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Geschrieben von easyrider am 27.01.2013 um 22:14:

 

Er wäre 49 und nicht älter als die Longo.
Ich bleibe unverbesserlich und vermute hinter dieses Lance-Manöver schon wieder eine Absprache.

Ansonsten könnten wir aber auch täglich miteinander telefonieren als es hierher zu schreiben. Augenzwinkern



Geschrieben von easyrider am 27.01.2013 um 22:45:

 

Zitat:
Original von san antonio
49...50 +... think2 ... war bei mir kein Unterschied ! Augenzwinkern

Eher immer besser ! allerdings wie lange noch ? think3


Meine Sanduhr läuft.



Geschrieben von tari am 28.01.2013 um 04:27:

 

so einfach wird sich die USADA nicht geschlagen geben, hoffe ich.



Geschrieben von badfan am 28.01.2013 um 07:08:

 

Das denke ich auch nicht.
Tygart wird dran bleiben.
Die Frage ist nur, was kann die USADA noch ausrichten?
Gegen UCI, WADA und LA?

Warten wirs ab.
Im Warten haben wir ja schon Routine.



Geschrieben von easyrider am 28.01.2013 um 11:15:

 

Tomi Ungerer ?



Geschrieben von easyrider am 28.01.2013 um 11:32:

 

Zitat:
Original von san antonio
Ja... den meine ich.. mein elsässicher Landsmann und Künstler !

Mit den Namen (auch Vornamen) nehme ich es ab und an nicht so genau ! talk1


Oh, der Elsaß. Augenzwinkern



Geschrieben von montklamott am 28.01.2013 um 11:49:

 

Zitat:
Original von san antonio
Kann es sein dass wir allesamt den Sport überhaupt verklären und nur meinen er müsste ethisch sauber sein ? der, es aber vielleicht nie wirklich war ! Der eklatante Beweis ist jetzt der Armstrong... vielleicht ist es wirklich so dass es, zumindest um die absolute Spitze zu erobern und dann zu halten gar nicht anders geht ?

Armstrong nur der Spiegel.. damit das Symbol ?

Nur mal so..zum Nachdenken !



Den gleichen Anstoß zum Nachdenken konnte man doch so oder so ähnlich schon 2006 im Zuge der Ullrich-Debatte lesen.
Ich frage mich, wer angesichts der totalen Kommerzialisierung des Sports noch von irgendeiner Ethik sprechen kann? Gerade Radsportfans müssten doch wissen, daß dieses Metier schon immer professionell und damit mit Hilfsmitteln betrieben wurde. Armstrong hatte doch gar keine Wahl, wenn er es bis an die Spitze schaffen wollte, als zu dopen.
Ich geh mal davon aus, daß sich daran bis heute nichts geändert hat, obwohl man versucht, uns dies einzureden...



Geschrieben von easyrider am 28.01.2013 um 17:59:

 

Brunyeel wird morgen nicht das Hearing der Belgischen Radsportfederation zu seinen Dopingvorwürfen "besuchen".
Ich nehme an, ebenso wie Armstrong wartet er jetzt auch auf höhere
"Weihen" und wird sich nicht mit seinem nationalen Verband abgeben.



Geschrieben von easyrider am 28.01.2013 um 18:36:

 

Abgesehen davon, dass er jetzt wahrscheinlich doch die Tour und den Giro fahren will, verblüfft oder verwirrt Bradley Wiggins ganz schön, wenn er jetzt zurückrudert und sich gegen die O-Tolerenz- Philospophie seines Teams Sky stellt.
Wer gesündigt hat, könnte jedoch unter bestimmten Bedingungen wieder in den Radsport zurückkommen.

Sky hatte nach dem USADA-Bericht Bobby Julich, Sean Yates und Michael Barry gefeuert. Dafür war Sky auch von Tygart kritisiert worden.

Wenn man hier nicht aufpasst,versteht man am Ende gar nichts mehr. Das soll wohl so sein ?

http:// road.cc/content/news/74782-bradley-wiggins-takes-issue-team-skys-zero-toler
ance-approach



Geschrieben von easyrider am 28.01.2013 um 18:57:

 

Zitat:
Original von san antonio
Sky ist für mich ähnlich Us Postal, Discovery oder Radioshake.. Von denen hat man zuvor auch keine anderen Statements gehört als von diesem Team. Auch von Rabobank oder Telekom in der Zeit ! Und Heute ???



