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Geschrieben von san antonio am 02.11.2012 um 16:47:

 

Nicht diesmal ! Easy... ich denke die waren und sind schon immer mitten drin, es scheint wie immer zu sein, am Ende ist die Gesellschaft zu träge und lässt immer einige schalten und walten nach ihrer Lust.. so enstehen solche zustände, wäre es ein oder ein Paar wenige (wie man uns das immer wieder auftischt) wäre es ein Klacks die Dinge abzustellen.. So aber, huldigt man die allmächtigen an der Spitze der Verbände und diese flechten sich ein bequemes "Sicherheitsnetz" bei dem jeder jedem nicht an die Wäsche kann weil sie alle miteinander verflochten sind.. Der Hein V. mit dem IOC usw..

Wer kontrolliert denn eigentlich wirklich diese Herren "Weltspitzenfunktionnäre" ?

Und dann erwarte ich aber auch von der, über die Athleten, empörten Gesellschaft dass sie auch einmal den besseren Journalisten, wie Weinreich oder Kistner, auch endlich zuhören wenn diese über die Küngeleien berichten.

So ist nunmehr der Armstrong der böse Bube (bisher waren es immerhin jahrelang andere die am Pranger standen). Das... ist aber nur der jetzt sichtbare Furunkel, ausgepresst muss der Mist darin werden.. und dort sitzen die "Macher" im übel stinkenden Sekret !



Geschrieben von easyrider am 02.11.2012 um 17:04:

 

Zitat:
Wer kontrolliert denn eigentlich wirklich diese Herren "Weltspitzenfunktionnäre" ?





Geschrieben von san antonio am 02.11.2012 um 20:43:

 

Ah...Ja...

dann.... Augen rollen



Geschrieben von easyrider am 16.11.2012 um 16:23:

 

Jetzt will auch die ADD - Antidoping Dänemark - eine Task Force zur Doping-Aufklärung einrichten. Dabei soll es vor allem um Bjarne Riis als Team Manager, Sportlicher Leiter und Team-Besitzer gehen.
Grundlage hierfür sollen Materialen der USADA sein.
Na dann können wir uns ja auf was gefasst machen.

http://www.cyclingnews.com/news/anti-doping-denmark-considers-investigatory-unit



Geschrieben von san antonio am 16.11.2012 um 21:28:

 

Eigentlich die logische Folge... Ich habe viel mehr Bedenke dass alles tatsächlich versickert und wir nach der Demontage "Ullrich" die Demontage "Armstrong" erlebt haben... und nach kurzem Schütteln, die Seilschaften wieder "weiter machen als wie zuvor"...



Geschrieben von easyrider am 19.11.2012 um 14:10:

 

Die Petition braucht 9.000 Stimmen. 850 hat sie. Wird sehr schwer. Wissen wir ja durch unsere. Die traurige Erwartung: Es wird alles so bleiben, wie es war. Außer, dass ab 2015 der ertappte Sünder 4 Jahre Sperre bei Erstverstoß bekommt. Läuft doch. traurig



Geschrieben von san antonio am 19.11.2012 um 19:55:

 

Wenn schon... warum erst 2015 ??

Wird eh ein Schuss ins Knie.. denn wenn sie hart und integer bleiben.. werden sie alle Sünder herausnehmen.. wer bleibt ?? Ohne Stars kann die UCI nicht.. siehe L.A...... pfeifen1



Geschrieben von Baracelsius am 19.11.2012 um 20:17:

 

Nein, antonio, das wird so schnell nicht passieren. Die deutschen öffentlichen TV-.... sind doch fast täglich bemüht ,eine neue Sau durchs Dorf zu treiben. Gegenwärtig haben sie Sarkozi "erwischt"! wie er Lanc protegiert hat oder "soll". Hat er ihn nun beschützt, begünstigt, begönnert oder gar gefördert ?Womöglich gar alles auf ein- mal? hihi1
Und Herr Bordry! (Zitat) dazu:"Armstrong hat es mir selbst gesagt".
Auch die Albernheit scheint grenzloser als man annehmen kann ! Und die ....
a ch lasse das B.!!



Geschrieben von Pitstop am 27.11.2012 um 22:36:

 

Gut Ding will Weile haben ...

Es hat lange genug gedauert, aber nach und nach werden unsere langjährigen Forderungen wieder aufgenommen. Gut so.
Wenn jetzt dabei auch noch eine vernüftige Runderneuerung des "sportlichen" Reglements herauskommt und die positiven Aktionen nicht wieder einschlafen, dann haben sich unsere vielen Mühen gelohnt.

Und irgendwann auch asdfjkl & Co eingestehen müssen, dass nicht Ulle der oberböse Bube ist. Auf diesen Tag freue ich mich ganz besonders.



