Operation Puerto |
easyrider
Super User
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
Themenstarter
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Basso:
Zitat: |
"It's not up to me to take the moral high ground and judge other people. A true leader is followed in silence. It's about 'leading by example', that's my mission now. It's about having the respect of my teammates. I don’t want to think about the past. I want to think about the present and about the future." |
http://www.cyclingnews.com/news/ivan-basso-ive-regained-my-dignity
Wo er recht hat, hat er recht. Gefällt mir besser als das Zeigen mit dem Finger auf andere.
Basso war nie mein Favorit. Aber das ,was er hierzu sagt, macht ihn symphatisch.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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29.01.2013 22:19 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
Dabei seit: 23.04.2008
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Zitat: |
Original von easyrider
Der Fuentes-Prozess riecht nach Hornberger Schießen.
Fuentes behauptet, nie in seiner Praxis Dopingmittel gehabt zu haben. |
Ich denke, damit sagt er sogar die Wahrheit. Fuentes war auf Blutlentnahme, Lagerung, und Rückführung spezialisiert. Die Konserven mit klassischen Dopingsubstanzen zu präparieren wäre mit Russischem Roulette gleichzusetzen. Das macht kein Mediziner.
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29.01.2013 23:11 |
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easyrider
Super User
Dabei seit: 23.04.2008
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Themenstarter
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Zitat: |
Original von Pitstop
Zitat: |
Original von easyrider
Der Fuentes-Prozess riecht nach Hornberger Schießen.
Fuentes behauptet, nie in seiner Praxis Dopingmittel gehabt zu haben. |
Ich denke, damit sagt er sogar die Wahrheit. Fuentes war auf Blutlentnahme, Lagerung, und Rückführung spezialisiert. Die Konserven mit klassischen Dopingsubstanzen zu präparieren wäre mit Russischem Roulette gleichzusetzen. Das macht kein Mediziner. |
Dann ist er draußen. Es sei denn, es weist ihm jemand nach, dass er gesundheitsgefährdend gearbeitet hat. Bei Jesus Monzano soll es ja so gewesen sein. Deshalb hat dieser ja auch ausgepackt, nicht weil er gegen Doping plötzlich war. Darum geht´s ja eigentlich.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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29.01.2013 23:23 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
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Zitat: |
Original von easyrider
Dann ist er draußen. Es sei denn, es weist ihm jemand nach, dass er gesundheitsgefährdend gearbeitet hat. |
Darauf wird es wohl hinauslaufen, mehr aber auch nicht.
Auch wenn er sportartübergreifend agiert hat, glaube ich nicht, dass Fuentes der Schlüssel des gesuchten Dopingkartells ist. Fuentges war ein eigenes System, dem sich Sportler anvertraut haben, die mit der ganz großen Schweinerei nichts zu tun haben wollten.
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29.01.2013 23:49 |
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easyrider
Super User
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
Themenstarter
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Fuentes hat am 2. Prozesstag u.a. folgendes ausgesagt:
Er gab zu, Bluttransfusionen bei Sportlern - Fussballern, Leichtathleten, Radsportlern und Boxern ( in dieser Reihenfolge !) - aus gesundheitlichen Gründen getätigt zu haben.
Und er gab Namen zu Protokoll:
Zitat: |
He did reveal that he had worked with three leading pros, giving the names of Roberto Heras, Unai Osa and Santiago Botero, saying he had provided them with training plans or medical assessments. He admitted that he had worked with “footballers, athletes, cyclists, boxers…†However, he denied having any kind of relationship with former Kelme pro Manzano, whose confessions about blood doping and other doping practices in 2004 were the trigger for the Puerto investigation. |
http://www.cyclingnews.com/news/fuentes-we-gave-transfusions-for-health-reasons
Drei ( !!!) führende (!!!) Radsportler - und dann kommen die oben erwähnten Namen von Heras, Osa und Botero. Keine Erwähnung von Jan Ullrich !
Mit Jesus Manzano - der ja alles ausgelöst hat - habe er keinen Kontakt gehabt.
Na, da bin ich jetzt aber gespannt.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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30.01.2013 11:08 |
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badfan
Super-User
Dabei seit: 23.04.2008
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Aha. Kein Ulle also.
Sehr verwunderlich.
Auch kein Basso.