Manche verhalten sich jahrzehntelang ggü. Frauen sehr korrekt und plötzlich haben sie sich schon lange sexistisch verhalten. Und keiner hat´s gemerkt. Außer die, die mit jemanden an die Bar gegangen ist.
Das ist schon ein Elend.
. .. Sorry, wir reden ja über Doping im Hochleistungssport. Augenzwinkern Und da gilt O-Toleranz. Bis, ja bis man selber dran ist. Oh je, welch Labyrinth.



Geschrieben von Baracelsius am 28.01.2013 um 22:02:

 

antonio. "Sky ist für mich................ :bravogroßes Grinsen u bist tatsächlich nicht zu unterschätzen.......... unglücklich



Geschrieben von easyrider am 28.01.2013 um 23:08:

 

Die UCI hat die Initiative zurück. Sie hat die Unabhängige Kommission aufgelöst.

Zitat:
"We have therefore decided to disband the Independent Commission with immediate effect."

und die Wahrheits- und Versöhnungskommission der UCI, die TRC, wird sich mit Doping im Profi-Radsport und mit den Vermutungen, die im USADA-Bericht enthalten sind, Ende des Jahres beschäftigen.

Zitat:
The UCI will now focus on establishing a TRC, "with which we expect WADA to be fully engaged, to look at doping in professional cycling, as well as the allegations contained in the USADA reasoned decision. The work that has so far been undertaken by the Independent Commission will be shared with the TRC.â€



http://www.cyclingnews.com/news/uci-to-disband-independent-commission



Geschrieben von easyrider am 28.01.2013 um 23:20:

 

Und das ist doch wenigstens mal ein Beitrag:

Zitat:
“I think Lance is wrong,†Ferrari wrote in a blog entry on his website, in which he said that “athletes and the media tend to overestimate the effects [of illegal substances], with the result that they are considered indispensable to compete with opponents who may use the same methods/substances.â€


http:// www.cyclingnews.com/news/ferrari-armstrong-could-have-reached-the-same-leve
l-without-doping



Ja, wenn dem so ist und es hier mehr oder weniger um psychologische Vorteile oder psychologische Waffengleichkeit geht, dann wäre doch mal eine streng kontrollierte Vergleichsstudie über Leistungen und Ergebnisse gedopter und sauberer Sportler sehr aufschlussreich und interessant. Ja, aber wer will schon offiziell als gedopter Sportler auftreten und dann womöglich noch gegen einen sauberen verlieren ?



Geschrieben von montklamott am 28.01.2013 um 23:39:

 

Zitat:
Original von easyrider
Und das ist doch wenigstens mal ein Beitrag:

Zitat:
“I think Lance is wrong,†Ferrari wrote in a blog entry on his website, in which he said that “athletes and the media tend to overestimate the effects [of illegal substances], with the result that they are considered indispensable to compete with opponents who may use the same methods/substances.â€


http:// www.cyclingnews.com/news/ferrari-armstrong-could-have-reached-the-same-leve
l-without-doping



Ja, wenn dem so ist und es hier mehr oder weniger um psychologische Vorteile oder psychologische Waffengleichkeit geht, dann wäre doch mal eine streng kontrollierte Vergleichsstudie über Leistungen und Ergebnisse gedopter und sauberer Sportler sehr aufschlussreich und interessant. Ja, aber wer will schon offiziell als gedopter Sportler auftreten und dann womöglich noch gegen einen sauberen verlieren ?


Da wird der Lance aber mächtig sauer sein, weil er dem Typen so viel Kohle gezahlt hat. Dabei hätte es ein Psychologe auch getan oder noch besser eine CD mit Motivationssprüchen. Oder auch nichts von alledem, denn Lance ist ja der geborene Selbstmotivator und trainiert hat der doch sowieso mindestens doppelt so viel wie die Clowns, die sich seine Gegner nannten, sogar Weihnachten und Silvester bei -50° den Hudson entlang. Mehr kann ein Mensch überhaupt nicht trainieren. Hätte voll gereicht, hätter dis ganze böse EPO nich nehmen brauchen.
Hat ihm der Dottore aber leider verschwiegen - deshalb Kohle futsch und Toursiege auch.



