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Zum Ende der Seite springen La Vuelta 2012
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Pitstop
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Zitat:
Original von badfan
Zitat:
Original von Pitstop
Seitens Rodiguez war es die Returkutsche von gestern.


Wieso?
Valverde würde niemals Tempo machen, wenn einer der Mitfavoriten, in diesem Fall der Leader, stürzt und versucht, wieder heranzukommen.
Das ist total unsportlich.

Der Ehrencodex besagt, dass wenn man am Ende einer Etappe das Leadertrikot übernimmt, seinem Mitstreiter wenigstens den Etappensieg überlässt. Darauf hat sich Rodriguez verlassen und nachdem Contador und Froome abgehängt waren rausgenommen. Das hat Valverde ausgenutzt und Rodriguez, wenn auch nur knapp, den Etappensieg weggeschnappt. Heute hat Rodriguez auf den Ehrencodex gepfiffen, somit sind beide wieder quitt.
21.08.2012 22:29 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
Cheffe von die Forume


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Morgen gibt es eine der interessantesten Etappen. Gelingt es den Ausreißer das Peloton einzuholen? talk1
21.08.2012 22:54 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
san antonio san antonio ist männlich
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Zitat:
Original von montklamott
Sie haben es nicht gesehen.... Aber sicher doch. Sturz

Nach der Zielüberquerung war der Spanier dann kaum zu halten. Mit Wut im Gesicht stürmte er den abgesperrten Bereich des Sky-Teambusses. Dort stellte er Rigoberto Uran und Sergio Henao zur Rede - verfolgt von Reportern und Kameras. Erst Nicolas Portal, der Sportliche Leiter von Sky, besänftigte Valverde. Portal meinte: "Ich bin wirklich unglücklich mit dem, was heute passiert ist. Wir hatten wirklich nicht gesehen, das Valverde in den Sturz verwickelt war und haben unser Ding durchgezogen."

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_77289.htm


Ich habe zwar nur kurz etwas sehen können ..nach dem Sturz.. und da hat ein Sky, eindeutig das Zeichen zum Kreiseln den anderen gegeben, sehr ähnlich zur Armstrong Geste bei der Tour 2010 nach Agde !

Sky ist zu offensichtlich ehrgeizig.. das wird sich so oder so rächen im Laufe der kommenden Tagen und in der neuen Saison.

Bei Rodriguez bin ich gnädiger, der hatte Gestern geglaubt der Alejandro lässt ihm die Etappe (allerdings warum sollte er das, vielleicht: du das Trikot, ich die Etappe !?). Dann hat er sich über sich selbst geärgert denn Valverde hatte tatsächlich nicht den absoluten Sprint hingelegt.

Also Ansichtssache.. Rodriguez ist nicht als "Stinkstiefel" bekannt... bei den Skys herrscht aber angelsächsisches "Fighting spirit" vielleicht das neue im modernen Radsport..zum Teufel mit den ungeschriebenen Regeln ??

Aber das wird geregelt..bin ich mir sicher.. wenn es einen Sport gibt wo man das gut kann.. dann ist das der Radsport... Keiner gewinnt alleine jedenfalls nicht oft !!
21.08.2012 22:56 san antonio ist offline Beiträge von san antonio suchen Nehmen Sie san antonio in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Zitat:
Original von Pitstop
Der Ehrencodex besagt, dass wenn man am Ende einer Etappe das Leadertrikot übernimmt, seinem Mitstreiter wenigstens den Etappensieg überlässt. Darauf hat sich Rodriguez verlassen und nachdem Contador und Froome abgehängt waren rausgenommen. Das hat Valverde ausgenutzt und Rodriguez, wenn auch nur knapp, den Etappensieg weggeschnappt. Heute hat Rodriguez auf den Ehrencodex gepfiffen, somit sind beide wieder quitt.


Hm.
Wenn es denn tatsächlich so gewesen ist, will ich Rodriguez mal "verzeihen".
Trotzdem hatte das gestern doch eine andere Qualität.
Aber ok, Valverde wird es schon zu werten wissen.
22.08.2012 06:11 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
panni panni ist weiblich
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@Pitstop

Grundsätzlich wird so verfahren, aber keinesfalls in einer Situation wie dieser. So wird diese "Regel" vor allem unter GK-Außenseitern gehandhabt, wenn man z. Bsp. durch eine gemeinsame Flucht in die Lage versetzt wird das Leadertrikot für einige Zeit zu ergattern. Dann überlässt der erste Anwärter auf das Trikot seinen Mitstreitern den Kampf um den ETS, allerdings auch nur wenn es nicht eng im GK wird und er nicht zwingend auf die Bonussekunden angewiesen ist. Es kommt auch vor dass der Träger des Leadertrikots auf den ETS verzichtet und einem mit ihm zeitgleich ins Ziel kommenden Fahrer den ETS überlässt, aber auch nur dann wenn die Zeitabstände im GK das zulassen und er sich nicht selbst dadurch in Schwierigkeiten bringen kann. Wenn es eng unter einigen Fahrer zugeht, werden grundsätzlich keine Geschenke verteilt.

