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Geschrieben von Pitstop am 09.06.2009 um 22:57:

 

Zitat:
Entscheidung über Kohl-Sperre vertagt
Die Rechtskommission der NADA will das Verfahren wegen des möglichen weiteren Verstoßes des ehemaligen Radstars weiterführen.

Kurier.at, vom 09. Juni 2009

Die Rechtskommission der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA hat ihre Entscheidung über die endgültige Sperre des des Dopings überführten Radprofis Bernhard Kohl vertagt.

Wie die NADA am Montag bekanntgab, wird das neu aufgerollte Verfahren wegen des möglichen weiteren Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen bis zur Aufnahme weiterer Beweise fortgeführt. Die von der NADA angestrebte Akteneineinsicht sei von der Staatsanwaltschaft Wien bisher abgelehnt worden.

Kohl selbst hatte an einer am vergangenen Freitag angesetzten Verhandlung mit der Begründung nicht teilgenommen, dass er durch seinen Rücktritt nicht mehr der Disziplinargewalt der NADA Austria bzw. ihrer Rechtskommission unterliege.

Der Österreichische Radsportverband (ÖRV) hatte auf Anfrage aber bekanntgegeben, dass Kohl ihm gegenüber noch nicht ausdrücklich seinen Rücktritt erklärt habe. Deshalb wollte die NADA festhalten, dass sich der geständige Niederösterreicher "seiner diesbezüglichen Verantwortung nicht durch seinen Rücktritt entziehen kann".

Zwei Jahre Sperre für Kerschbaum
Am 9. April war bei der NADA Austria in der Causa Kohl ein neuerlicher Prüfantrag wegen eines Verstoßes gegen geltende Anti-Doping-Bestimmungen eingebracht worden, da der Sportbetrüger in einer Pressekonferenz vom 31. März die Einnahme, Anwendung und Besitz verbotener Substanzen bzw. die Anwendung Besitz, Inverkehrbringen und Verabreichung verbotener Methoden seit 2005 bis September 2008 zugeben hatte. Der Radprofi hatte bereits im Jänner seine ihm im November des Vorjahres auferlegte Sperre von zwei Jahren akzeptiert.

Wie die NADA weiters bekanntgab, wurde über den Radprofi Christof Kerschbaum eine zweijährige Sperre verhängt. Kerschbaum hatte EPO-Doping und die Weitergabe verbotener Substanzen an Kollegen zugegeben und eine Öffnung der B-Probe nicht beantragt. Die Entscheidung der NADA ist noch nicht rechtskräftig, Kerschbaum kann binnen vier Wochen eine Überprüfung bei der Unabhängigen Schiedskommission beantragen. Auch in diesem Fall bedauerte die NADA, dass die Strafbehörden eine Einsicht in die Ermittlungsakten verweigerte. Kerschbaum war im März dieses Jahres wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Anti-Doping-Gesetz vorübergehend in U-Haft gesessen.


Bruckner packt aus
Der am 9. und 11. März positiv auf EPO getestete Radfahrer Ferdinand Bruckner wurde ebenfalls für zwei Jahre gesperrt. Dieser Urteilsspruch wurde jedoch um drei Viertel reduziert, da sich der geständige Bruckner in seiner Anhörung kooperativ gezeigt hatte. So soll der 37-Jährige, der ab dem 10. September wieder startberechtigt wäre, jene Personen genannt haben, welche ihm die Substanzen verschafft haben. Aufgrund dieser Aussagen wird die NADA entsprechende Dopingverfahren gegen diese Personen beantragen.



Geschrieben von Juni am 14.06.2009 um 10:21:

  Össis und Ossis

http://www.profil.at/articles/0924/560/244179/die-nation-hunderte-athleten-funktionaere-betreuer-verdacht

Zitat:

In der Szene wird allerdings erzählt, dass die NADA im vergangenen März bei einem größeren Fall von Doping unter Radrennfahrern nicht mit der gebotenen Schärfe vorgegangen sei. Die Elite des heimischen Nachwuchses befand sich gerade bei einem Trainingslager in Kroatien, als die Soko Doping (nach dem Abhören einiger Handys) Verdacht schöpfte und die NADA um Untersuchung bat. Getestet wurde auch, sogar an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Erwischt hat es letztlich aber nur Ferry B., einen 37-jährigen Radler, der ohnehin am Ende seiner Karriere stand. ′In Wirklichkeit war fast das ganze Team positiv auf Epo“, erzählt ein Informant. ′Aber wenn das rausgekommen wäre, hätte es heuer mit Sicherheit keine Österreich-Radrundfahrt gegeben.“