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30.01.2013 11:17 |
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montklamott
Tippsieger Giro d'Italia 2011
Dabei seit: 27.04.2008
Herkunft: Augsburg
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Zitat: |
Original von easyrider
Fuentes hat am 2. Prozesstag u.a. folgendes ausgesagt:
Er gab zu, Bluttransfusionen bei Sportlern - Fussballern, Leichtathleten, Radsportlern und Boxern ( in dieser Reihenfolge !) - aus gesundheitlichen Gründen getätigt zu haben.
Und er gab Namen zu Protokoll:
Zitat: |
He did reveal that he had worked with three leading pros, giving the names of Roberto Heras, Unai Osa and Santiago Botero, saying he had provided them with training plans or medical assessments. He admitted that he had worked with “footballers, athletes, cyclists, boxers…†However, he denied having any kind of relationship with former Kelme pro Manzano, whose confessions about blood doping and other doping practices in 2004 were the trigger for the Puerto investigation. |
http://www.cyclingnews.com/news/fuentes-we-gave-transfusions-for-health-reasons
Drei ( !!!) führende (!!!) Radsportler - und dann kommen die oben erwähnten Namen von Heras, Osa und Botero. Keine Erwähnung von Jan Ullrich !
Mit Jesus Manzano - der ja alles ausgelöst hat - habe er keinen Kontakt gehabt.
Na, da bin ich jetzt aber gespannt. |
Ich denke mal, daß die spanische Justiz sich vorrangig für spanische Profis interessiert. Zumal sowohl Basso als auch Ullrich die Zusammenarbeit mit Fuentes zugegeben haben.
Das mit Manzano kann er nicht zugeben. Wenn rauskommt, daß er ihn fast umgebracht hätte, dann wäre er geliefert.
__________________ Es ist unabdinglich, die unmenschliche Seite der Tour zu bewahren. Maßlosigkeit ist notwendig.
Jacques Goddet
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30.01.2013 11:23 |
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easyrider
Super User
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
Themenstarter
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Zitat: |
Ich denke mal, daß die spanische Justiz sich vorrangig für spanische Profis interessiert. Zumal sowohl Basso als auch Ullrich die Zusammenarbeit mit Fuentes zugegeben haben.
Das mit Manzano kann er nicht zugeben. Wenn rauskommt, daß er ihn fast umgebracht hätte, dann wäre er geliefert. |
Ich denke mal, so einfach kann es nicht gehen. Eine internationale Affäre - Sperren für Basso und Ullrich, Manzano selbst und Hamilton als Zeugen geladen - und die Spanier wollen, nachdem sie ihre Leute lange außer vor gehalten haben, sich jetzt auf Spanier konzentrieren. Kann ich nicht nachvollziehen.
Dass Fuentes Manzano, den Hauptbelastungszeugen, ausschalten will, ist klar. Aber wie will er das machen, wenn er unter Eid aussagen muss ?
Die Verteidigung wird sicher auch Zeugen präsentieren. Das wäre dann schon ein Spektakel, wenn ...
Aussage gegen Aussage. Fuentes sagt unter Eid aus.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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30.01.2013 11:43 |
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montklamott
Tippsieger Giro d'Italia 2011
Dabei seit: 27.04.2008
Herkunft: Augsburg
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Zitat: |
Original von easyrider
Zitat: |
Ich denke mal, daß die spanische Justiz sich vorrangig für spanische Profis interessiert. Zumal sowohl Basso als auch Ullrich die Zusammenarbeit mit Fuentes zugegeben haben.
Das mit Manzano kann er nicht zugeben. Wenn rauskommt, daß er ihn fast umgebracht hätte, dann wäre er geliefert. |
Ich denke mal, so einfach kann es nicht gehen. Eine internationale Affäre - Sperren für Basso und Ullrich, Manzano selbst und Hamilton als Zeugen geladen - und die Spanier wollen, nachdem sie ihre Leute lange außer vor gehalten haben, sich jetzt auf Spanier konzentrieren. Kann ich nicht nachvollziehen.
Dass Fuentes Manzano, den Hauptbelastungszeugen, ausschalten will, ist klar. Aber wie will er das machen, wenn er unter Eid aussagen muss ?
Die Verteidigung wird sicher auch Zeugen präsentieren. Das wäre dann schon ein Spektakel, wenn ...