Die Situation zwischen Valverde und Rodriguez war zu diesem Zeitpunkt speziell. Bei beiden handelt es sich, mehr oder minder, um Anwärter auf das Vuelta-Podium. Beide waren zu diesem Zeitpunkt im GK nur wenige Sekunden voneinander getrennt platziert. Beide sind endschnelle Fahrer und das Ergattern von Bonussekunden ist für sie enorm wichtig, könnten doch am Ende der Vuelta wenige Sekunden über Sieg und Niederlage entscheiden. Rodriguez wird wohl kaum davon ausgegangen sein, von einem direkten GK-Konkurrenten den ETS und damit wichtige Bonussekunden geschenkt zu bekommen. Und an Valverdes Verstand müsste man ernsthaft zweifeln, wäre er nicht mit um den ETS gesprintet. Übrigens ging es beim Kampf um den Giro-Sieg auch äußerst knapp zu. Zum Schluss trennten den Sieger und den Zweitplatzierten Rodriguez nur wenige Sekunden.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von panni: 22.08.2012 09:59.

22.08.2012 09:59 panni ist offline Beiträge von panni suchen Nehmen Sie panni in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Zitat:
Original von panni
@Pitstop

Grundsätzlich wird so verfahren, aber keinesfalls in einer Situation wie dieser. So wird diese "Regel" vor allem unter GK-Außenseitern gehandhabt, wenn man z. Bsp. durch eine gemeinsame Flucht in die Lage versetzt wird das Leadertrikot für einige Zeit zu ergattern. Dann überlässt der erste Anwärter auf das Trikot seinen Mitstreitern den Kampf um den ETS, allerdings auch nur wenn es nicht eng im GK wird und er nicht zwingend auf die Bonussekunden angewiesen ist. Es kommt auch vor dass der Träger des Leadertrikots auf den ETS verzichtet und einem mit ihm zeitgleich ins Ziel kommenden Fahrer den ETS überlässt, aber auch nur dann wenn die Zeitabstände im GK das zulassen und er sich nicht selbst dadurch in Schwierigkeiten bringen kann. Wenn es eng unter einigen Fahrer zugeht, werden grundsätzlich keine Geschenke verteilt.

Die Situation zwischen Valverde und Rodriguez war zu diesem Zeitpunkt speziell. Bei beiden handelt es sich, mehr oder minder, um Anwärter auf das Vuelta-Podium. Beide waren zu diesem Zeitpunkt im GK nur wenige Sekunden voneinander getrennt platziert. Beide sind endschnelle Fahrer und das Ergattern von Bonussekunden ist für sie enorm wichtig, könnten doch am Ende der Vuelta wenige Sekunden über Sieg und Niederlage entscheiden. Rodriguez wird wohl kaum davon ausgegangen sein, von einem direkten GK-Konkurrenten den ETS und damit wichtige Bonussekunden geschenkt zu bekommen. Und an Valverdes Verstand müsste man ernsthaft zweifeln, wäre er nicht mit um den ETS gesprintet. Übrigens ging es beim Kampf um den Giro-Sieg auch äußerst knapp zu. Zum Schluss trennten den Sieger und den Zweitplatzierten Rodriguez nur wenige Sekunden.


