Rad-WM 2011 in Kopenhagen |
san antonio
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde
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Original von Pitstop
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Original von san antonio
die ansteigende Zielgerade ist offenbar DIE Schwierigkeit ! |
Wohl doch eher was für Degenkolb als für Greipel. |
Um ehrlich zu sein... ich setze eher noch auf Marcel Kittel (da bin ich aber befangen, weil ich im Vélo magazine aus Frankreich ein Artikel gelesen habe wobei ein französischer Trainer bei Skil Shimano bei internen Tests festgestellt hat das Marcel noch mehr Watt bringen würde als eben André und ihn darauf hin auf die Sprintarbeit gelenkt hat.. das hat ja auch schon ordentlich gefruchtet) Sorry André... würde dir den Titel natürlich gönnen.
Nachteil könnten aber die knapp 270 km !!! sein. Also die sprechen eher wieder für einen "alten Hasen" à la Hushovd, Freire... oder gar Cancellara !?
Nur die Zielgerade aber spricht ganz klar für einen Peter Sagan.. aber eben vielleicht nicht mehr bei der Distanz !
Der parcours scheint nicht sehr einfach für taktische Varianten zu sein, es gibt kaum strategische Abschnitte für eine Verhärtung des Rennens zu geben. Schnell können sie alle... die Distanz und die Zielgerade werden wohl die entscheidende Kriterien werden... denke ich.
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24.09.2011 22:20 |
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san antonio
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde
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Juni
Also... ich habe mal grob gerechnet.
Frau Bronzini hat die 140 km in 3 h 21 min. und 28 sek.
Die Sek. lasse ich fallen (oder behalte sie im Sinn
)
Dann komme ich auf einen Schnitt von etwa 41,79 km/h ....
Das halte ich für ziemlich Schnell !
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24.09.2011 22:32 |
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Juni
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
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Zitat: |
Original von san antonio
Juni
Also... ich habe mal grob gerechnet.
Frau Bronzini hat die 140 km in 3 h 21 min. und 28 sek.
Die Sek. lasse ich fallen (oder behalte sie im Sinn
)
Dann komme ich auf einen Schnitt von etwa 41,79 km/h ....
Das halte ich für ziemlich Schnell ! |
Dann sind die Kommentatoren von Eurosport und ich als deren manipulatives Opfer schweren optischen Täuschungen erlegen.
__________________ Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
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24.09.2011 22:37 |
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san antonio
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde
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das ist wie mit dem "Clausthaler" es kann ja mal passieren !
Aber ich sage immer, der Frauenradsport ist auf jedenfall mindestens so gut optisch zu geniessen wie das der Herren.
(für manche sowieso
)
Die Mädels sind inzwischen ganz schön stark und kämpfen genauso hart wie die Männer um die Medaillen und Prämien... auch da gehört mehr Aufmerksamkeit hin.. auch von den Medien.
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24.09.2011 23:04 |
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Auch wenn er nur 2 Helfer hat - ich tippe auf Sagan.
Das wäre cool.
Aber wenn Greipel gewinnt, würde ich mich auch freuen.
Eine Attacke von Tony Martin so 5-10km vor dem Ziel wäre auch toll. Verzweifelt versuchten 25 Mann ihn wieder zurückzuholen - ohne erfolg.
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24.09.2011 23:48 |
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panni

Super User
 
Dabei seit: 27.04.2008
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Also ich fand das Rennen der Frauen gestern extrem langweilig. Das lag aber nicht daran dass es ein Frauenrennen war. Ich habe schon einige WM-Rennen gesehen, die deutlich interessanter waren als die der Männer. Ausschließlich am Profil hat es nicht gelegen, wobei ich einen selektiveren Kurs immer vorziehen würde. Richtig Spaß gemacht hat das Rennen der Junioren und das vor allem, wie auch bereits bei den U23-Männern, durch die Franzosen. Fantastisch diese Jungs und ihr Trainer verdient ebenfalls ein dickes Lob.
Nichts gegen Greipel. Der ist ein super Sprinter, hat kein Problem mit langen Distanzen und kommt, wenn er Form hat, auch ziemlich gut über Hügel kurz vor dem Ziel. Hier ist aber der Hügel die Zielgerade. Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass er so etwas kann. Die deutschen sollten tatsächlich kurz vor dem Ziel durch Tony oder Dege attakieren und Marcel und André für einen Sprint in der Hinterhand behalten. Beide sollten sich die passenden Hinterräder der Konkurrenz suchen und gleichberechtigt in einem Schlusssprint ihre Chancen suchen.
Mein Favorit in einem Sprintfinale ist Peter Sagan.
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25.09.2011 08:31 |
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Juni
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
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Gold: Cavendish
Silber: Goss
Bronze: Greipel
Blechbronze: Cancellara
__________________ Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
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25.09.2011 16:08 |
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Baracelsius
Super User
 