Aussage gegen Aussage. Fuentes sagt unter Eid aus. |
Der Vorwurf lautet "Gefährdung der öffentlichen Gesundheit" und nicht "Verabreichen von Dopingmitteln". Es geht doch nicht darum, die Operation Puerto zu einem befriedigenden Abschluß zu bringen, sondern um eine irgendwie geartete Strafe für Fuentes und die anderen 3 Mittäter. Da müsste es schon um was anderes gehen, damit Fuentes die Namen von Sportlern jenseits des Radsports nennt.
Ob er in diesem Prozess unter Eid aussagen muss weiß ich nicht. Kenne mich in Justizdingen (und besonders in spanischen) nicht so aus.
__________________ Es ist unabdinglich, die unmenschliche Seite der Tour zu bewahren. Maßlosigkeit ist notwendig.
Jacques Goddet
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30.01.2013 12:03 |
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easyrider
Super User
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
Themenstarter
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Ja, ist ja klar. Die Dinge sind aber zumindest interelated.
Und geht es um Personen. Wenn einer gesperrt wurde, der lt. Fuentes gar keinen Kontakt zu ihm hatte und keiner das Gegenteil beweisen kann oder Manzano nicht nachweisen kann, von Fuentes behandelt worden zu sein, dann weiß ich aber nicht. Dass das nicht hier neu verhandelt werden kann, ist klar, aber das Sportrecht muss dann halt noch einmal.
Mir geht es auch hier um die Fahrer und nicht um Fuentes.
Weshalb sollte er nicht unter Eid aussagen müssen, wenn die Beweisführung in arge Schwierigkeiten gerät ?
Wenn Fuentes jedoch vom Vorwurf der Gesundheitsgefährdung freigesprochen wird, ihm der Besitz und die Verabreichung von Dopingmitteln nicht nachgewiesen werden kann, Manzanos Kontakt zu Fuentes sich in Luft auflöst, dann ist es ein Feispruch erster Klasse.
Bleiben die Sperren, die sowohl bei Basso und bei Ulle lediglich auf der Grundlage der Blutbeutel - die ME auch nie auf EPO untersucht worden sind - verhängt worden sind. Nun der WADA-Code würde das kaum noch abdecken. Jedes Zivilgericht würde eine Schadenersatzklage annehmen.
Na gut, die UCI ist dann eh schon Pleite.
Jedoch was für eine Schmach für das Rechts- und Gerechtigkeitsverständnis wäre denn so etwas ? Strafrecht und Sportrecht wären so etwas von auseinander.
Die Pechstein hat ja die ISU auf Schadenersatz verklagt. Könnte generell fürs Sportrecht ein Präsidenzfall werden. Ob jedoch eine Krähe der anderen ein Auge auskratzt, bleibt offen ?
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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30.01.2013 12:28 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
Dabei seit: 23.04.2008
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Zitat: |
Original von san antonio
Zitat: |
Original von Pitstop
Zitat: |
Original von easyrider
Der Fuentes-Prozess riecht nach Hornberger Schießen.
Fuentes behauptet, nie in seiner Praxis Dopingmittel gehabt zu haben. |
Ich denke, damit sagt er sogar die Wahrheit. Fuentes war auf Blutlentnahme, Lagerung, und Rückführung spezialisiert. Die Konserven mit klassischen Dopingsubstanzen zu präparieren wäre mit Russischem Roulette gleichzusetzen. Das macht kein Mediziner. |
Kein Mediziner... na...na... ? Und wie war das in Freiburg ??
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Auch dort wurden die Blutkonserven nicht mit Dopingsubstanzen angereichert. Aus medizinischer Sicht würde das auch keinen Sinn machen.
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30.01.2013 12:58 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
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Zitat: |
Gegenangriff von Dopingarzt Fuentes
Spanier verrät Kundenname
Frankfurter Neue Presse, vom 30. Januar 2013
Dopingarzt Fuentes bestreitet die Weitergabe von EPO und geht sofort zum Gegenangriff über. Der Spanier verrät einen neuen Kundennamen. Daraufhin stellt der bezichtigte Ex-Radprofi Javier Gómez seinen Posten als Chef einer Jugendsportbehörde zur Verfügung. mit EPO bestritten.
Der berüchtigte Dopingarzt Eufemiano Fuentes geht zum Gegenangriff über: Der von einer zweijährigen Haftstrafe bedrohte Mediziner hat im Prozess um die «Operación Puerto» am Mittwoch in Madrid die Weitergabe des leistungssteigernden Blutdopingmittels EPO bestritten und den Namen eines seiner früheren Kunden enthüllt. Der von Fuentes öffentlich bezichtigte frühere Radprofi Javier Gómez stellte daraufhin seinen Posten als Generaldirektor der Jugendstiftung der obersten Sportbehörde CSD zur Verfügung.