So auch mein Gedanke, panni.
Wenn es eng ist, und das war es ja zwischen Valverde und Rodriguez im GK, dann ist es doch logisch, dass er da kein Risiko geht und um den Etappensieg sprintet.
22.08.2012 10:06 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
panni panni ist weiblich
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Contador und Froome z. Bsp. sollten schon mehrere Minuten im GK voneinandern trennen und sie müssten sich auch sicher sein dass sie im weiteren Verlauf keinen Einbruch erleben können, bevor die sich nicht gegenseitig die Bonussekunden wegsprinten würden.
22.08.2012 10:15 panni ist offline Beiträge von panni suchen Nehmen Sie panni in Ihre Freundesliste auf
Pitstop
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Original von panni
@Pitstop

Grundsätzlich wird so verfahren, aber keinesfalls in einer Situation wie dieser. So wird diese "Regel" vor allem unter GK-Außenseitern gehandhabt, wenn man z. Bsp. durch eine gemeinsame Flucht in die Lage versetzt wird das Leadertrikot für einige Zeit zu ergattern. Dann überlässt der erste Anwärter auf das Trikot seinen Mitstreitern den Kampf um den ETS, allerdings auch nur wenn es nicht eng im GK wird und er nicht zwingend auf die Bonussekunden angewiesen ist. Es kommt auch vor dass der Träger des Leadertrikots auf den ETS verzichtet und einem mit ihm zeitgleich ins Ziel kommenden Fahrer den ETS überlässt, aber auch nur dann wenn die Zeitabstände im GK das zulassen und er sich nicht selbst dadurch in Schwierigkeiten bringen kann. Wenn es eng unter einigen Fahrer zugeht, werden grundsätzlich keine Geschenke verteilt.

Die Situation zwischen Valverde und Rodriguez war zu diesem Zeitpunkt speziell. Bei beiden handelt es sich, mehr oder minder, um Anwärter auf das Vuelta-Podium. Beide waren zu diesem Zeitpunkt im GK nur wenige Sekunden voneinander getrennt platziert. Beide sind endschnelle Fahrer und das Ergattern von Bonussekunden ist für sie enorm wichtig, könnten doch am Ende der Vuelta wenige Sekunden über Sieg und Niederlage entscheiden. Rodriguez wird wohl kaum davon ausgegangen sein, von einem direkten GK-Konkurrenten den ETS und damit wichtige Bonussekunden geschenkt zu bekommen. Und an Valverdes Verstand müsste man ernsthaft zweifeln, wäre er nicht mit um den ETS gesprintet. Übrigens ging es beim Kampf um den Giro-Sieg auch äußerst knapp zu. Zum Schluss trennten den Sieger und den Zweitplatzierten Rodriguez nur wenige Sekunden.

So kann man das auch sehen, ist aber Ansichtssache weil das nirgends geschrieben steht. Ich denke aber, wenn ein Fahrer auf den Ehencodex besteht, muss er ihn selbst einhalten, auch dann wenn es nur um Sekunden geht.
22.08.2012 11:19 Pitstop ist offline E-Mail an Pitstop senden Beiträge von Pitstop suchen Nehmen Sie Pitstop in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Naja, Pitstop, Valverde ist gestürzt, und zwar als Leader!
Da geht es nicht um irgendwelche Sekunden ... sondern um den Verlust der Leaderschaft und evtl. sogar um den Gesamtsieg bei der Vuelta!
Das kann man wohl kaum vergleichen mit ein paar Sekündchen beim Sprint um den Etappensieg!

Einen noch faderen Beigeschmack hätte die Tempoforcierung von Sky und Rodriguez haben können, wenn Valverde sich bei dem Sturz auch noch verletzt hätte.
22.08.2012 11:42 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
san antonio san antonio ist männlich
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Ich sehe das ganz ähnlich Panni, zunächst sind die beiden Valverde und Rodriguez ernsthafte Konkurrenten, vielleicht um den Gesamtsieg.. also anders als der Etappenjäger ohne wirkliche Ansprüche auf das GK der in gemeinsamer Mission den Valverde unterstützt, und dafür ein Dank erhalten hätte.

Obwohl ich noch immer meine dass der Alejandro nicht ganz so heftig gesprintet ist, Rodriguez hat sich ja auch erstmal über sich selbst geärgert nach dem Ziel im Interwiew !

Aber noch eine Anmerkung, der Alberto Contador hat nicht mit gearbeitet, er ist lediglich in der Gruppe mitgefahren... sehr klug !
22.08.2012 12:15 san antonio ist offline Beiträge von san antonio suchen Nehmen Sie san antonio in Ihre Freundesliste auf
san antonio san antonio ist männlich
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Am Rande ein anderes Beispiel aus der Tour !

Es gibt diesen Codex aber man kann ihn fair ausser Kraft setzen, so z.B. Thomas Vöckler als er das Bergtrikot anpeilte aber längst nicht sicher sein konnte es dann auch wirklich nach Paris zu bringen (er musste ja dann am nächsten Tag einiges für tun um den Kessiakov auf Punktedistanz zu halten, das Ding war also nicht sicher) bei dieser Etappe soll er sein Fluchtgefährten informiert haben dass er aufs Ganze fährt, Etappe und Trikot, also wussten sie alle dass er nichts herschenckt, die Etappe war ihm wichtig und fürs Trikot musste er punkten. In diesem Fall wird das "à la pédale" geregelt, sprich ausgekämpft !