Geschrieben von lorenz am 04.12.2012 um 14:27:

 

Die in London neu gegründete Arbeitsgemeinschaft «Change Cycling Now» will mit den Doping-Sünder etwas milder umgehen. Der Vorschlag ist dass die Sportler die Hilfe leisten die Sachverhalt zu klären bzw. zudegben dass sie gedopt haben mit milden Strafen oder sogar mit Straffreiheit wegkommen.

Die Breite dieser Arbeitsgemeinschaft (vielleicht sehe ich das falsch) könnte als ein Parallelorgan zu UCI erscheinen.
Ganz schlecht ist das auch nicht, vielleicht beschleunigt das Abtreten von Pat McQuaid & Co.



Geschrieben von Pitstop am 04.12.2012 um 22:59:

 

Zitat:
Original von lorenz
Die in London neu gegründete Arbeitsgemeinschaft «Change Cycling Now» will mit den Doping-Sünder etwas milder umgehen. Der Vorschlag ist dass die Sportler die Hilfe leisten die Sachverhalt zu klären bzw. zudegben dass sie gedopt haben mit milden Strafen oder sogar mit Straffreiheit wegkommen.

Die Breite dieser Arbeitsgemeinschaft (vielleicht sehe ich das falsch) könnte als ein Parallelorgan zu UCI erscheinen.
Ganz schlecht ist das auch nicht, vielleicht beschleunigt das Abtreten von Pat McQuaid & Co.

Nicht dass ich die «Change Cycling Now» kritisieren möchte, aber deren Vorschlag ist im WADA-Code bereits als fester Bestandteil verankert.



Geschrieben von san antonio am 05.12.2012 um 08:18:

 

Zitat:
Original von Pitstop
Zitat:
Original von lorenz
Die in London neu gegründete Arbeitsgemeinschaft «Change Cycling Now» will mit den Doping-Sünder etwas milder umgehen. Der Vorschlag ist dass die Sportler die Hilfe leisten die Sachverhalt zu klären bzw. zudegben dass sie gedopt haben mit milden Strafen oder sogar mit Straffreiheit wegkommen.

Die Breite dieser Arbeitsgemeinschaft (vielleicht sehe ich das falsch) könnte als ein Parallelorgan zu UCI erscheinen.
Ganz schlecht ist das auch nicht, vielleicht beschleunigt das Abtreten von Pat McQuaid & Co.

Nicht dass ich die «Change Cycling Now» kritisieren möchte, aber deren Vorschlag ist im WADA-Code bereits als fester Bestandteil verankert.


hello1

Das "Neue" aber, liegt möglicherweise auf der Reset-Absicht der neuen Bewegung für den Radsport insgesamt.. nicht in der Kronzeugenregelung für einzelne !

Es sollen sich alle "outen" können die es eventuell nötig haben um gerade einen Neuanfang auf einer neuen Chartabasis zu starten. Es ist schon so dass derzeit noch immer die Einzelfälle herausragen, wenn nun aber alle "STOP" sagen und "ja.. die Zeit war so, nun wollen wir aber einen anderen Geist.. ALLE" dann wird es was.

Bis jetzt haben die Kronzeugen der USADA den L.A. zu Fall gebracht und ein systematisches Dopen und Vertuschen über Jahre publik gemacht, der neuen Bewegung um Greg Lemond geht es aber (so hoffe ich) um den Radsport und um die Athleten.. ein Rennfahrer braucht nicht nur ein Top Radl, sondern eine Topgrundlage für die Praxis seines Sportes.. im gesamten Umfeld.



Geschrieben von Pitstop am 05.12.2012 um 08:27:

 

Zitat:
Original von san antonio
Es sollen sich alle "outen" können die es eventuell nötig haben um gerade einen Neuanfang auf einer neuen Chartabasis zu starten. Es ist schon so dass derzeit noch immer die Einzelfälle herausragen, wenn nun aber alle "STOP" sagen und "ja.. die Zeit war so, nun wollen wir aber einen anderen Geist.. ALLE" dann wird es was.

Wie gesagt, laut WADA-Code ist das möglich. Es liegt an den Sportverbänden wie sie das umsetzen.
Beim Radsport sind es McQuaid & Co die das nicht wollen. Also sollte man sich doch erstmal damit beschäftigen, diese Bremsklötze schnellstmöglich aus ihren Sesseln zuheben.



Geschrieben von san antonio am 05.12.2012 um 10:11:

 

Ich denke, wenn es der Gruppe um G. Lemond jetzt nicht gelingt diese Leute abzusetzen, wird es auch nichts mehr bis tatsächlich die Sponsorenpipeline reisst und die "Alte" Riege nur noch mit einer "Tournee Truppe" à la F1 unterwegs sein wird.. wie aber dann der Nachwuchs und der Unterbau agiert erscheint mir ein Rätsel.. jedenfalls könnte man dann den eigentlich konstruktiven Kampf gegen Doping (gerade wegen dem Nachwuchs) wohl völlig vergessen ! Dann ist es nur noch eine "Eventtruppe" bei der es dann nur noch ums Geld geht.. und dabei werden die Vergehen.. wenn überhaupt intern mit hohen Geldstrafen und eigenem Code geahndet.. siehe F1 ! Dabei ist dann "Doping" sowieso nur noch Nebensache.