Geschrieben von easyrider am 14.06.2009 um 11:20:

  RE: Össis und Ossis

Zitat:
Original von Juni
http://www.profil.at/articles/0924/560/244179/die-nation-hunderte-athleten-funktionaere-betreuer-verdacht

Zitat:

In der Szene wird allerdings erzählt, dass die NADA im vergangenen März bei einem größeren Fall von Doping unter Radrennfahrern nicht mit der gebotenen Schärfe vorgegangen sei. Die Elite des heimischen Nachwuchses befand sich gerade bei einem Trainingslager in Kroatien, als die Soko Doping (nach dem Abhören einiger Handys) Verdacht schöpfte und die NADA um Untersuchung bat. Getestet wurde auch, sogar an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Erwischt hat es letztlich aber nur Ferry B., einen 37-jährigen Radler, der ohnehin am Ende seiner Karriere stand. ′In Wirklichkeit war fast das ganze Team positiv auf Epo“, erzählt ein Informant. ′Aber wenn das rausgekommen wäre, hätte es heuer mit Sicherheit keine Österreich-Radrundfahrt gegeben.“


Wenn der österreichische Sport so "verkommen" ist, wie ist es dann im Rest der Welt ?
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, sich der Lösung der Frage zu nähern.
Es zu belassen, wie es war und ist. Das einzig entscheidene Kriterium ist der WADA-Code bzw. ein modifiziertes Regelwerk, das strikt und ausnahmslos angewandt wird. Punkt. Wenn nicht, dann müssen wir ausnahmslos 113 Jahre Sportgeschichte aus der heutigen Sicht aufarbeiten. Viel Glück.
Die dezenten Verdrängungsmechanismen, hier : Össis und Ossis genannt, tragen nicht zu Lösung bei, sondern dienen nur als Futter für die sensationsgeile und vernunftlose Meute.



Geschrieben von easyrider am 22.06.2009 um 11:40:

 

Soko Doping wird aufgelöst – und dann?
Parlament und Sportminister wollen ständige Antidopingeinheit im Bundeskriminalamt.


http://tt.com/tt/sport/story.csp?cid=9757864&sid=54&fid=21

Laut KURIER-Recherchen sollen auf jener Blutzentrifuge, die im Raum Linz im Einsatz gewesen und letztlich in Budapest sichergestellt worden war, nicht 60, sondern mehr als 80 Behandlungen an Spitzensportlern durchgeführt worden sein.

http://www.kurier.at/sportundmotor/1917162.php



Geschrieben von san antonio am 22.06.2009 um 12:39:

 

Zitat:
Original von easyrider
Soko Doping wird aufgelöst – und dann?
Parlament und Sportminister wollen ständige Antidopingeinheit im Bundeskriminalamt.


http://tt.com/tt/sport/story.csp?cid=9757864&sid=54&fid=21

Laut KURIER-Recherchen sollen auf jener Blutzentrifuge, die im Raum Linz im Einsatz gewesen und letztlich in Budapest sichergestellt worden war, nicht 60, sondern mehr als 80 Behandlungen an Spitzensportlern durchgeführt worden sein.

http://www.kurier.at/sportundmotor/1917162.php


hello1

das waren sicher nicht NUR Radfahrer !!

Da sollten sich mal die Investigatoren schlau machen.. und endlich einmal "fair" über das Dopingsystem im Spitzensport berichten. Nase fassen



Geschrieben von easyrider am 22.06.2009 um 15:14:

 

Zitat:
Original von san antonio
Zitat:
Original von easyrider
Soko Doping wird aufgelöst – und dann?
Parlament und Sportminister wollen ständige Antidopingeinheit im Bundeskriminalamt.


http://tt.com/tt/sport/story.csp?cid=9757864&sid=54&fid=21

Laut KURIER-Recherchen sollen auf jener Blutzentrifuge, die im Raum Linz im Einsatz gewesen und letztlich in Budapest sichergestellt worden war, nicht 60, sondern mehr als 80 Behandlungen an Spitzensportlern durchgeführt worden sein.

http://www.kurier.at/sportundmotor/1917162.php


hello1

das waren sicher nicht NUR Radfahrer !!

Da sollten sich mal die Investigatoren schlau machen.. und endlich einmal "fair" über das Dopingsystem im Spitzensport berichten. Nase fassen


Wie geschrieben, Menschow war in Wien und wurde gehört. Es sol auch noch andere Fahrer betreffen.Das eindeutige Ergebnis kennt man nicht. Da wird es zumindest bei Menschow nicht positiv im Sinne von regelwidrig gewesen sein.



