Strassen-WM - 2009 |
panni

Super User
 
Dabei seit: 27.04.2008
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Original von Georg40
Ich vermute dass wir eine Sprinentscheidung haben werden.
Zwar hat die Strecke zwei "Berge" aber dann kommt gleich die Abfahrt wo alles wieder zusammen kommen kann.
Wahrscheinlich in der letzten 2-3 Runden die Fahrer die das ganze Fit überstanden haben werden attackieren und entscheiden. Leute wie Greipel, Boonen, Freire, Cancellara, Haussler, Winokurov sind zu beachten, wobei eine Favoritenliste kann bis zu 20-25 Namen haben... |
Ich vermute genau das Gegenteil, nämlich dass die Sprinter zum Schluss überwiegend abgehängt und im Schlusssprint keine Rolle mehr spielen werden. Die beiden "Berge" sehen auf den ersten Blick vielleicht harmlos aus, aber die werden 19 mal gefahren. Unter dem Strich ergibt das mehr als 4.600 Höhenmeter und das entspricht einer schweren Bergetappe. Es gibt genug Klassikerspezialisten bzw. Bergfahrer denen dieser Schwierigkeitsgrad liegt und die auch über die notwendige Endschnelligkeit verfügen, so z. Bsp. Valverde, Cunego, Kirchen (wobei der in dieser Saison auch so seine Probleme hat), Boasson Hagen (falls der schon das Stehvermögen für so ein langes Rennen hat), Sanchez, der aktuelle Weltmeister Ballan und und und ..... Die Sprinter müssen es erst mal schaffen mit den bergfesten Fahrern gemeinsam den letzten Anstieg zu meistern. Genau das traue ich den meisten von ihnen nicht zu. Hinzu kommt, dass es von der letzten Bergkuppe nur ca. 2,5 km bis zum Ziel sind. Das reicht mE nicht aus dass abgehängte Fahrer nochmals aufschließen können. Der mit Abstand beste Sprinter bei so einem schweren WM-Kurs war in den vergangenen Jahren O. Freire. In dieser Saison scheint er aber nicht so recht in Schwung zu kommen. Die aktuell bergfestesten Sprinter sind mMn T. Ferrar und D. Bennati, aber auch bei denen habe ich so meine Zweifel ob sie bis zum Schluss dran bleiben können.
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17.09.2009 14:57 |
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Georg40 unregistriert
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Zitat: |
Original von panni
Ich vermute genau das Gegenteil, . |
Dann bleibt uns nicht anderes übrig als abzuwarten !
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17.09.2009 15:06 |
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panni

Super User
 
Dabei seit: 27.04.2008
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Genau Georg.
Wir können so viele Vermutungen anstellen wie wir wollen, letztendlich müssen wir uns gedulden und abwarten was die Beine der Fahrer dazu sagen.
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17.09.2009 15:11 |
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easyrider
Super User
 
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
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Zitat: |
Original von panni
Genau Georg.
Wir können so viele Vermutungen anstellen wie wir wollen, letztendlich müssen wir uns gedulden und abwarten was die Beine der Fahrer dazu sagen.
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... zumal wir eine beinahe unberechenbare Wettbewerbsverzerrung erleben dürfen.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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18.09.2009 07:57 |
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panni

Super User
 
Dabei seit: 27.04.2008
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@easyrider
??????? ich nix verstehn
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18.09.2009 09:11 |
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Georg40 unregistriert
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Zitat: |
Original von panni
@easyrider
??????? ich nix verstehn |
Ich auch nicht. Vielleicht bin ich für diese Formulierung einfach zu müde...
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18.09.2009 10:40 |
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easyrider
Super User
 
Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Brandenburg
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Zitat: |
Original von panni
@easyrider
??????? ich nix verstehn |
panni, ich meine es ganz undramatisch. Diejenigen, die sich aus der Vuelta zurückziehen, haben das wahrscheinlich so vorbereitet. Wenn sie dann an der WM teilnehmen, dann haben sie sich einen Wettberwerbsvorteil ggü. denjenigen, die bis zuletzt fahren. Das sportliche Recht hat aber jeder, solange es den Regeln entspricht. Keiner kann keinem sagen, wie lange er wo fahren muss.
Ich empfinde es aber virtuell als Wettbewerbsverzerrung. Aber so ernst sehe ich das nun wiederum auch nicht. Es war eher rhetorisch gemeint.
__________________ "Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." - Marie von Ebner-Eschenbach
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18.09.2009 10:48 |
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Zitat: |
Original von easyrider
Zitat: |
Original von panni
@easyrider
??????? ich nix verstehn |
panni, ich meine es ganz undramatisch. Diejenigen, die sich aus der Vuelta zurückziehen, haben das wahrscheinlich so vorbereitet. Wenn sie dann an der WM teilnehmen, dann haben sie sich einen Wettberwerbsvorteil ggü. denjenigen, die bis zuletzt fahren. Das sportliche Recht hat aber jeder, solange es den Regeln entspricht. Keiner kann keinem sagen, wie lange er wo fahren muss.
Ich empfinde es aber virtuell als Wettbewerbsverzerrung. Aber so ernst sehe ich das nun wiederum auch nicht. Es war eher rhetorisch gemeint. |
Wenn sich Valverde oder ein anderer Vueltafinisher das Regenbogentrikot übertreift, ist die Befürchtung, dass es sich um Wettbewerbsverzerrung handelt, umsonst gewesen.
Ich denke es macht körperlich nicht so viel aus ob man jetzt durchfährt oder nicht. Ist vielleicht bei jedem anders. Hart Trainieren müssen die Aussteiger trotzdem.
Einige sind da ganz penibel, steigen aus und kacken dann bei der WM trotzdem ab. Vielleicht sind die Aussteiger vom Kopf her etwas frischer - oder der frühzeitige Austieg kann ja auch Dopingtechnische/taktische Gründe haben...
Was ich zuletzt so gesehen habe, sind Valverde, Cunego und Gilbert für mich die ganz grossen Favoriten für das Strassenrennen. Für die Sprinter wird es aufgrund der beiden kurzen knackigen Steigungen zu schwer werden, wenn richtig Vollgas gefahren wird. HIlft auch kein frühes aussteigen aus der Vuelta.
Da wäre höchstens Freire der auf dem Terrain mithalten könnte. Aber der hat diese Saison bisher eher enttäuscht.
Bei Cancellara bin ich mir nicht sicher - würde mich aber nicht wundern, wenn er sie alle versenkt...
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21.09.2009 17:12 |
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Georg40 unregistriert
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Ich sehe auch kein großes Problem, für diese durchtrainierte Profis eine Woche Pause ist ausreichend. Die Frage ist nur : wer hat noch die Motivation und wie stark sind die Nationalteams ?
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21.09.2009 17:25 |
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Pitstop
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Themenstarter
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Zitat: |
Drei Medaillen sind realistisch
Die Zeitfahrer sind die deutschen Hoffnungsträger bei den morgen beginnenden Straßenrad-WM. Beim letzten großen Saisonhöhepunkt der Radfahrer in Mendrisio in der Schweiz geht auch der Eschborner Tony Martin zwei Mal an den Start.
Frankfurter Neue Presse, vom 22. September 2009
Mendrisio. «Das Zeitfahren steht bei mir im Mittelpunkt, auch wenn es wegen der Überlegenheit Fabian Cancellaras vor eigenem Publikum wohl die traurige Wahrheit gibt, dass es für den Rest der Fahrer nur um Silber und Bronze geht», sagte der 24-jährige Tony Martin, der bei der Tour de France im Juli die große positive Überraschung war.
Neben Martin kämpft am Donnerstag über die 49,6 Kilometer lange Zeitfahrstrecke noch sein Columbia-Team-Kollege und Titelverteidiger Bert Grabsch mit berechtigten Chancen um eine Medaille. «Ich habe die Vuelta extra früher verlassen, um mehr Erholungszeit zu haben und mich speziell vorzubereiten. Ich bin optimistisch und nicht so kaputt wie befürchtet», gab Grabsch zu Protokoll.
Im schweren Elite-Straßenrennen über 262,2 Kilometer zum WM-Finale am Sonntag droht den neun deutschen Startern die Zuschauer-Rolle. «Ich kenne die Strecke vom Giro 2008. Sie ist sehr schwer, und ich sehe offen gesagt in unserem Team keinen, der ganz vorne mitfahren kann. Für Greipel ist sie, glaube ich, zu heftig», meinte Martin, der seine eigenen Chancen und Ambitionen im Straßenrennen diplomatisch so umschrieb: «Ich lasse mich überraschen».
Favoriten sind Vize-Weltmeister Damiano Cunego (Italien) und der frisch gekürte Vuelta-Gewinner Alejandro Valverde (Spanien). Die mit Abstand am stärksten eingeschätzten Teams aus Italien und Spanien haben aber über den Parcours mit zwei happigen Steigungen mit Titelverteidiger Alessandro Ballan und Ivan Basso (beide Italien) sowie dem dreifachen Weltmeister Oscar Freire und Olympiasieger Samuel Sanchez (Spanien) noch mehr Trümpfe in der Hand. Italien stellte drei Jahre hintereinander den Champion.
Doch auch die Gastgeber sollten nicht unterschätzt werden – für sie hat Cancellara schon mal festgehalten: «Das Straßenrennen interessiert mich besonders.» Bei den Olympischen Spielen in Peking stemmte der 29 Jahre alte Berner auch die Doppelbelastung, holte im Zeitfahren Gold und im Straßenrennen immerhin noch Bronze.
Der BDR hat die Hürde im vorigen Jahr mit je einmal WM-Gold und -Silber sowie dreimal Bronze sehr hoch gelegt. «Bei einer solchen Vorgabe ist es schwer, die Leistungen zu wiederholen. Aber drei Medaillen für uns sind sicher realistisch», sagte BDR-Vize und WM-Selektionär Udo Sprenger, der dabei auch die U 23-Fahrer und die Straßenfahrerinnen um Judith Arndt auf der Rechnung hat, die die WM morgen mit ihren Zeitfahr-Wettbewerben eröffnen.
Auch der WM im schönen Tessin droht Ungemach. Der umstrittene Valverde gilt als so etwas wie eine tickende Zeitbombe. Sowohl sein Gold-Trikot der Vuelta als auch eine mögliche Medaille in Mendrisio hängen von einem bis zum Jahresende erwarteten CAS-Urteil ab. Der Internationale Gerichtshof entscheidet, ob eine vorerst nur für Italien verhängte Zweijahressperre auch weltweit gelten soll. |
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22.09.2009 08:27 |
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Georg40 unregistriert
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Drei Medaillen finde ich etwas zu optimistisch, es wäre aber schön wenn die Deutschen erfolg haben würden. Schade nur dass danach der BDR die Lorbeeren genießt...
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22.09.2009 09:47 |
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panni