Der heute 38-jährige Gómez trat lange Zeit für das Team Kelme in die Pedale. Als Präsident des spanischen Verbandes der Profi-Radsportler (ACP) hatte er sich zuletzt mehrfach gegen Doping ausgesprochen. Der vielfach ausgezeichnete Funktionär war erst im Dezember zum Generaldirektor der Jugendstiftung der CSD ernannt worden. Gómez habe sich bei ihm «ohne jeden Einwand» wiederholt Bluttransfusionen unterzogen, sagte Fuentes jetzt vor Gericht.
Die rund 200 Sportler, die Fuentes allein zwischen 2003 und 2006 betreut haben soll, müssen nun befürchten, dass sie öffentlich an den Pranger gestellt werden. Der gelernte Gynäkologe sagte, er habe ein Notizbuch mit den Namen all seiner Ex-Kunden in einem Safe gut verschlossen, «damit es mir niemand klaut». Er sei wenn nötig bereit, die Namen preiszugeben. «Wenn man wissen will, wer diese Sportler waren, kein Problem», sagte er, betonte aber auch: «Ich glaube, hier wird über eine wichtigere Sache verhandelt, und zwar ob das, was gemacht wurde, gut war oder nicht.»
Antrag der WADA abgelehnt
Die Vorsitzende Richterin Julia Patricia SantamarÃa ließ am Mittwoch allerdings wissen, sie werde Fuentes nicht zur Herausgabe von Namen auffordern. Sie hatte zuvor am Dienstag auch entschieden, dass die Justiz die Daten aus dem persönlichen Computer des Mediziners nicht preisgeben wird. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte als Nebenkläger einen entsprechenden Antrag gestellt. Einer freiwilligen Enthüllung von Namen durch Fuentes werde sie sich aber nicht widersetzen, so SantamarÃa. Im Verfahren hatte Fuentes eingeräumt, er habe nicht nur Radprofis, sondern auch Boxer, Fußballer, Tennisspieler und Leichtathleten betreut.
Obwohl in mindestens acht der über 200 bei ihm sichergestellten Blutbeuteln Reste von EPO entdeckt wurden, bestritt Fuentes am Mittwoch, dass er das verbotene leistungssteigernde Blutdopingmittel weitergegeben habe. Die gefundenen geringen EPO-Reste könnten nur von früheren Behandlungen von Sportlern stammen, die aber nicht von ihm durchgeführt worden seien. «Es gibt keine andere Erklärung», beteuerte der Mediziner. Außer den gängigen Konservierungsmitteln sei dem Blut bei den Transfusionen, mit denen er Sportler behandelt habe, «nie ein anderes Produkt zugefügt worden», sagte Fuentes.
Die Doping-Tätigkeit von Fuentes war im Vorfeld der Tour de France 2006 aufgeflogen. Bei der sogenannten «Operación Puerto» hatte die spanische Polizei im Mai 2006 die Blutbeutel und weitere Dopingmittel beschlagnahmt sowie neben Fuentes weitere Personen verhaftet. Den Vorwurf der Anklage, die Gesundheit seiner Patienten gefährdet zu haben, bestreitet der Mediziner. Er habe Bluttransfusionen bei Hochleistungssportlern vorgenommen, weil deren Blut bei Wettkämpfen einen gefährlich niedrigen Hämatokritwert aufgewiesen habe.
Neben Fuentes sind dessen Schwester Yolanda und drei ehemalige Manager von Radrennställen angeklagt. Die Staatsanwaltschaft hatte für sie je zwei Jahre Haft und ein zweijähriges Berufsverbot gefordert. Der Urteilsspruch wird nicht vor April erwartet.
(dpa) |
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30.01.2013 19:00 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
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Zitat: |
Original von san antonio
Warum keinen Sinn ? Sorry ich habe diesbezüglich wenig Ahnung und wunderte mich sowieso dass bei diesen Blutkonserven nicht auch von einer gewissen Aufbereitung gesprochen wurde !?
Also war der Dottore Fuentes eine schlichte Blutbank für Athleten, das medizinisch verwaltete Blutkonto so zu sagen ?