Geschrieben von easyrider am 07.12.2012 um 19:00:

 

Zitat:
In der Gazzetta dello Sport drückte Froome auch seine Hoffnung aus, dass er vollständig vom Bilharziose-Virus geheilt sei, den er schon seit seiner Jugend in sich trägt. Der Virus, der vor zwei Jahren erst bei ihm diagnostiziert wurde und den er mit Medikamenten bekämpft, behinderte auch noch seine Vorbereitung im Frühjahr 2012.

„Es ist ein Parasit, der im Wasser lebt und durch die in die Haut aufgenommen wird. Er greift die roten Blutkörperchen an. Man fühlt sich erschöpft, weil das Immunsystem geschwächt ist", erklärte Froome und meinte abschließend: „Ich hoffe, dass ich keine Rückfälle mehr erlebe!“


http://www.radsport-news.com/sport/sportnewsdetail.php?id=78956


Das ist schon eine sehr merkwürdige, nachdenklich stimmende Information. Wenn Fromme damit so wie gesehen fahren konnte, dann unvorstellbar, wie er ohne Virus 2013 fahren kann.

Die Frage bleibt, wie er behandelt wurde und ob er mit einer Medizinischen Ausnahmegenehmigung (TUE) gefahren ist. Wenn man dann liest ,dass der Virus die roten Blutköperchen angreift, dann hatte das ja Auswirkungen auf sein Blutbild. Das muss der WADA ja aufgefallen sein und der UCI erst recht. Sein vorbeugender Hinweis auf evtl. Rückfälle hat außerdem einen faden Geschmack.

Ich beabsichtige nicht, Froome pauschal zu verdächtigen. Aber eine eindeutigere und klarere Erklärung zu seinem Problem müsste er schon nachschieben, um Zweifeln zu begegnen.



Geschrieben von san antonio am 07.12.2012 um 21:18:

 

verwirrt

Soviel zum Biopass und seine Wunderwirkung ! Weder bei Frau Pechstein, noch bei Armstrong und wohl auch nicht bei Froome haben die Kontrolletti irgendwelche Ungereimtheiten festgestellt, jedenfalls haben sie nicht über "intelligente" Nachkontrollen die Ursachen der unklaren Blutbilder versucht zu klären um daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.. aus den wohl verschiedensten Gründen welche ich nicht einordnen kann !



Geschrieben von badfan am 07.12.2012 um 22:06:

 

Aha.
Froome ... Nachtigall, ick hör dir trapsen.



Geschrieben von easyrider am 07.12.2012 um 22:09:

 

Bei Pechstein gabs noch keinen Blutpass. Sie hatte einen abweichenden Blutparameter, die sogenannten Retikulozyten waren bei ihr abweichend. Wenn der Blutpass schon gültig gewesen wäre, hätte man sie nicht sperren können, da mindestens zwei Parameter abweichen müssen. Das Problem war 2010, dass die WADA kurz vor der Einführung des Blutpasses stand und unter Druck war. So wurde die Pechstein, obwohl Gutachter bei ihr eine vom Vater vererbte Blutanomalie nachwiesen, kurzerhand gesperrt und der CAS bestätigte das Urteil, wobei er die Pechstein-Gutachter nicht zur Verhandlung zuließ. Die Pechstein fährt heute mit den selben Reti-Werten und bleibt ohne Sanktion, obwohl sie vorher dafür zwei Jahre gesperrt worden war. Großes Theater.

Armstrong hatte seine Blutwerte ins Netz gestellt und dann wieder herausgenommen.

Man kann nur hoffen, dass Ashenden - einer der Väter des Blutpasses - sich bei CCN etwas zur ordentlichen Verwendung des Passes einfallen läßt.
Sonst kann man das Ding doch auch schon wieder vergessen.



Geschrieben von san antonio am 07.12.2012 um 23:03:

 

Diese deine Schlussfolgerung wollte ich andeuten !

Es gibt eine Menge Dinge die grossartig sein sollen.. wenn man sie aber braucht um Schlüsse zu ziehen, hat sie keiner wirklich genutzt !



Geschrieben von Pitstop am 08.12.2012 um 08:59:

 

Dass Froome sich mit dem Virus herumplagt ist schon länger bekannt und ist sicherlich in seinem Blutpass vermerkt. Wenn die Behandlung nicht explizit dem WADA-Code widerspricht, gibt es auch keinen Grund ihn vom Rennbetrieb auszuschließen.


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