Super User
 
Dabei seit: 27.04.2008
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@Georg
Ob die Deutschen drei Medaillen gewinnen kann man schlecht vorhersagen, aber sie haben mMn eine realistische Chance darauf. Speziell im Straßenrennen gehört auch immer ein wenig Glück dazu und natürlich muss die Tagesform stimmen. Am wenigsten traue ich den Männern der Eliteklasse im Straßenrennen zu, aber im EZF der Männer, in der Klasse U23 (sowohl im EZF als auch im Straßenrennen) und auch bei den Frauen sehe ich einige Kandidaten die für Medaillen in Frage kommen.
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22.09.2009 12:02 |
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san antonio
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde
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Original von easyrider
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Original von panni
@easyrider
??????? ich nix verstehn |
panni, ich meine es ganz undramatisch. Diejenigen, die sich aus der Vuelta zurückziehen, haben das wahrscheinlich so vorbereitet. Wenn sie dann an der WM teilnehmen, dann haben sie sich einen Wettberwerbsvorteil ggü. denjenigen, die bis zuletzt fahren. Das sportliche Recht hat aber jeder, solange es den Regeln entspricht. Keiner kann keinem sagen, wie lange er wo fahren muss.
Ich empfinde es aber virtuell als Wettbewerbsverzerrung. Aber so ernst sehe ich das nun wiederum auch nicht. Es war eher rhetorisch gemeint. |
bei JEDER WM wird sehr stark auf Taktik gefahren, letztendlich entscheidet die sich erst 20-30 km vor Schluss... bei immerhin um die 260 km !! Da ist schon manch einer nicht mehr dabei.. sogar absichtlich weil vorher Ablenkungsarbeit für diesen oder jenen Favoriten gemacht wurde. Die letzte Abfahrt wird nicht unbedingt so wie bei einer Bergetappe zum zusammenrollen führen.. oder wenn dann nur von kleinerern Gruppen, siehe letztes Jahr auch..
Cunego und Valverde sind schon zu beachten auf diesem Kurs.. aber vielleicht auch eine Überraschung... Frankreich hat nur 6 Starter.. da dürfen die sich mehr und länger verstecken als Teams mit 12 !! wie Italien und Spanien z. B.
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22.09.2009 14:12 |
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1. Medaille ist geholt - Gretsch 3. im U23 Zeitfahren
Sieger wurde der Australier Jack Bobridge vor dem Portugiesen Nelson Oliveira
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23.09.2009 13:17 |
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san antonio
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde
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SSP...
schöne Aussichten
Scheinbar eine ordentliche Steigung im ersten Drittel !
Und Vorsicht die Gullis haben offenbar Längsrillen... das kann gefährlich werden !
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23.09.2009 13:44 |
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http://www.cyclingweekly.co.uk/news/late...-australia.html
Results
World Championships 2009: Under-23 men, individual time trial, 33.2km
1. Jack Bobridge (Australia)
2. Nelson Oliveira (Portugal)
3. Patrick Gretsch (Germany)
4. Marcel Kittel (Germany)
5. Adriano Malori (Italy)
6. Alfredo Balloni (Italy)
7. Alex Dowsett (Great Britain)
8. Jarc Blaz (Slovenia)
9. Rasmus Christian Quaade (Denmark)
10. David Veilleux (Canada)
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23.09.2009 13:46 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
    

Dabei seit: 23.04.2008
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Themenstarter
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na wenn er meint, ich nehme ihn beim Wort
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23.09.2009 16:46 |
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Georg40 unregistriert
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Schön was Patrick Gretsch erreicht hat, ich fürchte dass mehr Platzierungen auf das Podium nicht mehr geben werden...
Aber man darf hoffen.
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23.09.2009 18:33 |
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