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Die klassischen Dopingsubstanzen wirken nicht sofort sondern langfristig. Die Blutkonserven werden aber in der Regel unmittelbar vor den Rennen reinfundiert. Somit hätten EPO & Co gar keine direkte Wirkung. Sie wären allerdings in den Dopingproben die im Anschluß der Rennen abgenommen werden leichter nachweisbar, weil der Organismus des Athleten derlei Substanzen so schnell nicht abbauen, geschweige denn ausscheiden kann.
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30.01.2013 23:07 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
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Zitat: |
Original von san antonio
Ja.. und die Dres Heinrich und Schmidt haben doch einigen Fahrern EPO gespritzt oder habe ich da etwas verwechselt ? |
Zumindest haben sie die Athleten mit EPO & Co versorgt. Ob sie es ihnen direkt gespritzt haben ist nicht belegt.
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30.01.2013 23:09 |
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jericho
Super User
Dabei seit: 10.09.2008
Herkunft: Taori
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http://www.tagesspiegel.de/sport/debatte-zur-arbeit-der-nationalen-anti-dop
ing-agentur-armstrong-jaeger-tygart-im-bundestag/7711918.html
Na, ein letzter Versuch Jan Ullrich doch noch zu zwingen?
Wenn ich allerdings"Sportausschuss" höre und mir ansehe wer da drin sitzt, na ja!!
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31.01.2013 09:02 |
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jericho
Super User
Dabei seit: 10.09.2008
Herkunft: Taori
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Während die USADA laut Tygart jährlich 14,4 Millionen US-Dollar im Anti-Dopingkampf verwenden kann, hat die NADA rund fünf Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung." Die Anzahl der Dopingkontrollen müsse sicherlich erhöht werden"..., sagte Tygart.
In welchen Sportarten Herr Tygart?
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31.01.2013 09:09 |
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easyrider
Super User
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
Themenstarter
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Montklamott, wenn man bedenkt, wie lange diese Dinge gedeckelt bleiben konnten. Real, Barca, Zinadine Zidane, ... Also muss es sehr einflussreiche Kreise geben, die einfach bestimmen, wem nachgegangen wird und wem nicht. Rasmussen spricht über Humanplasma Wien. Das war auch schon im Sande verlaufen. Menschow, etc., Wintersport. Und man bedenke, Austria hat ein "wirksames und für D gefordertes" Antidopinggesetz.
Das Antidopingsystem ist niemals unabhängig, sondern unter der Kuratel einflussreicher poltischer Kreise. Definitv. Und wenn es mal nicht mehr zu vertuschen ist, dann geht es immer nur um Schadensbegrenzung, wie zurzeit beim UCI. Aber niemals um Offenbarung und Aufklärung.
Wie wir hier schon lange wissen, handelt es sich beim Antidopingkampf um eine direkte Abart von Sportpolitik. Wurde man früher dafür verspottet, verlacht oder gar gesperrt, begreifen das heute sogar die schlechter belichteten Antidopingjäger. Früher, als sie noch glaubten, zum Antidopingsystem dazu zu gehören, haben sie auf alles, was an den Ergebnissen und vor allem ihren Darstellungen auch nur zweifelte, ihren medialen Dreck ausgekippt. Jetzt, da sie es bemerkt haben, dass auch sie nicht mehr zum herrschenden Antidopingsystem gehören und immer mehr auf sich alleine gestellt werden, ändern sie ihre Schreibe. Noch vor einem Jahr haben sie jedoch alles, was die Lauterkeit und Integrität vom Antidopingsystem, WADA, NADA, DOSB, auch internationalen Sportverbänden, Freiburger Evaluierungskommission, Sportministern und Sportfunktionären in Frage stellte, verachtet und niedergeschrieben. Jetzt müssen die gleichen aufpassen, dass sie nicht noch mehr existenziell wichtige Aufträge verlieren.
Aber bei manchen hilft eben nur Eigenschmerz, da deren Narzissmus keinen Raum für fremdes Leid und Gerechtigkeit läßt.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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04.02.2013 16:52 |
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easyrider
Super User
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
Themenstarter
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Prudhomme beklagt sich über den Fuentes-Prozess: Wenn es so weiter geht, wird´s ein Fake.
Fuentes will Namen nennen, vor allem von außerhalb des Radsports, und die Richterin erlaubt es ihm nicht. Es ist nicht zu fassen.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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08.02.2013 19:07 |
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