Dabei seit: 10.04.2011
Herkunft: Sachse
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Na toll! Da hat sich doch bei meinem Beitrag vom 22.9.,22Uhr 58 ein so fataler Buchstabendreher eingeschlichen.Natürlich dreht es sich um den BDR und nicht um die BRD! Richtig, bei den sogenannten "Köpferten" gibts Janusköpfe wohl auch gerade genug. Also sorry für den Buchstabendreher.
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25.09.2011 16:52 |
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panni

Super User
 
Dabei seit: 27.04.2008
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Ich hätte nicht gedacht dass Cav gewinnen kann. André Greipel kam leider wieder mal von ziemlich weit hinten. Er hatte die größte Endgeschwindigkeit. Die allein reicht aber nicht für den Sieg, wenn man aus aussichtsloser Position in den Sprint geht. Glückwunsch zum dritten Platz! Auch das muss man erst mal schaffen in einem Weltklasse Feld. Für Sagan waren es scheinbar einige Kilometer zu viel, oder die Saison zu lang. Gilbert hat absolut gar nichts versucht. Auch für ihn waren es wohl ein paar Rennen zu viel auf hohem Nievau.
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25.09.2011 17:13 |
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Bravo Cav ! Much respect.
Die Briten hatten es eindeutig verdient heute. Von Anfang bis Ende die Verantwortung übernommen, und Cav hält dem Druck stand, um es dann zu vollenden.
Hatte etwas Zweifel wegen der Form, auch wenn er bei der Britannienrundfahrt 2 mal gewonnen hatte.
Der 2.beste Brite wurde übrigens 81. Geraint Thomas. Die sind wahrscheinlich alle kotzend vom Rad gefallen auf dem letzten km.
Greipel wieder mal beschissen positioniert, sonst hätte er das locker gewonnen. Seine grosse Schwäche. Ist zu nett der Andre. Auch blöd dass Tony Martin im Finale fehlte. Der was sicher ein fest eingeplanter Faktor.
Kann man nix machen.
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25.09.2011 18:12 |
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Georg40 unregistriert
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WM 2011
Straße Männer .... Mark Cavendish (GBR)
Straße Frauen .. Giorgia Bronzini (ITA)
Straße Junioren P.-H.Lecuisinier (FRA)
Straße Juniorinnen .. Lucy Garner (GBR)
Straße U23 ........ Arnaud Demare (FRA)
ZF Männer ........... Tony Martin (GER)
ZF Frauen .......... Judith Arndt (GER)
ZF Männer U23 .... Luke Durbridge (AUS)
ZF Juniorinnen .... Jessica Allen (AUS)
ZF Junioren .. Mads Wurtz-Schmidt (DEN)
Medaillenspiegel:
Großbritannien ................ 2 2 2
Australien .................... 2 1 2
Frankreich .................... 2 1 0
Deutschland ................... 2 0 3
Glückwunsch für Rudolph Scharping zu diesem großen deutschen Erfolg.
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25.09.2011 19:32 |
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san antonio
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde
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Zitat: |
Original von Juni
Gold: Cavendish
Silber: Goss
Bronze: Greipel
Blechbronze: Cancellara |
"sir" Marc Cavendish !!
Hatte den nicht im Peiler ! Nur mal kurz nachgedacht, dann aber die Zielgerade als wahrscheinlich zu schwer für ihn gehalten !
Trotzdem
André Greipel .. war knapp.. aber Bronze ist im Sport ein Edelmetall !
War selber auf dem Rad, die Jungs waren so schnell dass ich nur noch die letzten km sehen konnte ! Offenbar gab es einen Sturz und damit Ausfall von einigen im D.Team ! Schade, vielleicht hätten Grabsche, Klier und Martin die Endphase mehr geprägt !?
Aber ein Super schöner Sportsonntag (Klimamässig) Und die Strecke war wohl nicht schwer aber spitze besucht ! Von Wegen der Radsport "flackert"... Er lebt und es ist gut so !
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25.09.2011 20:28 |
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tari
Super User
 
