong an der Spitze den Vortritt. „Wir starten aus Respekt gegenüber der Familie Weylandt und um mit der Welt des Radsports unsere Trauer zu teilen“, sagte Leopard-Teammanager Brian Nygaard. „Die Jungs sind völlig am Boden zerstört. Wenn jemand nicht weiterfahren möchte, akzeptieren wir das.“
„Es ist ein dunkler Tag für den Radsport“
Giro d' Italia-Chef Angelo Zomegnan hat unterdessen verstärkte Sicherheitsmaßnahmen bei der Rundfahrt angekündigt. Unmittelbar nach dem Sturz Weylandts seien alle bereits existierenden Sicherheitsvorkehrungen noch einmal geprüft worden. Zudem werden „Teams von Spezialisten die bestehenden Sicherheitsvorkehrungen verstärken“, erklärte Zomegnan, ohne die Schritte zu konkretisieren. Bei keinem Rennen der Welt würde so viel Geld investiert, Sturzopfern „möglichst schnell zu helfen“.
Mit großer Trauer und Anteilnahme hatten Fahrer und Funktionäre nach dem tragischen Unfall auf Weylandts Tod reagiert. „Es ist eine schreckliche Geschichte und ein dunkler Tag für den Radsport“, sagte Tour de France-Sieger Alberto Contador (Spanien). |
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10.05.2011 13:16 |
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badfan
Super-User
Dabei seit: 23.04.2008
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10.05.2011 13:42 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
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Weyland war Farrar's bester Kumpel.
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10.05.2011 14:03 |
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badfan
Super-User
Dabei seit: 23.04.2008
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Ich weiß.
Ich kanns ihm nicht verdenken.
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10.05.2011 14:04 |
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badfan
Super-User
Dabei seit: 23.04.2008
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10.05.2011 14:19 |
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