Geschrieben von easyrider am 22.06.2009 um 15:16:

 

Zitat:
Original von easyrider
Zitat:
Original von san antonio
[quote]Original von easyrider
Soko Doping wird aufgelöst – und dann?
Parlament und Sportminister wollen ständige Antidopingeinheit im Bundeskriminalamt.


http://tt.com/tt/sport/story.csp?cid=9757864&sid=54&fid=21

Laut KURIER-Recherchen sollen auf jener Blutzentrifuge, die im Raum Linz im Einsatz gewesen und letztlich in Budapest sichergestellt worden war, nicht 60, sondern mehr als 80 Behandlungen an Spitzensportlern durchgeführt worden sein.

http://www.kurier.at/sportundmotor/1917162.php


hello1

das waren sicher nicht NUR Radfahrer !!

Da sollten sich mal die Investigatoren schlau machen.. und endlich einmal "fair" über das Dopingsystem im Spitzensport berichten. Nase fassen


Wie geschrieben, Menschow war in Wien und wurde gehört. Es sol auch noch andere Fahrer betreffen.Das eindeutige Ergebnis kennt man nicht. Da wird es zumindest bei Menschow nicht positiv im Sinne von regelwidrig gewesen sein. Außer Bernie natürlich, der doppelte Kronzeuge.



Geschrieben von easyrider am 07.07.2009 um 17:43:

 

Dekker und Boogerd müssen als Zeugen nach Wien.

http://sport.ard.de/sp/tour2009/aktuell/kw28/dekker_boogerd_20090707.jsp



Geschrieben von easyrider am 25.07.2009 um 21:25:

 

Matschiner: Es wird von mir keine Namen von Sportlern geben, weder für die Presse, noch für die Staatsanwaltschaft oder die Polizei. Denn ich will nicht Gott spielen. Wenn ich Namen nennen würde, würden sich nur andere ins Fäustchen lachen, die Konkurrenten sind und eben von anderen dementsprechend betreut werden. Das wäre nicht fair.

Matschiner: Der Bernhard kooperiert doch nicht! Er sagt nur Sachen, die er sagen muss, weil er mit dem Rücken zur Wand steht. Es wird nur schön dargestellt, dass er mit der Wada (Welt-Antidoping-Agentur) und der UCI (Radweltverband; d.Red.) kooperiert und denen sagt, wie es funktioniert. Dabei wissen die doch eh, was los ist, was so läuft.
SZ: Würde es sich denn für die deutsche Nada lohnen, mit Ihnen zu reden?

Matschiner: Sie hat mich noch nicht kontaktiert. Aber auch da käme sicher der Name an die Öffentlichkeit. Wenn sie aber andere Informationen von mir haben wollen, was das System angeht, wenn sie den Kampf gegen Doping ernst meinen, setzte ich mich gerne mit der Nada und anderen Institutionen an einen Tisch. Denn wenn man das Problem des Systems bei der Wurzel packen will - und wenn der Hochleistungssport das überhaupt will -, braucht man andere Wege, als ein paar Sportler rauszunehmen.
Matschiner: Sportler müssen sich nicht fürchten. Ich will mehr gegen das System ankämpfen. Ein System, das aktiv wegschaut, das mit einer Doppelmoral läuft. Dazu gehören Medien, mit ihrer Sensationsgier, mit unkritischer Berichterstattung und dem Verlangen nach Rekorden. Dazu gehören Verbände, die Funktionäre, natürlich die Wirtschaft, wo einfach kein Interesse besteht, Sachen aufzudecken oder zu hinterfragen. Oder nehmen Sie die Fuentes-Liste aus dem spanischen Dopingskandal - was ist mit den ganzen Fußballern? Das geht wohl für die Politik nicht, dass man dem kleinen Mann sein Brot des Wochenendes und des Mittwochabends wegnimmt. Das sind die Sachen, die mich heute interessieren. Sportler sind nur Ausführende.

http://www.sueddeutsche.de/sport/204/481673/text/



Geschrieben von easyrider am 30.07.2009 um 18:22:

 

Ist schon wieder ein neues Manöver im Gange.
Die STAA verweigert der NADA Österreichs die Namensauskunft und ...