Dabei seit: 03.05.2008
Herkunft: Deutsch
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Klasse, freut mich fuer Andre Greipel - die anderen sind einfach besser wenn alles stimmt. Also, das waren ja wirklich gute Weltmeisterschaften fuer Deutschland.
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26.09.2011 08:06 |
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Georg40 unregistriert
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Wenn ich richtig verfolgt habe, sind 2 Iraner über die Ziellinie gekommen aber kein einziger Marokkaner.
UCI bekommt sicher von diesen Ländern wichtige Stimmen !
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26.09.2011 10:31 |
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Georg40 unregistriert
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Übrigens das ganze Teilnahmesystem kann diskutiert (und kritisiert) werden.
Ein Mamut-Peloton mit 210 Fahrer ist ein Schwachsinn.
Genau so 9 Fahrer von einer Nation.
WM ist keine Tour und Kein Giro, es dauert nur ein Paar Stunden !
Teams mit max. 4-5 Fahrer, es gibt eine World Ranking, dann die andere Nationen mit 1-2 Fahrer (inkl. Iran und Marokko ?!), dann käme man auf ein Fahrefeld mit 150-170 Leute. Genug. WM ist keine Olympische Spiele wo zählt nur die Teilnahme. Mittlerweile dort auch nicht mehr.
Gleichzeitig sollte man eine etwas selektivere Strecke gefunden werden, das war nix. Als Erweiterung würde ich nur für die Männer-Elite eine Berg-ZF einführen und es wäre noch Überlegungswert die MZF...
Aus deutscher Sicht war alles schön, als Radsportfreund bin ich aber etwas enttäuscht von dem was ich gesehen habe (und ich habe alles gesehen).
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26.09.2011 10:41 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
    

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
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Ein Mannschaftszeitfahren als WM- (und OS-)Disziplin wieder einzuführen ist bereits im Gespräch.
Ein Bergzeitfahren in das Straßen-WM-Programm aufzunehmen wäre Unsinn, denn das würde die Auswahl der Austragungsorte stark einschränken. Im Radsportland Niederlande z.B. könnte dann nie eine Straßen-WM stattfinden.
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26.09.2011 11:26 |
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Juni
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
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Zitat: |
Original von Pitstop
Ein Mannschaftszeitfahren als WM- (und OS-)Disziplin wieder einzuführen ist bereits im Gespräch.
Ein Bergzeitfahren in das Straßen-WM-Programm aufzunehmen wäre Unsinn, denn das würde die Auswahl der Austragungsorte stark einschränken. Im Radsportland Niederlande z.B. könnte dann nie eine Straßen-WM stattfinden. |
MZF auf Nationenebene wäre interessant. Gab es eigentlich schon mal ein Straßenstaffelrennen oder bin ich jetzt ein kreativer Irrer?
__________________ Anstand kann man erwarten,Respekt muss man sich verdienen.
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26.09.2011 13:00 |
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Pitstop
Cheffe von die Forume
    

Dabei seit: 23.04.2008
Herkunft: Bembeltown
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Zitat: |
Original von Juni
Gab es eigentlich schon mal ein Straßenstaffelrennen oder bin ich jetzt ein kreativer Irrer? |
Ja, gab es bis 1994.
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26.09.2011 14:46 |
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san antonio
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde
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Zitat: |
Original von Pitstop
Ein Mannschaftszeitfahren als WM- (und OS-)Disziplin wieder einzuführen ist bereits im Gespräch.
Ein Bergzeitfahren in das Straßen-WM-Programm aufzunehmen wäre Unsinn, denn das würde die Auswahl der Austragungsorte stark einschränken. Im Radsportland Niederlande z.B. könnte dann nie eine Straßen-WM stattfinden. |
Mit Verlaub ! ein Bergzeitfahren für die WM ist nicht wirklich sinnvoll... das wäre sogar eine völlig neue Disziplin... speziell für Sellas, Contadors und ähnliche.
Ein Anspruchvolles Zeitfahren (wie eigentlich bisher) ist OK.
Dagegen wäre ein Teamzeitfahren durchaus eine Bereicherung, ich würde sogar die 100 km wieder einführen... natürlich auch bei Olympia.
Über die Starter Anzahl kann man reden, aber bei der WM auf so einem Kurs, mit breiten Strassen sehe ich nicht unbedingt die Gefahr, es ist ja immer besser abgesichert als jedes Strassenrennen, und bei der Distanz fehlen am Ende im allgemeinen ein Viertel der Fahrer. OK, kleinere Teams !? ich würde eher angleichen, nicht 9 für die einen und 3 für die anderen, vielleicht eher 7 und 5, aber es ist klar dass ein 9ner Team besser taktieren kann als ein 3 er !
Mister Mc. Quaid sollte im Übrigen weniger Unsinn laut "herumdenken" was den Frauenradsport betrifft, umgekehrt wäre richtig diesen stützen bis die Sponsoren mitspielen und entsprechende Resonnanz erzeugen durch Medienpräsenz, derzeit finden doch Frauenrennen (ausser WM) incognito vom grossen Publikum statt... klar dass sich da noch wenig entwickelt..
Wo bleibt das Hirn bei diesen Vernadsbosse ?
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26.09.2011 17:31 |
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san antonio
Super User
 
Dabei seit: 26.04.2008
Herkunft: France profonde
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Upps...
es muss "Verbandsbosse" heissen !
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26.09.2011 21:13 |
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