Quelle damals Eurosport.com F.
22.08.2012 12:24 san antonio ist offline Beiträge von san antonio suchen Nehmen Sie san antonio in Ihre Freundesliste auf
panni panni ist weiblich
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@Pitstop

Was heißt denn hier Ansichtssache? Valverde und Rodriguez sind Konkurrenten mit dem selben Ziel. Valverde hat doch keine zweifelhafte Situation ausgenutzt um Rodriguez um seinen verdienten Lohn zu bringen. Es lagen faire und gleiche Voraussetzungen für beide Fahrer vor. Niemand wurde durch den jeweils anderen behindert oder dergleichen. Das ist immer noch ein Radrennen. Geschenke macht man nur wenn die Situation es zulässt. Wobei das allerdings tatsächlich Ansichtssache ist, wann diese aus Sicht der beteiligten Fahrer vorliegt.

Gestern lag Valverde auf der Straße und verlor, durch einen selbst unverschuldeten Sturz, den Anschluss an die Gruppe mit den Favs für das GK. Wie kann man diese beiden Situationen gleichsetzen?

Ich erinnere mich übrigens noch sehr genau an das was Contador sich für seine Attacke bei der TdF 2010 anhören musste, obwohl er keine von A. Schleck nicht selbst verschuldete Situation ausgenutzt hatte. Das war auch Radrennen und wenn jemand sein Rennrad nicht gut genug beherrscht und sich verschaltet, dann ist das doch nicht das Problem der anderen Fahrer. Schleck war weder von Contador noch von einem anderen Fahrer bedrängt worden. Er hatte attackiert und Vino? und Contador sind nach kurzer Reaktionszeit hinter ihm hergejagt.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von panni: 22.08.2012 13:07.

22.08.2012 12:44 panni ist offline Beiträge von panni suchen Nehmen Sie panni in Ihre Freundesliste auf
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Absolut d'accord, panni.
Besser kann man es nicht darlegen. top 2
22.08.2012 12:53 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
panni panni ist weiblich
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@san antonio

Genau! Wenn auch T. Voeckler sich nicht in jeder Situation korrekt verhält (ich denke da z. Bsp. an den grauenhaften Sturz seines Fluchtgefährten Hoogerland in den Stacheldraht), so hat er diesmal für klare Verhältnisse gesort. Es kann ihm doch nicht übel genommen werden um einen ETS zu kämpfen, nur weil er möglicherweise das Bergtrikot erobert. Das ist Radrennen und verschenkte Siege sollten die Ausnahme bleiben.
22.08.2012 13:04 panni ist offline Beiträge von panni suchen Nehmen Sie panni in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Zitat:

Valverde beklagt bei Sky "fehlende Eier"

22.08.2012 - (rsn) - Spätestens nach der 4. Etappe dürfte klar sein. Der Kampf um den Gesamtsieg bei der 67. Vuelta a Espana wird äußerst emotional und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln geführt werden.

Vor allem die Gemüter des bisherigen Gesamtführenden Alejandro Valverde und dessen Movistar-Team wurden am Dienstag mächtig erhitzt. Valverde war nach einer Tempoverschärfung von Sky gut 30 Kilometer vor dem Ziel in einen Sturz verwickelt und konnte auch aufgrund der Tempoarbeit von Sky (für Froome), BMC und Katusha (für den neuen Gesamtführenden Rodriguez) nicht mehr nach vorne aufschließend und verlor so 55 Sekunden auf seine Kontrahenten.

Bei Sky war man sich auch am Tag danach keiner Schuld bewusst. "Die Teams Sky, BMC und Radioshack waren gezwungen das Tempo hochzuhalten, um möglicherweise die Ausreißer noch einholen zu können", heißt es im Rennbericht auf der Homepage. Und Sportdirektor Marcus Ljungvist wies die Schuld weiterhin von sich. "Wir sind nicht die Mannschaft, die aus solchen Unglücken ihren Nutzen zieht. Man kann etwas auch immer von zwei Seiten betrachten. Wir haben erst spät erfahren, dass Valverde betroffen ist, und da waren wir schon 50 Sekunden von ihm weg und wir mussten den Ausreißern nachjagen."