Aber nicht nur die NADA, sondern auch deren deutsche Kollegen haben um Akteneinsicht ersucht, wie die Sprecherin der deutschen NADA, Ulrike Spitz, bestätigt. Auch die niederländische ′Dopingautoriteit“ will das tun, wie deren Direktor Herman Ram bestätigt. ′Wir haben Hinweise darauf, dass Sportmanager Stefan Matschiner auch niederländische Athleten manipuliert hat, also sind wir sehr an den Daten der Wiener Staatsanwaltschaft interessiert.“ Tatsächlich werden als Kunden des Blutdopings bei Humanplasma in Wien ja immer wieder deutsche Biathleten und Langläufer sowie niederländische Radfahrer genannt.

Die italienische Antidopingagentur CONI wird nicht um Akteneinsicht ansuchen. Laut Informationen der TT war mindestens ein italienischer Radprofi – ein Weltmeister – Kunde Stefan Matschiners. Da aber Doping in Italien auch für Sportler strafrechtlich verfolgbar ist, wird die italienische Justiz um die Daten ihrer Wiener Kollegen ansuchen. ′Und unsere Justiz wird uns diese Daten dann weitergeben“, so ein Sprecher von CONI
.


http://tt.com/tt/sport/story.csp?cid=11580917&sid=54&fid=21

Matschiner hatte unlängst erklärt, keine Namen von Sportlern genannt zu haben. siehe Interview . Und nu ?
Allerdings sind diese Methoden wahrscheinlich legitimiert.
Die Namen der Sportler: Da kann man gespannt sein.
Ein italienischer Weltmeister ? Da gibt es viele. Das Jahr wäre interessant.
Niederländiche Radsportler ? Da fällt einen mit Anhieb ein Name ein.
Deutsche Biathleten ? Da fallen mir keine Namen ein.



Geschrieben von Veloma am 30.07.2009 um 20:43:

 

Zitat:
Deutsche Biathleten ? Da fallen mir keine Namen ein.



@ easy...mir auch nicht pfeifen1 ...wo der Staat mit dring hängt wird vieles anders gehändelt ...siehe Frank Ullrich und Wilfried Bock...der eine bleibt, der andere darf für die Öffentlichkeit gehen.
Die Konzentration liegt beim Radsport und gut das man sich dahinter verstecken kann.



Geschrieben von waldi am 03.08.2009 um 18:21:

 

Zitat:
Erste Anklage in Doping-Affäre liegt vor
Die Staatsanwaltschaft Wien hat in der heimischen Doping-Affäre eine erste Anklage vorgelegt. Der Strafantrag betrifft zwei slowakische Staatsbürger, die in einem Labor in der Slowakei "Riesenmengen" an anabolen Steroiden mithergestellt haben sollen, erklärte Gerhard Jarosch, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, am Montag gegenüber der APA. "Es geht um tausende Tabletten", sagte Jarosch.
.....
Zwölf Monate dauerte es, bis sich die zuständigen Stellen im Sport-, Justiz- und Gesundheitsministerium auf die per 1. August in Kraft getretene Verordnung einigen konnten. Für mehr als 60 Doping-Substanzen aus den Wirkstoffklassen Anabolika, Stimulanzien und Hormone wurden Grenzwerte festgelegt. So beträgt etwa die Untergrenze jener Menge für das von Sportlern häufig verwendete Hormon Erythropoetin (EPO) 24.000 Injektionseinheiten, beim Wachstumshormon Somatropin (HGH) sind es 16 Milligramm.


http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2093605/erste-anklage-doping-affaere-liegt-vor.story

Hier werden "Hintermänner" verfolgt großes Grinsen



Geschrieben von Pitstop am 19.09.2009 um 15:51:

 

Zitat:
Verdacht der Steuerhinterziehung
Affäre um Wiener Blutbank weitet sich aus


Von Rainer Seele - FAZ, vom 18. September 2009

In der Affäre um das Unternehmen Humanplasma ermittelt die Wiener Staatsanwaltschaft nun wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Das berichtet die österreichische Tageszeitung ′Kurier“. Die Dienste der Wiener Blutbank sollen mindestens 50 Sportler in Anspruch genommen haben. Eine ′Behandlung“ soll zwischen 2.000 und 2.500 Euro gekostet haben.

Bisher hat nur ein einziger Athlet gestanden, von Humanplasma betreut worden zu sein: der frühere Radprofi Bernhard Kohl, der seine Karriere nach mehreren Dopinggeständnissen beendet hat. Kohl war zuletzt für das Team Gerolsteiner gefahren. Der ′Kurier“ schreibt auch, dass nach Informationen eines Insiders sich sogar 184 Aktive bei Humanplasma eingefunden hätten - die Firma wäre in diesem Fall, heißt es weiter, die ′größte Blut-Dopingdrehscheibe Europas“ gewesen.