Geschrieben von Pitstop am 29.01.2013 um 10:52:

 

Zitat:
Original von easyrider
Die UCI hat die Initiative zurück. Sie hat die Unabhängige Kommission aufgelöst.

Hat aber nicht sehr lange gehalten.

Hmmm ... think1
hatten wir sowas nicht auch schonmal beim BDR, mit H-M. Holczer und Michael Groß? Diese Kommission kam auch nie richtig zum Arbeiten und wurde nach kurzer Zeit wieder aufgelöst.



Geschrieben von easyrider am 29.01.2013 um 11:23:

 

Die Dimension ist hier allerdings ne größere.
Alles wieder unter Kontrolle der UCI. Das Scheitern von LeMond, Fuller und jetzt der Unabhängigen Kommission zeigen schon, dass die UCI scheinbar alles wieder im Griff hat. Sie läßt sich nicht in die Suppe spucken. Viele werden sich freuen, nehmen sie doch an, dass alles glimpflich ausgeht. Der Preis dafür ist, dass Hein und Pat und die UCI ungeschoren davon kommen. Wenn man die Güter abwägt, scheint das für die Mehrheit die Lösung. Übrigens ist noch nie ein internationaler Sportverband in juristische Schwierigkeiten geraten. Dazu sind alle viel zu einflussreich und haben als de facto Wirtschaftsunternehmen alle Macht der welt.
Man braucht sich bloß die FIFA anzuschauen. Ein kleiner Unternehmer, ganz zu schweigen von einer Privatperson, wäre schon längst am Boden zerstört.
Wir werden sie alle, von Hein bis Rudolf noch so lange ertragen müssen, bis sie mit hohe Tandiemen und IOC-Orden in den "wohlverdienten" Ruhestand gehen dürfen.

Sisyphus kann seinen Job nie beenden. Im Gegensatz zu uns, weiß er das schon. Augenzwinkern




Geschrieben von badfan am 29.01.2013 um 11:31:

 

Alles in allem finde ich das ziemlich zum Kotzen.



Geschrieben von montklamott am 29.01.2013 um 11:31:

 

Zitat:
Original von easyrider
Die Dimension ist hier allerdings ne größere.
Alles wieder unter Kontrolle der UCI. Das Scheitern von LeMond, Fuller und jetzt der Unabhängigen Kommission zeigen schon, dass die UCI scheinbar alles wieder im Griff hat. Sie läßt sich nicht in die Suppe spucken. Viele werden sich freuen, nehmen sie doch an, dass alles glimpflich ausgeht. Der Preis dafür ist, dass Hein und Pat und die UCI ungeschoren davon kommen.





Bei der "unabhängigen" Kommission hatte die UCI doch die ganze Zeit die Kontrolle. Wie wenig Befugnisse diese hatte zeigt doch schon der Umstand, daß sie sie so einfach auflösen konnten.



Geschrieben von easyrider am 29.01.2013 um 11:44:

 

Wenn man so die öffentlich zugänglichen Medien betrachtet, fällt auf, dass kaum jemand, der sich in diesen Strukturen bewegt und so auch seine Meinung wirksam kundtun könnte, das tut. Sie, auch die einschlägig bekannten Investigativjournalisten, die bei jedem individuellen Versagen eines Sportlers sofort erbarmungslos die moralische und - wenn es sein muss - sogar die juristische Keule ziehen, schweigen mal einfach. Ist ja auch kein Thema, die UCI.
Als einiziger hat sich Kimmage gegen die UCI gestellt. Respekt.

Hier in D warten diese Leute nur auf die 2. Treibjagd durchs Dorf für Ulle und andere. Zu mehr als diese tausendmal exerzierte Variante der Spiegelfechterei für einen sauberen Sport reicht es nicht. Die Honorare dafür sind ja auch gesichert und risikolos. Feine Moral der Moralisten.



Geschrieben von Pitstop am 29.01.2013 um 12:39:

 

Zitat:
Original von easyrider
Die Dimension ist hier allerdings ne größere.

Mag sein, ich sehe aber durchaus Zusammenhänge. Dass der Scharping nicht gerade zu den größten UCI-Kritikern gehört wissen wir und wie man sich Unannehmlichkeiten geschickt vom Hals hält, hat Rudi bereits mit den Fall Sinkewitz-Bremer bewiesen. Der UCI hat sich damals, als der Fall Publik wurde ebenfalls auffällig unauffällig verhalten.


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