Während man bei Sky also weiterhin darauf pochte, erst spät davon erfahren zu haben, dass Valverde in den Sturz verwickelt war, sagt Valverdes Teamkollege Benat Intxausti etwas anderes. "Du hättest die Attacke deines Sky-Teams stoppen sollen, aber du hast es nicht. Das ist nicht der Geist des Radsports", hatte Intxausti laut Europa Presse nach der Etappe zu seinem Landsmann Juan Antonio Flecha (Sky) gesagt.

Der neue Mann in Rot bestätigte die Version von Intxausti. "Als Intxausti kurz nach dem Sturz zu mir kam und sagte, dass Valverde verletzt sei, habe ich meinem Team gesagt, dass es nicht attackieren solle", sagte Rodriguez zur Europa Press. Das Verhalten von Sky wollte er aber nicht abstrafen. "Jedes Team arbeitet für sich. Sky hat eine Attacke vorbereitet, dann kam es zum Sturz. Ich dachte, wir würden Tempo rausnehmen, aber als dies nicht der Fall war, mussten wir natürlich auch mitfahren", erklärte der neue Gesamtführende.

Noch auf 180 war Eusebio Unzue, Valverdes Sportlicher Leiter. "Ich kann verstehen, dass meine Fahrer sauer sind. Ich denke, dass es vernünftige Gründe gegeben hätte, zu warten. Es ging für die Gruppe nicht einmal um einen Etappensieg. Deshalb verstehe ich diese Grausamkeit nicht", schimpfte Unzue. "Ich werde mich nicht beschweren, denn jeder kann machen was er will, aber ich bin sehr enttäuscht. In anderen Fällen wurde auf den Rundfahrtsführenden gewartet. Dies war kein Fairplay."

Und was sagte Valverde nach dem Verlust der Gesamtführung? "Das stört mich überhaupt nicht, ich wollte das Trikot eh abgeben"; spielte er den Verlust gegenüber biciciclismo herunter. Seinen Zorn auf das Sky-Team konnte er allerdings auch nicht verbergen, nachdem er bereits direkt nach der Etappe zu deren Teambus gestürmt war. "Es ist ihr Recht, eine Windkante aufzubauen, aber nicht mitten durch das Feld. Sie waren Schuld am Sturz. Und dann hatten sie nicht mal die "Eier" anzuhalten"; so Valverde wörtlich.


Quelle: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_77295.htm
22.08.2012 13:10 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
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In Zukunft sollte man mal ein Auge darauf haben, wer sich über fehlenden Respekt untereinander und die übertriebene Härte im modernen Radsport aufregt. Und ich hoffe, daß kein Mitglied der Sky-Mannschaft mehr irgendwas von "Werten" o.ä. faselt.

__________________
Es ist unabdinglich, die unmenschliche Seite der Tour zu bewahren. Maßlosigkeit ist notwendig.
Jacques Goddet

22.08.2012 14:05 montklamott ist offline E-Mail an montklamott senden Beiträge von montklamott suchen Nehmen Sie montklamott in Ihre Freundesliste auf
badfan
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Ich bin sicher, dass das Team und insbesondere Mr. Froome sich gestern keine Freunde gemacht haben.
Das wird sich noch auswirken, irgendwann kommt der Tag der Abrechnung.
22.08.2012 14:11 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
Juni
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Valverde beklagt bei Sky "fehlende Eier"

"Es ist ihr Recht, eine Windkante aufzubauen, aber nicht mitten durch das Feld. Sie waren Schuld am Sturz. Und dann hatten sie nicht mal die "Eier" anzuhalten"; so Valverde wörtlich.


Quelle: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_77295.htm


Noch eine ungeschriebene Regel: Die trigonometrische Windkante.

__________________
Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
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easyrider easyrider ist männlich
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Zitat:
Original von badfan
Ich bin sicher, dass das Team und insbesondere Mr. Froome sich gestern keine Freunde gemacht haben.
Das wird sich noch auswirken, irgendwann kommt der Tag der Abrechnung.


Reißzwecken waren gestern schon ausverkauft. Augenzwinkern

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"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
22.08.2012 14:20 easyrider ist offline Beiträge von easyrider suchen Nehmen Sie easyrider in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von easyrider
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Schwierig.
Da könnte es auch Fahrer bzw. Teams treffen, die es gar nicht treffen soll. Nase fassen
22.08.2012 14:21 badfan ist offline E-Mail an badfan senden Beiträge von badfan suchen Nehmen Sie badfan in Ihre Freundesliste auf
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