′Höcker ist ein Meister seines Fachs“

Der Transfusionsmediziner Paul Höcker soll einer der Verantwortlichen für die Vorgänge bei der Wiener Blutbank gewesen sein. Die Sonderkommission Doping in Wien will sich demnächst mit ihm befassen.

Der ′Kurier“ zitiert einen medizinischen Leiter von Humanplasma mit den Worten: ′Höcker ist ein Meister seines Fachs. Da waren die Athleten sicher bestens aufgehoben.“ In höchst eigenartiger Diktion erzählte der Mann, dessen Name nicht preisgegeben werden soll, auch: ′Blut-Doping ist die gesündeste Art des Dopings.“

Laut ′Kurier“ soll zuvor in Minsk in Weißrussland Blut-Doping in großem Stil betrieben worden sein, angeblich in Sanitätszelten. Wegen mangelhafter hygienischer Standards sei man jedoch davon wieder abgekommen. In Wien wurden die Kunden, meist sonntagvormittags, bei einem Fastfood-Restaurant abgeholt - und zur Blutbank gelotst.



Geschrieben von easyrider am 23.09.2009 um 18:49:

 

Tja, alles nach dem Kinderschrittspiel "Vor, zurück, zur Seite, ran".

Noch Fragen Kienzle ? Ja, Hauser.


http:// www.derwesten.de/nachrichten/sport/doping/2009/9/22/news-134136278/detail.h
tml



Geschrieben von einauge am 23.09.2009 um 18:56:

 

easyrider,

irgendwie ist dir ein Freizeichen zw. http:// und www gerutscht.

http://_www
^^^^^



Geschrieben von waldi am 23.09.2009 um 18:58:

 

http://www.sport-transparency.org/?p=3218

Zitat:
Zwar hätten in der Folge von Ende 2003 bis Anfang 2006 ebensolche Blutabnahmen bei Sportlern stattgefunden. Nachdem aber mit Olympia 2006 in Turin und dem mittlerweile in Kraft getretenen Anti-Doping-Gesetz klar wurde, dass das in Österreich legale Blutdoping international als Leistungssteigerung “geächtet  wird, wurde die Praxis der Blutabnahmen sofort eingestellt. Die “SoKo Doping , die derzeit in Österreich verschiedene Vorfälle aufarbeitet, werde von der Humanplasma GmbH mit umfangreichen Informationen unterstützt.


Warum kommen die deutschen Funktionärsfuzzis nicht auf solche Ideen?

War es bei Fuentes etwa auch legal?



Geschrieben von easyrider am 23.09.2009 um 19:01:

 

einauge, stimmt. ich hoffe, du kriegst es trotzdem rein. ist lesenswert und zeigt das ganze dilemma. weshalb war denn eigenblutdoping nur in österreich erlaubt ? Augenzwinkern



Geschrieben von einauge am 23.09.2009 um 19:05:

 

Zitat:
Original von easyrider
einauge, stimmt. ich hoffe, du kriegst es trotzdem rein. ist lesenswert und zeigt das ganze dilemma. weshalb war denn eigenblutdoping nur in österreich erlaubt ? Augenzwinkern


easyrider, ich denke da werden wieder 2 versch. Paar Schuhe miteinander vglen. Strafrecht und Sportrecht auf Basis des WADA Codes.
So gesehen ist Blutdoping bei uns ja sogar heute noch erlaubt.



Geschrieben von easyrider am 23.09.2009 um 19:07:

 

einauge, das alles ist doch nur die Ouvertüre einer endlosen Schlacht um die Wahrheit. Wer sich so erklärt, ist weder bereit zu kooperieren, noch irgendetwas zuzugeben. In Spanien war es lediglich kürzer, aber ähnlich. Nur in Freiburg hat man es anders und fürs .... glaubwürdiger gemacht.



Geschrieben von easyrider am 23.09.2009 um 19:10:

 

Zitat:
Original von einauge
Zitat:
Original von easyrider
einauge, stimmt. ich hoffe, du kriegst es trotzdem rein. ist lesenswert und zeigt das ganze dilemma. weshalb war denn eigenblutdoping nur in österreich erlaubt ? Augenzwinkern


easyrider, ich denke da werden wieder 2 versch. Paar Schuhe miteinander vglen. Strafrecht und Sportrecht auf Basis des WADA Codes.
So gesehen ist Blutdoping bei uns ja sogar heute noch erlaubt.


Die sagen das mit besten Wissen um die Unterschiede. Die Sportler waren doch ihre Patienten.


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